DE1181136B

DE1181136B - Zeitanzeigegeraet in Form einer Globus-weltzeituhr

Info

Publication number: DE1181136B
Application number: DEB49400A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Brueckner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-06-26
Filing date: 1958-06-26
Publication date: 1964-11-05

Description

Zeitanzeigegerät in Form einer Globusweltzeituhr Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitanzeigegerät in Form einer Globusweltzeituhr.
Es sind Zeitanzeigegeräte in Form von Globusuhren bekannt, bei welchen der Globus drehend mit geneigter Drehachse gelagert und das mechanische oder elektrische Triebwerk im Globusfuß angeordnet ist, welch letzteres den Globus gegenüber feststehenden Zeitmarken, insbesondere einmal in vierundzwanzig Stunden unter Vermittlung einer lösbaren Kupplung dreht. Hierbei ist der Globus zum Betrachten aber nicht mehr frei dreh- und herausnehmbar.
Demgegenüber kennzeichnet sich das Zeitanzeigegerät in Form einer Globusweltzeituhr gemäß der Erfindung dadurch, daß der Globus durch einen inneren in Äquatorhöhe liegenden sowie einen feststehenden umliegenden Magnetring bzw. Magnetsektor bei unterseitig drehbarer Abstützung frei dreh-und abnehmbar gehalten wird. Hierdurch wird mit einfachsten Mitteln eine Entnahmemöglichkeit für den gesamten Globus zur Besichtigung gegeben, wobei dieser nach dem Wiedereinsetzen selbsttätig in seine richtige Zeitlage zurückpendelt. Als Antrieb kann dabei, wie an sich bekannt, ein Federuhrwerk oder aber auch ein Elektrouhrwerk verwendet werden, wobei im ersteren Falle eine Aufzugsanordnung vorzusehen ist, während im letzteren Falle für eine Stromspeisung zu sorgen ist.
Im einzelnen können die Magnetringe mit sich gegenseitig abstoßenden Winkelflächen zur freien Abstützung versehen sein. Auch kann der innere Magnetring im Magnetspalt äußerer Magnetringe frei gehalten werden. Schließlich kann der äußere Magnetring gleichzeitig als Weltzeitring und der innere gegebenenfalls als Ortszeitring dienen.
Ausführungsformen des Zeitanzeigegeräts der Erfindung sind beispielsweise schematisch in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 bis 4 die Seitenansicht, Teilansichten und die Draufsicht auf erfindungsgemäße Ausführungsformen.
Bei den dargestellten Ausführungsformen- ist der Globus 1 durch einen inneren in Äquatorhöhe liegenden Magnetring 2 sowie einen feststehenden, umliegenden Magnetring 3 bei nur unterseitiger Abstützung 4 gelagert. Hierdurch wird nicht nur ein zweites Lager vermieden, vielmehr kann auch der Stützarm 5 kürzer gehalten werden, und vor allem ist der Globus 1 nicht nur frei dreh-, sondern auch leicht zum Betrachten herausnehmbar. Der Antrieb erfolgt hier beispielsweise von einem Motor 6 über eine Magnetkupplung 7. Die beiden Magnetringe 2 a und 3 a nach F i g. 2 sind mit sich gegenseitig abstoßenden Winkelflächen zur freien Abstützung versehen, wodurch besondere Lagerstellen, d. h. auch untere Drucklager, ganz vermieden werden. Der innere Magnetring 2 b kann auch im Magnetspalt des äußeren Magnetrings 3 b, wie F i g. 3 gezeigt, frei gehalten werden. Durch Verwendung von einzelnen Magnetsektoren zur Bildung der Magnetringe 2 c bzw. 3 c, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, wird keine kontinuierliche Drehung mehr erreicht, sondern eine Art Weiterrücken, wie dies ähnlich bei elektrischen Impulsuhren auftritt. Der äußere Magnetring 3 c kann hier gleichzeitig als feststehender Weltzeitring und der innere 2 c gegebenenfalls als Ortszeitring dienen.

Claims

Patentanspruch: Zeitanzeigegerät in Form einer Globusweltzeituhr, wobei der Globus drehend mit geneigter Drehachse gelagert ist und das mechanische oder elektrische Triebwerk im Globusfuß angeordnet ist, das den Globus gegenüber feststehenden Zeitmarken, insbesondere einmal in vierundzwanzig Stunden unter Vermittlung einer lösbaren Kupplung dreht, die derart ausgebildet ist, daß sie nur in einer lokal eng definierten Stellung des antreibenden Kupplungsteiles kuppelbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Globus (1, 1 a, 1 b) durch einen inneren (2, 2 a, 2 b) in Äquatorhöhe liegenden sowie einen feststehenden (3, 3a, 3b), umliegenden Magnetring bzw. Magnetsektor, bei unterseitig drehbarer Abstützung (4, 7), frei dreh- und abnehmbar gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 219 239, 394 667, 882 225; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 534; schweizerische Patentschrift Nr. 11402; französische Patentschrift Nr. 1079 510; USA.-Patentschriften Nr. 1589 039, 2 785 528.