DE1178570B

DE1178570B - Heizkessel, Heizofen od. dgl. mit Gas- oder Fluessigkeitsbrenner

Info

Publication number: DE1178570B
Application number: DEK45229A
Authority: DE
Original assignee: Mignot & De Block Nv
Current assignee: Mignot & De Block Nv
Priority date: 1960-11-23
Filing date: 1961-11-17
Publication date: 1964-09-24

Description

Heizkessel, Heizofen od. dgl. mit Gas-oder Flüssigkeitsbrenner Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, Heizofen od. dgl. mit einer Brennkammer, deren Wand eine Einfuhröffnung für einen Gas- oder Flüssigkeitsbrenner ausweist, der in einer die Einfuhröffnung abdeckenden und ringsum übergreifenden Platte befestigt ist. Bei einem bekannten Heizkessel dieser Gattung sind Brenner und Explosionsklappe getrennt angeordnet, was sich im Aufbau aufwendig auswirkt.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung im Aufbau der Feuerungsanlage und besteht darin, daß die Brennerplatte durch das Gewicht des Brenners oder durch Federn derart an die Brennkammerwand von außen angepreßt wird, daß sie bei einer Explosion in der Brennkammer bis zu einem Begrenzungsanschlag nach außen abgedrückt wird. Der Anpreßdruck für die Brennerplatte durch das Brennergewicht erfordert eine etwa lotrechte Brennerachse. Beim Erzeugen des Anpreßdruckes durch Federn kann der Brenner beliebig angeordnet sein. Neben dem vereinfachten Aufbau der Feuerungsanlage wird erreicht, daß wichtige Betriebszubehörteile an einer Stelle angeordnet sind und somit bei etwaigen Betriebsstörungen, Instandsetzungs- oder überwachungsarbeiten leichter überprüft werden können. Auf diese Weise sind etwaige Fehler oder Mängel auf einfache Art auffindbar. Eine besondere Sicherheitsöffnung in der Wand der Brennkammer ist nicht mehr erforderlich. Auch nach einer starken Explosion ist die Heizvorrichtung schnell wieder betriebsbereit.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Heizkessel, F i g. 2 ein Schnittbild mit durch Federn angepreßter Brennerplatte und F i g. 3 einen Heizkessel mit ähnlicher Brenneranordnung.
In der Zeichnung ist 1 ein Heizkessel mit einem Wassermantel 2, einer Brennkammer 3 mit anschließenden Heizgasrohren 4. In F i g. 1 ist der Brenner 5 in eine größere Einfuhröffnung 6 der Brennkammerdecke eingesetzt. Die Brennkammerdecke bildet zugleich den Boden eines vertieften Teiles 7 des Wassermantels 2. In diesem vertieften Teil befindet sich der Brenner 5, der an einer sternförmigen Brennerplatte 8 befestigt ist, die durch das Gewicht des Brenners 5 auf die Decke der Brennkammer 3 gedrückt wird und die Einfuhröffnung 6 abschließt.
Falls in der Brennkammer 3 eine Explosion auftritt, was möglich ist, wenn z. B. der Brenner nach seinem Anlassen zu spät zündet, so wird die Brennerplatte 8 mit dem Brenner 5 angehoben. Die Explosionsgase können nach oben entweichen. Der Begrenzungsanschlag 8 a bewirkt, daß der Brenner nicht zu weit angehoben wird.
Sollt das Gewicht des Brenners 5 und der Brennerplatte 8 zu klein sein, um die Einfuhröffnung 6 beim Betrieb mit Sicherheit geschlossen zu halten., so kann nach F i g. 2 die Brennerplatte verschiebbar auf Anschlagstiften 9 angeordnet und durch Federn 10 belastet sein.
In F i g. 3 ist der Heizkessel 1 mit einem waagerecht gerichteten Brenner 11 versehen, der mit dem Zubehörteil 12 fest verbunden und in die Einfuhröffnung 13 eingesetzt ist. Verschiebbar um das Brennerrohr ist eine Büchse 14 mit einer Brennerplatte 15 angeordnet. Die Büchse wird durch eine Feder 16 mit der Platte 15 gegen die Wand des Kessels 1 gedrückt, so daß die Einfuhröffnung 13 durch die Brennerplatte geschlossen gehalten wird. Tritt in der Brennkammer eine Explosion auf, so wird nur die Büchse 14 mit der Brennerplatte 15 gegen die Kraft der Feder 16 abgedrückt. Die Explosionsgase können durch die Öffnung 13 nach außen entweichen. Die Begrenzungsanschläge 17 bewirken, daß die Büchse 14 nicht weiter abgedrückt wird, als zum Freimachen der Öffnung 13 nötig ist.

Claims

Patentanspruch: Heizkessel, Heizofen od. dgl. mit einer Brennkammer, deren Wand eine Einfuhröffnung für einen Gas- oder Flüssigkeitsbrenner aufweist, der in einer die EinBihröffnung abdeckenden und ringsum übergreifenden Platte befestigt ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Brennerplatte (8,15) durch das Gewicht des Brenners (5) oder durch Federn (10, 16) derart an die Brennkammerwand von außen angepreßt wird, daß sie bei einer Explosion in der Brennkammer bis zu einem Begrenzungsanschlag (8a, 9, 17) nach außen abgedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1750 170.