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DE1157867B - Steuerventil mit von aussen einstellbarem Ventilquerschnitt - Google Patents

Steuerventil mit von aussen einstellbarem Ventilquerschnitt

Info

Publication number
DE1157867B
DE1157867B DESCH29688A DESC029688A DE1157867B DE 1157867 B DE1157867 B DE 1157867B DE SCH29688 A DESCH29688 A DE SCH29688A DE SC029688 A DESC029688 A DE SC029688A DE 1157867 B DE1157867 B DE 1157867B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
section
cross
control valve
guide bush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH29688A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Linders
Dipl-Ing Hans Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH29688A priority Critical patent/DE1157867B/de
Publication of DE1157867B publication Critical patent/DE1157867B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Steuerventil mit von außen einstellbarem Ventilquerschnitt Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für hydraulische Anlagen, insbesondere hydraulische Arbeitsmaschinen, wie Pressen, Hämmer od. dgl.
  • Bei hydraulischen Maschinen dieser Art mit Akkumulatorbetrieb richtet sich die Strömungsgeschwindigkeit des Druckmediums in den Steuerventilen nach dem zur Verfügung stehenden Drucküberschuß. Dieser Drucküberschuß, der sich in Geschwindigkeit umsetzt, ergibt sich aus dem Druck im Akkumulator abzüglich des Druckes im Zylinder sowie des Druckverlustes durch Strömungswiderstände. Der Druck im Zylinder wiederum ergibt sich aus der Summe aller am Kolben wirkenden Kräfte und Widerstände und der Kolbenfläche.
  • Da die am Kolben wirkenden Widerstände (Pakkungsreibung, Gleitreibung in den Führungen) sowie auch die Druckverluste, die durch Strömungswiderstände (Rohrleitungen, Armaturen) hervorgerufen werden, im voraus nicht genau zu bestimmen sind, läßt sich der für eine vorgegebene Kolbengeschwindigkeit notwendige Ventilquerschnitt nur annähernd festlegen. Es besteht daher die Notwendigkeit, den Ventilquerschnitt nach der Montage der Maschine nachträglich den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Dies geschieht in der Weise, daß das Ventil bzw. die Ventile wieder ausgebaut und die Auslaßbohrungen des unterhalb des Ventilsitzes befindlichen Ventilkorbes den Erfordernissen entsprechend teilweise verschlossen oder aufgebohrt werden, um den Querschnitt auf das der vorgeschriebenen Kolbengeschwindigkeit entsprechende Maß zu bringen. Meist ist ein mehrmaliges Nacharbeiten der Auslaßbohrungen und damit ein mehrmaliger Aus- und Einbau des Steuerventils erforderlich. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung ausgeschaltet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein in seinem Grundaufbau an sich bekanntes Steuerventil, das mit einer zur Führung des Ventilverschlußstückkegels dienenden Führungsbüchse und einem von der Führungsbüchse unabhängigen, mit der Führungsbüchse nicht in Berührung stehenden Ventilsitz versehen ist, wobei ein von außen zu betätigendes Regelteil, z. B. die Führungsbüchse, bei sonst festliegenden Strömungsverhältnissen die Größe des Durchlaßquerschnittes bestimmt und in der jeweiligen, an einer Anzeigevorrichtung ablesbaren Stellung arretierbar ist.
  • Derartige Ventile mit von außen einstellbarem Durchlaßquerschnitt sind als Niederdruckventile an sich schon bekannt. Bei einem bekannten Niederdruckventil dieser Art ist die Ventilkegelführungsbüchse drehbar im Ventilgehäuse gelagert und in einem den Zuflußquerschnitt beherrschenden Teil der Führungsbüchse sind mehrere verschieden große Drosselbohrungen eingelassen, von denen jeweils eine durch Drehung der Führungsbüchse vor die im Gehäuse befindliche Zuflußbohrung blendenartig vorgelegt werden kann, so daß der Zuflußquerschnitt entsprechend der vorgelegten Drosselbohrung verkleinert wird. Der Nachteil dieses Ventils ist der, daß keine stufenlose Regelung möglich ist, und es ist ebenso wenig möglich, bei einer durch Verschleiß aufgetretenen Vergrößerung der eingestellten Drosselbohrung ein Nachregeln vorzunehmen.
  • Bei einem anderen bekannten Niederdruckventil, das stufenlos regelbar ist und bei dem gleiche Verstellwege, d. h. gleiche Drehwege der Führungsbüchse, gleichen Querschnittsveränderungen entsprechen, ist die Unterkante der Führungsbüchse nach einer Kurve abgesetzt, die sich bei Drehung der Führungsbüchse vor die Zuflußbohrung schiebt und dadurch den Zuflußquerschnitt mehr oder minder begrenzt. Bei diesem Ventil ergibt sich der Nachteil, daß je nach eingestelltem Grad immer ein anderer Teil der als Kurve ausgebildeten Unterkante der Führungsbüchse vor die Zuflußbohrung zu liegen kommt, so daß der durch Erosion auftretende Verschleiß an der Kurve nur partiell auftritt und die Kurvenform verändert. Dadurch wird auch die von der Form der Kurve abhängige Drosselwirkung verändert, und bei einem gegebenenfalls notwendig werdenden Nachregeln ist das Verhältnis von Verstellweg zur Querschnittsveränderung unterschiedlich. Eine gegebenenfalls vorgesehene Skala zum Ablesen der jeweils eingestellten Stellung der Führungsbüchse wird in dem gleichen Maße ungenau.
  • Die gleichen von Niederdruckventilen her bekannten Konstruktionsprinzipien - nämlich durch teilweises Verschließen der Einlaßbohrung für das Betriebsmedium den Ventilquerschnitt zu verändern -bei einem Hochdruckventil anzuwenden ist wegen der dort herrschenden hohen Strömungsgeschwindigkeit und dem somit erhöht auftretenden Verschleiß praktisch unmöglich. Außerdem ergibt sich bei diesen Konstruktionen stets ein einseitiger Zufluß des Betriebsmediums, was wegen der damit verbundenen einseitigen Belastung des Ventilkegels und des Ventilsitzes bei Hochdruckventilen ebenfalls nicht tragbar wäre. Für ein Steuerventil gilt ferner noch die Forderung, eine äußerst häufige und schnell hintereinander stattfindende Schaltfolge zuzulassen, wobei das öffnen und Schließen des Ventils meist schlagartig erfolgen muß. Dieses schlagartige öffnen bzw. Schließen setzt voraus, daß der Arbeitsweg des Ventils möglichst klein gehalten wird. Dies wiederum macht es notwendig, die Einlaßbohrung für das Betriebsmedium so flach wie möglich zu gestalten. Um aber bei einer flachen Einlaßbohrung den erforderlichen Durchlaßquerschnitt zu erzielen, muß die Bohrung entsprechend breit ausgeführt werden, bzw. es müssen mehrere Teilquerschnitte, also mehrere auf den Umfang verteilte kleine Einlaßbohrungen vorgesehen werden, die dann - wie bei Hochdruckventilen bekannt über einen Ringkanal versorgt werden. Auch zur Vermeidung von einseitigen Belastungen ist der Ringkanal für ein Hochdruckventil praktisch uner-Iäßlich.
  • Die zuvor beschriebenen bekannten Niederdruckventile mit von außen durchführbarer Voreinstellung lassen aber die Anbringung eines Ringkanals nicht zu, da die Drosselung dort zwischen Gehäuse und der Führungsbüchse, also außerhalb des eigentlichen Ventils stattfindet. Zur Vermeidung einseitiger Belastungen sowie auch zur Schaffung eines kurzen Arbeitsweges des Ventilkegels kann bei einem Hochdruckventil auf einen im Gehäuse vorgesehenen Ringkanal nicht verzichtet werden. Die Drosselurig muß folglich innerhalb des Ventils erfolgen und soll aus Gründen des Verschleißes über einen möglichst breiten Querschnitt geschehen, keinesfalls aber im Bereich der Ventildichtflächen.
  • Das erfindungsgemäße Ventil erfüllt alle diese Forderungen und zeichnet sich gegenüber bekannten Ventilen dadurch aus, daß der Durchflußquerschnitt einer Durchlaßöffnung für das Betriebsmedium, vorzugsweise der Einlaßöffnung, als ein von zwei selbständigen, ringförmigen Ventilbauteilen, nämlich der Führungsbüchse und des Ventilkegels begrenzter, ringsum offener Ringspalt ausgebildet ist und daß mindestens eines der den Ringspalt begrenzenden Ventilbauteile, vorzugsweise die Führungsbüchse, axial in Längsrichtung verstellbar im Ventilgehäuse gelagert ist.
  • Auf diese Weise ist mit sehr einfachen Mitteln, nämlich durch Längsverstehen der Führungsbüchse ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Bauteile, eine Veränderung des Ventilquerschnittes möglich. Gegenüber den bekannten Niederdruckventilen ist der für ein Hochdruckventil wesentliche technische Fortschritt gegeben, daß das Betriebsmedium von allen Seiten ringsum fließen kann, so daß keine einseitigen Belastungen auftreten und daß sich die Kanten der den Ringspalt begrenzenden Ventilbauteile bei einem Verschleiß durch Erosion des Betriebsmediums längs des Umfanges gleichmäßig abnutzen, sich aber im Verlauf und Form nicht verändern, so daß auch später trotz aufgetretenem Verschleiß bei einer hierdurch notwendig werdenden Nacheinstellung des Durchlaßquerschnittes das Verhältnis von Verstellweg zur Querschnittsveränderung konstant bleibt und sich gegenüber einem neuen Ventil nicht verändert.
  • Die axiale Verstellbarkeit der Führungsbüchse wird erfindungsgemäß sehr einfach dadurch ermöglicht, daß diese mittels Gewinde im Ventilgehäuse gehalten ist und durch mehr oder minder tiefes Einschrauben auf den gewünschten Abstand zu dem den Ringspalt begrenzenden Ventilsitz einstellbar ist. Ein ungewolltes Verstellen der Führungsbüchse kann, wie in bekannter Weise bei bekannten Ventilen geschehen, durch eine Verriegelungseinrichtung verhindert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Steuerventil; Fig. 2 zeigt das gleiche Ventil ebenfalls im Längsschnitt, aber mit einer besonderen mechanischen Befestigung des Ventilsitzes; Fig.3 veranschaulicht andeutungsweise die Ausbildung einer Arretiervorrichtung zur Arretierung der Führungsbüchse.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Ventilgehäuse 1, in das das erfindungsgemäße Steuerventil eingesetzt ist. Der Ventilsitz 2, der in bekannter Weise korbartig ausgebildet ist, wird, da er nach unten mittels der Dichtung 3 abgedichtet ist, durch den auf die Ringfläche 4 (D2-d2) wirkenden Betriebsdruck gegen seine Auflagefläche gepreßt und gehalten. Zur Führung des Ventilverschlußstückkegels 4 dient eine Führungsbüchse 5, die in bezug auf den Ventilsitz 2 eine selbständige Baueinheit darstellt und mit dem Ventilsitz auch nicht in Berührung steht, so daß zwischen Ventilsitz 2 und Führungsbüchse 5 ein ringsum offener Ringspalt F entsteht. Die Führungsbüchse 5 wird nach außen durch eine fest eingeschraubte Federbuchse 6 verschlossen, in deren Kopfplatte sich ein Entlüftungsventil ? befindet. In den Ventilverschlußstückkegel 4 ist ein kleiner Entlastungsventilkegel 8 eingebaut, der eine Federkappe 9 trägt, auf der sich eine in der Federbüchse 6 geführte Druckfeder 10 abstützt. Durch die Kraft dieser Druckfeder 10 wird der Ventilverschlußstückkegel 4 über die Federkappe 9 und Entlastungsventilkegel 8 auf den Ventilsitz 2 aufgepreßt und das Ventil in Schließstellung gehalten. Zum Öffnen des Ventils dient ein von außen zu beaufschlagender Stößel 11, der durch die Bodenplatte des Ventilsitzes 2 hindurchgeführt ist und der bei einer Hubbewegung zuerst den Entlastungsventilkegel 8 und später auch den Ventilverschlußstückkegel4 anhebt.
  • Das Druckmedium; z. B. Druckwasser, das durch die Einlaßbohrung 12 einströmt, gelangt zuerst in einen in das Ventilgehäuse 1 eingearbeiteten Ringkanal 13. Von hier wird das Druckmedium durch Ausgleichskanäle 14 in einen oberhalb des Ventilverschlußstückkegels 4 befindlichen Druckraum 15 innerhalb der Führungsbüchse 5 eingeleitet, wodurch sowohl der Entlastungsventilkegel 8 als auch der Ventilverschlußstückkegel4 zusätzlich zu der Kraft der Druckfeder 10 geschlossen gehalten wird. Das öffnen des Ventils geschieht durch den Stößel 11, der bei einer Aufwärtsbewegung zunächst nur den Entlastungsventilkegel 8 gegen die Kraft der Druckfeder 10 und gegen die Kraft des auf dem Entlastungsventilkegel lastenden Betriebsdruckes anhebt. Das Druckmedium fließt dann an dem Entlastungskegel 8 vorbei in einen unterhalb des Ventilverschlußstückkegels 4 befindlichen Druckraum 16, so daß sich auch hier ein Druck aufbaut. Herrscht in den Druckräumen 15 und 16 annähernd gleicher Druck, so wird durch den Stößel 11 auch der Ventilverschlußstückkegel4 entgegen der Kraft der Druckfeder 10 nach oben geschoben. Das Druckmedium kann dann aus dem Ringkanal 13 durch den Ringspalt F direkt in den Druckraum 16 einströmen, von wo es durch die in den Ventilkorb eingearbeiteten Auslaßöffnungen 17 in den Ringkanal 18 gelangt, um durch die Auslaßbohrung 19 abzufließen.
  • Das Ventil ist so konstruiert, daß der Querschnitt des Ringspaltes F der kleinste Strömungsquerschnitt ist. Um diesen Querschnitt des Ringspaltes F verkleinern oder vergrößern zu können, ist die Führungsbüchse 5 mittels eines Gewindes 20 in das Ventilgehäuse 1 eingeschraubt. Durch mehr oder minder tiefes Einschrauben der Führungsbüchse 5 läßt sich der Abstand zwischen Unterkante Führungsbüchse und Oberkante Ventilsitz, also der Querschnitt des Ringspaltes F, beliebig verändern.
  • Um ein bequemes Einschrauben der Führungsbüchse 5 in das Ventilgehäuse 1 zu ermöglichen, ist der aus dem Ventilgehäuse 1 herausragende Kopf der Führungsbüchse 5 derart ausgebildet, daß ein Werkzeug angesetzt werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Kopf als Sechskant 21 ausgebildet, um einen Schraubenschlüssel aufsetzen zu können.
  • Das Einstellen des Ventilquerschnittes geschieht folgendermaßen: Es sei angenommen, daß die rechnerisch ermittelte Höhe des Ringspaltes F gleich dem Maß H sei. Bei der Montage des Ventils wird dann die Führungsbüchse 5 zunächst so weit in das Ventil- ; gehäuse 1 eingeschraubt, daß die Unterkante der Führungsbüchse 5 auf der Oberkante des Ventilsitzes 2 anliegt. Alsdann wird das Maß A - Oberkante Ventilgehäuse 1 bis Oberkante Sechskant 21 der Führungsbüchse 5 - ausgemessen. Durch Zurückschrauben der Führungsbüchse 5 um den Betrag H stellt sich zwischen der Führungsbüchse 5 und dem Ventilsitz 2 ein Spalt gleicher Höhe ein, womit der Querschnitt des Ringspaltes F auf den rechnerischen Wert eingestellt ist. Ist ein Nachstellen des Ventilquerschnittes, also des Ringspaltes F, erforderlich, so wird durch weiteres Ein- oder Ausschrauben der Führungsbüchse 5 die Höhe des Ringspaltes F vergrößert oder verkleinert, bis der Ventilquerschnitt den Verhältnissen angepaßt ist.
  • Um nach erfolgter Querschnittseinstellung des Ventils die Führungsbüchse 5 in der eingestellten Höhe zu arretieren, ist eine am Ventilgehäuse 1 befestigte Arretiervorrichtung 22 vorgesehen. Eine solche Arretiervorrichtung kann, wie in Fig.3 dargestellt, aus einer einfachen Klemmleiste 22 bestehen, die mit dem Sechskant 21 der Führungsbüchse zusammen wirkt. Diese Klemmleiste 22, die mittels zweier Schrauben fest auf dem Ventilgehäuse aufgeschraubt wird, ist mit fünf Rastkerben 23 versehen. In jede 6 dieser Kerben 23 kann der Sechskant 21 mit einer seiner Spitzen eingerastet werden, so daß bei einer Umdrehung des Sechskantes dreißig verschiedene Raststellungen möglich sind. Natürlich kann aber auch jede andere Art von Arretiervorrichtung ange- 6 vandt werden. An der Arretiervorrichtung oder auf dem Ventilgehäuse 1 kann eine Skala aufgetragen werden, die Anhaltspunkte für eine Feinverstellung der Führungsbüchse gibt (vgl. die römischen Ziffern in Fig. 3).
  • Da die Konstruktion des Ventils die Verwendung von Sprengringdichtungen notwendig macht, sind die Druckräume 13 und 18 durch zwei hintereinandergeschaltete Dichtungselemente 24 gegeneinander abgedichtet, so daß jedes Dichtungselement nur von einer Seite beaufschlagt wird. Die Dichtungsringe haben D-förmigen Querschnitt, um die Einstechnuten, in denen sie gelagert sind, möglichst weitgehend auszufüllen.
  • Garantiert der Betriebsdruck kein absolutes Halten des Ventilsitzes 2 gegenüber den in den Führungen des Stößels 11 beim Aufwärtshub auftretenden Reibungskräften, so kann der Ventilsitz auch so, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgeführt werden. Hier wird der Ventilsitz 2' mittels einer Ringmutter 25 am Ventilgehäuse befestigt. Ferner ist auch insofern eine Abwandlung in der Konstruktion möglich, daß statt der Einlaßöffnung die Auslaßöffnung für das Betriebsmedium als ringsum offener Ringspalt ausgebildet wird. Bei einer derartigen Konstruktion wären die Führungsbüchse und der Ventilsitz aus einem Stück zu fertigen, was jedoch neben gewissen fertigungstechnischen Schwierigkeiten den Nachteil mit sich brächte, daß bei einer Längsverstellung der Führungsbüchse zwecks einer Querschnittsveränderung sich auch die Höhe des Ventilsitzes verändern würde, was wiederum eine Nachregulierung der Hubeinrichtung, insbesondere des den Ventilverschlußstückkegel anhebenden Stößels erfordern würde. Darüber hinaus ließe sich das Ventil beispielsweise auch als Drosselventil verwenden, wobei die Konstruktion jedoch so getroffen werden müßte, daß die Verstellung der Führungsbüchse 5 zur Regulierung des Ventilquerschnittes durch eine beispielsweise durch Handrad zu betätigende Spindel herbeigeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerventil zur Steuerung hydraulischer Anlagen, insbesondere hydraulischer Arbeitsmaschinen, wie Pressen, Hämmer od. dgl., das mit einer zur Führung des Ventilverschlußstückkegels dienenden Führungsbüchse und einem von der Führungsbüchse unabhängigen, mit der Führungsbüchse nicht in Berührung stehenden Ventilsitz versehen ist, wobei ein von außen zu betätigendes Regelteil, z. B. die Führungsbüchse, bei sonst festliegenden Strömungsverhältnissen die Größe des Durchlaßquerschnittes bestimmt und in der jeweiligen, an einer Anzeigevorrichtung ablesbaren Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt einer Durchlaßöffnung für das Betriebsmedium, vorzugsweise der Einlaßöffnung, als ein von zwei selbständigen, ringförnügen Ventilbauteilen, nämlich der Führungsbüchse (5) und dem Ventilsitz (2) begrenzter, ringsum offener Ringspalt (F) ausgebildet ist und daß mindestens eines der den Ringspalt begrenzenden Ventilbauteile, vorzugsweise die Führungsbüchse, axial in Längsrichtung verstellbar im Ventilgehäuse (1) gelagert ist.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verstellbare Ventilbauteil im Ventilgehäuse (1) eingeschraubt (20) ist.
  3. 3. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (2) in an sich bekannter Weise korbartig ausgebildet ist und gegen seine Auflagefläche derart abgedichtet ist, daß er durch den Druck des Betriebsmediums fest im Ventilgehäuse (1) gehalten ist.
  4. 4. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zu- und Abflußseite befindlichen Druckräume (13, 18) durch zwei hintereinander in der Außenfläche des Ventilsitzkörpers angeordnete Dichtungen (24) gegeneinander abgedichtet sind.
  5. 5. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (24) Sprengringe von vorzugsweise D-förniigem Querschnitt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 28198, 69 872, 335157, 1037 224; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1745 874, 1771815.
DESCH29688A 1961-05-10 1961-05-10 Steuerventil mit von aussen einstellbarem Ventilquerschnitt Pending DE1157867B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69872C (de) * EISENWERK KAISERSLAUTERN in Kaiserslautern Regelungsventil für Niederdruck-Dampfheizung
DE28198C (de) * L. TH. MEYER in München, Schillerstr. 17 Druckreduzirvorrichtung für Ausflufshähne bei Hochdruckleitungen
DE335157C (de) * 1921-03-29 Max Kuenkele Dipl Ing Regelungsvorrichtung fuer Gasdurchlaesse
DE1745874U (de) * 1954-12-03 1957-05-29 Elisabeth Blumoer Absperrventil mit regelbarer voreinstellung.
DE1771815U (de) * 1958-04-28 1958-08-07 Ideal Standard Hahn fuer heizanlage.

Patent Citations (5)

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