DE1156880B - Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer Regeltransformatoren - Google Patents
Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer RegeltransformatorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
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Description
- Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit für Regeltransformatoren Beim Parallelbetrieb von Regeltransformatoren wird einem der Transformatoren meist eine führende Rolle zugeordnet, und alle übrigen Regeltransformatoren werden in Abhängigkeit von diesem einen gesteuert. Bei einem solchen Parallelbetrieb kommt es darauf an, daß beim Herauf- oder Herabregeln alle parallel geschalteten Transformatoren stets die gleiche Stufenzahl haben.
- Es ist ferner bekannt, die Regeleinrichtung beim Parallelbetrieb so auszugestalten, daß beim Auseinanderfahren der Transformatoren als Folge einer zuvor eingeleiteten Regelung eine sofortige Beendigung des Regelvorganges bzw. eine Abschaltung der hängengebliebenen Transformatoren oder der gesamten Anlage erfolgt.
- Im Gegensatz zum Parallelbetrieb ist es beim Zuschalten eines oder mehrerer Regeltransformatoren zu einem oder mehreren bereits im Betrieb befindlichen notwendig, zur Vermeidung von Spannungssprüngen nicht auf der gleichen Stufe zuzuschalten, sondern dafür zu sorgen, daß auf beiden Seiten die gleiche Spannung ansteht.
- Es ist bekannt, daß belastete Transformatoren einen Spannungsabfall am inneren Widerstand haben, womit die zuzuschaltenden zur Angleichung an die Netzspannung in ihrer Stufenzahl so geschaltet sein müssen, daß sie gegenüber der Leerlaufspannung des belasteten um den Spannungsabfall am inneren Widerstand des letzteren in ihrer Stufenzahl vermindert sind. Danach wird es notwendig, die betriebsmäßige Last ohne große Spannungserhöhung auf alle Stufenschaltwerke gleichmäßig zu verteilen, was bisher in der Art geschah, daß die hinzugeschalteten Stufenschaltwerke von Hand aus höher und die schon in Betrieb befindlichen Stufenschaltwerke von Hand aus tiefer gesteuert wurden, bis sich alle auf einer mittleren Stufe befanden.
- Die Erfindung sieht eine Verbesserung des Bekannten vor, indem die Einsteuerung auf die Mittelstufe vollautomatisch erfolgt. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit von parallel zu fahrenden Regeltransformatoren vorgesehen ist, bei der im Augenblick des Zuschaltens von Transformatoren zu bereits in Betrieb befindlichen bei ungleicher Ausgangsstufe der an der Steuerung beteiligten Stufenschaltwerke der Gleichlauf auf eine zwischen diesen Ausgangsstufen liegende Mittelstufe eingesteuert wird, derart, daß die am Steuervorgang beteiligten Stufenschaltwerke abwechselnd zum taktgebenden werden, wodurch selbsttätig alle tieferstehenden um einen Schritt höher und alle höherstehenden um einen Schritt tiefer gesteuert werden und wobei nach jedem Schritt der Stufenschaltwerke das eine, für einen Augenblick der Befehlsgabe stillstehende Stufenschaltwerk seine taktgebende Funktion auf das nächste überträgt, das ebenso verfährt, womit wechselnd so lange eingesteuert wird, bis alle Stufenschaltwerke auf die gleiche Mittelstufe eingestellt sind.
- Die wechselnde Kontaktgabe wird in bestimmter Reihenfolge durch Kipprelais hervorgerufen, durch die, für den nächsten Schritt, immer eines der Stufenschaltwerke zum taktgebenden gemacht wird, und zwar das, das beim eben erfolgten Schritt Steuerbefehle empfangen und durchgeführt hat. Die Reihenfolge wird durch die Anfangslage des Kipprelais bestimmt, welche durch gegenseitig verriegelte Hilfskontakte von Leistungsschaltern festgelegt ist, die zu den Stufenschaltwerken gehören.
- Im folgenden soll an einem Zeichnungsbeispiel die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. 1 a sind mit d 1 und d 2 die Relais bezeichnet, die den Höher-oder Tieferbefehl bzw. die Höher- oder Tiefermeldung geben und bei Stufengleichheit der Regeltransformatoren beide erregt sind. 5 ist eine Wechselstromquelle, die die Betätigungsspannung für die Relais d1 und d2 liefert. Mit 3 und 4 sind Leistungsschalterhilfskontakte, die den jeweiligen Leistungsschaltern der Stufenschaltwerke I und 11 zugeordnet sind, und mit 11 und 12 sind Kontakte eines Laufrelais, das jeweils bei einem Steuerungsvorgang zum Ansprechen gebracht wird, bezeichnet. 6 ist der Kontakt eines Kipprelais d6, das am Anfang der Einstererung jewüils die Stellung hat, die dem in Betrieb befindlichen Stufenschaltwerk entspricht. Mit 9 ist der Kontakt eines Relais d9 bezeichnet, welches durch den Einschaltimpuls eines zuzuschaltenden Stufenschaltwerkes erregt wird und so lange erregt bleibt, bis ein eingeleiteter Steuerungsvorgang beendet ist.
- Fig. 1 b enthält Kontakte gleicher Art wie vorher beschrieben und zusätzlich die Kontakte 7 und 8, die kurzzeitig betätigt werden, wenn ein Leistungsschalter eingelegt wird. Ein Widerstand 10 dient dazu, das Relais d 9 über die Hilfskontakte der Relais d 1 und d2 der parallel arbeitenden Antriebe nach Beendigung des Einsteuerungsvorganges kurz zu schließen und dadurch zum Abfall zu bringen.
- Mit I und 11 sind die parallel arbeitenden Stufenschaltwerke mit den jeweiligen Kontaktbahnen 15 und 16 bezeichnet. Die Wirkungsweise der Automatik ist nun wie folgt beschrieben. Es sei angenommen, daß der zu I gehörende Leistungsschalter eingeschaltet sei und Stufenschaltwerk II zugeschaltet werden soll. Diesem Vorgang entsprechend sind alle Kontakte 3 umgelegt, und das Kipprelais d6 steht in Stellung (1). Wird nun der zu II gehörende Leistungsschalter eingelegt, so schließt bei seiner Auslösung kurzzeitig der Kontakt 8 und bringt damit das Relais d9 zum Ansprechen, das sich über seinen Kontakt 9 selbst hält. Nach erfolgtem Einschalten des Leistungsschalters haben sich auch die Kontakte 4 umgelegt. Dadurch erregt die Wechselstromquelle 5 über die Kontaktbahn 15 des Stufenschaltwerkes I und über eine Gleichlaufeinrichtung das entsprechende Richtungsrelais des Stufenschaltwerkes II, das den entsprechenden Steuerbefehl höher oder tiefer an seinen Antrieb gibt. Sobald der Antrieb zu laufen begonnen hat, werden die Kontakte 12 betätigt und damit das Kipprelais d 6 in die Stellung (I1) gebracht. Wenn der Steuerschritt abgelaufen ist und die Kontakte 12 wieder in ihre ursprüngliche Lage gegangen sind, liegt die Kontaktbahn 16 an der Spannung der Wechselstromquelle 5. Dadurch wird jetzt das Stufenschaltwerk I abgefragt, auf welcher Stufe es relativ zu Stufenschaltwerk 1I steht. Steht es auf höherer Stufe, so bekommt sein Motorantrieb einen Tieferbefehl, bei dessen Durchführung das Kipprelais wieder herumgeworfen und damit Kontaktbahn 15 an Spannung gelegt wird. Dieses Wechseln geht so lange weiter, bis sich die beiden Stufenschaltwerke auf einer mittleren gleichen Stufe treffen, wobei dann bei beiden Schaltwerken die Relais 1 und 2 ansprechen, wodurch das Relais d9 über Widerstand 10 kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht wird. Damit ist der Vorgang der Einsteuerung auf eine mittlere Stufe beendet.
- Die Einrichtung ist jederzeit erweiterungsfähig auf beliebig viele Stufenschaltwerke. Hierbei ist es erforderlich, ein Kipprelais durch eine Schrittschaltung zu ersetzen, die reihum alle beteiligten Stufenschaltwerke abwechselnd zum taktgebenden macht, wobei das Taktgebende die anderen alle um eine Stufe in Richtung seiner eigenen Stufenstellung steuert, dann aber die Führung an das nächste beteiligte Stufenschaltwerk weitergibt, das ebenso verfährt.
- An einem Beispiel soll die Einsteuerung erläutert werden. Es sollen vier Stufenschaltwerke auf mittlere Stufe gesteuert werden, wobei angenommen wird, daß die Stufenschaltwerke anfänglich auf folgenden Stufen stehen: Stufenschaltwerk I ................. Stufe 11 Stufenschaltwerk II ................ Stufe 12 Stufenschaltwerk III ............... Stufe 3 Stufenschaltwerk IV ............... Stufe 2 Wenn angenommen wird, daß Stufenschaltwerk I zuerst das taktgebende ist, so laufen die Vorgänge ab:
Taktgebendes Stufenschalt- Stufe der beteiligten schritte werk für den Stufenschaltwerke nächsten Steuerschritt I I Il I In I IV 0 1 11 I 12 I 3 2 1 I1 11 11 4 I 3 2 III 11 11 5 4 3 IV 10 10 5 5 4 I 9 9 5 5 S Il 9 9 ! 6 6 6 III 9 9 7 7 7 IV 9 8 7 7 8 (1) 7 I 7 7 j 7
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit von parallel zu fahrenden Regeltransformatoren, bei der im Augenblick des Zuschaltens von Transformatoren zu bereits in Betrieb befindlichen bei ungleicher Ausgangsstufe der an der Steuerung beteiligten Stufenschaltwerke der Gleichlauf auf eine zwischen diesen Ausgangsstufen liegende Mittelstufe eingesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Steuervorgang beteiligten Stufenschaltwerke abwechselnd zum taktgebenden werden, wodurch selbsttätig alle tieferstehenden um einen Schritt höher und alle höherstehenden um einen Schritt tiefer gesteuert werden und wobei nach jedem Schritt der Stufenschaltwerke das eine, für einen Augenblick der Befehlsgabe stillstehende Stufenschaltwerk seine taktgebende Funktion auf das nächste überträgt, das ebenso verfährt, womit wechselnd so lange eingesteuert wird, bis alle Stufenschaltwerke auf die gleiche Mittelstufe eingestellt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwechseln der Kontaktgabe in bestimmter Reihenfolge durch Kipprelais hervorgerufen wird, die selbsttätig für den nächsten Schritt immer eines der Stufenschaltwerke zum taktgebenden machen, die bei eben erfolgtem Schritt Steuerbefehle empfangen und durchgeführt haben, wobei die Reihenfolge durch die Anfangslage der Kipprelais bestimmt wird, die über gegenseitig verriegelte Hilfskontakte der zu den Stufenschaltwerken gehörenden Leistungsschalter festgelegt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais vorgesehen ist, das nur durch den Einschaltimpuls eines zuzuschaltenden Stufenschaltwerkes erregt wird und so lange erregt bleibt, bis der dadurch eingeleitete Steuervorgang alle Stufenschaltwerke auf eine Mittelstufe gebracht hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 395, 593 209, 604 592, 643 920, 657 710, 705 423, 730166; Siemens-Zeitschrift (1956), S. 105.
Priority Applications (2)
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DEL29013A DE1156880B (de) | 1957-11-04 | 1957-11-04 | Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer Regeltransformatoren |
CH6449058A CH369509A (de) | 1957-11-04 | 1958-09-27 | Einrichtung zur automatischen Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit von parallel zu fahrenden Stufenschaltwerken |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL29013A DE1156880B (de) | 1957-11-04 | 1957-11-04 | Einrichtung zur Einsteuerung einer mittleren Stufengleichheit fuer Regeltransformatoren |
Publications (1)
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DE1156880B true DE1156880B (de) | 1963-11-07 |
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ID=7264726
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1156880B (de) |
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1957
- 1957-11-04 DE DEL29013A patent/DE1156880B/de active Pending
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- 1958-09-27 CH CH6449058A patent/CH369509A/de unknown
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Also Published As
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