DE1151571B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in FernmeldeanlagenInfo
- Publication number
- DE1151571B DE1151571B DES73732A DES0073732A DE1151571B DE 1151571 B DE1151571 B DE 1151571B DE S73732 A DES73732 A DE S73732A DE S0073732 A DES0073732 A DE S0073732A DE 1151571 B DE1151571 B DE 1151571B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- signal
- pulses
- interrogation
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 29
- 238000001514 detection method Methods 0.000 title claims description 5
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 56
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 11
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 7
- 230000006870 function Effects 0.000 description 6
- 208000034656 Contusions Diseases 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 3
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 3
- 208000034526 bruise Diseases 0.000 description 2
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 2
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000005294 ferromagnetic effect Effects 0.000 description 2
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/38—Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
Zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge, jedoch mit einem bestimmten zeitlichen
Mindestabstand eintreffenden Signalimpulsen, z.B. von Gebührenimpulsen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, ist es bereits bekannt, den Signalleitungen bistabile Speicherelemente, ζ. Β. ferromagnetische
Ringkerne, zur vorübergehenden Speicherung jeweils eines der einlaufenden Signalimpulse
individuell zuzuordnen, so daß der zu registrierende Signalimpuls in einfacher Weise über die eigentliche
Impulsdauer hinaus verlängert wird. Da solche bistabilen Speicherelemente nicht zum Zählen geeignet
sind, muß jedes Speicherelement bis zum Eintreffen des nachfolgenden Signalimpulses abgefragt und die
Information an anderer Stelle aufgezeichnet werden. Das Abfragen der einzelnen Speicherelemente erfolgt
periodisch, und zwar derart, daß jeweils einer der periodisch anliegenden Abfrageimpulse in die Pause
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen fällt. Bei den bekannten Anordnungen mit ferromagnetischen
Ringkernen als Speicherelemente ist der Abfrageimpuls so bemessen, daß er beim Zusammentreffen
mit einem zu registrierenden Signalimpuls keine Ummagnetisierung des Ringkernes bewirkt
und somit kein Nutzsignal an die zentrale Registrier- und Speichereinrichtung abgegeben wird.
Registriert wird lediglich ein bei einer Ummagnetisierung innerhalb der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Signalimpulsen auf dem Lesedraht induzierter Nutzimpuls.
Da im allgemeinen die auf den periodisch abzufragenden
Signalleitungen einlaufenden Signalimpulse durch Schließen bzw. Öffnen von Kontakten gebildet
werden und diese sehr leicht zu Prellungen neigen, wobei jede Prellung einen Störimpuls bedeutet, besteht
die Gefahr, daß ein und derselbe Signalimpuls mehrmals ausgewertet wird, nämlich jedesmal dann,
wenn der Abfrageimpuls in eine Prellücke fällt.
Um die durch Prellung der Signalimpulskontakte bedingten Mehrfachzählungen ein und desselben
Signalimpulses zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, bei einer Abtastfolge, die kürzer ist als die
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen liegende Mindestpausenzeit, jedes zu einem Registrierkriterium
führende Abfrageergebnis »1« einem sekundären binären Speicherelement zuzuführen, das
im gleichen Rhythmus wie das jeweils zugehörige primäre Speicherelement abgefragt und gegebenenfalls
in die Ruhelage zurückgeführt wird. Dabei wird das Abfrageergebnis »1« eines primären Speicherelementes,
das mit einem Abfrageergebnis »0« des zugehörigen sekundären Speicherelementes zusam-Verfahren
und Schaltungsanordnung
zur Erfassung von auf Signalleitungen
in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen
in Fernmeldeanlagen
zur Erfassung von auf Signalleitungen
in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen
in Fernmeldeanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Günther Gattner und Dipl.-Ing. Karl-Heinz Widdel,
München,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
so menfällt, als Kriterium für die Registrierung eines
Signalimpulses gewertet. Weiterhin werden die Speicherelemente beim Zusammenfallen eines Abfrageimpulses
mit einem Signalimpuls nicht, wenn auch nur kurzzeitig, in die Ruhelage übergeführt,
sondern nur dann, wenn ein Abfrageimpuls in eine Prellücke oder in die Impulspause zwischen zwei
Signalimpulsen fällt. Von Nachteil bei diesem Verfahren ist, daß trotz Anwendung des bekannten
»Last-Look-Prinzips« auf das zuerst genannte Verfahren Mehrfachzählungen ohne weiteres möglich
sind und daß es nur beschränkt anwendbar ist. Mehrfachzählungen sind beispielsweise dann möglich,
wenn zwei aufeinanderfolgende Abtastimpulse in Prellücken desselben Zählimpulses fallen. Um derart
bedingte Mehrfachzählungen zu vermeiden, muß die Abtastfolgezeit größer sein als die Dauer der
durch Prellimpulse verzerrten Zählerimpulse. Da andererseits, bedingt durch das »Last-Look-Prinzip«,
mindestens zwei in die eigentliche Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen fallende
Abtastimpulse für das sichere Erfassen eines Signalimpulses erforderlich sind, darf die Abtastfolgezeit
maximal nur halb so groß sein wie die zur Verfügung stehende Pausenzeit zwischen zwei Signalimpulsen.
Infolge dieser Zeitbedingungen können mit diesem Verfahren nur Impulsfolgen überwacht
werden, deren Impulspausenverhältnis kleiner ist als 1:2. Ausgehend von dem zuletzt genannten Verfahren
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erfassung von auf mehreren Signalleitungen
in wahlloser Folge, jedoch mit einem bestimmten zeitlichen Mindestabstand einlaufenden
309 647/65
Signalimpulsen, ζ. B. Gebührenimpulsen in Fernsprechanlagen,
unter Verwendung von den Signalleitungen individueE zugeordneten bistabilen Speicherelementen
(z. B. Ferritkernspeicherelementen) zur vorübergehenden Speicherung jeweils eines Signalimpulses, die periodisch nacheinander in einer zeitlichen
Folge abgefragt werden, die kürzer ist als die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen
liegende unverzerrte Mindestpausenzeit, wobei das Speicherelement durch Abfrageimpulse in die Ausgangslage
geschaltet wird und als Kriterium für die endgültige Registrierung eines Signalimpulses durch
die zentrale Registrier- und Speichereinrichtung die den Übergang von der Speicher- in die Ausgangslage
kennzeichnenden beiden aufeinanderfolgenden Abfrageergebnisse gewertet werden. Dieses Verfahren
vermeidet die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch, daß auch bei gleichzeitigem Vorliegen eines
Signalimpulses (z. B. Gebührenimpulses) jeder Abfrageimpuls das jeweils abzufragende Speicherelement
in die Ausgangslage schaltet.
Durch die Zurückstellung eines im Speicherzustand»!« befindlichen Speicherelementes in die
Ausgangslage »0« durch jeden Abfrageimpuls, auch für den Fall, daß der Signalimpuls auf der überprüften
Signalleitung noch andauert, wird nicht nur während der eigentlichen Signalimpulsdauer, sondern
auch für die Gesamtzeit der den Signalimpuls einleitenden und verlängernden Prellimpulse eine kontinuierliche
Folge gleicher Abfrageergebnisse, die alle den Speicherzustand »1« kennzeichnen, erzielt.
Das gilt gleichfalls für den Fall, daß ein Abfrageimpuls in eine Prellücke fallen sollte.
Die größte zulässige Abtastfolgezeit wird dabei allein durch die zwischen zwei durch Prellungen verzerrten
Signalimpulsen liegende Mindestpausenzeit bestimmt. Bedingt durch das »Last-Look-Prinzip«
darf die Abtastfolgezeit nicht größer sein als die Hälfte der Mindestpausenzeit, damit bei jeder möglichen
Phasenlage der Abtastimpulse bezogen auf die zu erfassenden Signalimpulse mit Sicherheit zwei
Abtastimpulse in die unverzerrte Pause zwischen zwei Signalimpulsen fallen, von denen der erste das
bespeicherte Speicherelement in die Ruhelage zurückschaltet und der nachfolgende zweite die Ruhelage
bestätigen kann. Neben den beiden Vorteilen des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens, nämlich
sichere Ausschaltung von Mehrfachzählungen und allgemeine Anwendbarkeit der zu überwachenden
Impulsfolgen, bietet das neue Verfahren weiterhin die Voraussetzung zur Überwachung einer größeren
Anzahl von Signalleitungen als bei dem bekannten, nach dem »Last-Look-Prinzip« arbeitenden Verfahren.
Bekanntlich ist die Zahl der mit einer Einrichtung zu überwachenden Signalleitungen beschränkt
durch die maximal zulässige Abtastfolgezeit, da jede Abtastung eine gewisse Zeit beansprucht und die
Zahl der in einem Abtastzyklus abtastbaren Signalleitungen bestimmt ist durch den Quotienten von
Abtastfolgezeit und Abtastdauer je Leitung, die wiederum abhängig ist von der Verarbeitungsgeschwindigkeit
der angeschlossenen Registriereinrichtung. Ändert man daher gemäß einer Weiterbildung
das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren dahingehend ab, daß jeder Abfrageimpuls aus zwei
kurzzeitig aufeinanderfolgenden Impulsen gleicher Polarität gebildet wird, deren Zeitabstand größer ist
als der größte auftretende Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Prellimpulsen, und daß die Impulsfolgezeit
der periodisch wiederkehrenden Abfrageimpulse kleiner oder höchstens gleich der zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen derselben Signalleitung liegenden unverzerrten Mindestpausenzeit
ist, so läßt sich bei gleicher Verarbeitungsgeschwindigkeit der Registriereinrichtung normalerweise
eine größere, annähernd doppelt so große Anzahl von Signalleitungen überwachen.
ίο Alle diese Verfahren erfordern auf dem zentralen
und der Registrierung der auf den einzelnen Signalleitungen einlaufenden Signalimpulse dienenden
Hauptspeicher neben den Speicherbits für die Zählung der einzelnen Signalleitungen ein besonderes
Merkbit je Signalleitung. Dieses Merkbit dient der Speicherung des beim Abfragen eines Speicherelementes
erhaltenen Abfrageergebnisses, das den Speicherzustand »1« des Speicherelementes kennzeichnet.
Durch Vergleich der im Merkbit erhaltenen Information mit dem jeweils nachfolgenden Abfrageergebnis
wird der Übergang von der Speicher- in die Ausgangslage der einzelnen den Signalleitungen
individuell zugeordneten Speicherelemente ermittelt und dann in bekannter Weise die Registrierung des
so festgestellten Signalimpulses veranlaßt.
Dieses je Signalleitung erforderliche Merkbit des zentralen Hauptspeichers läßt sich dagegen vermeiden,
wenn jeweils die durch den als Doppelimpuls ausgebildeten Abfrageimpuls gewonnenen Abfrageergebnisse
zur Wertung für die endgültige Registrierung verwendet werden. Diese an sich erhebliche
Aufwandsminderung ist allerdings mit der Zulässigkeit eines geringeren Fehlers verbunden. Da nämlich
das Eintreffen der Signalimpulse auf den zu überwachenden Signalleitungen mit dem Abfragezyklus
der individuellen Speicherelemente nicht synchron ist, kann es vorkommen, daß das Ende eines zu registrierenden
Signalimpulses in die Pause zwischen den beiden den Abfrageimpuls bildenden Impulsen
fällt, so daß beide Abfrageergebnisse den Speicherzustand»!« kennzeichnen, während die beiden Abfrageergebnisse
des periodisch nachfolgenden Doppelimpulses den Ausgangszustand »0« des abgefragten
Speicherelementes kennzeichnen. In diesem Falle würde der zu registrierende Signalimpuls nicht erfaßt.
Eine Mehrfachzählung ein und desselben Signalimpulses wäre aber auch bei diesem Verfahren ausgeschlossen.
Es würde also beispielsweise eine Anwendung des zuletzt genannten Verfahrens auf die
Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen keinesfalls eine irrtümliche Mehrbelastung der einzelnen Fernsprechteilnehmer
ergeben. Andererseits ist infolge der geringen Wahrscheinlichkeit, daß ein Signalimpulsende
in die Pause des abfragenden Doppelimpulses fällt, der auftretende Fehler sehr gering.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus der Verwendung von Bandringkernen als
den Signalleitern individuell zugeordnete Speicherelemente. Während nämlich die bisher üblichen
6u Ferritringkerne eine Mindesterregung eine Mindestzeitlang
angeboten bekommen müssen, um vollständig kippen zu können, kann man bei Bandringkernen
die Erregung bis zu einer bestimmten Grenze auch niedriger wählen, wenn man diese Erregung dafür
längere Zeit einwirken läßt. Die Ausnutzung dieser Eigenschaften bringt den Vorteil, daß man bei
Signalimpulsen genügender Länge weniger Windungen für die Eingabewicklung benötigt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele zur Durchführung der einzelnen Verfahren
in Form von Blockschaltbildern dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens mit Einfachimpulsabfrage,
Fig. 1 a ein dazugehöriges Impulsdiagramm,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens mit Doppelimpulsabfrage, Fig. 2 a ein dazugehöriges Impulsdiagramm,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens mit Doppelimpulsabfrage und Wertung
der jeweils durch den Doppelimpuls gewonnenen beiden Abfrageergebnisse,
Fig. 4 ein Abfrageimpulsdiagramm,
Fig. 5 eine Variante zur Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
Auf die Darstellung der schaltungsmäßigen Ausbildung der verschiedenen Einrichtungen, durch die
die erfindungsgemäßen Verfahren verwirklicht werden können, wurde verzichtet, weil die Erfindung
nicht an irgendwelche Speichersysteme sowie an die spezielle Gestaltung der Abtast- und Addiereinrichtung
gebunden ist. Sie kann vielmehr mit Vorteil für alle nur möglichen Speicher- und Abtastsysteme verwendet
werden.
Alle drei dargestellten Schaltungsanordnungen bestehen in gleicher Weise aus einem Teil A und einem
Teilif, die beide durch ein Auswahlschaltglied AS
miteinander verknüpft sind.
Der Teil/4 dient der Einordnung der auf den
Signalleitungen 11 bis xy eines Ortsmultiplexsystems in wahlloser Folge eintreffenden Signalimpulse in ein
Zeitmultiplexsystem. Jeder Signalleitung 11 bis xy ist zu diesem Zweck ein bistabiles Speicherelement
KIl bis Kxy, z.B. ein Bandringkern, zugeordnet,
die zweckmäßigerweise in Form einer Matrix ZSP zusammengefaßt sind.
Das zyklische Abfragen der einzelnen Speicherelemente erfolgt entsprechend einer bereits bekannten
Anordnung derart, daß mit einem einzigen Abfrageimpuls jeweils die Speicherelemente, z. B, KU bis
KIy, einer ganzen Zeile gleichzeitig abgefragt und die in den abgefragten Speicherelementen enthaltenen
Informationsinhalte parallel über die Spaltenleitungen 1 bis y an ein Abfrageregister AR weitergeleitet
werden. Durch schrittweises Abtasten der einzelnen Informationsinhalte des Abfrageregisters wird dann
die zugeführte Informationsgruppe in eine Informationsserie umgesetzt. Das Abfragen der den einzelnen
Signalleitungen individuell zugeordneten Speicherelemente und des Abfrageregisters erfolgt durch
zentral gesteuerte Taktverteiler TVZ und TVS.
Der Teil B wird von der zentralen Registrier- und Speichereinrichtung mit der zentralen Ablaufsteuerung
gebildet. Der Hauptspeicher SP enthält eine der Zahl der zu überwachenden Signalleitungen entsprechende
Zahl von Einzelspeichern — beispielsweise in Form von Speicherfeldern auf einer Magnettrommel
oder einer Ringkernzeile eines Ringkernspeichers—, von denen jeweils einer einer Signalleitung fest zugeordnet
ist. Diese Einzelspeicher dienen der eigentlichen Speicherung der auf der jeweils zugeordneten
Signalleitung einlaufenden Zahl von Signalimpulsen. Die Speicherung erfolgt zweckmäßig in einem Binärcode,
beispielsweise in Tetradenverschlüsselung. Die Speicherkapazität richtet sich nach der maximal zu
speichernden Signalimpulszahl.
Das Aufsummieren der je Signalleitung wahllos einlaufenden Signalimpulse erfolgt mittels des zentralen
Addierwerkes AD. Zu diesem Zweck werden die jeweils im Hauptspeicher SP enthaltenen, die
Gesamtzahl der je Signalleitung bisher angefallenen Signalimpulse kennzeichnenden Informationen laufend
über einen Leseverstärker LV dem Addierwerk und von dort wieder dem Hauptspeicher zugeführt.
Dabei ist es gleichgültig, ob die nicht geänderte Information jedesmal neu eingeschrieben wird oder ob
eine Neueinschreibung nur dann erfolgt, wenn die vorliegende Information sich wie bei den gezeigten
Ausführungsbeispielen geändert hat.
Dieser sich gegebenenfalls ständig wiederholende Kreislauf ist über die zentrale Ablaufsteuerung
Ab-St mit dem Abfragezyklus des Teiles A der Einrichtung synchronisiert, und zwar derart, daß mit
jeder Übergabe einer Information an die Addiereinrichtung der Informationsinhalt des der zugehörigen
Signalleitung zugeordneten Speicherelementes K . .. gleichzeitig zur Auswertung gelangt.
Die Entscheidung darüber, wann eine Addition erfolgen soll, trifft das Auswahlschaltglied AS, das
die beiden Teilet und B der Einrichtung miteinander
verknüpft. Dieses Auswahlschaltglied besteht je nach Art des zugrunde liegenden Verfahrens aus
einem oder mehreren an sich bekannten logischen Bausteinen, wie Koinzidenz-, Sperr- und Mischgatter.
Im weiteren seien die einzelnen Verfahren an Hand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Fig. 1 a zeigt das der Einfachimpulsabfrage zugrunde liegende Impulsdiagramm. Die obere Impulskurve
gibt die auf irgendeiner Signalleitung, z. B. 11 der Fig. 1, auftretende Signalspannung wieder. Darunter
folgen die auf das zugehörige Speicherelement KU einwirkende Abfrageimpulsfolge, der Speicherzustandsverlauf
und das mit jedem Abfrageimpuls gewonnene Abfrageergebnis. Solange sich das Speicherelement in der Speicherlage »1« befindet,
ergibt sich als Abfrageergebnis eine Eins. Das gilt auch, wenn ein Abfrageimpuls in eine Prellücke fallen
sollte, da mit jedem nachfolgenden Impuls die Speicherlage wiederhergestellt wird. Eine endgültige
Zurückschaltung in die Ausgangslage kann daher erst mit dem ersten in der wirklichen Pause tv-imin fallenden
Abfrageimpuls erzielt werden.
Diese für die Abfrageimpulsfolge maßgebende Pausenzeit ergibt sich aus der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Signalimpulsen I und II liegenden Mindestpausenzeit tv_h die vom Ende eines Signalimpulses bis zum Beginn des ersten der den nachfolgenden
Signalimpuls einleitenden Prellimpulse zu rechnen ist, abzüglich der durch die Prellimpulse am
Ende eines Signalimpulses hervorgerufenen Störzeit tpreb um die jeder Signalimpuls verlängert wird.
Da der das Speicherelement endgültig in die Ausgangslage zurückschaltende Abfrageimpuls wie jeder
mit dem Signalimpuls zusammenfallende Abfrageimpuls als Abfrageergebnis eine Eins liefert, ist mindestens
ein weiterer in die wirkliche Pause fallender Abfrageimpuls erforderlich, der als Abfrageergebnis
eine Null liefert. Denn erst die Ergebnisfolge »l«-»0« gibt ein sicheres Kriterium dafür, daß ein
Signalimpuls zu registrieren ist. Da des weiteren die Abfrageimpuls mit den wahllos eintreffenden Signalimpulsen
nicht synchron sind und daher beliebige Phasendifferenzen zwischen einem Signalimpulsende
und einem Abfrageimpuls auftreten können, ergibt
sich als maximal zulässige Impulsfolgezeit tFab für die
Abfrageimpulse folgende Bedingung:
tp-i — tprel
Übertragen auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die Zeilen, z. B. 1, der in Matrixform
angeordneten Speicherelemente mit Abfrageimpulsen dieser oder auch kleinerer Impulsfolgezeiten4 beschickt
und die Abfrageergebnisse dem Abfrageregister AR übergeben. Da jeweils nur eine Zeile auf
einmal abgefragt werden kann, erfolgt das Abfragen der einzelnen Zeilen 1 bis χ durch den Zeilentaktverteiler
mit einer Zeilenfolgezeit von
tFab
gelangt bei Parallelausgabe aus dem Hauptspeicher direkt zum Eingang e2 des Auswahlschaltgliedes AS.
Informationsinhalt des Merkbits und das jeweilige Abfrageergebnis bilden die Eingangskriterien des
Auswahlschaltgliedes ^4S, das die einzelnen Steuerkriterien
für die Registrierung entsprechend der Funktionstafel liefert.
Eingänge
el
Abfrageergebnis
1
1
0
0
Das
1
0
0
Das
el
Merkbit
0
1
1
0
1
1
0
al
Addition
0
0
1
0
0
1
0
Ausgänge
al I a3
al I a3
Schreiben
Merkbit
Merkbit
; a4,
I Schreiben Löschen j geänderte Merkbit ! Infor-
■ mation
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
Sperrgatter 51 liefert den Additionsbefehl,
richtung abgegeben hat. Daraus folgt als Bedingung für die Impulsfolgezeit des Spaltentaktverteilers TVS:
Da die Impulsfolgezeit des Spaltentaktverteilers andererseits durch die maximal erforderliche Zeit
Dabei ist zu beachten, daß die Fortschaltung von einer Zeile auf die nächste erst erfolgen darf, wenn
das Abfrageregister AR alle gespeicherten Informa- ao das Sperrgatter 52 den Schreibbefehl für das Merkbit,
tionen an die zentrale Registrier- und Speicherein- Schreibbefehl für das Merkbit und Additionsbefehl
geben über das Mischgatter M 'gleichzeitig den Schreibbefehl für die geänderte Information. Mit
jedem Additionsbefehl ist gleichzeitig das Löschen des vorhandenen Merkbits gekoppelt.
Fig. 2 a zeigt das dem Verfahren mit der Doppelimpulsabfrage
zugrunde liegende Impulsdiagramm. Es unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 1 a lediglich
dadurch, daß der zweite in die wirkliche Signalfür die Verarbeitung einer im Abfrageregister ent- 30 impulspause fallende Abfrageimpuls an den ersten
haltenen Information, also die Gesamtzeit eines In- herangerückt ist, so daß ein Doppelimpuls entsteht
fonnationsumlaufes in der zentralen Additions- und j d Impulsfolgezeit T Fab
< u ,· . und einer Im-
Speicheremnchtung, bestimmt ist, ist die Zahl der F ö f "" = "~'mm
insgesamt von einer zentralen Einrichtung zu über- pulsbreite von Γβ Ξ>
ip_prei. Damit ergibt sich überwachenden
Signalleitungen abgesehen von der fest- 35 tragen auf die Anordnung gemäß Fig. 2 eine größere
liegenden effektiven Pausenzeit zwischen zwei auf- Zeilenfolgezeit für den Zeilentaktverteiler TVZ als
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Zur Aufnahme der durch die den Zeilenabfrageimpuls bildenden Impulse α und b gewonnenen Abfrageergebnisse
dient analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein zwei Speichereinheiten E1 und E 2
umfassendes Abfrageregister AR 1, die abwechselnd von der Zeilensperre ZSp aufnahmebereit geschaltet
werden, derart, daß jeweils die durch den ersten Impuls a
werden. Zu diesem Zweck ist innerhalb jedes Einzel- 45 gewonnenen Abfrageergebnisse auf die Speichereinheit
Speichers des Hauptspeichers SP unter anderem ein El und die durch den zweiten Impuls b gewonnenen
Speicherbit vorgesehen, das zusammen mit der Abfrageergebnisse auf die Speichereinheit E 2 gelan-Signalleitung
individuellen Information ständig ein- gen. Die Ausgabeleitungen beider Speichereinheiten
und ausgespeichert wird. Dieses Merkbit wird bei sind über einen Verstärker Va bzw. Vb mit einem
Serienausgabe aus dem Speicher SP über ein Koinzi- 50 Eingangel bzw. e2 des Auswahlschaltgliedes AS
denzgatter G2 von der zum Addierwerk gelangenden verbunden. Der Eingange3 bildet die Eingabe für
Information abgezweigt, indem dieses Gatter von der den Informationsinhalt des jeweiligen Merkbits aus
zentralen Ablaufsteuerung her nur für die Zeit den dem Hauptspeicher SP. Für das Auswahlschaltglied
anstehenden Merkbits geöffnet wird, oder aber es ergibt sich daraus folgende Funktionstabelle:
einanderfolgenden Signalimpulsen abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit ,der zentralen Addier- und
Speichereinrichtung, insbesondere von der Zugriffszeit des zentralen Hauptspeichers.
Infolge der Abhängigkeit der Registrierung eines Signalimpulses von der Ergebnisfolge »l«-»0« muß
jedes Abfrageergebnis mindestens bis zum Vorliegen des nachfolgenden Abfrageergebnisses gespeichert
el | Eingänge | e3 | al | Ausgänge | al | o3 | aA | |
erstes Abfrageergebnis |
el | Merkbit | Addition | Schreiben Merkbit |
Löschen Merkbit |
Schreiben geänderte Information |
||
0 | zweites Abfrageergebnis |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | ||
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
2 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
4 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
5 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
6 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
7 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
8 | 0 | |||||||
Von den in der Funktionstabelle angegebenen acht Eingangskombinationen führen lediglich die Kombinationen
1 bis 3, 5 und 7 bis 8 zu Steuerbefehlen an den Ausgängen al bis a4. Die Indizes der Sperrgatter
51 bis 53, 55, 55' und 57 bis 58 des dargestellten
Auswahlschaltgliedes AS in Fig. 2 entsprechen diesen sechs Kombinationen. Dementsprechend
ermitteln die Sperrgatter 53, S 5, 57 und 58 den Additionsbefehl, der über das Mischgatter M 4 zum
Ausgang al gelangt, und die Sperrgatter 51, 52, 55 den Schreibbefehl für das Merkbit, der über das
Mischgatter M 3 an den Ausgang α 2 gelangt. Mit diesen beiden Befehlen ist des weiteren der Schreibbefehl
der geänderten Information einschließlich Merkbit gekoppelt, der über das Mischgatter MS an
den Ausgang a 4 gegeben wird. Bis auf die Kombination 5 der Funktionstabelle führt der Additionsbefehl gleichzeitig zur Abgabe des Löschbefehls für
das Merkbit am Ausgang α 3. Da bei der Eingangskombination 5 mit dem Additionsbefehl gleichzeitig ao
der Schreibbefehl für ein Merkbit gegeben wird, muß in diesem einen Fall der Löschbefehl für das Merkbit
unterdrückt werden, was durch das Spergatter55' erreicht wird.
Dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 liegt das gleiche Impulsdiagramm wie dem der Fig. 2 zugrunde.
Ausgewertet wird aber lediglich die sich aus den Impulsen α und b des abfragenden Doppelimpulses
ergebende Ergebnisfolge, so daß das Auswahlschaltglied AS aus einem einzigen Sperrgatter
besteht, das nur bei der Ergebnisfolge »l«-»0« einen Additionsbefehl an das Addierwerk AD
und gleichzeitig mit diesem einen Schreibbefehl für die geänderte Information an das Koinzidenzgatter
Gl abgibt.
Während bei der Anordnung gemäß Fig. 1 die Zeilenfolgezeit tFZ, die in ihrem unteren Grenzwert
durch die Zeilenabfragezeit und die Ausspeicherzeit des Abfrageregisters bestimmt ist, durch die Zeilenabfragezeit,
die in erster Linie gleich der Abfrageimpulsdauer ist, nicht wesentlich beeinträchtigt wird,
da diese im allgemeinen klein ist gegenüber der Ausspeicherzeit des Abfrageregisters, kann bei dem
Doppelimpulsabfrageverfahren die Zeilenfolgezeit durch die Doppelimpulsdauer tD wesentlich verlängert
werden. Es ist daher zweckmäßig, ein zweites Abfrageregister AR 2, wie in Fig. 2 dargestellt, vorzusehen
und die Zeilenabfrageergebnisse abwechselnd in das eine und in das andere Abfrageregister zu
geben. Dadurch wird erreicht, daß noch während der Ausgabe aus dem einen Abfrageregister die nächste
Zeile bereits abgefragt werden kann, so daß die Ausspeicherung des Abfrageregisters unmittelbar an die
Ausspeicherung des anderen Abfrageregisters ohne Zeitverlust anschließen kann. Die Zeilenfolgezeit ist
damit unabhängig von der Doppelimpulsdauer. Fig. 4 zeigt die Gegenüberstellung der beiden möglichen
Zeilenabfrageimpulsfolgen bei gleich großer Ausspeicherzeit ts des Abfrageregisters.
Die wechselweise Ansteuerung der beiden Abfrageregister ARl und AR2 kann gemäß Fig. 2 aus in
einfacher Weise aus einem Koinzidenzgatter m und einem Sperrgattern aufgebaute Steuerschalter5il bis
Sty erfolgen, deren Steuereingänge parallel an eine
gemeinsame Steuerleitung geschaltet sind, die vom Zeilentaktverteiler TVZ mit Steuerimpulsen der halben
Zeilenfrequenz beschickt wird, so daß beispielsweise beim Abfragen jeder ungeradzahligen Zeile das AR 1
und beim Abfragen jeder geradzahligen Zeile das Abfrageregister AR 2 angeschaltet wird.
Ebenso ist es möglich, die im Hauptspeicher verstreuten Merkbits in Form eines Schieberegisters zusammenzufassen,
so daß noch Platz für weitere Informationen geschaffen würde oder aber die Speicherkapazität
des Hauptspeichers verdoppelt werden könnte.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Anlehnung an das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Dargestellt
ist lediglich die Abfrageeinrichtung der Matrix. Der fehlende Teil B entspricht dabei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3. Wie bereits beschrieben, gelangen
bei der Abfrage einer Zeile der in Matrixform angeordneten individuellen Speicherelemente KU bis
Kxy die Abfrageergebnisse in das Abfrageregister AR. Der Ausgang dieses Abfrageregisters führt auf
den Eingang des Schieberegisters SR, so daß mit jeder Ausspeicherung des Abfrageregisters die einzelnen
Abfrageergebnisse in derselben Reihenfolge in das Schieberegister übertragen werden. Bei den mit
dem nächsten Abfragezyklus der Matrix ZSP beginnenden Ausspeicherungen des Abfrageregisters werden
die im Schieberegister zwischengespeicherten Abfrageergebnisse im gleichen Takt aus dem Schieberegister
herausgeschoben, so daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Abfrageergebnisse ein und desselben
Speicherelementes, z. B. KIy, gleichzeitig an die Eingänge des als einfaches Sperrgatter ausgebildeten
Auswahlschaltgliedes gelangen, das lediglich nachzuprüfen hat, ob eine Ergebnisfolge »l«-»0« vorliegt.
Zweckmäßigerweise kann das Schieberegister SR aus den einzelnen Zeilen individuell zugeordneten
Einzelschieberegistern aufgebaut sein, deren Eingänge über individuelle Koinzidenzgatter entsprechend
den einzelnen Zeilen der Reihe nach angesteuert werden, während die Ausgänge über ein
Mischgatter zusammengefaßt zum Verstärker Vr führen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, statt
des Schieberegisters eine Ringkernmatrix entsprechend der Eingabematrix ZSP vorzusehen, die in bekannter
Weise unter Ausnutzung der bereits vorhandenen Taktverteiler TVZ und TVS angesteuert wird
und die gleiche Funktion wie das eben besprochene Schieberegister ausübt, lediglich mit dem Unterschied,
daß nicht die einzelnen Informationen, sondern der Ausspeicherort von Kern zu Kern wandert.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erfassung von auf mehreren Signalleitungen in wahlloser Folge, jedoch mit
einem bestimmten zeitlichen Mindestabstand einlaufenden Signalimpulsen, z. B. Gebührenimpulsen
in Fernsprechanlagen, unter Verwendung von den Signalleitungen individuell zugeordneten bistabilen
Speicherelementen (z. B. Ferritkernspeicherelemente) zur vorübergehenden Speicherung
eines Signalimpulses, die periodisch nacheinander in einer zeitlichen Folge abgefragt werden,
die kurzer ist als die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen liegende unverzerrte
Mindestpausenzeit, wobei das Speicherelement durch Abfrageimpulse in die Ausgangslage
geschaltet wird und als Kriterium für die endgültige Registrierung eines Signalimpulses
durch die zentrale Registrier- und Speichereinrichtung die den Übergang von der Speicher- in
die Ausgangslage kennzeichnenden beiden auf-
309 647/65
einanderfolgenden Abfrageergebnisse gewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei
gleichzeitigem Vorliegen eines Signalimpulses (z. B. Gebührenimpuls) jeder Abfrageimpuls das
jeweils abzufragende Speicherelement (ζ. B. Kxy)
in die Ausgangslage »0« schaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfrageimpuls aus zwei
kurzzeitig aufeinanderfolgenden Impulsen (a, b) gleicher Polarität gebildet wird, deren Zeitabstand
größer ist als der größte auftretende Abstand (tp-prei) von 2^i aufeinanderfolgenden Prellimpulsen,
und daß die Impulsfolgezeit (tFab) der
periodisch wiederkehrenden Abfrageimpulse kleiner oder höchstens gleich der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Signalimpulsen derselben Si-
gnalleitungen liegenden unverzerrten Mindestpausenzeit(ip_im>j)ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
i i
i i
p dadurch
kennzeichnet, daß jeweils die durch den
Doppelimpuls ausgebildeten Abfrageimpuls gewonnenen Abfrageergebnisse zur Wertung für die endgültige Registrierung verwendet werden.
Doppelimpuls ausgebildeten Abfrageimpuls gewonnenen Abfrageergebnisse zur Wertung für die endgültige Registrierung verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Bandringkernen als den Signalleitungen individuell zugeordnete Speicherelemente.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 064114,
991.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 064114,
991.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 647/65 7.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL277495D NL277495A (de) | 1961-04-28 | ||
DES73732A DE1151571B (de) | 1961-04-28 | 1961-04-28 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen |
NL277495A NL142854B (nl) | 1961-04-28 | 1962-04-19 | Inrichting voor het opnemen van langs verscheidene signaallijnen in willekeurige volgorde, doch met een bepaalde minimale tijdsafstand binnenkomende signaalimpulsen. |
SE449162A SE313348B (de) | 1961-04-28 | 1962-04-19 | |
CH483762A CH392635A (de) | 1961-04-28 | 1962-04-19 | Verfahren zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen, in Fernsprechanlagen |
BE616934A BE616934A (fr) | 1961-04-28 | 1962-04-26 | Procédé pour retenir des impulsions qui se succèdent aléatoirement sur des lignes de signalisation, notamment des impulsions de comptage dans des installations de télécommunication |
FR895874A FR1333765A (fr) | 1961-04-28 | 1962-04-27 | Procédé pour retenir des impulsions qui se succèdent aléatoirement sur des lignes de signalisation, notamment des impulsions de comptage dans des installations de télécommuications |
GB1633362A GB995150A (en) | 1961-04-28 | 1962-04-30 | Circuit arrangements for detecting and registering electrical pulses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73732A DE1151571B (de) | 1961-04-28 | 1961-04-28 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1151571B true DE1151571B (de) | 1963-07-18 |
Family
ID=7504136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73732A Pending DE1151571B (de) | 1961-04-28 | 1961-04-28 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE616934A (de) |
CH (1) | CH392635A (de) |
DE (1) | DE1151571B (de) |
GB (1) | GB995150A (de) |
NL (2) | NL142854B (de) |
SE (1) | SE313348B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216381B (de) * | 1964-10-21 | 1966-05-12 | Siemens Ag | Verfahren zum Erfassen von auf Signalleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, z. B. von Gebuehrenimpulsen in Fernsprechanlagen |
DE1236554B (de) * | 1960-09-17 | 1967-03-16 | Philips Nv | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernmeldeeinrichtungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064114B (de) * | 1956-07-02 | 1959-08-27 | Nils Gustav Erik Stemme | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zaehlimpulsen, z. B. zur Gebuehrenerfassung mit Zwischenspeicherung der Zaehlimpulse, insbesondere fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen |
DE1103991B (de) * | 1960-01-19 | 1961-04-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von ueber Fernmelde-leitungen einlaufenden Stromimpulsen, insbesondere zur Erfassung der anfallenden Gebuehren in Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
0
- NL NL277495D patent/NL277495A/xx unknown
-
1961
- 1961-04-28 DE DES73732A patent/DE1151571B/de active Pending
-
1962
- 1962-04-19 CH CH483762A patent/CH392635A/de unknown
- 1962-04-19 SE SE449162A patent/SE313348B/xx unknown
- 1962-04-19 NL NL277495A patent/NL142854B/xx unknown
- 1962-04-26 BE BE616934A patent/BE616934A/fr unknown
- 1962-04-30 GB GB1633362A patent/GB995150A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064114B (de) * | 1956-07-02 | 1959-08-27 | Nils Gustav Erik Stemme | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zaehlimpulsen, z. B. zur Gebuehrenerfassung mit Zwischenspeicherung der Zaehlimpulse, insbesondere fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen |
DE1103991B (de) * | 1960-01-19 | 1961-04-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von ueber Fernmelde-leitungen einlaufenden Stromimpulsen, insbesondere zur Erfassung der anfallenden Gebuehren in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236554B (de) * | 1960-09-17 | 1967-03-16 | Philips Nv | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernmeldeeinrichtungen |
DE1216381B (de) * | 1964-10-21 | 1966-05-12 | Siemens Ag | Verfahren zum Erfassen von auf Signalleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, z. B. von Gebuehrenimpulsen in Fernsprechanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH392635A (de) | 1965-05-31 |
SE313348B (de) | 1969-08-11 |
BE616934A (fr) | 1962-10-26 |
NL142854B (nl) | 1974-07-15 |
NL277495A (de) | |
GB995150A (en) | 1965-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1449765B2 (de) | Einrichtung zur Abfrage eines assoziativen Speichers | |
DE1271191B (de) | Einrichtung zur UEbertragung von Informationseinheiten in die Binaerstellen eines Umlaufspeichers | |
DE2062236A1 (de) | Verbesserungen an Redundanz Verringe rungssystemen und Einrichtungen zur Ver Wendung in diesen | |
DE1813465B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung von aus inzelimpulsfolgen bestehenden binärcodierten Nachrichten mit Tastaturwahl in Fernmelde-, insbesondere von Wahlkennzeichen in Fernsprechanlagen | |
DE1067074B (de) | Magnetkern-Speicher-Matrix, insbesondere für Pufferspeicher, in fernmeldetechnischen Vermittlungsanlagen | |
DE2535786C3 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines Schalters in einer Schalteranordnung | |
DE2045557A1 (de) | Vorrichtung zum Auffinden von Daten | |
DE2461091B2 (de) | Gerät zur Erfassung und Weitergabe der Anzahl von ein bestimmtes Ereignis representierenden Signalen | |
DE1151571B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloserFolge einlaufenden Signal-impulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen | |
DE1188147B (de) | Verfahren zur UEberwachung und Erfassung von auf Signalleitungen mit oder ohne zwischengeschalteten Verbindungseinrichtungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Gebuehrenimpulsen in Fernsprechanlagen | |
DE1094638B (de) | Waehleinrichtung fuer Personensuchanlagen | |
DE1165686B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur zentralen Erfassung von auf Fernmeldeleitungenin wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Gebuehrenimpulsen inFernsprechanlagen | |
DE1549533B1 (de) | An einer tastatur betaetigbare wiederholungsschal tung zur steuerung einer datenverarbeitenden vorrichtung | |
AT247422B (de) | Anordnung zur Erfassung von auf mehreren Signalleitungen in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen in Fernsprechanlagen | |
AT247425B (de) | Anordnung zur zentralen Erfassung von auf mehreren Signalleitungen mit oder ohne zwischengeschalteten Verbindungseinrichtungen in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, z. B. von Gebührenimpulsen in Fernsprechanlagen | |
AT231523B (de) | Anordnung zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge einlaufenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen in Fernmeldeanlagen | |
DE1209617B (de) | Verfahren zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernsprechanlagen | |
AT247424B (de) | Anordnung zur Erfassung von auf Fernmeldeleitungen mit zwischengeschalteten Verbindungseinrichtungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, z. B. von Zählimpulsen in Fernsprechanlagen | |
DE1165689B (de) | Verfahren zur UEberwachung und Erfassung von auf Signalleitungen mit zwischengeschalteten Verbindungseinrichtungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernmeldeanlagen | |
DE1914021A1 (de) | Telegrafie-Empfangssystem mit mehreren Linien | |
AT243331B (de) | Anordnung zur zentralen Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Zählimpulsen in Fernsprechanlagen | |
DE1512016C (de) | Überwachungseinrichtung zur Er mittlung von Fehlern in einer automati sehen Fernmelde , insbesondere Fern sprechvermittlungsanlage, welche durch elektronische Steuervorrichtungen ge steuert wird | |
AT245058B (de) | Schaltungsanordnung zur zentralen Erfassung von auf Fernmeldeleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Gebührenimpulsen in Fernsprechanlagen | |
AT249125B (de) | Anordnung zur Überwachung und Erfassung von auf Signalleitungen oder an den Ausgängen von Schalteinrichtungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen | |
DE1209615B (de) | Verfahren zur Erfassung von auf Signalleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Zaehlimpulsen in Fernsprechanlagen |