DE1173822B

DE1173822B - Electromagnetic horn

Info

Publication number: DE1173822B
Application number: DES81620A
Authority: DE
Inventors: Lukas Kienel
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1962-09-22
Filing date: 1962-09-22
Publication date: 1964-07-09

Description

Elektromagnetisches Signalhorn Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an der Membran befestigten, mit Quernuten und/oder Querschlitzen und Längsschlitzen versehenen Mitschwinger.Electromagnetic horn The invention relates to an electromagnetic horn Signal horn, especially for motor vehicles, with one attached to the membrane, oscillators provided with transverse grooves and / or transverse slots and longitudinal slots.

Es sind elektromagnetische Signalhörner bekannt, bei denen zur Verbesserung der akustischen Verhältnisse ein Mitschwinger an der Membran befestigt ist. Die bekannten Mitschwinger haben meist eine rechteckige Grundform und sind, um eine bestimmte Eigenfrequenz zu erhalten, mit Quernuten und -aussparungen versehen oder an ihren frei schwingenden Enden verstärkt.Electromagnetic signal horns are known in which to improve the acoustic conditions a co-oscillator is attached to the membrane. the known co-oscillators usually have a rectangular basic shape and are to a to obtain a certain natural frequency, provided with transverse grooves and recesses or reinforced at their free swinging ends.

Es ist ein elektromagnetisches Signalhorn mit einem Mitschwinger bekannt, dessen Form so gewählt ist, daß er sich verlustlos aus Streifenmaterial stanzen läßt. Mit diesem Mitschwinger wird lediglich eine Materialersparnis erzielt, jedoch keine Funktionsverbesserung. Ferner ist bei pneumatischen Hörnern ein Mitschwinger mit in etwa sternförmiger Ausbildung bekannt, und allgemein ist auch bereits darauf hingewiesen, daß der Mitschwinger jede beliebige Form haben kann. Hiermit ist aber noch nichts darüber gesagt, welche Form des Mitschwingers am günstigsten ist.An electromagnetic signal horn with a co-oscillator is known, the shape of which is chosen so that it can be punched from strip material without loss leaves. With this co-oscillator only a material saving is achieved, however no functional improvement. Furthermore, there is a resonance with pneumatic horns known with approximately star-shaped training, and is generally already on it pointed out that the co-oscillator can have any shape. But this is nothing has yet been said about which form of the co-oscillator is the most favorable.

Der Mitschwinger erzeugt durch seine Schwingungen einen Ton, der den durch Schwingung der Membran hervorgerufenen Grundton überlagert und verstärkt.The vibrator creates a sound through its vibrations, which the The fundamental tone caused by the vibration of the membrane is superimposed and amplified.

Im allgemeinen wird die günstigste Schwingungsfrequenz des Mitschwingers durch Quernuten oder Aussparungen im Mitschwinger erzeugt. Es ist ferner bekannt, in den Enden des Mitschwingers Schlitze anzuordnen, um so ein doppeltes Stimmgabelsystem zu erzeugen und dadurch die Klangwirkung des Mitschwingers zu erhöhen. Messungen haben jedoch ergeben, daß das Stimmgabelsystem keine nennenswerte Tonverstärkung bringt.In general, the most favorable oscillation frequency of the co-oscillator is generated by transverse grooves or recesses in the co-oscillator. It is also known to arrange slots in the ends of the resonator to create a double tuning fork system to generate and thereby increase the sound effect of the resonant. Measurements have shown, however, that the tuning fork system does not have any appreciable tone amplification brings.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Verstärkung des Tons um mehrere Phon mit einem Mitschwinger mit den üblichen Quernuten und Querschlitzen erreicht werden kann, indem der gleiche Effekt wie zwischen Membran und Mitschwinger (Tonverstärkung durch Überlagerung von Einzelschwingungen) nochmals durch Aufteilung der Mitschwingerenden in verschieden breite Abschnitte erreicht werden kann. Die Erfindung betrifft somit keine rein konstruktiven Maßnahmen. Konstruktiv werden die unterschiedlichen Einzelfrequenzen (Einzelschwingungen) durch verschieden breite Abschnitte der Mitschwingerenden hervorgerufen. Der erfindungsgemäße Mitschwinger ist somit dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Mitschwingers durch Längsschlitze oder -aussparungen in, zwei oder mehr Abschnitte mit verschieden großer Breite aufgeteilt sind.The invention is based on the knowledge that a gain of the sound by several Phon with a co-oscillator with the usual transverse grooves and transverse slots can be achieved by having the same effect as between the diaphragm and the resonator (Sound amplification by superimposing individual vibrations) again by splitting the resonant can be reached in sections of different width. the The invention therefore does not relate to purely constructive measures. Get constructive the different individual frequencies (individual vibrations) by different widths Sections of the resonance caused. The co-oscillator according to the invention is thus characterized in that the ends of the co-oscillator through longitudinal slots or recesses divided into two or more sections with different widths are.

Versuche haben ergeben, daß die Längsschlitze oder -aussparungen ein Drittel der Mitschwingerbreite nicht wesentlich überschreiten und die Abschnitte eine Breite von 5 mm nicht wesentlich unterschreiten sollen, wenn eine maximale Lautstärkeerhöhung erzielt werden soll.Tests have shown that the longitudinal slots or recesses Do not significantly exceed third of the resonance width and the sections a width of 5 mm should not be significantly less, if a maximum Volume increase is to be achieved.

Um eine einseitige Mehrbeanspruchung der Membran zu vermeiden, ist darauf zu achten, daß die Längsschlitze oder -aussparungen wie auch die Querschlitze oder -aussparungen so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des Mitschwingers möglichst genau in die zentrische Befestigungsachse des Schwinger-Systems fällt.In order to avoid one-sided increased stress on the membrane, is make sure that the longitudinal slots or recesses as well as the transverse slots or recesses are arranged so that the center of gravity of the co-oscillator as possible falls exactly in the central mounting axis of the transducer system.

Bei einem Mitschwinger mit jeweils nur einem Längsschlitz oder -aussparung in jedem Ende sind demnach die Längsschlitze oder -aussparungen gegenüber der Mitschwingerlängsachse symmetrisch versetzt anzuordnen, so daß dem schmäleren Abschnitt des einen Mitschwingerendes der breitere Abschnitt des anderen gegenüberliegt und der Schwerpunkt des Mitschwingers im wesentlichen im Schnittpunkt der Symmetrieachsen des Mitschwingers bleibt, durch den auch die Befestigungsachse des Schwingsystems führt.In the case of a co-oscillator with only one longitudinal slot or recess In each end there are accordingly the longitudinal slots or recesses opposite the longitudinal axis of the co-oscillator to be arranged symmetrically offset, so that the narrower section of a co-oscillating end the wider section of the other is opposite and the center of gravity of the co-oscillator remains essentially at the intersection of the axes of symmetry of the co-oscillator through which also leads the mounting axis of the oscillating system.

In der Zeichnung sind ein elektromagnetisches Signalhorn sowie zwei Ausführungen des erfindungsgemäßen Mitschwingers dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein elektromagnetisches Signalhorn im Schnitt, F i g. 2 eine Ausführung des Mitschwingers in Perspektive und F i g. 3 eine andere Ausführung des Mitschwingers. Der Elektromagnet 2 ist mit dem Gehäuse 1 durch eine Schraube 3 verbunden, die gleichzeitig zur Befestigung des Gehäuses am Halter 4 dient. Der Elektromagnet 2 betätigt das Schwingsystem, das aus dem Anker 5, dem Mitschwinger 6, den Spannscheiben 7 und 8, der Membran 9 und einigen Zwischenlegscheiben sowie dem Befestigungs- oder Verbindungsteil 10 mit Gewindemutter 11 besteht.In the drawing are an electromagnetic horn and two Embodiments of the co-oscillator according to the invention shown. It shows F i g. 1 an electromagnetic signal horn in section, FIG. 2 a version of the co-oscillator in perspective and fig. 3 another version of the co-oscillator. The electromagnet 2 is connected to the housing 1 by a screw 3, which is also used for fastening of the housing on the holder 4 is used. Of the Electromagnet 2 actuates this Oscillation system, which consists of the armature 5, the co-oscillator 6, the clamping disks 7 and 8, the membrane 9 and some washers and the fastening or connecting part 10 with threaded nut 11 consists.

Der' Unterbrecher sowie die Kontaktanschlüsse liegen in dem nicht gezeigten Teil des elektromagnetischen Signalhorns. Sie sind zur Erläuterung der Erfindung auch nicht von Bedeutung, da sich diese im wesentlichen auf das Schwingsystem, insbesondere auf die Ausbildung des Mitschwingers bezieht.The 'breaker as well as the contact connections are not in it part of the electromagnetic horn shown. They are explaining the Invention is also not important, as this essentially relates to the oscillation system, refers in particular to the training of the co-oscillator.

Die in F i g. 2 und 3 gezeigten Mitschwinger haben eine zentrische Bohrung für den Befestigungs-oder Verbindungsteil 10 und Querausnehmungen 13 und 14. Der Mitschwinger nach F i g. 2 hat auf jeder Seite eine Längsaussparung 15 und 16, die jedes Ende in zwei verschieden große Abschnitte 17 und 18 unterteilt. Dieser Mitschwinger kann mit allen Ausnehmungen gestanzt werden. Die Längsaussparungen 15 und 16 sind so angeordnet, daß jeweils ein schmälerer Abschnitt 17 einem breiteren Abschnitt 18 des anderen Mitschwingerendes gegenüberliegt.The in F i g. 2 and 3 have a central bore for the fastening or connecting part 10 and transverse recesses 13 and 14. The resonance according to FIG. 2 has a longitudinal recess 15 and 16 on each side, which divides each end into two sections 17 and 18 of different sizes. This co-oscillator can be punched with all recesses. The longitudinal recesses 15 and 16 are arranged so that in each case a narrower section 17 is opposite a wider section 18 of the other end of the resonance.

Der Mitschwinger nach F i g. 3 hat an jedem Ende zwei Einschnitte 19, die nach dem Stanzvorgang in den Mitschwinger eingearbeitet werden. Die Einschnitte 19 unterteilen jedes Mitschwingerende in drei Abschnitte, einen breiteren Mittelabschnitt 20 und zwei schmälere, gleich breite Außenabschnitte 21 und 22.The co-oscillator according to FIG. 3 has two incisions 19 at each end, which are incorporated into the co-oscillator after the punching process. The incisions 19 subdivide each resonant end into three sections, a wider middle section 20 and two narrower outer sections 21 and 22 of equal width.

Die Lautstärkeerhöhung ist bei den beiden gezeigten Ausführungen etwa gleich groß und beträgt im Durchschnitt 2 bis 3 Phon.The volume increase is about in the two versions shown the same size and averages 2 to 3 phon.

Claims

Claims: 1. Electromagnetic signal horn, in particular for motor vehicles, with a co-oscillator attached to the membrane and provided with transverse grooves and / or transverse slots and longitudinal slots, characterized in that the ends of the co-oscillator (6) are formed by longitudinal slots (19) or recesses (15 and 16) are divided into two or more sections (17 and 18 or 20 to 22) with different widths.

2. Electromagnetic horn according to claim 1, characterized in that the longitudinal slots (19) or recesses (15 and 16) do not or not significantly exceed a third of the resonance width and the sections (17 or 21 and 22) have a width of 5 mm not or not significantly below.

3. Electromagnetic horn according to claims 1 and 2, characterized in that the longitudinal slots (19) or recesses (15 and 16) as well as the transverse slots or recesses (13 and 14) are arranged in the co-oscillator (6) so that the center of gravity of the co-oscillator (6) falls at least approximately into the central fastening axis of the oscillating system.

4. Electromagnetic horn according to claim 3 with only one longitudinal slot or recess in each end of the co-oscillator, characterized in that the longitudinal slots or recesses (15 and 16) are arranged symmetrically offset with respect to the co-oscillator longitudinal axis, so that the narrower section (17 ) of the one end of the co-oscillator opposite the wider section (18) of the other end of the co-oscillator. Documents considered: German Auslegeschrift No. 1042 435; German Patent No. 492,932; U.S. Patent No. 2155 232; Swiss patent specification No. 123 075.