DE1157447B - Ventil fuer eine Druckmittelleitung - Google Patents
Ventil fuer eine DruckmittelleitungInfo
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- DE1157447B DE1157447B DER20310A DER0020310A DE1157447B DE 1157447 B DE1157447 B DE 1157447B DE R20310 A DER20310 A DE R20310A DE R0020310 A DER0020310 A DE R0020310A DE 1157447 B DE1157447 B DE 1157447B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
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Description
- Ventil für eine Druckmittelleitung Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für eine Druckmittelleitung mit einem zylindrischen Gehäuse, das an beiden Enden Anschlüsse und zum Gehäuse und zueinander koaxiale Ventilsitze sowie einen etwa in der Mitte zwischen den Ventilsitzen in das Gehäuse mündenden Anschluß für ein Verbrauchergerät aufweist, wobei ein Verschlußstück derart zwischen den beiden Ventilsitzen unter dem Einfluß der Strömung axial frei verschiebbar ist, daß es beim Anliegen am Ventilsitz des einen Anschlusses den Weg zwischen dem anderen Anschluß und dem Verbraucheranschluß freigibt.
- Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist das Verschlußstück als metallische Kugel ausgebildet, was den Nachteil einer mangelhaften Abdichtung der Anschlüsse mit sich bringt. Die Abdichtung erfolgt nämlich jeweils nur entlang einer einzigen Linie. Ungenauigkeiten in der Form des Verschlußstückes oder eine mangelhafte Bearbeitung der Ventilsitze führen zwangläufig zu Undichtigkeiten. Ähnliches gilt für eine andere bekannte Ventilbauweise, bei der ebenfalls eine Kugel als einteilig ausgeführtes Verschlußstück dient, die jedoch, aus elastischem Werkstoff besteht. Sie wird von zwei einander entgegenwirkenden Druckfeldern in der Mittellage gehalten. Ein Unterschied besteht darin, daß bei diesem Ventil am mittleren Anschluß die Druckmittelquelle angeschlossen ist, während die beiden koaxialen Anschlüsse zu den Verbrauchern führen.
- Gemäß der Erfindung ist das, wie bekannt, einteilig ausgeführte Verschlußstück als im wesentlichen zylindrischeri aus einem elastischen Werkstoff bestehender Körper ausgebildet, der an seinen Stimseiten Ringwülste und gleichzeitig am Zylindermantel quer zur Zylinderlängsachse verlaufende, dichtende Rippen aufweist. Wenn der Verschlußkörper am Ventilsitz nicht dicht aufliegt, tritt um den Verschlußkörper herum ein Druck auf, der geringer ist als der Zuflußdruck und dazu führt, daß sich der Verschlußkörper radial ausdehnt. Es ergibt sich also die vorteilhafte Wirkung, daß die Rippen am Umfang dadurch noch fester angepreßt werden. Ist an dem Stimende, der sich auf den Ventilsitz auflegt, noch ein Ringwulst vorgesehen, so wird hierdurch die Abdichtung noch verbessert. Die erwähnten Ringwälste sind insofern besser als an sich bekannte Dichtungslippen, als sich der Verschlußkörper nicht ün Ventilgehäuse festsaugen kann. Dies könnte auch bei glatter Ausführung der Zylinderaußenwand eintreten, wenn die Anschmiegung so gut ist, daß keine Luft mehr zwischen Gehäusewand und Ventilverschlußkörper verbleibt. Die Querrippen am Umfang des Verschlußstückes haben auch den Vorteil, daß sich kleine im Ventil befindlicheTremdkörper zwischen den Rippen ablagern können und beira öffnen und Schließen des Ventils nicht die Gehäusewand bzw. den Ventilsitz beschädigen.
- Vorzugsweise sind an den Stirnseiten des Verschlußstückes Aussparungen vorgesehen, an deren Rand der jeweilige Ringwulst verläuft. In diese Aussparungen kann das Druckmittel eindringen und die Ringwülste gegen die Gehäuseinnenwand anpressen. Es handelt sich also auch hier um die gleiche Wirkungsweise, nämlich um die radiale Ausdehnung des Verschlußstückes zwecks dichten Anlegens an die Gehäuseinnenwand. Dieses dichte Anliegen kann man sowohl durch axiales Zusammenpressen des Verschlußstückes bzw. durch eine das Verschlußstück ständig in axialer Richtung belastende Verspannung erzielen als auch durch den Druck der die Aussparung des Verschlußstücks ausfüllenden Flüssigkeit.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Verschlußkörper so gestaltet, daß er im drucklosen Zustand einen in der Mitte nach außen gewölbten Mantel aufweist, dessen größter Durchmesser größer als derjenige des Gehäuseinnenraumes ist. Auf diese Weise läßt sich ohne zusätzliche Mittel eine Verspannung des Verschlußstückes erreichen, derart, daß die Ringwülste stets die Gehäuseinnenwand berühren und sich kein Spalt zwischen den Ringwülsten und dieser Innenwand ergibt.
- Die Erfindung ist in der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt ein Ventil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 stellt das zugehörige Verschlußstück sowie gestrichelt eine abgewandelte Bauart gesondert dar; Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsart des Verschlußstückes bzw. Verschlußkörpers.
- Das in Fig. 1 gezeigte Ventil eignet sich besonders als Wähler für die Druckluftsteuerung z. B. eines Winden- oder Hebebockverteilers oder eines anderen Drackluftgerätes von zwei verschiedenen Stellen aus.
- Bei dieser Bauart ist der Stutzen 72 des Ventils bzw. Wählers an einen der Zylinder für die Druckluftsteuerung des Verteilers angeschlossen, und die Stutzen 73 und 74 sind an die drei Wegeschieber angeschlossen, die der Bedienungsperson für die Betätigung der Winde bzw. des Hebebockes zur Verfügung stehen und an weit auseinander liegenden Stellen angeordnet sein können.
- Das Verschlußstück oder der Verschlußkörper 75, der in Fig. 2 in größerem Maßstab gesondert dargestellt ist, kann sich im zylindrischen Raum 77 des Ventils oder Wählers zwischen zwei Sitzen 76, 78 frei verstellen. Dieser Ventilkörper besteht aus Gummi oder einem plastischen Werkstoff von geeigneter Härte. Es hat einen zylindrischen Teil mit kreisförmigen Rillen 79 und zwei stimseitige Ringwülste 80, 81 mit kreisförmigem Querschnitt, die zum Abdichten der Ventilsitze 76, 78 an den Rohrstutzen 74 und 73 dienen.
- Die Wirkungsweise des Wählers ist folgende: Wenn die Bedienungsperson einen der Dreiwegehähne für die Betätigung der Winde oder des Hebebocks eindrückt, strömt Druckluft in die Anschlußleitung und alsdann in den Wähler, z. B. über den Stutzen 73.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Ventil für eine Druckmittelleitung mit einem zylindrischen Gehäuse, das an beiden Enden Anschlüsse und zum Gehäuse und zueinander koaxiale Ventilsitze sowie einen etwa in der Mitte zwischen den Ventilsitzen in das Gehäuse mündenden Anschluß für ein Verbrauchergerät aufweist, wobei ein Verschlußstück derart zwischen den beiden Ventilsitzen unter dem Einfluß der Strömung axial frei verschiebbar ist, daß es beim Anliegen am Ventilsitz des einen Anschlusses den Weg zwischen dem anderen Anschluß und dem Verbraucheranschluß freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise einteilig ausgeführte Verschlußstück (75) als im wesentlichen zylindrischer, aus einem elastischen Werkstoff bestehender Körper ausgebildet ist, der an seinen Stimseiten Ringwülste (81, 86) und gleichzeitig in ebenfalls an sich bekannter Weise am Zylindermantel quer zur Zylinderlängsachse verlaufende, dichtende Rippen aufweist.
- 2. Ventil nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Verschlußstückes (75) Aussparungen (85) vorgesehen sind, an deren Rand der jeweilige Ringwulst (86) ver-läuft. 3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (75) so gestaltet ist, daß er bei Abwesenheit eines äußeren Druckes einen in der Mitte nach außen gewölbten Mantel (84) aufweist, dessen größter Durchmesser größer als derjenige des Gehäuseinnenraumes (77) ist (Fig. 31). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 056, 858 792; österreichische Patentschrift Nr. 139 007; französische Patentschrift Nr. 729 799; italienische Patentschrift Nr. 497 535; USA.-Patentschriften Nr. 2 265 117, 2 397 269.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1157447X | 1956-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1157447B true DE1157447B (de) | 1963-11-14 |
Family
ID=9650614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER20310A Pending DE1157447B (de) | 1956-01-12 | 1957-01-09 | Ventil fuer eine Druckmittelleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1157447B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010349A1 (de) * | 1978-09-09 | 1980-04-30 | Bendix Limited | Druckabhängiges Regelventil |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR729799A (fr) * | 1932-01-15 | 1932-07-30 | Cocard Jules Sa | Obturateur tel que robinet, vanne, clapet, soupape, etc. |
AT139007B (de) * | 1933-05-08 | 1934-10-10 | Emil Ing Pollak | Absperrventil. |
DE619056C (de) * | 1934-03-10 | 1935-09-20 | Mueller Josef | Vorrichtung zum Wechseln der beiden an eine gemeinsame Druckgasleitung angeschlossenen Kohlensaeureflaschen bei einer Bierdurckanlage |
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US2397269A (en) * | 1943-10-19 | 1946-03-26 | Adel Prec Products Corp | Composite valve member |
DE858792C (de) * | 1950-03-01 | 1952-12-08 | Karl Peter May | Absperr- und Reguliervorrichtung |
-
1957
- 1957-01-09 DE DER20310A patent/DE1157447B/de active Pending
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