DE1157077B - Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen HalogensilberemulsionenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen, die Gelatine als Schutzkolloid enthalten.
- Photographische Emulsionen mit einem Zusatz von Palladium-Verbindungen sind bereits bekannt, z. B. in der deutschen Patentschrift 964 561. Ihr Verwendungszweck ist abgestellt auf Empfindlichkeitssteigerung, Übersensibilisierung und Verminderung des Schleiers, insbesondere bei der Lagerung photographisehen Materials bei erhöhten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Bei der Herstellung derartiger Halogensilberemulsionen beobachtet man häufig Desensibilisierungserscheinungen und auch eine unregelmäßige Wirkungsweise, besonders im Hinblick auf die zu stabilisierende Emulsion.
- Es wurde festgestellt, daß diese unregelmäßige Wirkung auf Palladiumgelatinatbildung zurückzuführen ist, die je nach Bedingungen beim Einrühren teils mehr teils weniger stattfindet. Wird z. B. Pd(NOG), oder (NH4),PdC]4 in Form einer 1 O/Oigen wäßrigen Lösung der gelatinehaltigen Emulsion zugesetzt, so erhält man eine örtliche Fällung von Palladiumgelatinat, wodurch das Palladium photochemisch teilweise unwirksam bleibt.
- Damit stellt sich die Aufgabe, Palladium in solcher Form in die gelatinehaltige photographische Emulsion einzubringen, daß die störende Wechselwirkung mit Gelatine ausgeschaltet ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß man der Emulsion Palladiumaminosäurecheiatverbindungen zufügt.
- Bei der Zugabe derartiger Verbindungen sind ],eine Ausfällungserscheinungen zu beobachten. Geeignete Verbindungen sind z. B. die Chelate des Palladiums mit Glykokoll, x-Alanin, fl-Alanin, Serin, Sarkosin, Arginin, Histidin, Hippursäure, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Prolin, Tryptophan u. a.
- Einen ähnlichen Effekt erhält man auch bei Zugabe des Äthylendiaminchelates des Palladiums. Jedoch hat das Äthylendiamin als Chelatbildner gegenüber den an, photeren Aminosäuren den Nachteil, daß der pII-Wert der Emulsion ins alkalische Gebiet verschoben wird. Außerdem zeigen insbesondere höchstempfindliche Emulsionen bei Zugabe des Äthylendiaminchelates eine erhöhte Schleierneigung.
- Palladiumchelate lassen sich ohne Schwierigkeit in gelatinehaltige Halogensilberemulsionen einrühren. Im Vergleich zu (NHI)2PdC1, oder Pd(NO1)2 läßt sich mit den beanspruchten Verbindungen eine wesentliche Verbesserung der Schleierwerte bei der Lagerung und der erhöhten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen erzielen. Keine Änderung dieser Wirkung tritt auch bei Emulsionen ein, deren Gelatine teilweise durch künstliche Schutzkolloide, wie Cellulosederivate, Polyvinylalkoholderivate usw., ersetzt wird.
- Die Erfindung ist im nachstehenden Ausführungsbeispiel des näheren beschrieben.
- Beispiel Zu einer mit Schwefel- und Goldverbindungen sensibilisierten und auf optimale Empfindlichkeit digerierten Brom-Jodsilberemulsion werden Pd-Glycinchelat, Pd-Glutaminsäurechelat und Pd-Hisfidinchelat im Vergleich zu Pd(N0,), und (NHJ,PdC1 als Gießzusatz vor dem Verguß der Emulsion zugesetzt. Es wurde von den einzelnen Palladiumchelatverbindungen so viel der Emulsion zugesetzt, daß sie im Vergleich zu Pd(N0,), bzw. (NH,),PdC1, die gleiche Menge Palladium enthalten. Die Emulsion wurde auf eine Filmunterlage vergossen und getrocknet.
- Von dem getrockneten Film werden Proben zwischen zwei Röntgenverstärkerfolien hinter einer Alu-Treppe mit Röntgenstrahlen belichtet. Die belichteten Proben werden in einem handelsüblichen Röntgenentwickler 5 Minuten und 10 Minuten bei 20'C entwickelt. Außerdem wird zur Haltbarkeitsprüfung eine Lagerung des Films bei 55'C und 700/, relativer Feuchtigkeit über 96Stunden durchgeführt. Diese Proben werden in der üblichen Weise belichtet und 5 Minuten im Röntgenentwickler entwickelt.
- In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse der photographischen Prüfung des frischen Films und nach der Lagerung bei erhöhter Temperatur und erhöhter Feuchtigkeit zusammengestellt. Als Maß für die Empfindlichkeit wurde die Abweichung der Schwärzung bei gleicher Belichtung bei S = 1,0 bestimmt.
Schleier Menge, als Pd bei Lagerung berechnet, in Empfindlich- - 96 Stunden mg/kg Emulsion keit bei bei bei55'C und 5 Minuten 10 Minuten 70 1/o relativer Feuchtigkeit Pd(N0,)2 ......................... 3,9 0 0,11 0,14 0,54 Pd-Glycinchelat ................... 3,9 +0,08 0,12 0,15 0,38 (NH#2PdC14 ................. . .... 3,6 ± 0 0,13 0,17 0,50 Pd-Glycinchelat .. . ................ 3,6 +0,12 0,13 0,14 0,30 Pd(N0,) . ......................... 3,9 ± 0 0,13 0,15 0,72 Pd-Glutaminsäurechelat ............ 3,9 ± 0 0,13 0,14 0,34 (NH4),PdC14 ...................... 3,6 ± 0 0,14 0,17 0,80 Pd-Glutaminsäurechelat ............ 3,6 -0,12 0,13 0,17 0,38 Pd(N0,) . ......................... 3,9 ± 0 0,11 0,14 0,54 Pd-Ilistidinchelat .................. 3,9 +0,01 0,12 0,15 0,32 (NHO,PdC14 ...................... 3,6 :L 0 0,13 0,17 0,50 Pd-Histidinchelat .................. 3,6 +0,19 0,13 0,18 0,22
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Emulsion das Palladium in Form einer Palladiumaminosäurechelatverbindung zusetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionen zusätzlich mit Gold-und Schwefelverbindungen sensibilisiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31717A DE1157077B (de) | 1963-04-30 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31717A DE1157077B (de) | 1963-04-30 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1157077B true DE1157077B (de) | 1963-11-07 |
Family
ID=7372421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP31717A Pending DE1157077B (de) | 1963-04-30 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von mit Palladiumsalzen stabilisierten photographischen Halogensilberemulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1157077B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4154810A (en) * | 1977-11-26 | 1979-05-15 | The Japan Carlit Co., Ltd. | Manufacture of chlorine dioxide by reduction of a specified chlorate |
EP0722115A1 (de) * | 1994-12-16 | 1996-07-17 | Eastman Kodak Company | Photographisches Element und Beschichtungszusammensetzung |
US5650265A (en) * | 1995-12-22 | 1997-07-22 | Eastman Kodak Company | Silver halide light-sensitive element |
-
1963
- 1963-04-30 DE DEP31717A patent/DE1157077B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4154810A (en) * | 1977-11-26 | 1979-05-15 | The Japan Carlit Co., Ltd. | Manufacture of chlorine dioxide by reduction of a specified chlorate |
EP0722115A1 (de) * | 1994-12-16 | 1996-07-17 | Eastman Kodak Company | Photographisches Element und Beschichtungszusammensetzung |
US5614360A (en) * | 1994-12-16 | 1997-03-25 | Eastman Kodak Company | Photographic element and coating composition |
US5650265A (en) * | 1995-12-22 | 1997-07-22 | Eastman Kodak Company | Silver halide light-sensitive element |
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