DE116298C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf die Stielbefestigung für Besen, deren Materialbündel nach entsprechendem Zusammenpressen durch Metallbänder o. dgl. zusammengehalten werden. Zur Befestigung des Stieles dient eine mit konischer Lochung versehene Hülse, welche bei der Herstellung des Besens oben in das Materialbündel eingesetzt ist, und welche nach Aufnahme des der konischen Lochung entsprechend zugespitzten Stielendes mit dem Besenstiel in das Materialbündel eingetrieben werden kann, wodurch eine aufserordentlich feste Verbindung zwischen Bündel und Stiel hergestellt wird.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen Verticalschnitt durch einen Besen vor dem Einschlagen des Stieles,

Fig. 2 den gleichen Schnitt mit eingeschlagenem Besenstiel,

Fig. 3 eine Ansicht des Besens von der Breitseite und

Fig. 4 den oberen Theil des Materialbündels in der Queransicht.

Bei dem dargestellten Besen ist das Materialbündel zwischen zwei an den Enden gelochten Metallbändern c, die durch umgebogene Stifte e (Fig. 4) verbunden sind, gefafst und geprefst. Unterhalb der Bänder c ist um das Materialbündel ein weiteres Band d gelegt, welches mittelst eines das Bündel durchdringenden Splintes oder Stiftes gehalten wird.

Im Materialbündel ist oben eine konisch gelochte Hülse a (Fig. 1) eingeführt, welche zur Aufnahme der Spitze b eines Besenstieles bestimmt ist. Bei der Einführung des Besenstieles in die konisch gelochte Hülse α befindet sich dieselbe im oberen Theil des Besenmaterials α (Fig. 1), während sie beim Einschlagen des Stieles nach innen zwischen die Bänder c und d getrieben wird (Fig. 2).

Durch das Eintreiben der Hülse wird dem Stiel Raum und der Spitze Führung und fester Halt gegeben, indem sich die Hülse fest auf das konische Ende des Stieles aufkeilt und jede seitliche Bewegung desselben im Innern des Materialbündels verhindert, so dafs beim Gebrauch des Besens ein Lockerwerden des Stieles vermieden wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stielbefestigung für Besen u. dgl. mit durch Metallbänder o. dgl. zusammengehaltenem Materialbündel, gekennzeichnet durch eine in den oberen Theil des Materialbündels eingesetzte konisch gelochte Hülse (a), in welche das zugespitzte Ende des Besenstieles eingesetzt wird, um durch Einschlagen desselben sammt der Hülse ins Innere des Materialbündels eine feste Verbindung zwischen diesem und dem Stiel herzustellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.