DE1151295B - Lasttrennschalter - Google Patents
LasttrennschalterInfo
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- H01H33/76—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
-
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- H01H33/123—Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Lasttrennschalter mit aus gasabgebendem Material bestehenden Schaltkammern
sowie mit sichtbarer Schaltstrecke in Luft, welche bei Netzen für mittlere Spannungen Verwendung finden.
Zu diesem Zweck besitzen solche Lastschalter eine Schaltkammer, welche im wesentlichen aus zwei aus
einem passenden, harzhaltigen Material hergestellten Parallelplatten besteht, zwischen denen sich ein bewegliches
Schaltstück, normalerweise ein Hilfsschaltmesser, bewegt. Öffnet sich der Schalter, so entsteht
in der Schaltkammer ein Lichtbogen, welcher infolge der physikalischen und elektrischen Eigenschaften
der durch die Lichtbogeneinwirkung aus dem Kammerplattenmaterial entweichenden Gasen gelöscht
wird. Diese Gase beschleunigen das Löschen des Lichtbogens dadurch, daß sie ihn abkühlen und
die Löschkammer entionisieren. Die Anzahl der mit einer Schaltkammer möglichen Unterbrechung wird
jedoch durch das Zustandekommen von leitenden Ablagerungen im Innern der Kammer begrenzt.
Diese entstehen infolge der Bildung von auf die Wände sich niederschlagendem Kohlenstoff, dessen
Menge mit der Stärke des abgeschalteten Stromes wächst. Solche Niederschläge werden zuletzt das Freiwerden
einer genügenden Löschgasmenge aus den Kammerwänden verhindern können.
Der Zweck der Erfindung liegt darin, diesen Nachteil auszuschalten. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem beweglichen Schaltstück verbundene, nachgiebige Abstreichvorrichtung vorgesehen
ist, welche beim Ein- und Ausschalten des Lasttrennschalters während der Bewegung innerhalb der
Schaltkammer der Beseitigung von Niederschlägen auf den Schaltkammerwänden dient, ohne selbst mit
dem Schaltlichtbogen in Berührung zu kommen. Die Abstreichvorrichtung ist vorzugsweise am beweglichen
Hauptschaltstück befestigt, in Einschaltrichtung gesehen hinter diesem und in Ausschaltrichtung
gesehen vor diesem angeordnet, wodurch sie sich in Sicherheit vor dem sich beim Schließen oder Öffnen
der Schaltstücke bildenden Lichtbogen befindet. Die elastische Beschaffenheit der Vorrichtung verhindert
dabei keineswegs die Bewegung des Hilfsschaltmessers, da dessen Geschwindigkeit praktisch unabhängig
von derjenigen des Hauptschaltmessers ist, da nur letzteres allein durch die Abstreichvorrichtung
sanft gebremst wird.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf die angegebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
Fig. 1 bis 3 stellen einen einpoligen Lastschalter an sich bekannter Ausführung dar, welcher mit der
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Qe.,
Baden (Schweiz)
Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Juli 1961 (Nr. 869 211)
Frankreich vom 27. Juli 1961 (Nr. 869 211)
Paul Prigent, Le Havre (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abstreichvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, und zwar in drei verschiedenen Phasen eines Ausschaltvorganges;
Fig. 4 zeigt perspektivisch in vergrößertem Maßstab die Schaltkammer in Einschaltstellung;
Fig. 5 zeigt einen Aufriß der Abstreichvorrichtung;
Fig. 6 bis 10 stellen im Schnitt verschiedene Ausführungsformen der Abstreichvorrichtung dar;
Fig. 11 zeigt den Aufriß einer weiteren Ausführung der Abstreichvorrichtung,
Auf dem Unterteil 1 des Schalters sind die Stützisolatoren 2 und 3, sowie der Hebel für die Isolierstange
4 angebracht, welche das bewegliche Hauptschaltmesser 5 und das Hilfsschaltmesser 6 antreibt.
Im Innern der Schaltkammer 7 befindet sich das feste Hilfsschaltstück 8, während das feste Hauptschaltstück 9 außerhalb der Schaltkammer 7 liegt. Die Abstreichvorrichtung
10 ist am Ende des Hauptschaltmessers 5 durch Schrauben, Niete oder irgendwelche
andere Befestigungsmittel 11 befestigt. Sie ist gegenüber dem Messer 5 versetzt und befindet sich in der
gleichen Vertikalebene wie das Hilfsschaltmesser 6, um zwischen die Wände der Schaltkammer 7 eindringen
zu können. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befindet sich der Schalter in der Einschaltstellung, wobei
die Abstreichvorrichtung 10 oberhalb des Hilfsschaltmessers
6 liegt.
Beim Öffnen des Schalters (Fig. 2) fegt die Abstreichvorrichtung 10, welche fest mit dem beweglichen,
durch die Isolierstange 4 angetriebenen Hauptmesser 5 verbunden ist, über die Wände der
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Schaltkammer 7 und beseitigt somit die Verunreinigung,
welche sich auf diesen Wänden bei voran-' gegangenen Schaltungen abgelagert haben. Während
der ersten Bewegungsphase wird das bewegliche Hilfsschaltmesser 6 durch das feste Hilfsschaltstück 8
so lange zurückgehalten, bis es sich unter dem Einfluß seiner Feder 12 befreit; in diesem Augenblick
entsteht zwischen den Schaltstücken 6 und 8 ein Lichtbogen, welcher durch die Wirkung der aus den
Wänden der Kammer entweichenden Gase gelöscht wird. Die Fig. 3 zeigt den Schalter in seiner geöffneten
Lage. Es ist aus den Fig. 2 und 3 ohne weiteres ersichtlich, daß die Abstreichvorrichtung sich immer
außerhalb des Wirkungsbereiches des Lichtbogens befindet und somit der zerstörenden Wirkung des letzteren
nicht unterworfen ist. Beim Schließen des Schalters kommt das durch die Isolierstange 4 angetriebene
bewegliche Hauptschaltmesser 5 mit dem festen Schaltstück 9 in Eingriff, während das bewegliche
Hilfsschaltmesser 6, von der Abstreichvorrich- ao rung gefolgt, in die Kammer eintritt, wo es mit dem
festen Hilfsschaltstück 8 in Berührung kommt, nachdem
der Hauptmesser 5 schon eingeschaltet hat. Infolgedessen ist die Abstreichvorrichtung dem Lichtbogen
auch beim Einschalten nicht ausgesetzt, obgleich sie die Kammerwände streift. Die perspektivische
Darstellung der Fig. 4 zeigt bei geschlossener Lage des Schalters die Stellung der Abstreichvorrichtung
im Innern der Schaltkammer. Man erkennt in dieser Darstellung die mittels der Distanzstücke 13
erzielte seitliche Versetzung der Abstreichvorrichtung 10 gegenüber dem beweglichen Hauptmesser 6. Wie
aus Fig. 5 hervorgeht, besteht die Abstreichvorrichtung aus einem gekröpften steifen Trägerstück 14, so
daß der mittels bekannter Mittel am Ende des Träger-Stückes befestigte Kratzer 15 sich stets in einer gewissen
Entfernung vom beweglichen Hilfsschaltmesser befindet.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen im Schnitt A-A verschiedene Ausführungsbeispiele der Abstreichvorrichtung.
Nach Fig. 6 besteht diese Vorrichtung aus einem mit einem biegsamen, plastischen Belag versehenen steifen
Streifen. Fig. 7 stellt den mit Federn versehenen steifen Streifen dar. In der Fig. 8 ist der steife Streifen
mit einer Bürste ausgerüstet, während nach Fig. 9 der steife, gespaltene Streifen mit einem nachgiebigen
Belag überdeckt ist. Fig. 10 zeigt einen mit einem biegsamen, lippenartigen Belag ausgerüsteten Streifen.
Verwendet man Abstreichvorrichtungen mit Federn nach Fig. 7 oder biegsamen Lippen nach Fig. 10
oder will man vermeiden, daß irgendeine Unebenheit der Kammerwände oder ihre Pronlgebung den Abstreicher
verhindert, sich den Wänden anzuschmiegen, so kann nach Fig. 11 der Abstreicher aus mehreren,
teilweise verschiedenen Einheiten bestehen. Die Abstreichvorrichtung
kann jedoch auch bei einem Lasttrennschalter, welcher kein Hilfsschaltmesser besitzt,
Anwendung finden. In diesem Falle dringt der Abstreicher nach dem Schaltmesser in die Schaltkammer
ein und geht vor letzterem heraus. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Die Abstreichvorrichtung kann andere Formen besitzen oder in anderen Kombinationen benutzt
werden und kann ebenfalls bei Schaltkammern, welche eine andere Gestaltung als die in den Zeichnungen
gezeigte haben, Verwendung finden.
Claims (3)
1. Lasttrennschalter mit aus gasabgebendem Material bestehender Schaltkammer sowie mit
sichtbarer Schaltstrecke in Luft, dadurch gekenn zeichnet, daß eine mit dem beweglichen Schaltstück
verbundene, nachgiebige Abstreichvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Ein- und Ausschalten
des Lastschalters während der Bewegung innerhalb der Schaltkammer der Beseitigung von
Niederschlägen auf den Schaltkammerwänden dient, ohne selbst mit dem Schaltlichtbogen in
Berührung zu kommen.
2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichvorrichtung aus
nachgiebigem Material, z. B. Federn, Bürsten u. dgl., insbesondere aus einem mit nachgiebigem
Material überzogenen Träger besteht.
3. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichvorrichtung aus
mehreren Elementen zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 620/184 7.63
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1961
- 1961-07-27 FR FR869211A patent/FR1300411A/fr not_active Expired
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1962
- 1962-07-24 CH CH890062A patent/CH395236A/de unknown
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Also Published As
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