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DE1163057B - Planungsgeraet - Google Patents

Planungsgeraet

Info

Publication number
DE1163057B
DE1163057B DEL30754A DEL0030754A DE1163057B DE 1163057 B DE1163057 B DE 1163057B DE L30754 A DEL30754 A DE L30754A DE L0030754 A DEL0030754 A DE L0030754A DE 1163057 B DE1163057 B DE 1163057B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
planning device
plan
flow plan
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL30754A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL30754A priority Critical patent/DE1163057B/de
Publication of DE1163057B publication Critical patent/DE1163057B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09DRAILWAY OR LIKE TIME OR FARE TABLES; PERPETUAL CALENDARS
    • G09D1/00Railway or like time or fare tables; Indicating or reading aids therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)

Description

  • Planungsgerät Die Erfindung betrifft ein Planungsgerät zur Vorbereitung, Einordnung und Darstellung mehrerer Arbeitsabläufe im Rahmen der zur Verfügung stehenden Produktionsmittel, wobei in einem Koordinatensystem an der einen Koordinate die Produktionsmittel aufgetragen sind und auf der anderen Koordinate deren zeitliche Besetzung.
  • Auf dem zweiachsigen Koordinatensystem aufbauende Planungsgeräte zur optischen Darstellung der Arbeitsplatz- oder Maschinenbesetzung, zur Darstellung eines Arbeitsfortschrittes, zur Auftragsüberwachung, zur Lagerüberwachung, zur Darstellung der Verkaufserfolge u. dgl. sind bekannt. Sie bestehen grundsätzlich aus einem Darstellungsträger, z. B. einer Tafel in all ihren Abwandlungen als Wand-, Stand-, Schiebeschrank oder Schwenktafel, und aus den Darstellungselementen, wie Einsteckmarken, Einsteckstiften zur Punktdarstellung und Einsteckstreifen, ausziehbaren Schnüren zur Strichdarstellung. Diese Elemente sind farbig, beschriftbar, manchmal auch durchscheinend, die Streifen gegebenenfalls übereinander verschiebbar und werden zur weiteren Aussage auch noch mit Signalmarken versehen.
  • Die Tafeln setzen sich aus staffelförmig angeordneten Sichtkarteitaschen, aus einzelnen Schienen u. dgl. zusammen oder sind als Lochtafeln auch durchgehend gelocht.
  • Daneben sind ebenfalls zur graphischen Darstellung von Werkstattbelastung und Betriebsmittelausnutzung Geräte bekanntgeworden, wonach zur Verringerung der Anzahl der Übersichtsblätter und zur Vermeidung der Übertragung von Werten von einem Arbeitsblatt auf das andere ein längeres Band mit Gitternetzeinteilung verwendet wurde, das auf Rollen aufgewickelt in einem Kasten über eine Schreibplatte und über die Schreibplatte in beiden Richtungen der Gitternetzteilung ein mit einem Zeitmaßstab versehenes Lineal geführt werden konnte.
  • Außerdem hat man Arbeitskarten als Zeitmarken in Tafeln auf im Zeitmaß bewegte Bänder aufgesteckt, um so den Ablauf der Fertigungsaufträge zu überwachen.
  • Während die einen Geräte nur zur Darstellung eines Zustandes, zur Darstellung der eingeordneten, voneinander unabhängigen Arbeitsgänge dienen und in erster Linie nur Schaubild sind, dienen die anderen, um den zeitlichen Ablauf der Arbeitsgänge zu überwachen und zu zeigen, wie weit die Aufträge bearbeitet sind.
  • Der Erfindungsgegenstand hingegen soll in erster Linie zur Einordnung der verschiedenen, teils in zeitlicher Aufeinanderfolge bestimmter, teils voneinander unabhängiger Arbeitsgänge in bezug auf die Produktionsmittel dienen. In einem mechanischen Verfahren führt er zu der günstigsten Einordnung der Arbeitsgänge, zur Lösung der Aufgabe. Die bekannten Einrichtungen setzen die gedanklich gefundene Lösung voraus, dienen zu ihrer Darstellung, aber nicht zu ihrem Auffinden. Mit dem Erfindungsgegenstand bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, notwendige Änderungen in den Fertigungsablauf einzufügen. Das gilt insbesondere für die Einordnung voneinander abhängiger Arbeitsgänge zu einer möglichst geschlossenen Arbeitsplatz- und Maschinenbesetzung.
  • Nach der Erfindung wird zur Vorbereitung, Einordnung und Darstellung mehrerer Arbeitsgänge mittels eines Erzeugnislaufplanes und eines Durchlaufplanes ein Planungsgerät vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß der Erzeugnislaufplan und der Durchlaufplan auf durchscheinendes Papier aufgetragen sind, der Erzeugnislaufplan gegen eine von rückwärts durchleuchtete Platte geheftet ist und der Durchlaufplan in einen in bestimmter Zuordnung zum Erzeugnislaufplan verschiebbaren Rahmen eingesetzt ist.
  • Sowohl der Erzeugnislaufplan als auch der allgemeine Durchlaufplan sind dabei nach dem Strich-oder Streifensystem aufgebaut, bei dem die Längeneinheit einer bestimmten Zeit entspricht. Der Soll-Durchlauf auf dem Erzeugnislaufplan gibt in seiner zeitlichen Staffelung sowohl die frühestmögliche Weiterbearbeitung der einzelnen Teile und Teilerzeugnisse des Erzeugnisses an als auch dessen kürzeste Fertigstellungsdauer; er zeigt die zeitlich gebundene Zuordnung der Arbeitsgänge zueinander. Wird der allgemeine Durchlaufplan mit dem Erzeugnislaufplan mit der Produktionsmittel-Koordinate in Deckung gebracht und dann in Richtung der Zeit-Koordinate verschoben, so wird nacheinander die frühestmögliche Einordnung jedes Arbeitsganges für das Erzeugnis in den allgemeinen Durchlaufplan ersichtlich und damit der früheste Termin für die Fertigstellung ohne Störung des bereits geplanten allgemeinen Durchlaufes. Liegt dieser Termin für die Fertigstellung des neu einzuplanenden Erzeugnisses zu spät, ist andererseits aus dem allgemeinen Durchlaufplan zu ersehen, welche anderen Erzeugnisse betroffen würden und um welche Dauer sich deren Fertigstellung verzögerte.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel des erfindungsgemäßen Gerätes im Prinzip dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen den Gesamtaufbau des Gerätes in einer Vorderansicht und in einem Seitenschnitt, F i g. 3 einen Erzeugnislaufplan mit dem Soll-Durchlauf und F i g. 4 einen allgemeinen Durchlaufplan mit dem eingefügten Ist-Durchlauf gemäß F i g. 3.
  • Nach F i g. 1 und 2 ist das Gerät als Pult aufgebaut. In die Pultplatte 1 ist die durchscheinende Platte 2 eingelegt, die durch die in das Pult eingebauten Leuchtkörper 3 durchleuchtet wird. Über die durchscheinende Platte 2 ist mit den Haltestiften 5 der durchsichtige Erzeugnisplan 4 mit dem Soll-Durchlauf nach F i g. 3 gespannt. Der ebenfalls durchsichtige allgemeine Durchlaufplan 10 nach F i g. 1 ist in den auf der Pultplatte 1 verschiebbaren Rahmen 6 so eingespannt, daß sich die Koordinaten der Produktionsmittel der beiden Laufpläne decken.
  • Zum leichten Einspannen des allgemeinen Durchlaufplanes in den Rahmen 6 ist vorteilhafterweise am rechten Rahmenende eine Klemmleiste 7 mit den zur Fixierung zusätzlichen Haltestiften 8 angeordnet. Am linken Rahmenende dagegen sind in den Ecken leicht federnd, z. B. mit einem Gummiband, als Spannlaschen die Klammern 9 aufgehängt, die an den Ecken des Durchlaufplanes angeklemmt werden. Dadurch ist auf einfache Weise der Durchlaufplan 10 im Verschieberahmen 6 verzerrungsfrei und faltenfrei eingespannt.
  • Im Erzeugnislaufplan 4 nach F i g. 3 sind im rechtwinkligen Koordinatensystem als Ordinate die Produktionsmittel a, b, c ... aufgetragen und als Abszisse die Zeit in Arbeitstagen. In das Koordinatensystem sind die Arbeitsabläufe als Streifen eingetragen. Die fortschreitende Fertigstellung des Erzeugnisses bedingt eine zeitgebundene Aufeinanderfolge des gesamten Arbeitsablaufes, weil die Weiterbearbeitung des einen Teiles nur nacheinander und die Montage der Teile zum Teilerzeugnis und dessen Weiterbearbeitung erst nach Fertigstellung der Einzelteile vorgenommen werden kann. Durch Beschriftung oder andere Kennzeichnung lassen die Streifen die Einzelteile und Teilerzeugnisse erkennen.
  • Im allgemeinen Durchlaufplan 10 nach F i g. 4, dessen Ordinate und dessen Zeitmaßstab der Abszisse die gleichen sind wie beim Erzeugnislaufplan 4 nach F i g. 3, sind vier Erzeugnislaufpläne eingeordnet, darunter der Erzeugnislaufplan 4 mit ausgefüllten Streifen. Zweckmäßigerweise werden hier an Stelle der fortlaufenden Arbeitstage die Tage des Monats eingetragen. Bei der Einordnung des Erzeugnislaufplanes in den allgemeinen Laufplan durch Indeckungbringen der Laufpläne mit dem bestimmten zeitlichen Einsatz am 4. Monatstag ergibt sich, daß das Produktionsmittel »n« am 10. Monatstag = dem 6. Arbeitstag nach dem Soll-Durchlauf bereits besetzt ist. Durch Verschiebung des allgemeinen Durchlaufplanes ergibt sich die Weiterbearbeitung am darauffolgenden Tag, so daß eine Verzögerung der Fertigstellung um einen Tag eintritt, da für den weiteren Arbeitsablauf keine Überdeckung mehr erfolgt, wenn mit dem letzten Arbeitsgang, z. B. der Montage, bereits einen halben Tag früher begonnen wird, ehe die vorletzten Arbeitsgänge, die gleichzeitig an zwei verschiedenen Teilen vorgenommen werden, beendet sind. Ohne Überschneidung der letzten Arbeitsgänge um einen halben Tag würde sich eine Verzögerung um zwei weitere Arbeitstage ergeben.
  • Die Unterscheidung der Erzeugnisse im allgemeinen Durchlaufplan kann durch verschiedene Schraffur der Streifen, wie nach F i g. 4, oder durch Farben oder durch sonstige Unterscheidungsmerkmale erfolgen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Planungsgerät zur Vorbereitung, Einordnung und Darstellung mehrerer Arbeitsgänge mittels eines Erzeugnislaufplanes und eines Durchlaufplanes, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugnislaufplan und der Durchlaufplan auf durchscheinendes Papier aufgetragen sind, der Erzeugnislaufplan gegen eine von rückwärts durchleuchtete Platte geheftet ist und der Durchlaufplan in einen in bestimmter Zuordnung zum Erzeugnislaufplan verschiebbaren Rahmen eingesetzt ist.
  2. 2. Planungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Pultplatte (1) oder allgemein Tafel eine durchscheinende Platte (2) eingelegt, diese von rückwärts durchleuchtet und auf der Pultplatte (1) ein Rahmen (6) verschiebbar ist.
  3. 3. Planungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Erzeugnislaufplan (4) mit Haltestiften (5) über die durchleuchtete Platte (2) gespannt ist.
  4. 4. Planungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmen (6) der allgemeine Durchlaufplan (10) mit der Klemmleiste (7) und den am Rahmen (6) federnd aufgehängten Klammern (9) eingespannt ist.
  5. 5. Planungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des allgemeinen Durchlaufplanes (10) zusätzlich zur Klemmleiste (7) die Haltestifte (8) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808 386, 843 913, 843 914, 902 319; österreichische Patentschrift Nr. 152669; französische Patentschrift Nr. 822610.
DEL30754A 1958-07-07 1958-07-07 Planungsgeraet Pending DE1163057B (de)

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ID=7265321

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR822610A (fr) * 1937-06-03 1938-01-05 Itinéraire graphique et son appareil de déroulement à l'usage du tourisme, du commerce et de l'industrie
AT152669B (de) * 1937-02-11 1938-03-10 Kapsch Telephon Telegraph Anzeigevorrichtung.
DE808386C (de) * 1949-02-23 1951-10-01 Friedrich Baierl Geraet zur graphischen Darstellung von Werkstattbelastung, Betriebsmittelausnutzung o. dgl.
DE843913C (de) * 1948-03-06 1952-07-14 Friedrich Lichtenstein Vorrichtung zur Anzeige von Rundfunkprogrammen
DE843914C (de) * 1949-11-16 1952-07-14 Siegmund Loewe Dr Vorrichtung zur Anzeige von zeitlich feststehenden Terminen
DE902319C (de) * 1940-12-13 1954-01-21 Hans A R Scheuer Vorrichtung zur Verteilung und UEberwachung von Fertigungsauftraegen

Patent Citations (6)

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