DE11715C - Zerlegbarer Manschetten- und Chemisetteknopf - Google Patents

Description

1880.

Klasse 44.

EBENEZER DOBELL in HASTINGS (England). Zerlegbarer Manschetten- und Chemisetteknopf.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1880 ab.

Die vorliegende Construction von Manschetten-. knöpfen hat den Zweck, dafs die beiden Theile derselben in verschiedenen Entfernungen von einander in der Wäsche angebracht werden können, so dafs die Befestigung immer eine möglichst solide und gut passende ist, gleichviel, ob die Wäsche dick oder dünn ist.

Bei Chemisetteknöpfen, welche häufig mit Juwelen von sehr hohem Werth versehen sind, läfst diese Construction es zu, dafs die Knöpfe in den Knopflöchern des unteren Theiles eines Chemisettes dauernd befestigt werden, und beim An- und Auskleiden nur der Kopf, mit Perle etc. besetzt, durch das Knopfloch des Obertheiles hindurchgeschoben wird, was das Verlieren der Knöpfe somit möglichst verhindert.

In den Darstellungen der Zeichnimg ist angenommen, dafs die Knöpfe aus Vorder- und Rückentheil α b von gedrücktem Metall gebildet sind. Die Platte c mit Stift d ist lösbar und dient zum Ein- und Ausknöpfen. Im Innern des Vordertheiles α ist eine kleine Platte h angesetzt, welche sich mit einem Rohr e an die Rückenplatte b ansetzt. Zwischen den Platten a und b ist ein federnder Ring g eingelegt, an welchen zwei federnde Arme/ angelöthet sind, . deren freie Enden durch zwei Einschnitte des Rohres e hindurchgreifen und den' Stift d erfassen, wenn er . behufs Einknöpfens in das Rohr e eingesteckt wird. Der Stift d hat zwei Kehlungen 1 und 2, die Platte c kann daher dem Rückentheil b des Knopfes mehr oder weniger genähert werden, je nachdem es die Stärke der Wäsche erfordert.

Fig. i, 2 und 3 zeigen einen Knopf von der Seite, von oben und von unten. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt und Fig. 5 und 5* ein Verticalschnitt, die beiden möglichen Stellungen veranschaulichend. Fig. 6," 7 und 8 stellen in Ansicht und Durchschnitt die Form der.Rückenplatte b dar. Fig. 9 und 10 zeigen den elastischen Ring g mit den Armen//, Fig. 11 und 12 endlich ist die Darstellung der Knopfplatte c mit dem gekehlten Stift d.

Bei Chemisetteknöpfen, Fig. 13, 14 und 15, ist die Vorrichtung für die Lösung der Theile. nicht in dem äufseren Knopf angebracht, sondern in den eingeknöpften Theil verlegt. Der Knopf wird bedeutend kleiner gearbeitet und wird gewissermafsen verkehrt eingeknöpft. Die Verzierung in Form einer Perle, Koralle oder eines Diamanten etc. wird auf der Rückseite der Platte c bei i angebracht. Das Einknöpfen geschieht hier derart, dafs vor dem Anziehen des Hemdes . die lösbaren Theile in den Knopflöchern des unteren Chemisettes vereinigt werden,, und dafs man nach dem Anlegen des Hemdes die Knopflöcher des oberen Chemisettes über die Perle·.i hinwegzieht, so dafs die Platte c zwischen den Chemisettetheilen liegen bleibt.

Fig. 16 zeigt den elastischen Ring g mit Federn / in etwas abgeänderter Form.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stift d mit zwei oder mehr Kehlungen in Combination mit den an dem elastischen Ring g. befestigten Federn //, welche durch seitliche Löcher des Führungsrohres e hindurchgreifen.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.