DE1182065B - Verfahren zur Herstellung eines UEbertragungs-bildes nach dem Silberkomplexdiffusions-uebertragungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines UEbertragungs-bildes nach dem Silberkomplexdiffusions-uebertragungsverfahrenInfo
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- DE1182065B DE1182065B DEG36285A DEG0036285A DE1182065B DE 1182065 B DE1182065 B DE 1182065B DE G36285 A DEG36285 A DE G36285A DE G0036285 A DEG0036285 A DE G0036285A DE 1182065 B DE1182065 B DE 1182065B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl: G 03 c
Deutsche Kl.: 57 b-14/02
Nummer: 1182 065
Aktenzeichen: G 36285IX a/57 b
Anmeldetag: 31. Oktober 1962
Auslegetag: 19. November 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ubertragungsbildes nach dem Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren
mit Hilfe eines photographischen Mehrschichtenmaterials, das in der angegebenen Reihenfolge einen Träger, eine
Bildempfangsschicht und eine Halogensilberemulsionsschicht umfaßt, die nach bildgemäßer Belichtung
in wäßrigem Medium in Anwesenheit einer Entwicklersubstanz und eines Komplexiermittels für Halogensilber
entwickelt und von der Bildempfangsschicht getrennt wird, indem die Emulsionsschicht in an sich
bekannter Weise auf eine Hilfsfolie in feuchtem Zustand aufgepreßt und nach einer ausreichenden Verweilzeit
mit dieser abgezogen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Entwicklung mit Hilfe einer solchen nach der Belichtung mit der
Emulsionsschicht in Kontakt gebrachten biegsamen Hilfsfolie erfolgt, die für die Entwicklung des
Negativs und/oder Erzeugung des Positivbildes erforderliche Substanzen enthält.
In der Silbersalzdiffusionstechnik hat man bereits vorgeschlagen, die Entwicklerchemikalien unmittelbar
der betreffenden Emulsionsschicht des Negativmaterials einzuverleiben. Die Erfindung will jedoch die
mit Risiken verbundene Notwendigkeit vermeiden, die für die Entwicklung des Negativs und/oder Positivs
erforderlichen Chemikalien in den Emulsions-, Empfangs- oder damit in Kontakt stehenden Nachbarschichten
selbst unterzubringen. Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Unterbringung der
Entwickler- und sonstigen Chemikalien auf einem Hilfsträger, der erst im Augenblick der gewünschten
Bildentwicklung und Diffusion mit dem Ziel der anschließenden Abziehung der Halogensilberemulsionsschicht
mit dieser in Verbindung gebracht wird. Es ist überraschend, daß dieser Weg nicht nur begehbar
ist, sondern sogar ausgezeichnete Resultate zeitigt.
Es kommt hinzu, daß sich die benötigten Chemikalien bei Anwendung des Erfindungsgedankens infolge
ihrer gezielten Anwendung sparsam dosieren lassen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin
zu erblicken, daß man das erfindungsgemäße Verfahren mit einer wäßrigen alkalischen Behandlungsflüssigkeit oder sogar mit neutralem Wasser durchführen
kann. Es ist bekannt, daß der Umgang mit Entwicklungsbädern im Büro nicht angenehm ist,
weil leicht Verunreinigungen auftreten. Außerdem bedeutet die Verwendung solcher Flüssigkeiten eine
starke Verschmutzungs- und Korrosionsgefahr für die Geräte. Schon die Verwendungsmöglichkeit nur
schwach alkalischer wäßriger Behandlungsbäder stellt demgegenüber einen wesentlichen Fortschritt dar.
Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsbildes nach dem Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren
Anmelder:
Gevaert Photo-Producten N.V.,
Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Juni 1962 (280 240)
Endlich liefert das neue Verfahren unmittelbar und ohne die Notwendigkeit einer Wässerung ausgezeichnete
Diffusionskopien mit einem Minimalgehalt an Restchemikalien und gewährleistet so eine gute
Haltbarkeit dieser Kopien.
Erfindungsgemäß führt man das bildgemäß belichtete Mehrschichtenmaterial und die Hilfsfolie gleichzeitig durch ein übliches Entwicklungsgerät für das Diffusionsübertragungsverfahren, so daß die Materialien das Gerät zusammengepreßt verlassen. Nach einer Kontaktzeit, die üblicherweise zwischen 10 Sekunden und 1 Minute dauert, wird die Hilfsfolie mit der daran haftenden Emulsionsschicht, die das Negativbild enthält, abgezogen, wodurch auf einfache Weise ein positives und ein negatives Bild der Vorlage erhalten werden.
Erfindungsgemäß führt man das bildgemäß belichtete Mehrschichtenmaterial und die Hilfsfolie gleichzeitig durch ein übliches Entwicklungsgerät für das Diffusionsübertragungsverfahren, so daß die Materialien das Gerät zusammengepreßt verlassen. Nach einer Kontaktzeit, die üblicherweise zwischen 10 Sekunden und 1 Minute dauert, wird die Hilfsfolie mit der daran haftenden Emulsionsschicht, die das Negativbild enthält, abgezogen, wodurch auf einfache Weise ein positives und ein negatives Bild der Vorlage erhalten werden.
Dies ist nur eine der vielen möglichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens. So ist es
möglich, unmittelbar eine ziemlich trockene negative oder positive Kopie zu erhalten, indem man nur das
belichtete Mehrschichtenmaterial bzw. nur die Hilfsfolie mit der Behandlungsflüssigkeit anfeuchtet, das
nasse und das trockene Material zusammengepreßt und einige Zeit in Kontakt hält und dann trennt.
Ein für ein erfindungsgemäßes Verfahren geeignetes Mehrschichtenmaterial enthält einen Träger, beispielsweise
aus barytiertem Papier, pigmentiertem Papier, Kunststoff, Textil oder Metall, der mit einer Bildempfangsschicht
(auch Keimschicht oder Silberfäll-
409 728/376
3 4
schicht genannt) versehen ist. Die Bildempfangsschicht einem Träger, beispielsweise aus Papier, barytiertem
besteht hauptsächlich aus einer Dispersion von Ent- Papier oder einem anderen pigmentierten Papier,
Wicklungskeimen in Gelatine oder sonstigen, beispiels- Kunststoff, Textil oder Metall, bestehen, der mit einer
weise den in der britischen Patentschrift 687 751 und Klebeschicht versehen ist. Als Bindemittel für diese
den in den deutschen Patentschriften 1104 334 und 5 Klebeschicht kann man beispielsweise Gelatine,
1118 007 beschriebenen Bindemitteln. Wenn das andere wasserdurchlässige oder- synthetische PolyBindemittel
der Bildempfangsschicht Kunststoffe ent- mere oder Mischungen dieser Bindemittel verwenden,
hält, wie die in den obigen drei Patentschriften be- Zwischenschichten und Hilfsschichten kann man
schriebenen, ist es nach der Übertragung der das ebenfalls zwischen dem Träger und der Klebeschicht
Negativbild enthaltenden Emulsionsschicht auf die io der Hilfsfolien anordnen. Einige Ingredienzien,
Hilfsfolie möglich, dieses Ganze zur Erzeugung von welche erforderlich oder wichtig für das Diffusionsweiteren Kopien der Vorlage zu verwenden. Zur Er- übertragungsverfahren sind, beispielsweise Entwickzeugung
des silberhaltigen Bildes in der Bildempfangs- lersubstanzen, Konservierungsmittel für diese Entschicht
geeignete Entwicklungskeime sind die Sulfide wicklersubstanzen, Alkali, Komplexiermittel für
von Schwermetallen, wie von Antimon, Wismut, Cad- 15 Halogensilber, Bildtonbeeinflusser, können auch den
mium, Kobalt, Blei und Nickel, und ebenso Selenide, Träger und/oder einer anderen Schicht als der Klebe-Polysulfide,
Polyselenide, Mercaptane, Zinn(II)- schicht der Hilfsfolie einverleibt werden. Durch Einhalogenide,
Schwermetalle, vorzugsweise die Edel- verleibung solcher Ingredienzien in die Hilfsschicht
metalle, deren Salze und geschleiertes Halogensilber. kann das Behandlungsbad viel langer brauchbar
Die Bildempfangsschicht kann auch noch Entwickler- 20 bleiben, weil es sonst durch den Verbrauch ihm zusubstanzen,
wie Hydrochinon, Methyl-p-aminophenol- gesetzter Ingredienzien schneller erschöpft wird,
sulfat, Aminophenol und 3-Pyrrozolidon-Entwickler- Durch eine geeignete Verteilung der im Diffusionssubstanzen oder Mischungen von Entwicklersubstan- übertragungsverfahren verwendeten Produkte ist es
zen, wie die in der belgischen Patentschrift 611 637 möglich, als Behandlungsbad eine bloße Alkalilösung
beschriebene Mischung von Hydrochinon und einem 35 oder sogar gewöhnliches Leitungswasser zu ver-3-Pyrrozolidon,
enthalten. Die Bildempfangsschicht, wenden.
die gehärtet sein kann, kann auch noch andere Ingre- Näheres über die Belichtungs- und Entwicklungs-
dienzien, beispielsweise Bildtonbeeinflusser, Alkali, geräte, das Silberkomplexdiffusionsübertragungsver-
ein Komplexiermittel für Halogensilber usw., ent- fahren im allgemeinen und die geeigneten Materialien
halten. 30 für dieses Verfahren, findet man in »Progress in
Die lichtempfindliche Emulsionsschicht wird auf Photography«, Bd. I, 1940 bis 1950, S. 76, 77 und
die Bildempfangsschicht aufgetragen. Zur Durch- 140; Bd. II, 1951 bis 1954, S. 156 und 157; Bd. III,
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jede 1955 bis 1958, S. 24 bis 36, und in der dort erwähn-
Halogensilberemulsion geeignet, deren belichtetes ten Patentliteratur. Die folgenden Beispiele erläutern
Silbersalz während des Diffusionsübertragungsverfah- 35 die Erfindung,
rens genügend rasch entwickelt und deren unbelichte- Beispiel!
tes Silbersalz genügend rasch komplexiert wird. Man
kann der lichtempfindlichen Emulsionsschicht einige 1· Zusammensetzung des Mehrschichtenmatenals
Ingredienzien einverleiben, beispielsweise Entwickler- m der angegebenen Reihenfolge
substanzen wie die der 3-Pyrrozolidonreihe, Weich- 4° A Ein Cellulosetriacetatträger von 140 μ Dicke,
macher, Bildtonbeeinflusser u. a. m.
Üblicherweise ordnet man zwischen die lieh temp- B. Eine Haftschicht, aufgetragen aus der folgenden
findliche und die Bildempfangsschicht eine oder Lösung:
mehrere Zwischenschichten oder Trennschichten an, Gelatine 10 g
wie in den französischen Patentschriften 1304 279, 45 Wasser 163 cm3
1304 280 und 1321775 beschrieben. Mit einer in Äthanol ........'..'............ 250 cm3
diesen Patentschriften beschriebenen Trennschicht ist Aceton .. 550 cm3
es möglich, daß Mehrschichtenmaterial und dieHilfs- lO°/oige wäßrige Salpetersäure
folie nach der Diffusionsübertragung bis zur völligen (D. = 1 4) 4 cm3
Trockne miteinander in Kontakt zu lassen und erst 50 '
dann das Negativ von der positiven Kopie zu trennen. DJ«« Lösung wird so vergossen, daß man mit
In einigen Fällen können solche Zwischen- oder 11 48 m* Trager beschichtet.
Trennschichten auch Ingredienzien enthalten, die .
üblicherweise der lichtempfindlichen oder der Bild- c· Em^ Bildempfangsschicht, aufgetragen aus fol-
empfangsschicht einverleibt werden. Das für das er- 55 gender Suspension:
findungsgemäße Verfahren geeignete Mehrschichten- lO°/oige wäßrige Gelatine 50 cm3
material kann je nach den an dieses Material ge- 2°/oige wäßrige Suspension von
stellten Anforderungen weiter Zwischen- oder Hilfs- kolloidalem Silber 5 cm3
schichten enthalten. In diese nicht unbedingt 4°/oiges wäßriges Saponin 1 cm3
erforderliche Schichten kann man Ingredienzien für 60 4°/oiges wäßriges Formaldehyd .. 1 cm3
die Erzeugung eines verbesserten Diffusionsübertra- Wasser bis 100 cm3
gungsbildes einarbeiten Die Suspension wird so vergoSSen, daß man mit
Die Hilfsfolie, mittels der die lichtempfindliche j , J0^2 beschichtet
Schicht, welche ein Negativbild der Vorlage enthält,
von der Bildempfangsschicht abgezogen wird, kann 65 D. Eine Trennschicht, die aus einer l%igen wäßein
biegsames Material sein, an dem die lichtempfind- rigen Lösung von Oxyäthylstärke derart aufliche
Emulsionsschicht stärker als an der Bildemp- getragen wird, daß man mit 1 kg dieser Lösung
fangsschicht haftet. Die Hilfsfolie kann auch aus 25 m2 bedeckt.
E. Eine hochempfindliche Gelatine-Bromjodsilber-Emulsionsschicht, die in solcher Weise aufgetragen
wird, daß man mit 1 kg dieser Emulsion 12m2 bedeckt. Für die Herstellung von 11
dieser Emulsion verwendet man 50 g Gelatine und 55 g Silbernitrat.
2. Zusammensetzung der Hilfsfolie in der angegebenen Reihenfolge
IO
A. Ein barytierter Papierträger von 140 g/m2.
B. Eine Klebeschicht, aufgetragen aus folgender Zusammensetzung:
Gelatine 8 g 1S
Natriumthiosulfat 5 aq 2,4 g
4°/oiges wäßriges Saponin 0,5 cm3
2O°/oige Lösung von Hydrochinon in einer Mischung von Äthanol
und Wasser (1:1) 8 cm3
4°/oiges wäßriges Methyl-p-aminophenolsulf
at 4 cm3
4%iges wäßriges Kaliummetabisulfit 1 cm3
Wasser bis 100 cm3
Die Zusammensetzung wird so aufgetragen, daß man mit 1 kg 8 m2 beschichtet.
3. Zusammensetzung der Behandlungsflüssigkeit _0
Natriumhydroxyd 75 g
Wasser 1000 cm3
4. Behandlung
35
Man belichtet das lichtempfindliche Mehrschichtenmaterial bildgemäß und führt es zusammen mit einer
Hilfsfolie durch ein Entwicklungsgerät für die Diffusionsübertragung,
das die obige Behandlungsflüssigkeit enthält. Nach dem Verlassen des Gerätes hält
man das Mehrschichtenmaterial und die Hilfsfolie Minute in innigem Kontakt. Anschließend trennt
man die beiden Materialien voneinander; die das negative Bild enthaltende Emulsionsschicht haftet
fest an der Hilfsfolie.
1. Zusammensetzung des Mehrschichtenmaterials in der angegebenen Reihenfolge
A. Ein Cellulosetriacetatträger von 140 μ Dicke.
B. Eine Haftschicht, wie die aus dem Beispiel 1, unter 1, B, die aber so aufgetragen wird, daß
man mit 1 1 der Haftschichtlösung 50 m2 beschichtet.
C. Eine Bildempfangsschicht, aufgetragen aus folgender Suspension:
10%ige wäßrige Gelatine 50 cm3
2°/oige wäßrige Suspension von
kolloidalem Silber 5 cm3
4%iges wäßriges Saponin 1 cm3
4fl/oiges wäßriges Formaldehyd .. 1 cm3
l°/oige wäßrige Lösung von Strontiumchlorid 3 cm3
Wasser bis 100 cm3
Man trägt die Suspension so auf, daß man mit 1 kg 10 m2 beschichtet.
D. Eine Trennschicht, in solcher Weise aus einer 3%igen wäßrigen Natriumalginatlösung aufgetragen,
daß man mit 1 kg 25 m2 beschichtet.
E. Eine lichtempfindliche Emulsionsschicht, aufgetragen
aus folgender Suspension:
Emulsion, wie beschrieben im
Beispiel 1 unter 1, E . ·.; 100 g .
4°/oiges wäßriges l-Phenyl-3-pyr-
azolidon 4 g
Man trägt die Suspension so auf, daß man mit 1 kg 12 m2 beschichtet.
2. Zusammensetzung der Hilfsfolie in der angegebenen Reihenfolge
A. Ein Cellulosetriacetatträger von 140 μ Dicke.
B. Eine Haftschicht, wie beschrieben im Beispiel 1 unter 1, B.
C. Eine Klebeschicht, aufgetragen aus folgender Zusammensetzung:
Gelatine 8 g
4%iges wäßriges Saponin 1,2 cm3
20%ige Lösung von Hydrochinon in einer Mischung von Äthanol
und Wasser (1:1) 8 cm3
Wasser bis 100 cm3
Man trägt die Suspension so auf, daß man mit 1 kg 8 m2 beschichtet.
3. Zusammensetzung des Behandlungsbades
Natriumhydroxyd 75 g
Natriumthiosulfat 5 aq 60 g
Wasser 1000 cm3
4. Die Behandlung wird wie im Beispiel 1
vorgenommen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsbildes nach dem Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren
mit Hilfe eines photographischen Mehrschichtenmaterials, das in der angegebenen Reihenfolge einen Träger, eine Bildempfangsschicht
und eineHalogensilberemulsionsschicht umfaßt, die nach bildgemäßer Belichtung
in wäßrigem Medium in Anwesenheit einer Entwicklersubstanz und eines Komplexiermittels für
Halogensilber entwickelt und von der Bildempfangsschicht getrennt wird, indem die Emulsionsschicht
in an sich bekannter Weise auf eine Hilfsfolie in feuchtem Zustand aufgepreßt und nach
einer ausreichenden Verweilzeit mit dieser abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwicklung mit Hilfe einer solchen nach der Belichtung mit der Emulsionsschicht in Kontakt
gebrachten biegsamen Hilfsfolie erfolgt, die für die Entwicklung des Negativs und/oder Erzeugung
des Positivbildes erforderliche Substanzen enthält.
2. Material zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die biegsame Hilfsfolie Entwicklersubstanzen enthält.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Hilfsfolie ein Konservierungsmittel
für die Entwicklersubstanzen enthält.
4. Material zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die biegsame Hilfsfolie ein Komplexiermittel für Halogensilber enthält.
5. Material zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mehrschichtenmaterial eine Trennschicht zwischen der Bild-
empfangsschicht und der lichtempfindlichen Halogensilberemulsionsschicht enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1076491;
deutsche Patentschriften Nr. 150 929, 403 585, 954391;
britische Patentschrift Nr. 654 631.
409 728/376 11.64 & Bundesdruckerei Berlin
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