DE1152143B - Bistabiler Multivibrator - Google Patents
Bistabiler MultivibratorInfo
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- DE1152143B DE1152143B DEN21830A DEN0021830A DE1152143B DE 1152143 B DE1152143 B DE 1152143B DE N21830 A DEN21830 A DE N21830A DE N0021830 A DEN0021830 A DE N0021830A DE 1152143 B DE1152143 B DE 1152143B
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
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Description
Die Erfindung betrifft einen bistabilen Multivibrator mit einer die Einstellung in den einen oder anderen
seiner beiden Zustände bewirkenden Eingangsschaltung, mit durch Taktimpulse gesteuerten
Vorrichtungen zum Durchlassen der Eingangssignale. Es sind bereits Verzögerungsnetzwerke für astabile
und monostabile Multivibratorschaltungen bekannt, bei denen der Verbindungspunkt einer Widerstands-Kondensator-Serienkombination
mit dem Emitter eines geeignet vorgespannten Transistors verbunden ist. Ein an den Eingang dieses Verzögerungsnetzwerkes
gelangendes Signal lädt den Kondensator auf, und zwar so lange, bis durch die Ladespannung des
Kondensators der Transistor geöffnet wird. Ein solches Verzögerungsnetzwerk kann mit den Ausgängen
der Röhren einer astabilen Kippschaltung (Multivibrator) oder mit dem Ausgang der einen Röhre einer
monostabilen Kippschaltung (Monoflop) verbunden werden. Durch diese Verzögerungsnetzwerke wird die
Anode der entsprechenden Röhre zu deren Gitter rückgekoppelt, wobei außerdem die bekannte Kreuzkopplung
zwischen den Anoden und den Gittern der beiden Röhren der Kippschaltung vorgesehen ist. Im
Falle der astabilen Kippschaltung wird durch den leitenden Zustand der ersten Röhre die zweite Röhre
in ihrem nichtleitenden Zustand gehalten, und beim Einschalten dieser ersten Röhre wird ein Eingangssignal
an das entsprechende Verzögerungsnetzwerk gelegt, das nach einer vorbestimmten Zeitspanne ein
Ausgangssignal erzeugt, durch das die erste Röhre in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird. Hierdurch
wird die zweite Röhre in ihren leitenden Zustand geschaltet, wonach nach einer vorbestimmten
Zeitspanne auch diese Röhre in der gleichen Weise durch das ihr zugeordnete Verzögerungsnetzwerk in
den nichtleitenden Zustand geschaltet wird, wobei gleichzeitig wieder die erste Röhre leitend wird usw.
Im Falle der monostabilen Kippschaltung ist lediglich der Ausgang einer der beiden Röhren mit einem
Verzögerungsnetzwerk verbunden. Im stabilen Zustand dieser Kippschaltung befindet sich die mit dem
Verzögerungsnetzwerk verbundene Röhre in ihrem nichtleitenden und die andere Röhre in ihrem leitenden
Zustand. Wird ein Eingangssignal an die Kippschaltung angelegt, dann wird die normalerweise
nichtleitende Röhre in den leitenden Zustand geschaltet und schaltet nach einer durch das Verzögerungsnetzwerk
bestimmte Zeitspanne in ihren nichtleitenden Zustand zurück. Demzufolge dient das genannte
Verzögerungsnetzwerk dazu, die genaue Länge der Ausgangssignale von astabilen bzw. monostabilen
Kippschaltungen festzulegen.
Bistabiler Multivibrator
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf N, Feldstr. 80
Düsseldorf N, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Juli 1961 (Nr. 124 205)
V. St. v. Amerika vom 14. Juli 1961 (Nr. 124 205)
Auch in der Erfindung werden Verzögerungsnetzwerke verwendet, die jedoch hier mit den Eingängen
einer bistabilen Kippschaltung anstatt mit den Ausgangen von monostabilen bzw. astabilen Kippschaltungen
verbunden sind und außerdem eine andere Aufgabe besitzen.
Bei der Steuerung eines bistabilen Multivibrators (im folgenden Flip-Flop genannt) nach Ec el es —
Jordan besteht eine der wichtigsten Voraussetzungen darin, ein »Rücktriggern«, d.h. zwei Zustandsänderungen
während eines einzigen Schalt- oder Taktimpulses zu verhindern. In vielen Fällen bildet
der Ausgang des einen Flip-Flops einen Teil der Logik, die den Eingang eines anderen Flip-Flops steuert.
Demzufolge kann, wenn ein Taktimpuls auftritt, der das Eingangssignal durchläßt, durch das das eine
Flip-Flop umgeschaltet wird, die Änderung des Flip-Flop-Ausgangs die Eingangslogik des eigenen Eingangs
oder, falls mehrere Flip-Flops durch eine logische Schaltung miteinander verbunden sind, des
Eingangs eines anderen Flip-Flops bewirken. Die abgeänderte Eingangslogik kann den Zustand des Flip-Flops
bestimmen, d. h., sie kann ein »Rücktriggern« bewirken, wenn nicht eine durch die Beschreibung
geoffenbarte, erfindungsgemäße Steuerung vorhanden ist. Die Eingangslogik zu miteinander verbundenen
Flip-Flops kann durch den sich ändernden Ausgang eines schnell arbeitenden Flip-Flops während der
vorbestimmten Operationszeitspanne (Dauer des Taktimpulses), die für sämtliche Flip-Flops vorgesehen
ist, abgeändert werden. Die Dauer der Opera-
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Differentialverstärker mit zwei getrennten Ausgängen, die einen Strom entweder an das Taktsignalgatter 20
oder 22 liefern, je nachdem ob das am Eingang sSl liegende Signal niedriges oder hohes Potential besitzt.
5 Wird zu Beginn des Arbeitens der Schaltungsanordnung ein O-Signal an den Eingang sSl angelegt, dann
werden die pnp-Transistoren 50 und 52 gesperrt bzw. leitend. Ein an den Eingang sSt angelegtes O-Signal
(hohes Potential [OV]) sperrt also den Transistor
tionszeitspanne wird durch die Operationszeitspanne
des am langsamsten arbeitenden Flip-Flops einer
Gruppe miteinander verbundener Flip-Flops bestimmt. Die Folge davon ist, daß die schneller arbeitenden Flip-Flops die Eingangslogik zu anderen Flip-Flops vor Beendigung der vorbestimmten Betriebszeitspanne abändern. Des weiteren wurden mögliche
Phasenunterschiede bei den Taktimpulsen bewirken,
daß Flip-Flops, an die voreilende Taktimpulse angelegt werden, Ausgangssignale liefern, die die Ein- io 50, wodurch die Spannung am Emitter des Transigangslogik bereits während der Operationszeit von stors 52 diesen Transistor in den leitenden Zustand miteinander verbundenen Flip-Flops abändern. schaltet, so daß dieser einen Strom an ein im Takt-
des am langsamsten arbeitenden Flip-Flops einer
Gruppe miteinander verbundener Flip-Flops bestimmt. Die Folge davon ist, daß die schneller arbeitenden Flip-Flops die Eingangslogik zu anderen Flip-Flops vor Beendigung der vorbestimmten Betriebszeitspanne abändern. Des weiteren wurden mögliche
Phasenunterschiede bei den Taktimpulsen bewirken,
daß Flip-Flops, an die voreilende Taktimpulse angelegt werden, Ausgangssignale liefern, die die Ein- io 50, wodurch die Spannung am Emitter des Transigangslogik bereits während der Operationszeit von stors 52 diesen Transistor in den leitenden Zustand miteinander verbundenen Flip-Flops abändern. schaltet, so daß dieser einen Strom an ein im Takt-
Die obenerwähnten Taktimpulse stellen durch signalgatter 22 befindliche Drosselspule 26 liefert,
einen Impulsgenerator erzeugte Zeitgabesignale dar, Ein an den Eingang j5 !angelegtes L-Signal (niedridie
dazu dienen, logische Zustände periodisch abzu- 15 ges Potential [ — 2 V]) gelangt an die Basis des
tasten, wobei die Zeit zwischen den Taktimpulsen im Transistors 50 des genannten Defferentialverstärkers,
Vergleich zu der Impulsdauer im allgemeinen sehr wodurch dieser Transistor in den leitenden Zustand
lang ist. Durch die verbesserte Schaltungsanordnung geschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß ein Strom
gemäß der Erfindung werden die Flip-Flops in der durch eine im Taktsignalgatter 20 befindliche Dros-Weise
gesteuert, daß ein »Rücktriggern« verhindert ao seispule 24 fließt. Dadurch wird die Spannung am
wird, indem die oben angeführten Nachteile älterer Emitter des Transistors 52 niedriger, so daß dieser
Schaltungsanordnungen dieser Art beseitigt werden. sperrt. Beim Auftreten des Taktimpulses CL φ) wer-Das
kennzeichnende Merkmal der erfindungsge- den die Stromkreise durch die Drosselspulen 24 und
mäßen Schaltung besteht darin, daß die genannte 26 zu einem Taktsignaleingang 21 durch dessen
Eingangsschaltung eine Verzögerungsvorrichtung ent- 25 hohen Spannungspegel gesperrt. Hierdurch wird behält,
die den Durchgang der Eingangssignale um eine wirkt, daß die bis zu diesem Zeitpunkt stromführende
Zeitspanne zu verzögern vermag, die mindestens Drosselspule die in ihr gespeicherte Energie freigibt
gleich der Länge der Taktimpulse ist. und dadurch einen Schaltstrom erzeugt, der über den
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechenden Eingang 25 oder 27 zu der Basiswird
nachstehend an Hand der Zeichnungen be- 30 Emitter-Strecke des entsprechenden pnp-Transistors
schrieben, und zwar zeigt 14 oder 16 des Flip-Flops 51 geleitet wird. Der in
der Basis-Emitter-Strecke eines der Transistoren 14 oder 16 erzeugte Strom schaltet das Flip-Flop 51 in
den L- oder 0-Zustand oder beläßt den Zustand un-35 verändert, wenn sich das Flip-Flop 51 bereits im
richtigen Zustand befindet.
Nachdem die Flip-Flop-Schaltung nunmehr ganz allgemein beschrieben wurde, wird nachstehend eine
eingehende Erläuterung der einzelnen, in Fig. 1 gemäßen Schaltung vorkommende Spannungs- und 40 zeigten Schaltungen gegeben. Das diodengekoppelte
Stromsignalformen, und Flip-Flop 51 besteht aus zwei in Kreuzkopplung zu-
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer der Schaltungsan- sammengeschalteten Transistoren 14 und 16, die abordnung
nach Fig. 1 gleichenden weiteren Flip-Flop- wechselnd in den Sättigungsbereich gesteuert werden.
Schaltungsanordnung, die veranschaulichen soll, wie Über die Kollektorwiderstände 28 und 30 und jeweils
die Erfindung in Verbindung mit einer logischen 45 eine Diode sind die Kollektoren der Transistoren 16
Schaltung arbeitet. und 14 mit der Kollektorspeisespannung von — 15 V
Fig. 1 zeigt ein Flip-Flop 51 mit einer einzigen verbunden. Die an den Ausgängen S1 und 5/ auf-Eingangsschaltung
12 und Taktimpulsgattern 20 und tretenden negativen Signale werden durch mit einer
22, die zum Umschalten des Flip-Flops 51 in den — 2-V-Spannungsquelle verbundene Dioden auf—2 V
0- oder L-Zustand entsprechend dem Spannungs- 50 begrenzt. Über Basiswiderstände 32 und 34 liegen die
pegel eines an dem einzigen logischen Eingang sSl Basiskollektorkreise, wie in Fig. 1 gezeigt, ebenfalls
auftretenden Signals erforderlich sind. Das Flip-Flop an der — 15-V-Kollektorspeisespannung.
51 besitzt einen Ausgang S1 und einen invertierten Durch jeweils ein Diodenpaar 40 in den Kreuz-
Ausgang S1'. Weitere Eingänge, ein Einstellgang ^1 kopplungskreisen wird der Spannungspegel an den
und ein Rückstelleingang ,,S1 sind zum unmittelbaren 55 Basen der Transistoren 14 und 16 auf etwa + 0,5 V
Umschalten des Flip-Flops 51 in den L-bzw. 0-Zustand vorgesehen. Ein an den Einstelleingang ^1 oder
den Rückstelleingang ,,S1 angelegter Schaltimpuls
(+2V) schaltet das Flip-Flop 51 in den L- bzw.
den Rückstelleingang ,,S1 angelegter Schaltimpuls
(+2V) schaltet das Flip-Flop 51 in den L- bzw.
0-Zustand, so daß der Ausgang S1 entweder ein nied- 60 eingang Qst sind Eingangsnetzwerke 42 und 44 vorriges
oder ein hohes logisches Potential (—2 oder gesehen. Die an den Einstelleingang ^1 und an den
0 V) besitzt. Rückstelleingang ^s1 angelegten Signale sind positive
Außer dem Einstelleingang ^1 und dem Rückstell- Schaltimpulse. Diese gelangen an die Basis des Traneingang
,,S1 weist das Flip-Flop 51 auch Eingänge 25 sistors 14 bzw. des Transistors 16, wodurch je nach
und 27 auf, durch die das Flip-Flop 51 in den L- 65 seinem Zustand der jeweilige Transistor abgeschaltet
bzw. 0-Zustand geschaltet wird, wenn ein Taktimpuls oder abgeschaltet gehalten wird.
CfXb) [Fig. 3(b)] an den Taktsignalgattern 20 und In den Taktsignalgattern 20 und 22 des Flip-Flops
erscheint. Die Eingangsschaltung 12 enthält einen 51 sind die Drosselspulen 24 und 26 angeordnet, um
Fig. 1 ein Schaltbild des Flip-Flops gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiels und ein typisches logisches
Netzwerk, das mit dem einzigen logischen
Eingang des Flip-Flops gekoppelt ist,
Eingang des Flip-Flops gekoppelt ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Taktimpulsgenerators, der zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der
Erfindung dient,
Erfindung dient,
Fig. 3 und 4 verschiedene, in der erfindungsge-
eingestellt, wodurch eine Sperrspannung an den
Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 14 und 16 liegt.
Für den Einstelleingang ,s, bzw. den Rückstell-
kurzzeitig Energie zum Umschalten des Flip-Flops 51 nach »L« bzw. »0« zu speichern. Die in der
Drosselspule 24 bzw. 26 gespeicherte Energie wird von den beiden Ausgängen des Differentialverstärkers
12 geliefert, der durch die an dem logischen Eingang sSl liegenden L- oder O-Signale gesteuert wird. Die
Geschwindigkeit des Stromanstiegs bzw. -abfalls in den Drosselspulen 24 und 26 wird durch die LIR-Zeitkonstante
der mit Widerständen 46 bzw. 48 parallel geschalteten Drosselspulen gesteuert. Die genannten
Widerstände sind außerdem mit einer —4-V-Spannungsquelle verbunden. Die in Fig. 3 gezeigten
typischen Stromsignalformen Iu und L16 besitzen
eine bevorzugte Stromanstiegs- bzw. -abfallzeii von 0,3 ^SQC und eine maximale Amplitude von
12 mA, was innerhalb der Strombelastbarkeit und des Arbeitsbereiches der Transistoren 50 und 52
liegt.
Der Taktsignaleingang 21 ist über die Dioden 47 bzw. 49 mit den Drosselspulen 24 und 26 verbunden,
wodurch zwischen den Taktimpulsen Stromkreise durch die Drosselspulen gebildet werden. Sobald der
Taktimpuls CL (Jb) größer als Erdpotential wird, gelangt
eine Sperrspannung an die Dioden 47 und 49, wodurch der erste Stromkreis für die Drosselspulen
gesperrt wird und infolgedessen der Entladungsstrom von der entsprechenden Drosselspule 24 bzw. 26 den
Eingängen 25 bzw. 27 zugeführt wird.
Der der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 14 bzw. 16 zugeführte Strom bewirkt die Umschaltung
des Flip-Flops 51 in den L- bzw. O-Zustand, je nachdem, ob vor dem Auftreten des Taktimpulses
CL (b) (Fig. 3) ein niedriges (»L«) oder hohes Potential
(»0«) an dem logischen Eingang sSl lag. Es leitet nur jeweils diejenige Drosselspule 24 oder 26, die
dem L- oder 0-Signal an dem logischen Eingang sSl entspricht, den während der Zeitspanne von 0,3 μεεΰ
unmittelbar vor dem logischen Taktimpuls C1 {b) auftretenden
vom Differentialverstärker 12 gelieferten Strom. Die Widerstände 46 und 48 bilden einen
Ersatzstromkreis für den von den Ausgängen des Differentialverstärkers 12 kommenden Strom. Eine
genauere Beschreibung davon erfolgt später.
Die die beiden pnp-Flächentransistoren 50 und 52 enthaltende Differentialverstärkerschaltung 12 (Fig. 1)
speist die Kollektorausgangskreise (Taktgatter) 20 bzw. 22 und enthält einen mit dem logischen Eingang
s51 verbundenen Eingangskreis und einen Emitterkreis. Die logischen Signale werden an den Eingang
sSt angelegt und an die Basis des Transistors 50 geleitet, um den Kollektorausgangskreis so zu steuern,
daß er jeweils eine der Drosselspulen 24 oder 26 mit Strom versorgt. Der die Basis des Transistors 50 mit
dem logischen Eingang sSl verbindende Eingangskreis enthält einen Widerstand 54, der die Basis dieses
Transistors mit einer + 15-V-Spannungsquelle verbindet, die Strom an eine logische Schaltung 62
liefert. Eine weitere 4- 15-V-Spannungsquelle und ein Widerstand 60 liefern einen annähernd konstanten
Strom, der entweder in den Transistor 50 oder 52 geleitet werden kann, und zwar in Abhängigkeit von
den an die Basis des Transistors 50 angelegten logischen Signalen. Das niedere Potential der Sperrspannung
an der Basis-Emitter-Strecke wird durch zwei in Reihe geschaltete Dioden 56 auf einen über
Erdpotential liegenden Wert eingestellt, während der Signalpegel an dem logischen Eingang sSl durch
zwei ebenfalls in Reihe geschaltete Dioden 58 eingestellt wird. Der Transistor 50 wird direkt durch ein
niederes Potential an seiner Basis, das durch einen niedrigen Spannungspegel (L-Signal) an dem logischen
Eingang sSl erzeugt wird, in den leitenden Zustand geschaltet. Während der Zeitspanne, in der
sich der Transistor 50 im leitenden Zustand befindet, wird der von dem Emitterkreis gelieferte Strom durch
diesen Transistor hindurchgeleitet. Die Vorspannung an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 52 wird
ίο positiv, wenn der Pegel an der Basis des Transistors
50 auf oder unterhalb Erdpotential gehalten wird. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung bewirkt ein
Spannungspegel von —0,3 V an der Basis des Transistors 50, daß der Strom des Emitterkreises durch
den Transistor 50 hindurchgeht, während ein Spannungspegel von +0,3 V an der Basis des Transistors
50 bewirkt, daß der Strom durch den Transistor 52 fließt. Wird der Transistor 50 durch einen hohen
Spannungspegei (0-Signal) an dem logischen Eingang sSl in den nichtleitenden Zustand geschaltet, dann
schaltet der Transistor 52 in den leitenden Zustand, da der Emitter des Transistors 52 nunmehr gegenüber
seiner Basis positiv wird.
Die im Zusammenhang mit den in Fig. 3 gezeigten Signalformen beschriebene Arbeitsweise der Flip-Flop-Schaltung gemäß Fig. 1 neigt dazu, infolge der Änderung des Spannungspegels des Signals von »L« nach »0« während des Taktimpulses CL(g) ein »Rücktriggern« des Flip-Flops 51 zu bewirken. Es sei ferner bemerkt, daß die zur Regenerierung der Transistoren vorgesehenen Zeiträume und die anderen zeitlichen Abstände, wie sie durch die Signalformen in Fig. 3 gezeigt sind, lediglich zur Veranschaulichung dienen und für verschiedene Transistoren und andere Bauelemente, wie sie im allgemeinen in elektronischen Geräten vorkommen, variieren können.
Die im Zusammenhang mit den in Fig. 3 gezeigten Signalformen beschriebene Arbeitsweise der Flip-Flop-Schaltung gemäß Fig. 1 neigt dazu, infolge der Änderung des Spannungspegels des Signals von »L« nach »0« während des Taktimpulses CL(g) ein »Rücktriggern« des Flip-Flops 51 zu bewirken. Es sei ferner bemerkt, daß die zur Regenerierung der Transistoren vorgesehenen Zeiträume und die anderen zeitlichen Abstände, wie sie durch die Signalformen in Fig. 3 gezeigt sind, lediglich zur Veranschaulichung dienen und für verschiedene Transistoren und andere Bauelemente, wie sie im allgemeinen in elektronischen Geräten vorkommen, variieren können.
Um die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Flip-Flop-Schaltung
verständlich zu machen, sei angenommen, daß sich das Flip-Flop 51 im 0-Zustand befindet, der Transistor 14 »leitet« und der Transistor
16 »gesperrt« ist. Zum Zeitpunkt des Taktimpulses CL (b) wird ein L-Signal (niedriges Potential)
an den logischen Eingang sSl angelegt. Das an den Eingang sSl angelegte L-Signal wird von einer
die Eingänge L1 und X55 aufweisenden logischen
Schaltung 62 geliefert. Die logische Schaltung 62 ist ein herkömmliches Dioden-UND-Gatter und liefert
einen niedrigen bzw. hohen Spannungspegel aufweisende logische Signale (»L« bzw. »0«) an den
logischen Eingang sSl. Die logische Schaltung 62 enthält eine Produktdiode für jeden Eingang und eine
Summierdiode, die über einen Strombegrenzungswiderstand mit einer negativen Stromquelle (— 15 V)
gekoppelt sind. Einer der Eingänge der logischen Schaltung 62 liegt an dem Ausgang L1 eines Flip-Flops
Ll. An den anderen Eingang der logischen Schaltung 62 wird ein in Fig. 3 gezeigtes Programmsteuersignal
XS 5 angelegt.
δο In Fig. 2 ist die Schaltungsanordnung zur Erzeugung
der Taktimpulse CL(ä), CL(b) und Q(g) in
Blockform gezeigt. Diese enthält einen Taktimpulsgenerator 64, der logische Taktimpulse C1 zum periodischen
Abtasten logischer Zustände erzeugt, wobei die Zeit zwischen den logischen Taktimpulsen CL im
Vergleich zur Impulsdauer im allgemeinen sehr lang ist. Um sämtliche der Taktsignalgatter der verschiedenen
Flip-Flops, z. B. die Flip-Flops 51 und Ll,
mit Taktsignalen zu beliefern, sind eine Anzahl Taktsignalverstärker
und -former 66 vorgesehen, die getrennte Taktimpulsausgänge zur Lieferung der Taktimpulse
C1 (α), CL (b) und CL (g) besitzen. Um zu
veranschaulichen, wie das »Rücktriggern« vermieden wird, sei angenommen, daß die Verzögerungszeit der
einzelnen Taktsignalverstärker und -former 66 zur Erzeugung der Taktimpulse CL (d), CL (b) und CL (g)
voneinander verschieden sind. Im allgemeinen ist die Zeitgabe des an einen Taktsignaleingang (z. B. 21)
angelegten Taktimpulses so, daß dieser von — 4 V auf mindestens Erdpotential ansteigen muß, bevor
sich der Spannungspegel an dem logischen Eingang ändert, wenn ein mögliches »Rücktriggern« vermieden
werden soll, was später noch klarer aus der Beschreibung hervorgeht. Mit anderen Worten heißt
dies, daß der letzte logische Taktimpuls an dem Takteingang eines Flip-Flops erscheinen muß, bevor
sich der Spannungspegel an dem logischen Eingang dieses Flip-Flops ändert, wenn die Möglichkeit des
»Rücktriggerns« vermieden werden soll. Der Taktimpuls CL (a) ist ein normaler oder mittlerer Taktimpuls,
bei dem der Spannungsanstieg etwa in der Mitte zwischen dem Anstieg eines nacheilenden
Taktimpulses CL (b) und dem Anstieg eines voreilenden
Taktimpulses CL (g) erfolgt. Um die Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Flip-Flop-Schaltung, bei der ein »Rücktriggern« vermieden wird, zu veranschaulichen,
wird der nacheilende Taktimpuls CL(b) an den Takteingang 21 des Flip-Flops Sl angelegt und
von da an die Taktsignalgatter 20 und 22 weitergegeben, während der voreilende Taktimpuls CL(g)
an den Taktsignaleingang 68 des in Fig. 5 gezeigten Flip-Flops Ll angelegt und an deren Taktsignalgatter
70 und 72 weitergeleitet wird. Es sei angenommen, daß das Flip-Flop Ll sich eingangs in seinem
L-Zustand befindet, wie durch die Ausgangssignalform L1 in Fig. 3 veranschaulicht, und daß es nach
»0« geschaltet werden soll, wenn der Ausgang der zugeordneten logischen Schaltung 71 »0« geworden
ist und die Ausgänge aller anderen mit dem logischen Eingang sLl gekoppelten logischen Schaltungen
ebenfalls »0« sind. Der an den Taktsignaleingang 68 und an die Taktsignalgatter 70 und 72 angelegte voreilende
Taktimpuls CL (g) bewirkt eine Umschaltung
des Flip-Flops Ll von »L« nach »0«, was einem hohen Spannungspegel (0 V) an dem logischen Eingang
sLl entspricht und eine voreilende Änderung des Spannungspegels von niedrig nach hoch am Ausgang
L1 (Fig. 3) und am logischen Eingang sSl bewirkt,
wie durch den Spannungsanstieg 73 der in Fig. 3 gezeigten Signalform angezeigt. Wie später
noch näher erläutert wird, hat diese voreilende Änderung jedoch keinen Einfluß auf das Flip-Flop 51, da
der nacheilende Taktimpuls CL(b) die Stromkreise
für die Drosselspulen bereits gesperrt hat. Außer dem voreilenden Taktimpuls CL(g) wird angenommen,
daß das Flip-Flop Ll eine kurze Schaltzeit (etwa 0,05 μβεΰ) besitzt, wodurch die früheste Änderung
des Ausgangs L1 von niedrigem auf hohen Spannungspegel und die früheste Änderung des Spannungspegels
des an den logischen Eingang sSl angelegen Signals bewirkt wird, was zu dem Spannungsanstieg
73 des an den logischen Eingang sSl angelegten Signals führt (Fig. 3). Der Spannungsabfall
75 bei 0,2 μεεο (Signalform sSl in Fig. 3) veranschaulicht
die vorhergehende nacheilende Veränderung des Spannungspegels des an den logischen
Eingang sSl angelegten Signals, so daß eine 0,3
dauernde Zeitspanne für den Stromanstieg in der Drosselspule 24 bis zum nächsten voreilenden Taktimpuls bei 0,5 μεβο verbleibt. Die Zeit von 0,3 μβεο entspricht der LAR-Zeitkonstante der Drosselspulen-Widerstand-Parallelkombination in den Taktsignalgattern 20 und 22 und der für den Anstieg oder Abfall des Stromes Z24 bzw. Z26 (Fig. 3) erforderlichen Zeit.
dauernde Zeitspanne für den Stromanstieg in der Drosselspule 24 bis zum nächsten voreilenden Taktimpuls bei 0,5 μεβο verbleibt. Die Zeit von 0,3 μβεο entspricht der LAR-Zeitkonstante der Drosselspulen-Widerstand-Parallelkombination in den Taktsignalgattern 20 und 22 und der für den Anstieg oder Abfall des Stromes Z24 bzw. Z26 (Fig. 3) erforderlichen Zeit.
ίο Es folgt nun eine nähere Erläuterung des Umschaltvorganges
des Flip-Flops Sl von »0« nach »L«. Der Transistor 50 des Differentialverstärkerkreises 12
wird durch das an den logischen Eingang sSl angelegte und der Basis des Transistors 50 zugeführte
L-Signal 76 (Fig. 3) mit niedrigem Spannungspegel in den leitenden Zustand geschaltet. In diesem Zustand
liefert der Transistor 50 einen konstanten Strom von etwa 12 mA. Unter diesen Umständen kommt ein
Stromkreis vom Kollektor des Transistors 50 über den Taktsignaleingang 21, durch die Drosselspule 24
und die Diode 47 zum Eingang 21 zustande. Zu Beginn des leitenden Zustands des Transistors 50 speist
der genannte Kollektorstrom zunächst den zur Drosselspule parallel geschalteten Widerstand 46. Die
anfängliche hohe Impedanz der Drosselspule 24 wird allmählich geringer, so daß ein immer größer werdender
Anteil des Kollektorstromes durch die Drosselspule 24 fließt. Der Anstieg dieses Stromes Z24
(Fig. 3) wird durch die Drosselspule 24 von der Zeitkonstanten der Drosselspulen-Widerstand-Parallelkombination
24, 46 bestimmt. Der durch die Drosselspule 24 fließende Strom Z24 bleibt dann so lange auf
dem durch den Transistor 50 bestimmten Amplitudenwert stehen, bis der Taktimpuls CL (b) (Fig. 3)
am Taktsignaleingang 21 auftritt. Der Taktimpuls Cι φ) sperrt den Stromkreis durch die Diode 47, sobald
der von —4 auf +2 V ansteigende Taktimpuls das Erdpotential übersteigt. Während der Dauer des
Taktimpulses C1 (b) fließt der vom Transistor 50 gelieferte
Strom durch den Widerstand 46, und der von der Drosselspule 24 gelieferte Entladestrom wird über
den Eingang 25 und die Diode 36 dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors 14 zugeführt. Der Spannungspegel an dem Verbindungspunkt 37 ist gleich der
Basis-Emitter-Spannung des Transistors 14. Die Abfallgeschwindigkeit
des Entladestomes Z24 der Drosselspule
24 nach der Sperrung des Stromkreises durch die Diode 47 auf Grund des Taktimpulses CL (b) wird
durch die Zeitkonstante der Drosselspulen-Widerstand-Parallelkombination
bestimmt. Hierbei ist als Widerstand der Widerstand 46, und falls sich dieser
im leitenden Zustand befindet, die Eingangsimpedanz des Transistors 14 maßgebend.
Derjenige Teil des Stromes Z24, der während des
Taktimpulses CL{b) in den Basis-Emitter-Kreis des
Transistors 14 geleitet wird, bewirkt, daß dieser Transistor in den nichtleitenden Zustand schaltet.
Der genannte Strom hält den Transistor 14 so lange im nichtleitenden Zustand, bis der Transistor 16 in
den leitenden Zustand schaltet und dessen Kollektorstrom so ansteigt, daß die über die Dioden 39 und 40
an die Basis des Transistors 14 geführte Spannung angehoben wird und die weitere Sperrung des Transistors
14 übernimmt. Dieser komplette Arbeitszyklus wird allgemein als »Regeneration« bezeichnet. Die
zum Abschalten des Transistors 14 und zur Aufrechterhaltung
dieses Zustands, bis sich der Transistor 16 im leitenden Zustand befindet, erforderliche Energie
ist in Fig. 3 durch die Ladungen Q1 bzw. Q 2 veranschaulicht.
Die Zeit ti ist die Speicherzeit, in der der Basisstrom auf »0« verringert oder der Basis-Emitter-Strom
umgekehrt wird. Die Abfallzeit t3 (Fig. 3) beginnt,
wenn der Transistor 16 in seinem Arbeitsbereich zu arbeiten beginnt. Während der Speicherzeit
ti bleibt die Spannung am AusgangS1, wie in
Fig. 3 gezeigt, noch annähernd auf dem gleichen Pegel. Die Zeitspanne *3 ist die .RC-Zeitkonstante
der mit dem Ausgang S1 gekoppelten Belastung. Die
Gesamtzeit U ist die zur Regeneration und zum Verändern des Ausgangs S1 von hohem (»0«) auf niedriges
Potential (»L«) erforderliche Zeit.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung geht
hervor, daß ein »Rücktriggern« dadurch vermieden wird, daß die zum Umschalten des Flip-Flops 51
erforderliche Energie in der Drosselspule 24 gespeichert und dadurch beim Auftreten des nacheilenden
Taktimpulses CL φ) ein Schaltsignal erzeugt wird. Es
sei darauf hingewiesen, daß der Taktimpuls CL φ)
auftritt, bevor irgendwelche Änderungen in dem logischen Eingang erfolgten. Dies ist deshalb der Fall,
weil die Zeitdifferenz zwischen dem voreilenden und dem nacheilenden Taktimpuls geringer als die zum
Umschalten eines Flip-Flops infolge eines Taktimpulses erforderliche Zeit ist. Während der Zeitspanne
von 0,3 μεεο (0,2 bis 0,5 usec) wird die
Drosselspule 24 geladen und die Drosselspule 26 entladen. Die bei 0,2 μεεΰ in der Drosselspule 26 enthaltene
Energie resultiert aus dem am logischen Eingang sS 1 vor dem Zeitpunkt 0,2 μβεϋ vorhandenen
0-Signal. Auf diese Weise wird die Drosselspule 24 in dem Taktsignalgatter 20 nur geladen, wenn der
Taktimpuls CiQ)) das Flip-Flop Sl nach »L«
schalten soll, was durch den niedrigen Spannungspegel an dem logischen Eingang sSl bewirkt wird.
Das Entladen der Drosselspule 24 beginnt, wenn die Diode 47 durch den Taktimpuls CL φ) gesperrt wird
(Stromsignalform Z24). Die in der Drosselspule 24 gespeicherte,
den Strom zur Sperrung des Transistors 14 liefernde Energie wird durch Ql in Fig. 3 angezeigt,
wobei
Öl [pC] = Zg4[HiA] -il fosec] .
Die übrige in der Drosselspule 24 gespeicherte Energie, die in Fig. 3 mit Q 2 bezeichnet ist, liefert
den Strom, der erforderlich ist, um den Transistor 14 so lange gesperrt zu halten, bis sich das Flip-Flop S1
im anderen stabilen Zustand befindet.
Die Taktsignalgatter 20 und 22 liefern eine Verzögerung, die ein »Rücktriggern« während der Zeitdauer
des Taktimpulses Q(^) verhindert. Wie in
Fig. 3 durch den Spannungsanstieg 73 angezeigt, geht das Signal an dem logischen Eingang sSl infolge der
Tatsache, daß das Flip-Flop L1 durch den voreilenden Taktimpuls CL (g) umgeschaltet wird, unmittelbar
nach dem Spannungsanstieg des Taktimpulses CL φ)
von dem niedrigen Spannungspegel (»L«) auf den hohen Spannungspegel (»0«). Durch die Spannungspegeländerung
an dem logischen Eingang 551 wird der Transistor 50 im Differentialverstärker 12 gesperrt,
was zur Folge hat, daß der Transistor 52 in den leitenden Zustand schaltet und Strom an das
Taktsignalgatter 22 liefert. Da jedoch der Stromkreis für die Drosselspule 26 über die Diode 49 während
der Dauer des Taktimpulses CL φ) unterbrochen ist,
fließt der Strom durch den Widerstand 48. Wie durch die Stromsignalform Z26 in Fig. 3 veranschaulicht,
fließt während des Taktimpulses C1(Z?) kein
Strom durch die Drosselspule 26, so daß in diese während dieser Zeit keine Energie eingespeichert
wird. Ist keine Energie in der Drosselspule 26 gespeichert, dann wird während des Taktimpulses
Οιφ) des gerade ablaufenden Regenerationszyklus
kein Schaltsignal an den Eingang 27 angelegt. Somit wird ein »Rücktriggern« des Flip-Flops 51 durch ein
ίο voreilendes Umschalten des Flip-Flops Ll dadurch
vermieden, daß in der Drosselspule 24 Energie induktiv gespeichert wird, die dem Spannungspegel
an dem logischen Eingang 551 während einer Zeitspanne
von 0,3 μδοο vor dem Taktimpuls CL φ) entspricht
und daß das Flip-Flop 51 während des Taktimpulses CL φ) durch den durch die in der Drosselspule
24 gespeicherte Energie gelieferten Strom umgeschaltet wird. Jede Änderung des Spannungspegels am logischen Eingang 551, die während der
Dauer des Taktimpulses CL φ) auftritt, bleibt ohne
Einflijß auf den Zustand des Flip-Flops 51, so daß dieses die durch die gestrichelten Linien in Fig. 3
angezeigten Ausgänge S1 und S1 erzeugt. Des weiteren
ist die Dauer des Taktimpulses CL(6) nicht
kritisch, so daß dieser Impuls ohne ein »Rücktriggern« zu bewirken, auf seinem hohen Pegel bleiben
kann.
Im vorangegangenen wurde ein vollständiger Regenerationszyklus des Flip-Flops 51 beschrieben, bei
dem der Zustand dieses Flip-Rops entsprechend dem niedrigen Spannungspegel (»L«) an dem logischen
Eingang sSl vom 0- in den L-Zustand geschaltet wurde. Das Umschalten des Flip-Flops 51 vom L- in
den 0-Zustand erfolgt in der gleichen Weise, wie bei der 0- nach L-Umschaltung beschrieben, wobei in
diesem Fall der Differentialverstärker 12 in der Zeitspanne von 0,3 μβεο vor dem Auftreten des Taktimpulses
CL φ) Strom an die Drosselspule 26 liefert,
so daß in dieser Energie gespeichert wird. Diese wird während des Taktimpulses CL φ) freigegeben,
wodurch ein Schaltsignal zum Sperren des Transistors 16 erzeugt wird. Nachdem der Transistor 16 sich in
seinem nichtleitenden Zustand befindet, wird dieser durch das genannte Schaltsignal noch so lange gesperrt
gehalten, bis sich das Flip-Flop 51 in seinem anderen stabilen Zustand befindet, d. h., bis der
Transistor 14 in seinen leitenden Zustand gelangt und über die Dioden 40 die Spannung an der Basis des
Transitors 14 erhöht.
In Fig. 4 sind Spannungssignalformen für das Flip-Flop L1 gezeigt, um die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Flip-Flop-Schaltung zu veranschaulichen, durch die bei der Durchführung einer »Zähllogik«
das Rücktriggern des Flip-Flops L1 vermieden wird. Während der Durchführung der »Zähllogik«
wird eine in einem Flip-Flop oder Register gespeicherte Zahl entsprechend der durchzuführenden
Logik vermehrt oder vermindert. Dieser Vorgang wird durch die Betätigung des Flip-Flops Ll durch
das logische »Zähk-Netzwerk 76 (Fig. 5) veranschaulicht. Das Flip-Flop Ll, die Taktsignalgatter
70 und 72 und der Differentialverstärker 73 sind die gleichen wie die in Fig. 1 für das Flip-Flop 51 im
einzelnen gezeigten, entsprechenden Schaltungen.
Im Betrieb wird das Flip-Flop Ll vom 0- in den
L-Zustand geschaltet, um bei der Durchführung einer »Zähllogik« eine »L« zu speichern. Das Signal
an dem logischen Eingang sLl (Fig. 4) besitzt einen
309 649/230
niedrigen Spannungspegel (»L«), da angenommen wird, daß beide Eingänge L1 und XL 2 des logischen
Netzwerks 76 ebenfalls einen niedrigen Spannungspegel aufweisen. Der Eingang XL2 ist der Signaleingang
für das »Zähl-Logik«-Programmsteuersignal 5 XL 2, das dem Programmsteuersignal XS 5 gemäß
Fig. 3 gleicht. Das Flip-Flop L1 wird durch das
L-Signal am logischen EingangsLl in den L-Zustand
geschaltet. Das genannte L-Signal tritt vor dem voreilenden logischen Taktimpuls C1 (g) auf, wie
durch die Spannungssignalformen der Ausgänge L1 und L1' in Fig. 4 veranschaulicht. Die Folge davon
ist, daß der Eingang L1' des Netzwerks 76 und damit
auch das Signal an dem logischen Eingang sLl, wie durch die Spannungssignalform in Fig. 4 gezeigt, von
niedrigem auf hohes logisches Potential übergeht. Das Taktsignalgatter 70 spricht nicht auf das hohe
Potential an dem logischen Eingang sLl an und erzeugt daher während des Taktimpulses CL (g) kein
Schaltsignal. Dadurch wird ein »Rücktriggern« des Flip-FlopsLl, wodurch die Ausgänge L1 und L1' die
durch die gestrichelten Linien 77 und 78 (Fig. 4) angezeigten Zustände annehmen wurden, vermieden.
Im Rahmen des vorangehend beschriebenen Erfindungsgedankens sind verschiedene Abwandlungen
möglich und für den Fachmann naheliegend. Beispielsweise können an Stelle der pnp-Transistoren
npn-Transistoren verwendet werden. Auch kann an das Flip-Flop an Stelle eines positiven Taktimpulses
Cι (b) (Fig. 3) ein negativer Taktimpuls angelegt
werden, dessen Abstiegsflanke das Flip-Flop umschaltet, wobei entweder in das eine oder in das
andere Taktsignalgatter während des negativen Taktimpulses CL Energie eingespeichert wird,
Claims (3)
1. Bistabiler Multivibrator mit einer die Einstellung in den einen oder anderen seiner beiden
Zustände bewirkenden Eingangsschaltung, mit durch Taktimpulse gesteuerten Vorrichtungen
zum Durchlassen der Eingangssignale, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Eingangsschaltung
eine Verzögerungsvorrichtung enthält, die den Durchgang der Eingangssignale um eine Zeitspanne
zu verzögern vermag, die mindestens gleich der Länge der Taktimpulse ist.
2. Bistabiler Multivibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssehaltung
getrennte Vorrichtungen zum Einstellen des Flip-Flops auf jeweils einen seiner beiden Zustände
enthält und daß die genannten getrennten Vorrichtungen jeweils eine eigene Verzögerungsvorrichtung
besitzen.
3. Bistabiler Multivibrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Verzögerungsvorrichtungen
jeweils aus einer Drosselspule bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 045 456.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 045 456.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 649/230 7.
Applications Claiming Priority (1)
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US124205A US3132260A (en) | 1961-07-14 | 1961-07-14 | Flip-flop circuit with an inductor between a logical input circuit and the flip-flop |
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Family Applications (1)
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