DE1177452B - Hydraulische Betonstahlschere - Google Patents

Description

• Hydraulische Betonstahlschere Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Betonstahlschere mit einem fest angeordneten und einem von einem druckmittelbeaufschlagten Kolben angetriebenen, beweglichen Messer, dessen Ausgangslage durch ein einstellbares Widerlager festgelegt ist, und mit einem auf der dem festen Messer gegenüberliegenden Seite des. Schermaules angeordneten, auf die Dicke des Schneidgutes einstellbaren Niederhalter.
• Es sind Scheren mit druckmittelbeaufschlagten Kolben bekannt, bei denen die Ausgangslage des beweglichen Messers durch ein einstellbares. Widerlager festgelegt ist. Die Öffnungsweite der beiden Messer kann damit der Materialdicke angepaßt werden. Vollkommen getrennt davon sind bei solchen Maschinen auf die Materialdicke einstellbare Niederhalter bekannt, die das Schneidgut in der richtigen Lage zu den Schermessern halten.
• Sobald bei den bekannten Maschinen Material von anderer Dicke geschnitten wird, wird der neue Messerhub durch das. Widerlager eingestellt, um unnötige Leerlaufzeiten durch zu großen Hub zu vermeiden. Bei zu kleinem Hub und damit zu kleiner Öffnungsweite der Messer ließe sich das Schneidgut nicht zwischen die Messer einführen.
• Dann muß der Niederhalter auf die Materialdicke des Schneidgutes eingestellt werden, damit das Schneidgut in der richtigen Lage zu den Schermessern gehalten wird. Bei ungenauer Einstellung würde der Schnitt nicht senkrecht zum Schneidgut erfolgen, was ein Einklemmen des Materials und damit zusätzlich Belastungen für die Maschine zur Folge hätte.
• Der Bedienungsmann muß bei der Umstellung auf andere Materialdicken jeweils an beide Einstellungen denken, und die Zeit für beide Einstellungen in Kauf nehmen.
• Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß durch die Einstellung des Niederhalters gleichzeitig auch die Festlegung der Ausgangslage des beweglichen Messers erfolgt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Schere, F i g. 2 einen Grundriß der Schere (teilweise geschnitten, F i g. 3 eine Seitenansicht des Kolbens mit dem Niederhalter.
• Im Zylinder 9 befindet sich der druckmittelbeaufschlagte Kolben 10, der das bewegliche Messer 11 trägt. Messer 12 ist auf dem Lagerbock 13 befestigt, der gleichzeitig auch mit dem Zylinder verschraubt ist. Der Niederhalter 14 hält das Schneidgut 15 in der richtigen Lage zu den Schermessern und ist durch Gewindespindel 16 auf den entsprechenden Stabdurchmesser einstellbar. Anschlag 17 ist am Niederhalter 14 befestigt.
• Nach Beendigung des Vorlaufes des Kolbens 10 wird der Zylinderraum mittels eines bekannten Steuerschiebers vom Druckmittel abgeschaltet und mit dem Rückfluß verbunden. Der Kolben 10 wird dann beim Rückhub durch eine Feder so weit zurückgeschoben, bis die am Kolben befestigte Nase 18 am Anschlag 17 anläuft. Die Ausgangslage des Kolbens und damit auch des beweglichen Messers für den neuen Arbeitshub ist somit durch die Stellung des Niederhalters 14 über den Anschlag 17 gegeben.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Betonstahlschere mit einem fest angeordneten und einem von einem druckmittelbeaufschlagten Kolben angetriebenen, beweglichen Messer, dessen Ausgangslage durch ein einstellbares Widerlager festgelegt ist, und mit einem auf der dem festen Messer gegenüberliegenden Seite des Scherenmaules angeordneten, auf die Dicke des Schneidgutes einstellbaren Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung des Niederhalters die Festlegung der Ausgangslage des beweglichen Messers erfolgt.
2. 2. Hydraulische Betonstahlschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Niederhalter (14) ein Anschlag (17) befestigt ist, gegen den eine am Kolben (10) befestigte Nase (18) bei dessen Rückhub anläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 194 9l3.