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DE1159632B - Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau- und Bombiertrommel fuer einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung fuer einen im wesentlichen undehnbaren Laufflaechenteil achsgleich zugeordnet ist - Google Patents

Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau- und Bombiertrommel fuer einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung fuer einen im wesentlichen undehnbaren Laufflaechenteil achsgleich zugeordnet ist

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Publication number
DE1159632B
DE1159632B DED32233A DED0032233A DE1159632B DE 1159632 B DE1159632 B DE 1159632B DE D32233 A DED32233 A DE D32233A DE D0032233 A DED0032233 A DE D0032233A DE 1159632 B DE1159632 B DE 1159632B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
building
ring
tire
drum
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED32233A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry William Trevaskis
Jack Milner Lowe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Priority claimed from FR865058A external-priority patent/FR1299691A/fr
Publication of DE1159632B publication Critical patent/DE1159632B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/244Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
    • B29D30/245Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
    • B29D30/2607Devices for transferring annular tyre components during the building-up stage, e.g. from the first stage to the second stage building drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau- und Bombiertrommel für einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung für einen im wesentlichen undehnbaren Laufflächenteil achsgleich zugeordnet ist Für die Fertigung von Fahrzeugreifen mit einem praktisch undehnbaren Laufflächenstreifen ist es bekannt, die Karkasse im Flachaufbau herzustellen und dann in den Laufflächenstreifen hineinzubombieren.
  • Es sind hierzu kombinierte Aufbaumaschinen bekannt, die aus einer Aufbau- und Bombiertrommel für die Karkasse und einer achsgleich hierzu gelagerten, in der Quermitte geteilten Aufbautrommel für den Laufflächenstreifen bestehen.
  • Nach dem Aufbau der Karkasse auf der dazu bestimmten Trommel und dem Bombieren werden die Trommelteile für den Aufbau des Laufstreifens über der bombierten Karkasse zusammengeschlossen, und es erfolgt dann auf dieser Umschlußtrommel der Aufbau des Laufstreifens. Nach dem Aufbau des Laufstreifens werden dann die ihn tragenden Trommelhälften wieder zur Seite ausgefahren, worauf dann der Laufstreifen mit den Seitenrändern an die bombierte Karkasse angerollt wird. Der Aufbau der Karkasse und des Laufflächenstreifens erfolgt somit in zwei einander folgenden Arbeitsgängen.
  • Es ist auch bekannt, den Laufflächenstreifen auf einer achsparallel zur Karkassenaufbautrommel ausgerichteten Trommel aufzubauen, über diese dann eine Obertragungstrommel zu schieben und beide Trommeln mit erhöhter Umlaufgeschwindigkeit anzutreiben, so daß der Laufflächenstreifen unter Dehnung an den Übertragungsmantel abgegeben wird, worauf dieser über eine Karkassentrommel gefahren wird und unter Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit den sich dann wieder zusammenziehenden Laufflächenstreifen an die Karkasse abgeben soll.
  • Diese Maßnahme setzt aber eine gewisse Dehnbarkeit des Laufflächenstreifens voraus die für sogenannte Gürtelreifen, die eine praktisch undehnbare Lauffläche haben, nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung dieser Reifenaufbaumaschinen mit einer Aufbau- und Bombiertrommel für den Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung für den im wesentlichen undehnbaren Laufflächenteil achsgleich zugeordnet ist und wobei Einrichtungen zum Hineinbombieren des Karkassenteiles in den ihn umgebenden Laufflächenteil vorgesehen sind.
  • Erfindungsgemäß ist die als Aufbautrommel ausgebildete Aufbauvorrichtung für den Laufflächenteil unmittelbar neben der inneren Stirnseite der Aufbautrommel für den Karkassenteil angeordnet.
  • Den beiden Aufbautrommeln ist zweckmäßig ein über beide Aufbautrommeln verschiebbarer Übertragungsring zugeordnet.
  • Der Übertragungsring ist dabei vorteilhaft von einem festen Ringmantel mit an der Innenseite vorgesehenen Haltegliedern für den Laufflächenteil gebildet.
  • Es können somit beide Reifenteile gleichzeitig dicht nebeneinander aufgebaut und dann mittels des Übertragungsringes in die erforderliche t Überdeckungslage zueinander gebracht werden. Die Fertigungszeit kann somit erheblich herabgesetzt werden.
  • Die Reifenaufbaumaschine ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise in der Längsmitte geschnittene Seitenansicht der Reifenaufbaumaschine, Fig. 2 eine Stirn ansicht, Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den Übertragungsring für den Laufflächenteil mit einem Innenring, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Wulsttragring mit einem Ringschlauch, Fig. 5 a bis 5f in schematischer Darstellung eine Arbeitsstufenfolge für den Karkassen- und Lauf- flächen aufbau sowie das Zusammenfügen dieser Teile und Fig. 6 a bis 6 f eine Arbeitsstufenfolge bei Verwendung eines tSbertragungsringes für den Laufflächenteil nach der Fig. 3.
  • Die Reifenaufbaumaschine nach den Fig. 1 und 2 umfaßt einen Maschinenrahmen 1. der in Lagern 2, 3 eine Hohlwelle 4 aufnimmt, die von einem nicht dargestellten Elektromotor über einen Kettenantrieb antreibbar ist, der mit einem auf der Hohlwelle 4 sitzenden Kettenrad 4 a arbeitet.
  • Die Hohlwelle 4 trägt einen Flansch 5, an dem mittels eines Flansches 6 eine Hohlwelle 7 befestigt ist, die die Aufbautrommel 8 trägt.
  • Die Aufbautrommel 8 umfaßt zwei Wulsttragringe 9, 10, die von Stirnplatten 11, 12 aufgenommen sind, und einen auftreibbaren Blähkörper 13, der mit den Rändern luftdicht an den Stirnplattenll, 12 befestigt ist. Der Wulsttragring 10 ist mittels Knopflochschlitzen 10a, 10b von Kopfbolzen 12a in der Stirnplatte 12 abnehmbar gehalten. Der Blähkörper 13 ist über ein nicht dargestelltes Ventil auftreibbar, und die Stirnplatten 11, 12 sind gleichzeitig und um den gleichen Betrag gegeneinander zu und voneinander weg bewegbar, bezogen auf die Längsmittelebene X-X der Aufbautrommel.
  • Für die Verschiebebewegung sitzt die Stirnplatte 11 auf einer Büchse 14, die gleichachsig zu der Hohlwelle 7 ausgerichtet und auf ortsfesten Lagern 15, 16 der Hohlwelle 7 axial verschiebbar ist. Dem Lager 16 ist dabei ein Abdichtring 17 zugeordnet. Die Büchse 14 reicht über das Lager 16 hinaus und hat am Ende einen Innenflansch 18, der gegenüber der Hohlwelle 7 durch einen Ring 19 abgedichtet ist.
  • Das Lager 16 und der Innenflansch 18 begrenzen somit eine flüssigkeitsdichte, als Zylinder 20 ausgebildete Kammer, die über eine Bohrung 21 der Wandung der Hohlwelle 7 an eine Schlauchleitung 22 angeschlossen ist.
  • Die Stirnplatte 12 ist von einem Zylinderkörper 23 aufgenommen, der von einem Ringflansch 24 getragen ist, welcher auf einer Welle 25 mittels einer Büchse 26 aufgenommen ist. Die Büchse 26 ist mit dem Ringflansch 24 fest verbunden und auf der Welle 25 durch einen Keil 27 und einen auf diesem aufgeschraubten Gewindering 28 gehalten. Die Büchse 26 ist gegen die Welle 25 durch eine Ringdichtung 29 abgedichtet. Die Welle 25 ist gleichachsig in der Hohlwelle 7 mittels eines Endlagers 30, 31 geführt, das eine Stirnplatte der Hohlwelle 7 abstützt, und mittels eines Lagers 32 das an dem Flansch 5 befestigt ist. Die Lager 30 und 32 sind mit Dichtungsringen 33, 34 versehen.
  • In der Hohlwelle 4 ist ein Kolben 35 abgedichtet verschiebbar geführt und am Ende 25 a der Welle 25 befestigt. Eine Bohrung 36 des Kolbens 35 führt zu einem flüssigkeitsdichten Zylinder 37 zwischen dem Kolben 35, der Hohlwelle 4 und dem Flansch 5. Der Zylinder 37 steht über eine Bohrung38 des Lagers 32 und der Schlauchleitung 22 mit dem Zylinder 20 in Verbindung. Die Bohrung 36 ist über eine Krupp lung 39 an eine Schlauchleitung 40 angeschlossen, deren anderes Ende zu einem gegenüber der Hohlwelle 4 drehbaren Anschluß 41 führt. Der Anschluß hat einen nicht drehbaren Kopf 42. Der Anschluß 41 steht über eine nicht dargestellte Bohrung mit einem von der Hohlwelle 4 gebildeten Zylinder 43 in Verbindung, dessen anderer Abschluß der Kolben 35 bildet. Über ein nicht dargestelltes Ventil kann ein Druckmittel über den Anschluß 41 in die Schlauchleitung 40 oder den Zylinder 43 eingefüllt werden.
  • In der Fig. 1 sind die Wulsttragringe 9, 10 für die Reifenwülste in der äußeren Endlage dargestellt.
  • Beim Einführen eines Druckmittels in die Zylinder 37 und 20 über die Schlauchleitung 40 führt der Druckanstieg in dem Zylinder 20 zu einer Verschiebung der die Stirnplatte 11 tragenden Büchse 14 nach rechts, während durch den Anstieg des Druckes in dem Zylinder 37 die Welle 25, die die Stirnplatte 12 trägt, nach links verschoben wird.
  • Um dabei Gewähr dafür zu haben, daß die Wulsttragringe 9, 10 gleichmäßig und um den gleichen Betrag gegeneinander verschoben werden, sind zwischen diesen Teilen zwei Zahnstangenritzeltriebe 44 vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen und die beiden Wulstringe 9, 10 miteinander kuppeln.
  • Jeder der Zahnstangenritzeltriebe 44, von denen nur einer dargestellt ist, umfaßt ein Ritzel 45, das drehbar von einem Lager 46 der Hohlwelle 7 getragen ist, und eine Zahnstange 47, die von einer Büchse 48 der Büchse 14 aufgenommen ist und sich in Achsrichtung der Aufbautrommel 8 erstreckt, sowie eine Zahnstange49, die in Achsrichtung auf der Welle 25 sitzt und ebenfalls mit dem Ritzel 45 im Eingriff steht.
  • Zum Auseinanderbewegen der Wulsttragringe 9, 10 wird das Druckmittel über das Ventil dem Zylinder 43 zugeführt, wobei die Zylinder 37 und 20 an einen Ablaß angeschlossen werden. Der Kolben 35 wird von dem Druckmittel nach rechts (Fig. 1) verschoben und nimmt dabei die Welle 25 sowie den Wulstring 10 mit. Hierdurch wird aber durch die Zahnstangen 47, 49 der Wulstring 9 im Gleichlauf nach links bewegt.
  • Um die Annäherung der Wulsttragringe 9, 10 aufeinander zu zu begrenzen, sind drei einstellbare Anschläge vorgesehen, an denen der Flansch 18 der Büchse 14 zur Anlage gelangt. Die Anschläge bestehen aus drei gleichmäßig über einen Teilkreis verteilten Stangen 50, die mit einem Gewindeteil in Gewindelöcher 51 des Ringflansches 24 eingeschraubt sind. Die Stangen 50 sind über Mutternköpfe 50 b einstellbar und in der jeweiligen Lage durch Gegenmuttern 50 c feststellbar, so daß ihre Enden 50a sich in einer vorbestimmten Axiallage zu der Aufbautrommel 8 befinden. Nicht dargestellte Anschläge begrenzen außerdem das Auseinanderbewegen der Wulstringe 9, 10.
  • Gleichachsig zu der Aufbautrommel 8 ist an dem Maschinenrahmen 1 eine zusammenklappbare Aufbautrommel 52 drehbar gelagert. Die Trommel 52 umfaßt einen Zylinderkörper 53, der über einen Flansch 54 an eine ortsfeste Scheibe 55 angeschlossen ist, die an dem Maschinenrahmen 1 sitzt. Der Zylinderkörper53 trägt mittels Lagern 57, 58 einen Zylindermantel 56, der über einen von ihm getragenen Zahnkranz 59 von einem Zahnritzel eines nicht dargestellten Elektromotors antreibbar ist. Der als Ringkörper ausgebildete Zylindermantel 56 hat an jeder Seite einen Seitenflansch 60, 61, die einen aufblähbaren Ringschlauch 62 auf dem Zylindermantel 56 halten. Auf dem Ringschlauch 62 liegen radial verschiebbare Segmente 63, die bei druckentlastetem Schlauch 62 eine geschlossene Zylinderfläche bilden.
  • Der Schlauch 62 ist über ein nicht dargestelltes Ventil auftreibbar, so daß die Segmente 63 aus der dargestellten Anlagenstellung radial nach außen verschoben werden, bis sie an Begrenzungsanschlägen 60 a, 61 a der Seitenflansche 60, 61 zur Anlage kommen. Die Segmente 63 sind von einem dicken, als Gummiring ausgebildeten Ringband 64 umgeben, das sowohl in eingezogener als auch in ausgeschohener Lage der Segmente eine geschlossene und weiche Oberfläche der Aufbautrommel 52 bildet.
  • An dem Maschinenrahmen 1 sind beiderseits der Aufbautrommel 8 und der Trommel 52 und parallel zu deren Achse je eine Schiene 65, 66 angeordnet, auf denen mittels Wagen 67 ein Übertragungsring 68 verfahrbar ist. Jeder Wagen 67 hat drei Räder 69, 70, 71, wobei die Räder 70, 71 auf den Schienen 65, 66 aufsitzen, während die Räder 69 die Schienen unterfassen. Die Räder 69 liegen dabei zwischen den Rädern 70, 71, so daß die Wagen 67 nicht kippen können.
  • Über ein Gestänge 72 sind die Wagen 67 aus einer Stellung, in welcher der Übertragungsring 68 die Trommel 52 umgibt, in eine Stellung verschiebbar, in welcher der Übertragungsring 68 die Aufbautrommel 8 umgibt. Das Gestänge 72 umfaßt einen Arm 73, der über einen Bolzen im Lagerpunkt 73 a an einer Schelle 75 angelenkt ist, die axial verstellbar auf der Schiene 65 sitzt, und einen Arm 74, der an dem Wagen 67 der Schiene 65 mittels eines Bolzens 74a angelenkt ist, wobei die beiden Arme 73, 74 durch einen nicht dargestellten Bolzen miteinander gekuppelt sind, der einen Handgriff 76 trägt.
  • Der Arm 74 besteht aus zwei parallel liegenden Armen 74 b, von denen in der Fig. 1 nur einer zu sehen ist. Die wirksame Länge des Armes 73 ist über ein Spannschloß 77 mit Feststellmuttern 78, 79 einstellbar.
  • Zum Verfahren des Wagens 67 wird der Arm 73 um den Lagerpunkt 73 a entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers aus der Stellung nach der Fig. 1 um 1800 umgelegt, wobei dann die beiden Arme 74 b des Arms 74 beiderseits des Arms 73 liegen. Die Grundstellung des Wagens 67 wird durch Einstellen der Schelle 75 und der Arbeitsweg durch das Spannschloß 77 eingestellt. Die Einstellung wird dabei so getroffen, daß in der einen Stellung die Symmetrieebene des Übertragungsringes 68 mit der Symmetrieebene X-X der Aufbautrommel 8 und in der anderen Endstellung mit der Symmetrieebene Y-Y der Aufbautrommel 52 zusammenfällt.
  • Der verfahrbare Übertragungsring 68 besteht aus einem Ringmantel 80, der durch zwei seitliche Radialflansche 81, 82 ausgesteift ist und an der Innenfläche einen Blähkörper 83 aus Gummi trägt. Der Blähkörper 83 ist mit umgeschlagenen Rändern 83 a, 83 b zwischen dem Ringmantel 80 und auf diesen aufgezogenen Metallbändern 84, 85 luftdicht eingespannt und durch ein nicht dargestelltes Ventil auftreibbar. Zur Unterstützung der Fahrbewegung durch das Gestänge 72 ist der Übertragungsring 68 noch mit einem Handgriff 86 versehen.
  • Der Flansch 82 trägt sechs Kopfbolzen 87, die mit Gewindesätzen 87a Löcher in dem Flansch 82 durchsetzen und durch Muttern 88 gehalten sind (Fig. 3).
  • Die Kopfbolzen 87 dienen zum Einsetzen eines Innenringes 89 in den Ringmantel 80. Der Innenring 89 ist in gleicher Weise wie der Ringmantel 80 mit einem aufblähbaren Blähkörper 89 a versehen und trägt bei kleinerem Durchmesser als der Ringmantel 80 sechs radial nach außen gerichtete Augen 90 mit Knopflochschlitzen 91, die auf dem gleichen Kreis liegen wie die Kopfbolzen 87 des Flansches 82. Der Innenring 89 kann also mittels der Kopfbolzen 87 und der Schlitze 91 leicht konzentrisch in den Ringmantel 80 eingesetzt und wieder abgenommen werden.
  • Der Trommel 52 ist noch ein Zulieferer 92 für die Laufflächenteile zugeordnet, so daß ein der Reifenaufbaumaschine zugeführter Laufflächenteil unmittelbar auf einen auf die Trommel aufgelegten Verstärkungsstreifen aufgelegt werden kann. Der Zulieferer 92 umfaßt einen mit frei drehbaren Rollen 94 versehenen Rollenförderer93 mit einer Endrolle 95 von größerem Durchmesser, die zum Andrücken des Laufflächenteils an den von der Trommel 52 aufgenommenen Verstärkerstreifen dient.
  • Der Rollenförderer 93 ist um einen Bolzen 96 eines Lagerbockes 97 des Maschinenrahmens 1 schwenkbar und mit der Endrolle 95 an die Trommel 52 durch einen Druckmittel antrieb anlegbar, dessen Zylinder 98 um einen Zapfen 100 eines Stützarmes 101 des Lagerbockes 97 und dessen Kolbenstange um einen Zapfen 99 des Förderers 93 schwenkbar ist.
  • Der Aufbautrommel 8 sind an einem Tragrahmen 104 noch Andrückrollenpaare 102, 103 (Fig. 2) zugeordnet, die zum Anrollen der Seitenteile des Laufflächenteils und der Seitenwände des Reifens dienen.
  • Bei der Abwandlung nach der Fig. 4 ist der Blähkörper 13 der Aufbautrommel 8 durch in Wulsttragringen 105 eingelegte auftreibbare Ringschläuche 106 ersetzt. Jeder Wulsttragring 105 ist hierzu im Anschluß an die Wulstanlagefläche 108 mit einem Ringflansch 107 versehen, dessen Durchmesser kleiner als der der Wulstanlagefläche 108 ist. Die Ringschläuche 106 sind dabei an Schultern 109 zwischen den Ringflanschen 107 und der Wulstanlagefläche 108 durch ein Klebemittel festgehalten und über einen Stutzen 110 auftreibbar.
  • Nach dem Auflegen einer Reifenkarkasse auf die Aufbautrommel 8, wobei die Wülste auf den Flächen 108 aufliegen, werden die Ringschläuche 106 aufgetrieben, so daß sich ein luftdichter Abschluß ergibt und das Verformen der Karkasse ohne die Verwendung eines Blähkörpers 13 erfolgen kann.
  • Eine Arbeitsfolge zum Aufbau eines Reifens auf der Maschine nach den Fig. 1 und 2 ist schematisch in den Fig. 5 a bis 5f wiedergegeben.
  • Die Fig. 5 a zeigt eine Reifenkarkasse 111 auf der Aufbautrommel 8, wobei die Reifenwülste 112, 113 auf den Wulsttragringen 9, 10 aufliegen, die sich in der äußeren Endlage befinden. Der Blähkörper 13 ist gestreckt. In ausgeschobenem Zustand der Aufbautrommel 52 ist auf diese eine Laufflächenverstärkungseinlagell4 aus zwei Lagen 115, 116 von in Kautschuk gebettetem Stahldrahtgewebe aufgelegt worden. Die beiden Lagen 115, 116 werden nacheinander unter Drehen der Trommel 52 aufgelegt. In gleicher Weise wird dann auf die Verstärkungseinlage 114 ein Laufilächenstreifen 117 aufgewickelt. Es wird dann der Wagen 67 durch Umlegen des Arms 73 in die Stellung nach der Fig, 5 a verschoben, so daß der Wagen 67 die Aufbautrommel 52 umgibt.
  • Der Blähkörper 83 des Übertragungsringes 68 wird aufgetrieben und damit gegen den Lauftlächenstreifen 117 gepreßt (Fig. Sb). Die Trommel 52 wird dann durch Druckentlastung des Ringschlauches 62 in die eingezogene Stellung gebracht, so daß sie von der Verstärkungseinlage 114 freikommt und der Laufflächenstreifen 117 nunmehr von dem Blähkörper 83 gehalten ist.
  • Der Übertragungsring 68 wird durch Zurücklegen des Arms 73 wieder über die Aufbautrommel 8 verschoben, so daß seine Umfangsmitte genau auf der SymmetrieebeneX-X der Aufbautrommel 8 liegt (Fig. 5c).
  • Der Blähkörper 13 wird dann zum Verformen der Karkasse 111 aufgetrieben und dabei die Karkasse ausgewölbt. Gleichzeitig wird das Druckmittel in die Zylinder20, 37 eingeführt, so daß die Wulsttragringe 9, 10 aufeinander zu verschoben werden, wobei der Zahnstangenritzeltrieb 44 die Gleichförmigkeit der Verschiebebewegung beider Teile sicherstellt (Fig. 5 a). Der Übertragungsring 68 wird-nachDruckentlastung des Blähkörpers 83 wieder über die Aufbautrommel 52 verschoben (Fig. 5 e), und durch Druckentlastung der Zylinder 20, 37 und Beaufschlagung des Zylinders 43 werden die Wulsttragringe 9, 10 unter Strecken des Blähkörpers 13, der dabei aus dem Reifenrohling herausgezogen wird, wieder in die äußere Endlage verbracht. Bei diesem Arbeitsgang ist der Blänkörper 13 von dem Innendruck entlastet (Fig. 5f). Der Kolben 35 nimmt die Stellung nach der Fig. 1 wieder ein, der Wulsttragring 10 wird durch die Welle 25 nach außen verschoben und verschiebt dabei den Wulsttragring 9 durch den Zahnstangenritzeltrieb 44 in entgegengesetzter Richtung.
  • Der fertige Reifenrohling kann dann nach Abnahme des Wulsttragringes 10 von der Maschine abgezogen und vulkanisiert werden.
  • Mit den gleichen Arbeitsstufen läßt sich auch ein Reifen zusammenbauen, dessen Laufflächenverstärkungseinlage aus nur einem Streifen oder aus drei oder mehreren Streifen besteht, die nacheinander auf die Aufbautrommel 52 aufgewickelt werden. Bei der Anordnung einer aus drei Lagen bestehenden Einlage, deren innerste Lage aus Kordfäden mit großem Neigungswinkel, etwa 60 bis 900, gegenüber der Umfangsmittelebene besteht, während die Fäden der übrigen Lagen mit dieser Ebene einen kleineren Winkel von etwa 200 einschließen, wird zweckmäßig die innerste Lage in der eingezogenen Lage der Segmente 63 auf diesen aufgewickelt, worauf dann der Trommelmantel ausgedehnt wird, bevor die weiteren Lagen aufgewickelt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die innerste Lage fest auf der Trommel liegt und beim Aufwickeln der folgenden Lagen nicht verschoben wird.
  • Die Fig. 6 a bis 6f zeigen eine abgewandelte Folge der Arbeitsstufen bei Verwendung eines Übertragungsringes 68 mit dem Innenring 89 nach der Fig. 3.
  • Bei dieser Arbeitsfolge wird in einer vorgeschalteten Arbeitsstufe der Innenring 89 bei entspanntem Blähkörper 89 a auf eine ebene Fläche 119 gelegt und in den Ring 89 ein Verstärkungsringstreifen 118 eingelegt, der dann beim Auftreiben des Blähkörpers 89 a an diesem haftet (Fig. 6a). Der Streifen 118 kann dabei in der üblichen Weise ausgebildet sein.
  • Auf die Aufbautrommel 8 wird eine Reifenkarkasse 120 aufgelegt, wie dies zu der Fig. 5 a beschrieben ist, und auf die eingezogene Aufbau- trommel 52 wird eine Lage eines in Kautschuk gebetteten Kordgewebes 121 aufgewickelt, deren Fäden mit der Mittelebene einen großen Winkel, etwa von 60 bis 900, einschließen. Der Innenring 89 wird dann mit dem von ihm getragenenen Streifen 118 an dem Übertragungsring 68 befestigt und über die Trommel 52 (Fig. 6c) geschoben. Die Trommel 52 wird dann in die aufgeblasene Lage verbracht, wodurch das Kordgewebe 121 zur Anlage an dem Streifen 118 gebracht wird.
  • Der Blähkörper 89 a wird dann druckentlastet, und der Übertragungsring 68 wird von der Trommel 52 abgeschoben. Es wird dann der Innenring 89 von dem Übertragungsring 68 abgenommen, und auf das Kordgewebe 121 und den Streifen 118 auf der Trommel 52 wird ein Laufflächenstreifen 122 aufgewickelt (Fig. 6d). Der Übertragungsring 68 wird dann über die Trommel 52 zurückverschoben und nimmt dann durch Auftreiben des Blähkörpers 83 unter Einziehen der Trommel 52 den ganzen Laufflächenaufbau auf (Fig. 6 c).
  • Der Übertragungsring 68 wird dann in die die Aufbautrommel 8 umgebende Lage verbracht, und der Blähkörper 13 wird zum Verformen der Karkasse und deren Anlage an der Lauffiächeneinheit aufgetrieben. Die weiteren Fertigungsstufen entsprechen dann den Folgestufen nach den Fig. 5 d bis 5 f.
  • Wenn auch in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Antrieb der Wulsttragringe über hydraulische Antriebe erfolgt, so können hierfür auch beispielsweise mechanische Steuerglieder verwendet werden, die auf dem Prinzip einer Spindel und einer darauf geführten Laufmutter beruhen, wobei die Spindel mit gegenläufigem Gewinde versehen ist.
  • Auch kann der Innenring 89, der in den Übertragungsring 68 einsetzbar ist, durch einen Übertragungsring ersetzt werden, der auf beide Tragdurchmesser einstellbar ist. Bei einer derartigen Ausbildung werden die Lauffiächenverstärkungseinlagen zweckmäßig in dem Übertragungsring 68 aufgebaut, worauf der Ring über die Aufbautrommel verschoben und die Karkasse durch Auftreiben des Blähkörpers 13 hieran angepreßt wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau-und Bombiertrommel für einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung für einen im wesentlichen undehnbarenLaufflächenteil achsgleich zugeordnet ist, und mit Einrichtungen zum Hineinbombieren des Karkassenteiles in den ihn umgebenden Lauffiächenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aufbautrommel (52) ausgebildete Aufbaueinrichtung für den Laufflächenteil unmittelbar neben der inneren Stirnseite der Aufbautrommel (8) für den Karkassenteil angeordnet ist.
  2. 2. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbautrommel (52) und der Aufbautrommel (8) ein über beide Aufbautrommeln verschiebbarer Übertragungsring (68) zugeordnet ist.
  3. 3. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsring (68) von einem festen Ringmantel(80) mit an der Innenseite vorgesehenen Haltegliedern für den Laufflächenteil gebildet ist.
  4. 4. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (80) auf der Innenseite mit einem auftreibbaren Blähkörper (83) bekleidet ist.
  5. 5. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Obertragungsring (68) an einem Wagen (67) angeordnet ist, der auf zu der Achse der Aufbautrommel (8) und der Aufbautrommel (52) parallelen Schienen (65, 66) des Maschinenrahmens(1) verschiebbar ist.
  6. 6. Reifenaufbaumaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (67) durch einen Gelenkhebel mit den Armen (73, 74) mit einem ortsfesten Lagerpunkt (73 a) gekuppelt und der Gelenkhebel aus einer die eine Endlage des Wagens (67) mit dem Übertragungsring (68) bestimmenden Strecklage in eine die andere Endlage bestimmende Deckungslage verbringbar ist.
  7. 7. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (73, 74) des Gelenkhebels sowohl unter sich als auch mit dem Wagen (67) bzw. dem ortsfesten Lagerpunkt (73a) schwenkbar verbunden und die wirksame Länge wenigstens eines Armes (73) und die Lage des ortsfesten Lagerpunktes (73a) einstellbar sind.
  8. 8. Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbautrommel (8) einen auftreibbaren Blähkörper (13) aufweist.
  9. 9. Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulsttragringe (9, 10) der Aufbautrommel (8) auf gegenüber den Wulstanlageflächen (108) im Durchmesser abgesetzten Ringflanschen (107) auftreibbare Ringschläuche (106) tragen.
  10. 10. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulsttragringe (9, 10) über gemeinsam beaufschlagbare Druckmittelzylinder (20, 37) gegeneinander verschiebbar und über einen Druckmittelzylinder (43) voneinander weg bewegbar sind, wobei jeder Wulsttragring (9, 10) mit wenigstens einer Zahnstange (47, 49) versehen ist, die mit einem zwischen ihnen liegenden ortsfesten Ritzel (45) im Eingriff steht.
  11. 11. Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Wulsttragringe (10) abnehmbar und einstellbar ist.
  12. 12. Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbautrommel (52) aus einem drehbar gelagerten Zylindermantel (56) mit radial nach außen gerichteten Seitenflanschen (60, 61) und einem unter Zwischenlage eines auftreibbaren Ringschlauches (6> aufgelegten Kranz von Segmenten (63) besteht, die durch ein sie überdeckendes elastisches Ringband (64) gehalten sind.
  13. 13. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsring (68) abnehmbar einen zentrisch zu ihm ausgerichteten und im Abstand von ihm liegenden Innenring (89) mit einem auf der Innenwand angeordneten Blähkörper (89a) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 519546, 2754886, 2 814 330, 2822027.
DED32233A 1959-01-02 1959-12-29 Reifenaufbaumaschine mit einer Aufbau- und Bombiertrommel fuer einen Karkassenteil eines Reifens, der eine Aufbaueinrichtung fuer einen im wesentlichen undehnbaren Laufflaechenteil achsgleich zugeordnet ist Pending DE1159632B (de)

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