DE1169322B - Enthaeutungsapparat - Google Patents
EnthaeutungsapparatInfo
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- DE1169322B DE1169322B DEE22470A DEE0022470A DE1169322B DE 1169322 B DE1169322 B DE 1169322B DE E22470 A DEE22470 A DE E22470A DE E0022470 A DEE0022470 A DE E0022470A DE 1169322 B DE1169322 B DE 1169322B
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- Germany
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- gears
- housing
- double
- skinning apparatus
- cutter disks
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Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
- A22B5/163—Skinning knives with disc-shaped blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 22 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 66 a-8
1 169 322
E 22470III / 66 a
28. Februar 1962
30. April 1964
E 22470III / 66 a
28. Februar 1962
30. April 1964
Es sind Handapparate zum Abtrennen der Tierhaut vom Fleisch bekannt, die mit zwei gegenläufigen
gezahnten und abstandslos zueinander angeordneten Messerscheiben versehen sind, wobei die rotierenden
Scheiben bei der Handhabung des Apparates zwischen Haut und Fleisch geführt werden. Bei einer
bekanntgewordenen Ausführung eines solchen Apparates erfolgt der Antrieb der kopfseitig in einem
zweihälftigen Gehäuse gelagerten Messerscheiben über ein in dem Apparategehäuse angeordnetes Zahnrädergetriebe,
dem das Drehmoment über eine flexible Welle od. dgl. zugeleitet wird. Das Zahnrädergetriebe
setzt sich zusammen aus mit den Messerscheiben koaxial verbundenen Stirnrädern, in diese
eingreifenden, auf schräg zueinander stehenden Achsen fliegend gelagerten und den Messerscheiben mit
Abstand benachbarten Doppelzahnrädern und einem in beide Doppelräder eingreifenden Kegelrad. Das
Kegelrad seinerseits bildet dabei das kopfseitige Ende eines in Gehäuselängsrichtung verlaufenden Wellenstückes,
das mit einer biegsamen Welle kuppelbar ist.
Die vorgeschilderte bekannte Ausführungsform des Enthäutungsapparates hat, bedingt durch die Getriebeausbildung
und -anordnung, eine Reihe von Nachteilen, die insbesondere in dem großen Raumbedarf
für die Unterbringung der Zahnräder, in der Verschleißanfälligkeit derselben infolge mangelnder
Radführung und auch in dem Umstand zu sehen sind, daß die den Messerscheiben anhaftenden Blut-,
Fleisch- und Fetteilchen Gelegenheit haben, verschmutzend in das Getriebe einzudringen und insbesondere
die Blutsäure zerstörend, zumindest aber betriebsstörend auf die Zahnräder und deren Lagerstellen
einwirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Getriebeanordnung und Ausbildung des Enthäutungsapparates der
in Rede stehenden Bauart so zu treffen, daß die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß
geschieht dies dadurch, daß die Doppelräder des Getriebes koaxial zueinander angeordnet und als
Zahnräder mit einer äußeren, mit dem gemeinsamen Antriebskegelrad im Eingriff stehenden Kegelverzahnung
größeren und einer vorgeordneten Geradverzahnung kleineren Durchmessers ausgebildet sind
und daß die mit den Messerscheiben verbundenen Räder als geradverzahnte, in die Geradverzahnung
der Doppelräder eingreifende Zahnräder gestaltet sind. Wie die Erfindung weiter vorsieht, sollen sämtliche
Zahnräder, zumindest aber ein Teil derselben, in bekannter Weise aus Kunststoff gefertigt sein.
In Weiterbildung des Vorschlages nach der Erfindung soll jedem der Zahnräder ein die seitliche
Enthäutungsapparat
Anmelder:
Egon Eickenberg,
Solingen-Wald, Kleinenberger Str. 27
Als Erfinder benannt:
Egon Eickenberg, Solingen-Wald
Radführung übernehmendes Axiallager, vorzugsweise in Form von Kugel- oder Rollenlagern, zugeordnet
sein, wobei die Axiallager einerseits am Radkörper und andererseits am Apparategehäuse
anliegen. Die Axiallager können dabei wahlweise in Ringausnehmungen der Gehäusehälften oder der
Zahnräder eingelassen und gehalten sein. Als besonders zweckmäßig wird weiterhin der Vorschlag angesehen,
zum Schutz der Getriebeteile gegen Verschmutzung ein kreisabschnittähnliches, im Querschnitt
U-förmiges, mit seinen Enden in Ausnehmungen der Gehäusehälften gehaltenes Abdeckblech vorzusehen,
dessen Schenkel die Messerscheiben zwischen sich einschließen und gegenüber den Doppelrädern
des Getriebes seitlich abschirmen. Der Steg des Abdeckbleches verläuft dabei zwischen der
Oberkante des Hauptkegelrades und der Messeraußenkante.
An Hand der Zeichnung, die in
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Enthäutungsapparat, in
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Enthäutungsapparat, in
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie E-F in F i g. 1, in
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1 und in
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 1 darstellt, sei die Erfindung erläutert.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 1 darstellt, sei die Erfindung erläutert.
Mit 1 bzw. 1' sind die beiden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Hälften eines handlichen, durch
ein aufschraubbares Griffstück 2 verlängerten Gehäuses bezeichnet,, in dem die Getriefbeteile und
Messerscheiben des Apparates untergebracht sind. Die Messerscheiben 3, 3' sind gehäusekopfseitig gegenläufig
drehbar und abstandslos auf einer gleichzeitig die Gehäuseverschraubung bildenden Achse 4
gelagert und an ihren einander abgewandten Seitenflächen koaxial mit je einem Stirnzahnrad 5, 5' verbunden.
Über axial wirkende Drucklager 17,17', die in Ausnehmungen der Gehäusehälften 1, 1' gehalten
409 587/26
sind, werden die Stirnräder 5, 5' und die Messerscheiben 3, 3' seitlich geführt. Unterhalb der Stirnräder
5, 5' ist je ein Doppelzahnrad 6, 6' auf je einer in den Gehäusehälften über Schrauben gehaltenen,
zueinander koaxial liegenden Achse 7, T fliegend so gelagert, daß jedes Doppelzahnrad mit einer Ausnehmung
an der den Messerscheiben zugewandten Ringschulter 8, 8' der Achsen 7 anliegt und Raum
für den Durchgang der Messerscheiben zwischen den Doppelrädern verbleibt. Die vorzugsweise einstückig ">
ausgearbeiteten Doppelzahnräder aus Kunststoff weisen eine innere Geradverzahnung kleineren Durchmessers
und eine äußere Kegelverzahnung größeren Durchmessers auf und greifen mit der Geradverzahnung
in die Räder 5, 5' ein. Auch die Doppelräder 6, 6' werden über Drucklager 9, 9', die sich
einerseits in Ausnehmungen der Räder selbst und andererseits an in Gehäuseausnehmungen gehaltenen
Druckringen 10, 10' abstützen, axial geführt. Beide Doppelräder 6, 6' stehen über ihre Kegelverzahnung
mit einem Kegelrad 11 im Eingriff. Dieses ist am oberen Ende eines Wellenstumpfes 12 fliegend angeordnet,
der koaxial zur Gehäuselängsmittelachse in Kugellagern 13 gelagert ist, die ihrerseits in Ausnehmungen
der Gehäusehälften 1, 1' gehalten sind. Der axiale Abstand zwischen den Kugellagern 13
und die Lage derselben wird zusätzlich gesichert durch Büchsen 14, 15. An das freie Ende der Kegelradwelle
12 ist das Ende einer biegsamen Antriebswelle anschließbar. Gegen Axialverschiebung wird
die Welle 12 mit dem Kegelrad 11 durch einen Sprengring 18 gesichert. Der Antrieb der Messerscheiben
3, 3' erfolgt also über Welle 12, Kegelrad 11, Doppelräder 6, 6' und Zahnräder 5, 5'.
Als Schutz gegen eine von den Messerscheiben herrührende Verschmutzung der Hauptgetriebeteile ist
ein im Querschnitt U-förmiges, in seitlichen Ausnehmungen der Gehäusehälften 1, 1' gehaltenes Abdeckblech
16 vorgesehen. Die hohen Schenkel des kreisabschnittähnlichen Abdeckbleches schließen die
beiden Messerscheiben im Bereich der Doppelräder 6, 6' zwischen sich ein und schirmen diese seitlich
gegenüber den angrenzenden Doppelrädern ab, während der Steg des Abdeckbleches 16 zwischen
Messerscheibenaußenumfang und Oberkante des Kegelrades 11 verläuft.
Claims (7)
1. Enthäutungsapparat mit zwei kopfseitigen gegenläufigen Messerscheiben, die in einem zweihälftigen,
durch einen Handgriff verlängerbaren Gehäuse abstandslos auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und über ein im Apparategehäuse
angeordnetes, an eine flexible Welle od. dgl. anschließbares Zahnrädergetriebe angetrieben
werden, wobei das Rädergetriebe aus mit den Messerscheiben koaxial verbundenen Stirnrädern,
in diese eingreifenden und den Messerscheiben mit Abstand benachbarten Doppelzahnrädern
und einem in beide Doppelräder eingreifenden Kegelrad besteht, das seinerseits an einem
in den Bereich des Apparatehandgriffs hineinragenden, in Gehäuselängsachsrichtung verlaufenden
Wellenstumpf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelräder (6,
6') koaxial zueinander angeordnet und als Zahnräder mit einer äußeren, mit dem gemeinsamen
Antriebskegelrad (11) im Eingriff stehenden Kegelverzahnung größeren und einer vorgeordneten
Geradverzahnung kleineren Durchmessers ausgebildet sind und daß die mit den Messerscheiben
(3, 3') verbundenen Räder (5, 5') als geradverzahnte, in die Geradverzahnung der Doppelräder
(6, 6') eingreifende Zahnräder gestaltet sind.
2. Enthäutungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder, zumindest
aber ein Teil derselben, in bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.
3. Enthäutungsapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch je ein jedem der
Zahnräder (5, 6) zugeordnetes, die seitliche Radführung übernehmendes Axiallager (9, 17), vorzugsweise
in Form von Kugel- oder Rollenlagern, die einerseits am Radkörper und andererseits am
Gehäuse (1, 1') anliegen.
4. Enthäutungsapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallager
(9, 17) in Ringausnehmungen der Apparategehäusehälften (1, 1') eingelassen und gehalten
sind.
5. Enthäutungsapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallager
(9, 17) in Ringausnehmungen der Zahnräder (6) eingelassen und gehalten sind.
6. Enthäutungsapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axiallager (9, 17) gehäuseseitig an je einer in die Gehäuseteile (1, 1') eingelassenen Ringschulterscheibe
(10, 10') anliegen.
7. Enthäutungsapparat nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein kreisabschnittähnliches,
im Querschnitt U-förmiges, mit seinen Enden in Ausnehmungen der Gehäusehälften (1, 1') gehaltenes Abdeckblech (16), dessen
Schenkel die Messerscheiben (3, 3') zwischen sich einschließen und gegenüber den Doppelrädern
(6, 6') seitlich abschirmen und dessen Steg zwischen der Oberkante des Kegelrades (11) und
der Messeraußenkante verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 579 193, 888 373.
Deutsche Patentschriften Nr. 579 193, 888 373.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 587/26 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE22470A DE1169322B (de) | 1962-02-28 | 1962-02-28 | Enthaeutungsapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE22470A DE1169322B (de) | 1962-02-28 | 1962-02-28 | Enthaeutungsapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1169322B true DE1169322B (de) | 1964-04-30 |
Family
ID=7070802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE22470A Pending DE1169322B (de) | 1962-02-28 | 1962-02-28 | Enthaeutungsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1169322B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE579193C (de) * | 1927-12-10 | 1933-06-22 | Depouille Mecanique Des Animau | Vorrichtung zum Enthaeuten von Tieren |
DE888373C (de) * | 1951-09-22 | 1953-08-31 | Schmid & Wezel | Enthaeutungs-Apparat |
-
1962
- 1962-02-28 DE DEE22470A patent/DE1169322B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE579193C (de) * | 1927-12-10 | 1933-06-22 | Depouille Mecanique Des Animau | Vorrichtung zum Enthaeuten von Tieren |
DE888373C (de) * | 1951-09-22 | 1953-08-31 | Schmid & Wezel | Enthaeutungs-Apparat |
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