DE1149797B - Schaltungsanordnung fuer magnetische Gegentakt-Spannungsfuehler - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer magnetische Gegentakt-SpannungsfuehlerInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is AC
- G05F1/32—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is AC using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
- G05F1/33—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is AC using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices with plural windings through which current to be controlled is conducted
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Description
- Schaltungsanordnung für magnetische Gegentakt-Spannungsfühler In der elektrischen Regeltechnik werden zur Überwachung der elektrischen Spannung magnetische Verstärkeranordnungen verwendet, welche unter der Bezeichnung »Spannungsfühler« zusammengefaßt sind. Diese Spannungsfühler liefern - in Abhängigkeit von der zu überwachenden Spannung - die zur Steuerung der magnetischen Zwischen- oder Endstufen notwendigen Steuerleistung.
- Üblicherweise bestehen die Spannungsfühler aus einem Spannungskonstanthaltegerät geringer Leistung, welches eingangsseitig an die Netzspannung angeschlossen ist und dessen konstante Ausgangsspannung eine erste Erregerwicklung eines Magnetverstärkers speist (Sollwertstrom), während eine zweite Erregerwicklung im Gegensinn zur ersten Wicklung an die zu überwachende Spannung angeschlossen ist. Das sich aus der Differenz der Erregungen bildende Magnetfeld verursacht Änderungen des Arbeitsstromes des Magnetverstärkers. Diese Stromänderungen bewirken die richtige Einstellung des Leistungsverstärkers.
- Da der lineare Arbeitsbereich eines Magnetverstärkers relativ eng ist, so kann eine Sollwertverschiebung durch Änderung nur eines Stromwertes nur in engen Grenzen vorgenommen werden. Ferner liegt die mit dem »Sollstrom« durchflossene Wicklung parallel zum Spannungskonstanthaltegerät, so daß für die durch (relativ) langsame Feldänderungen an den Erregerwicklungen hervorgerufenen Induktionsspannungen ein Nebenschluß entsteht, welcher die Regelgeschwindigkeit der Anordnung bedeutend herabsetzt.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile und verzichtet auf einen eigenen »Sollwertstromkreis« und den damit verbundenen Aufwand.
- Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung für einen magnetischen Spannungsfühler werden zwei in Gegentakt arbeitende Magnetverstärker in Selbstsättigungsschaltung verwendet mit einem Spannungsvergleich über Widerstände verschiedener Charakteristik.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß je eine Steuerwicklung jedes Magnetverstärkers über einen spannungsabhängigen Widerstand und je eine zur ersten entgegengesetzt wirkende Steuerwicklung über einen linearen Widerstand in Reihe an der zu regelnden Spannung liegen.
- Da die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nach dem Gegentaktprinzip arbeitet, kann je nach Eigenschaft der Gesamtregelkreise »A«-, »AB«- oder »B«-Einstelluna gewählt werden. Dem Gegentaktprinzip entsprechend werden zwei Magnetverstärker verwendet, die vorzugsweise in Selbstsättigungsschaltung arbeiten. wobei der erste so eingestellt ist, daß er beispielsweise bei Anstieg der zu überwachenden Spannung seinen Arbeitsstrom erhöht, während der andere Verstärker seinen Arbeitsstrom erniedrigt. Die Differenz der Arbeitsströme wirkt sodann auf den Endverstärker.
- Ein weiteres Merkmal der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist die Verwendung von spannungsabhängigen Widerständen (Varistoren) als Ersatz für den Sollwertkreis. Dadurch ist es, möglich, bei gleichen Arbeitsbedingungen des Spannungsfühlers durch Ändern eines einzigen Widerstandes bei gleichbleibender Regelcharakteristik den Sollwert der geregelten Spannung in sehr weiten Grenzen verändern.
- Die Regelung der Spannungen über Widerstandskombinationen vorzunehmen, die aus linearen und nicht linearen Gliedern besteht, ist jedoch an sich bekannt.
- Ein wesentliches Merkmal der Anordnungen ist ferner die Möglichkeit, durch Wahl der Arbeitspunkte der beiden Verstärker eine von der eigentlichen Regelung fast unabhängige, vorwiegend dynamisch wirkende Rück- oder Gegenkopplung der Regelung einstellen zu können, wobei letztere den oft auftretenden Pendelungen der Regelung entgegenwirkt. Es ist dazu jedoch notwendig, daß die Speisespannung der beiden Gegentaktverstärker direkt oder indirekt an der geregelten Sollspannung liegt.
- An Hand der Figur wird die Funktion der Anordnung erläutert.
- Die Klemmen R und S sind die Netzanschlüsse der Regelanordnung. Der Block ST beinhaltet das Stellglied, in der Regel ein Magnetverstärker entsprechender Leistung. Die Gegentaktverstärker sind mit Trd, und Trd, bezeichnet. Es sind Dreischenkelausführungen in der bekannten Selbstsättigungssehaltung. Zur besseren L7bersichtlichkeit sind Arbeits- und Erregerwicklungen getrennt gezeichnet. Die Arbeitswicklungen des ersten Verstärkers sind mit A1, Az, die des zweiten mit A3, A4, die Erregerwicklungen des ersten Verstärkers mit El, EZ und des zweiten Verstärkers mit Es, E4 bezeichnet. Die Kleinbuchstaben a, e zeigen Anfang und Ende der Wicklungen an, um den Wirkungssinn ersehen zu können. Gll ist der Hauptgleichrichter, wenn der Spannungsfühler bei einem Gleichrichtergerät verwendet wird. Ist eine Wechselspannung zu überwachen, so fällt Gll weg, und die Spannungsfühlerkiemmen G, H sind über einen Gleichrichter an den Wechselstromausgang U, V anzuschließen. Mit GI" Gl. sind die Selbstsättigungsgleichrichter und mit Gld, Gl. sind die Gleichrichter für die Arbeitsströme i3, i4 der Gegentaktverstärker Trd 1 und Trd 2 bezeichnet. Der von der Klemme X zum Spannungsfühler fließende Strom i passiert den Sollwertstellwiderstand R, welcher vorerst auf 0 Ohm eingestellt zu denken ist, und teilt sich bei P in die Teilströme il und i2. Im Stromweg für il liegt der spannungsabhängige Widerstand VDR in Serie mit je einer Erregerwicklung El, E3 der Magnetverstärker Trd, und Trd, Im Stromweg für i2 liegen die beiden Gegenwicklungen E2 und E, mit dem Justierwiderstand W1. Zur Einstellung des gewünschten Arbeitspunktes sind die Wicklungen E." E4 mit Anzapfungen versehen. Steigt z. B. durch Verringerung der Last des Gerätes die Spannung zwischen X und Y um 2%, so, erhöht sich der Strom il auf Grund der Spannungsabhängigkeit von VDR um beispielsweise 6 0/0 und umgekehrt. Die Reaktionszeit des spannungsabhängigen Widerstandes auf Spannungsschwankungen liegt bei etwa 10-4 Sekunden. Da der Strom i2 auf Grund der linearen Verhältnisse in diesem Stromweg nur um 2% gestiegen ist, verursacht der Differenzbetrag des Stromes von 4% in einem Transduktor eine Zunahme der Miterregung, im anderen Transduktor eine Zunahme der Gegenerreguaung, betrachtet im Sinne der durch die Selbstsättigung erzeugten Grunderregung der Transduktoren. Dies verursacht beispielsweise ein Steigen von i; bzw. Fallen von i,. Der Differenzstrom von i; und i4 steuert über das Stellglied ST die Ausgangsspannung wieder auf den Normalwert zurück.
- Legt man beide Verstärker Trdl, Trd, gleichartig aus, so heben sich durch die Gegenschaltung der Erregerwicklungen El, E,, E;, E4 die durch die Stromänderung bei der Regelung erzeugten Spannungsstöße auf, so daß keine Vergrößerung der Regelzeitkonstante auftritt.
- Die Schaltungsanordnung regelt also auf Spannungskonstanz zwischen den Punkten P und H. Dreht man den Sollwertstellwiderstand R auf einen bestimmten Widerstandswert, so sinkt der Strom i und auch die Spannung zwischen Punkt P und H. Die Regelung stellt sofort wieder die Normalspannung zwischen P und H her, woraus resultiert, daß die Ausgangsspannung U von U=u bei R=0 Ohm auf U=u-@-i-R ansteigt. Es ergibt sich ferner aus der Spannungs- (und auch Strom-) Konstanz zwischen den Punkten P, H, daß eine vorgegebene prozentuale Änderung der Ausgangsspannung U ohne Rücksicht auf die Größe von R immer die gleiche Regelgröße erzeugt.
- Die Ruheströme i3 und i4 können durch entspreschende Wahl der Anzapfungen an E, und E4 so eingestellt werden, daß bei Anstieg der Wechselspannung zwischen U und V der die Ausgangsspannung senkende Stromweg i;3 oder i4 mehr Strom führt als der andere, wodurch die bereits erwähnte Gegenkopplung entsteht. Diese Gegenkopplung arbeitet mit geringerer Zeitkonstante als die Hauptregelung, da sich die Ruheströme i.3 und i4 bei Schwankungen von U,t, durch Änderung des Selbstsättigungsfeldes sehr schnell einstellen und dadurch einer Pendelung entgegenwirken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für einen magnetischen Spannungsfühler, bestehend aus zwei im Gegentakt arbeitenden Magnetverstärkern in Selbstsättgungsschaltung mit einem Spannungsvergleich über Widerstände verschiedener Charakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Steuerwicklung jedes Magnetverstärkers (El, E.;) über einen spannungsabhängigen Widerstand und je eine zur ersten entgegengesetzt wirkende Steuerwicklung (E2, E4) über einen linearen Widerstand in Reihe an der zu regelnden Spannung liegen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise zusätzlich über einen veränderlichen Widerstand (R) an die zu regelnde Spannung angeschlossen sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruheströme (i, i4) der Gegentaktverstärker so eingestellt sind, daß der die Ausgangsspannung senkende Strom einen höheren Ruhewert aufweist als der die Ausgangsspannung erhöhende Strom. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 412. 916 542. 939 519; Radio-Mentor (1950), S. 32, 40; Bull. Vickers-Ine., Nr. VT-2000 (l.948), S. 28; Journal of Sc. Instr., 28 (1951), S. 330, 332.
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Citations (3)
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DE689412C (de) * | 1935-07-24 | 1940-03-20 | Aeg | Relaislose Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators |
DE916542C (de) * | 1946-04-17 | 1954-08-12 | Sorensen & Company Inc | Spannungs- und Stromregler |
DE939519C (de) * | 1947-04-11 | 1956-02-23 | Sorensen & Company | Schaltungsanordnung zur Regelung, insbesondere Konstanthaltung einer Gleichspannung |
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1956
- 1956-11-02 DE DEI12402A patent/DE1149797B/de active Pending
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