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DE1178184B - Vorrichtung zum UEberleiten eines schweren Kranes oder aehnlichen Hebezeuges von einer Fahrbahn auf eine andere - Google Patents

Vorrichtung zum UEberleiten eines schweren Kranes oder aehnlichen Hebezeuges von einer Fahrbahn auf eine andere

Info

Publication number
DE1178184B
DE1178184B DED35818A DED0035818A DE1178184B DE 1178184 B DE1178184 B DE 1178184B DE D35818 A DED35818 A DE D35818A DE D0035818 A DED0035818 A DE D0035818A DE 1178184 B DE1178184 B DE 1178184B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
chassis
roadway
transferring
undercarriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35818A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED35818A priority Critical patent/DE1178184B/de
Publication of DE1178184B publication Critical patent/DE1178184B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0328Cranes on rails or on rail vehicles
    • B66C2700/035Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überleiten eines schweren Kranes oder ähnlichen Hebezeuges von einer Fahrbahn auf eine andere Es wird mitunter die Forderung gestellt, einen Kran auf eine Fahrbahn überzuführen, die winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur ersten verläuft. Diese Aufgabe läßt sich z. B. dadurch lösen, daß man das Fahrwerk um eine senkrechte, das Widerlager des Krangerüstes durchsetzende Achse schwenkbar macht. Zum Zwecke des Fahrbahnwechsels wird durch einen unter dieser Achse angreifenden Hebebock das Fahrwerk angehoben, bis sich die Spurkränze der Laufräder über der von der Schienenlauffläche bestimmten Ebene befinden. Danach wird das Fahrwerk verschwenkt und das Krangerüst auf die Schienen der neuen Fahrbahn abgesenkt.
  • Bei Kranen von leichter bis mittelschwerer Bauart ist diese Maßnahme ohne Schwierigkeit durchführbar, nicht aber bei Kranen mit hohem Eigengewicht, weil hier unter anderem die Reibungskräfte, die beim Verschwenken der Fahrwerke auftreten, sehr aufwendige Lagerungen erfordern würden.
  • Man könnte in solchen Fällen zwei Hebeböcke beiderseits des Fahrwerkes am Krangerüst angreifen lassen und damit das Fahrwerk entlasten. Diese Hebeböcke würden aber das Verschwenken des Fahrwerkes behindern. Auch würden bei der großen Länge eines Fahrwerkes für schwere Krane die Enden des zu schwenkenden Fahrwerkes um ein beträchtliches Maß nach unten hängen, um das die Kranstütze zusätzlich angehoben werden müßte.
  • Für fahrbare Krane leichter Bauart ist es bekannt, Hilfsfahrwerke für das Verfahren auf einer zweiten, im Winkel zur Hauptfahrbahn verlaufenden Fahrbahn fest oder auch höhenveränderbar am Kran anzuordnen. Bei schweren Geräten bedeuten jedoch solche zusätzlichen Hilfsfahrwerke eine ständig mitzuführende erhebliche Last und auch einen beträchtlichen Kostenmehraufwand.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, mit möglichst geringem zusätzlichem Aufwand die Querverfahrbarkeit schwerer Krane zu ermöglichen.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, bei solchen schweren Kranen mit mehrteiligem Fahrwerk einen Teil des Fahrwerkes abzunehmen und es quer unter den Abstützpunkt umzusetzen, wobei der andere Teil des Fahrwerkes außer Wirkung gebracht wird. Zum Umsetzen kann der Kran selbst benutzt werden.
  • Beim Umsetzen wird zunächst der Hauptausgleichhebel fest mit dem Krangerüst verbunden und durch eine bekannte Hebevorrichtung hochgebockt. Ein Teil des Fahrwerkes wird mit angehoben, insbesondere der mit dem Mittelantrieb für das Fahrwerk verbundene. Der zweite, meist der äußere Teil wird nicht mit angehoben und so weit aus dem Fahrwerk herausgefahren, daß er mit dem Kranhaken erfaßt, auf die quer zur Hauptfahrbahn liegende Schiene gesetzt, unter den Hauptausgleichhebel gefahren und dort an diesem so befestigt werden kann, daß nach Absenken des Krangerüstes auf den umgesetzten Fahrwerkteil der andere, nicht umgesetzte Fahrwerkteil schwebend gehalten wird. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck am Hauptausgleichhebel des Fahrwerkes unterhalb der Drehachse Kraftübertragungsflächen angeordnet, welche gestatten, das Gewicht des Kranes auf den ausgebauten, auf die zweite Fahrbahn umgesetzten und unter die Kraftübertragungsflächen geschobenen Fahrwerkteil zu übertragen. Dadurch wird die beschriebene Relativlage zwischen den beiden nunmehr rechtwinklig zueinander stehenden Fahrwerkteilen gewährleistet. Auf dem nicht umsetzbaren Teil des Fahrwerkes können besondere Verbindungsmittel vorgesehen werden, welche diesen Teil entweder mit dem Hauptausgleichhebel oder mit dem Krangerüst verbinden, so daß der verbleibende Fahrwerkteil das Verfahren auf den Querschienen nicht behindert.
  • Die Erfindung ist vor allem in solchen Fällen zweckmäßig, wo schwere Krane, etwa Turmkrane, Hellingkrane, Schwerlastkrane in Häfen od. dgl., von Zeit zu Zeit von einem Arbeitsbereich in den anderen umgesetzt werden müssen, wobei sie unbelastet sind, so daß das Verfahren auf nur einem Teil der Fahrwerkräder unbedenklich ist.
  • Für fahrbare Großgeräte ist es bekannt, aus deren mehrteiligen, durch Ausgleichmittel verbundenen Fahrwerken zwecks Reparatur oder Austausch einen Teil dieses Fahrwerkes nach entsprechendem Hochbocken und Festlegen der Ausgleichhebel auszubauen und die verbliebenen Fahrwerkteile für die Weiterfahrt des Gerätes auf der gleichen Fahrbahn zu benutzen.
  • In der Zeichnung ist in F i g. 1 das Fahrwerk eines Kranes in der Normallage und in F i g. 2 in der Oberführungslage wiedergegeben.
  • Ein Krangerüst 1 stützt sich mit einer Ecke auf einen Hauptausgleichhebel 2 ab, dem zwei mit Ausgleichhebel ausgerüstete Fahrwerkteile 3 und 4 nachgeordnet sind. Wenn der Kran auf die zweite Fahrbahn umgesetzt werden soll, dann wird zunächst der Hauptausgleichhebel 2 gegenüber dem Krangerüst festgelegt, was z. B. dadurch geschehen kann, daß man zwischen Hauptausgleichhebel2 und Kran gerüst 1 Klötze 5 einführt, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist. Danach hebt man mittels hydraulischer Hebeböcke, die etwa an Widerlagern 1 a angreifen können, das Krangerüst 1 so weit an, daß sich der Fahrwerkteil3 mit allen seinen Bestandteilen nach links herausziehen läßt. Dieser Fahrwerkteil wird danach vom Kran auf die Schiene 6 umgesetzt und auf dieser unter den Hauptausgleichhebel 2 gefahren. Da dieser eine Kraftübertragungsfläche 2a aufweist, mit der sich der Hauptausgleichhebel 2 auf den Fahrwerkteil 3 abstützt, wenn das Krangerüst 1 wieder abgesenkt wird, so kehrt der Hauptausgleichhebel 2 und damit der Fahrwerkteil 4 in die Ausgangslage nicht wieder zurück. Die Laufräder des Fahrwerkteiles 4 bleiben vielmehr in einem solchen Abstand von den Fahrschienen 7, daß beim Verfahren des Kranes auf den Schienen 6 die Laufräder des Fahrwerkteiles 4 nicht hinderlich sind.
  • An der Kraftübertragungsfläche 2 a am Hauptausgleichhebel 2 können nach dem Einfahren des Fahrwerkteiles 3 bei Bedarf auch entsprechende Zwischenlagen zwischen diesen und den Hauptausgleichhebel gebracht werden.
  • In Fällen, in denen wie beim Ausführungsbeispiel der zweite Fahrwerkteil 4 durch seine eigene Schwere und das dadurch bedingte (rechtsdrehende) Moment an dem Hauptausgleichhebel gehalten wird, ist eine besondere Festlegung des Ausgleichhebels dieses Fahrwerkteiles 4 nicht erforderlich.
  • Kommt das Querverfahren des Kranes öfter vor, so kann es sich als zweckmäßig erweisen, einen besonderen, kleinen Schwenkarm zum Umsetzen des Fahrwerkteiles 3 vorzusehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum überleiten eines schweren Kranes oder ähnlichen Hebezeuges von einer Fahrbahn auf eine zweite, dazu im Winkel stehende Fahrbahn, bei dem die Fahrwerke der Belastung entsprechend aus mehreren Fahrwerkteilen bestehen, die durch Ausgleichmittel miteinander und mit dem Krangerüst verbunden sind, wobei zum Ausbau eines Fahrwerkteiles der Hauptausgieichhebel gegenüber dem Krangerüst festgelegt und hochgebockt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptausgleichhebel (2) des Fahrwerkes unterhalb der Drehachse Kraftübertragungsflächen (2a) angeordnet sind, welche gestatten, das Gewicht des Kranes auf den ausgebauten, auf die zweite Fahrbahn (Schiene 6) umgesetzten und unter die Kraftübertragungsflächen (2 a) geschobenen Fahrwerkteil (3) zu übertragen.
  2. 2. Kranfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Krangerüst Feststellmittel (Klötze 5) für den Hauptausgleichhebel (2) und Widerlager (1 a) für die Hebeböcke angeordnet sind.
  3. 3. Kranfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Krangerüst (1) ein Schwenkarm für das Umsetzen des Fahrwerkteiles (3) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971595; USA.-Patentschriften Nr. 19061D9, 2197 375.
DED35818A 1961-04-08 1961-04-08 Vorrichtung zum UEberleiten eines schweren Kranes oder aehnlichen Hebezeuges von einer Fahrbahn auf eine andere Pending DE1178184B (de)

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DE1178184B true DE1178184B (de) 1964-09-17

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DE (1) DE1178184B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1906109A (en) * 1931-06-10 1933-04-25 Cullen Friestedt Company Crane
US2197375A (en) * 1938-07-27 1940-04-16 Joseph K Dafnis Transfer apparatus for railway cars
DE971595C (de) * 1950-06-27 1959-02-26 Luebecker Maschb Ag Verfahren zum Ausbauen eines Laufradgestelles aus dem Fahrwerk eines Foerdergeraetes, Kranes od. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1906109A (en) * 1931-06-10 1933-04-25 Cullen Friestedt Company Crane
US2197375A (en) * 1938-07-27 1940-04-16 Joseph K Dafnis Transfer apparatus for railway cars
DE971595C (de) * 1950-06-27 1959-02-26 Luebecker Maschb Ag Verfahren zum Ausbauen eines Laufradgestelles aus dem Fahrwerk eines Foerdergeraetes, Kranes od. dgl.

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