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DE1148487B - Ausguss fuer ein Fass - Google Patents

Ausguss fuer ein Fass

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Publication number
DE1148487B
DE1148487B DEW23549A DEW0023549A DE1148487B DE 1148487 B DE1148487 B DE 1148487B DE W23549 A DEW23549 A DE W23549A DE W0023549 A DEW0023549 A DE W0023549A DE 1148487 B DE1148487 B DE 1148487B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
piston
outlet pipe
seal
spout
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW23549A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Alfons Lippig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER WAGNER VERWALTUNGS G
Original Assignee
GUENTHER WAGNER VERWALTUNGS G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUENTHER WAGNER VERWALTUNGS G filed Critical GUENTHER WAGNER VERWALTUNGS G
Priority to DEW23549A priority Critical patent/DE1148487B/de
Publication of DE1148487B publication Critical patent/DE1148487B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
    • B65D47/28Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement
    • B65D47/283Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement between tubular parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Ausguß für ein Faß Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausguß für ein Faß, insbesondere für sogenannte Einwegfässer.
  • In neuerer Zeit sind insbesondere zur Aufnahme von Ölen und ähnlichen Flüssigkeiten sogenannte »Einweg«-Fässer entwickelt worden, welche nach einmaligem Gebrauch nicht mehr an den Lieferanten zwecks Reinigung und Neufüllung zurückgesandt, sondern für andere Zwecke nutzbar gemacht oder weggeworfen werden. Diese Einwegfässer haben immer mehr Eingang in die Praxis gefunden, weil die moderne Herstellungsmethode solcher Fässer eine nicht unerhebliche Preisreduktion zuläßt und weil die Kosten der Herstellung eines solchen Fasses in etwa die Kosten für den Rücktransport eines Fasses an die Lieferfirma und die Reinigungskosten ausmachen.
  • Solche Fässer werden nun im praktischen Gebrauch nicht sofort entleert, sondern einem solchen -Faß werden gewünschte Teilmengen entnommen.
  • Daher haben solche Fässer einen Auslauf, der ein verschiebbares Auslaufrohr aufweist, das seitlich eine Auslauföffnung für die Behälteffiüssigkeit enthält und aus dem in herausgezogenem Zustand die Flüssigkeit herausströmt. Außerdem ist in dem Faß an dem Oberboden eine Einfüllöffnung für den Inhalt vorgesehen, welche nach Einfüllen des Inhalts durch eine Kappe od. dgl. verschlossen und die Verschlußöffnung noch besonders gesichert wird, um den Inhalt des Fasses verkaufssicher zu machen.
  • Fässer mit einem solchen Auslauf werden zumeist längere Zeit gelagert, bevor ihr Inhalt dosiert entnommen wird, und sie sind während dieser Lagerung den Atmosphärilien ausgesetzt. Aus Platzersparnisgründen werden solche Fässer zumeist aufrecht gestellt, gegebenenfalls noch übereinandergestapelt. Ein stehendes Faß bringt fast stets eine Verunreinigung seines Inhalts durch Wasser und Schmutz mit sich, weil bei aufrechter Stellung eines Fasses sich auf dem oberen Faßboden Regenwasser ansammelt, das trotz aller bisher getroffenen Vorsichtsmaßnahmen in das Innere des Fasses eindringen und die Qualität seines Inhalts verschlechtern kann. Dies ergibt sich daraus, daß trotz der Herstellung eines dichtenden Abschlusses an dem Auslauf und trotz des Verschließens der Einfüllöffnung ein Eindringen von Flüssigkeit oder zumindest von Feuchtigkeit in das Faßinnere deshalb unvermeidbar ist, weil das Faß selbst »atmet«. Wird ein solches Faß beispielsweise tagsüber der Sonne ausgesetzt, so dehnt es sich aus, und es entsteht im Innern des Fasses ein Überdruck, der in die Atmosphäre entweichen kann. Wenn dann das Faß sich wieder abkühlt, so tritt im Faßinnern ein Unterdruck auf. Infolgedessen kann zum Ausgleich dieses Unterdruckes jetzt feuchte Nachtluft an dem Auslauf in das Faßinnere eindringen und damit ebenfalls die Qualität des Inhalts des Fasses verschlechtern. Da nun solche Fässer häufig monatelang lagern, kann sich der vorgeschilderte Vorgang der Druckerhöhung und -verminderung innerhalb des Fasses des öfteren wiederholen, wodurch jedesmal eine gewisse Flüssigkeitsmenge, zumindest jedoch Feuchtigkeitsmenge, in das Faß eindringt und so zu einer vorzeitigen Verschlechterung des Inhalts des Fasses beiträgt.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß schon kleinste Feuchtigkeitsmengen den Gebrauchswert, z. B. von hochentwickelten Ölen, in Frage stellen. Außerdem ist die verschieden große Temperaturempfindlichkeit solcher Öle zu berücksichtigen. Würden solche Fässer statt im Freien innerhalb geschlossener Lagerräume aufbewahrt, so würde zwar das Eindringen von Schmutz und Regenwasser in ein stehendes Faß vermieden werden, jedoch könnte dadurch das »Atmen« des Fasses zufolge der unweigerlich bei Tage und bei der Nacht vorherrschenden verschiedenartigen Temperaturen nicht ausgeschaltet werden.
  • Bisher ist es in der Praxis noch nicht möglich gewesen, einen Verschluß für Fässer der einleitend gekennzeichneten Art zu schaffen, bei welchem selbst unter der Möglichkeit des »Atmens« das Eindringen von Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit in das Faßinnere mit Sicherheit vermieden wird.
  • Es ist ein Auslauf für Fässer bekannt, der ein verschiebbares Auslaufrohr mit seitlicher Ausflußöffnung enthält, in dem gegen die Kraft einer Feder ein Kolben verschiebbar ist, der eine nicht näher erläuterte Dichtung aufweist und der im Querschnitt U-förmig gestaltet ist. Dieser Kolben hat eine nicht näher gekennzeichnete Scheibe, welche von der Kolbenstange durchsetzt ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zu gewährleisten, daß trotz eines gewissen unvermeidlichen »Atmens« des Fasses ein Eindringen von Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit in das Faßinnere mit Sicherheit vermieden wird.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Auslauf der einleitend gekennzeichneten Art, d. h. mit verschiebbarem Auslaufrohr und seitlicher Augußöffnung, zu schaffen, welcher trotz des Atmens des Fasses ein- Eintreten von Flüssigkeit und Feuchtigkeit in das Faßinnere vermeidet.
  • Die Erfindung will des weiteren einen Auslauf für Fässer schaffen, bei welchem es zwar möglich ist, daß ein in dem Faß etwa vorhandener Uberdmck sich gegenüber der Atmosphäre ausgleichen kann, jedoch ein etwa im Faßinnern entstehender Unterdruck das Eindringen von Atmosphärenluft mit Feuchtigkeit vermeidet.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Auslauf für Fässer zu schaffen, welcher in seiner Herstellung gegenüber den bekannten Ausläufen nicht teurer wird, um dadurch das vorerläuterte Einwegprinzip aufrechterhalten zu können.
  • Die Erfindung geht demgemäß von einem Ausguß für ein Faß in der Form eines verschiebbaren Auslaufrohres aus, das an dem vom Faß abgewandten Ende verschlossen ist und eine seitliche Auslauföffnung aufweist mit einem im Auslaufrohr verschiebbaren und unter Federwirkung stehenden, mit einer Abdichtung versehenen Kolben, und gemäß der Erfindung ist der Kolben an dem vom Faß abgewandten Ende in an sich bekannter Weise mit einer elastischen Manschettendichtung versehen, deren Flansch zu dem vom Faß abgewandten Ende des Auslaufrohres gerichtet ist, und der Kolben trägt am anderen, zum Inneren des Fasses gerichteten Ende eine weitere Dichtung, die mit einem im Auslaufrohr innerhalb der Auslauföffnung angeordneten Sitz zusammenarbeitet und die vorzugsweise als konische Sitzdichtung ausgebildet ist.
  • Nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist beim Ausguß der Kolben des Auslaufrohres mit einer Sperre in der Offenlage und in der Schließlage versehen, und die Sperre des Kolbens für die Offenlage kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zugleich seine Sperre für die Schließlage sein.
  • Nach einer weiteren praktischen Ausführungsform kann der Kolben mit einer schalenförmigen Ausnehmung versehen sein, in welche die Kolbenstange eingesetzt ist. Die Ausführung der Erfindung ist zweckmäßig so getroffen, daß der Querschnitt des Auslaufrohres sich von innen nach außen konisch er weitert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein Auslaufrohr mit verschiebbarem Kolben und seitlicher Auslauföffnung; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilschnittansicht der Fig. 1.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 ist mit 10 ein verschiebbares Auslaufrohr bezeichnet, das an seinem einen Ende durch eine Abdeckplatte 12 verschlossen ist, die zweckmäßig mit einem Zeiger 13 versehen ist, um anzuzeigen, in welcher Richtung eine in der Seitenwandung des Auslaufrohres 10 vorgesehene Auslauföffnung 14 angeordnet ist.
  • Innerhalb des Auslaufrohres 10 ist ein mit 15 bezeichneter Kolben verschiebbar, welcher eine becherförmige Einbuchtung 17 aufweist, in welcher eine mit 18 bezeichnete Kolbenstange durch beliebige Mittel befestigt werden kann, die an ihrem äußeren Ende mit einer Bohrung 19 zur Aufnahme eines Greifringes 20 versehen ist. Der Kolben 15 ist mit einem sich konisch verjüngenden Kolbenflansch 21 versehen, der sich dichtend gegen die innere Wandung des Auslaufrohres 10 legt. Der Kolbenflansch 21 hat neben einem später zu erläuternden Zweck die Aufgabe, in der Offenlage des Kolbens 15 einen Hohlraum zu bilden, welcher beim Öffnen des Auslaufes einen Teil des herausschießenden Öles od. dgl. auffängt und dadurch ein schräges Herausspritzen des Öles od. dgl. aus der Ausgußöffnung 14 verhindert und den aus der Ausguß öffnung heraustretenden Strahl gewissermaßen beruhigt. Der Kolben 15 trägt auf seiner Stirnseite eine mit 22 bezeichnete Dichtung nach Art einer Manschettendichtung, deren Flansch zum Außenende des Rohres 10 gerichtet ist. Die Manschettendichtung22 ist einmal durch einen auf der Kolbenstange 18 angeordneten Ring 23 festgelegt und zum anderen durch das Ende einer sich auf die Manschettendichtung 22 legende Feder 24, deren anderes Ende sich gegen die Innenwandung 25 des Auslaufrohres 10 legt. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Manschettendichtung 22 unter Spannung steht und ein Nachaußendrücken der Dichtungsteile gegen die Innenwandung des Auslaufrohres 10 gefördert wird.
  • In der Stimwandung 12 des Auslaufrohres 10 ist ein Schlitz 26 ausgebildet, in welchem eine an der Kolbenstange 18 befestigte Nase 27 sich bewegen kann, die als Sperre für den Kolben 15 in der in Fig. 1 gezeigten Offenlage dient.
  • Die Stirnwandung 12 kann auf beliebige, nicht dargestellte Weise mit dem eigentlichen Auslaufrohr 10 verbunden sein (in der Zeichnung sind die beiden Teile als einstückig dargestellt). Die Innenwandung des Auslaufrohres 10 ist so ausgebildet, daß sie sich, von außen nach innen gesehen, konisch etwas verjüngt, dergestalt, daß der Innendurchmesser des Auslaufrohres 10 am unteren bzw. inneren Ende bei 28 einen kleineren Durchmesser hat als an dem oberen Ende, an welchem die Stirnwandung 12 befestigt ist.
  • Zusätzlich dazu ist unterhalb der Auslaßöffnung 14 in der Wandung des Auslaufrohres 10 ein konischer Sitz ausgebildet (Fig. 2), der mit 29 bezeichnet ist und der gegenüber der Innenwandung des Auslaufrohres 10 einen Winkel von etwa 30 bilden kann.
  • Dieser Sitz kann sich über eine gewünschte Länge im Inneren des Auslaufrohres 10 erstrecken. In der Fig. 2 ist es nur schematisch angedeutet. Der Kolbenflansch 21 ist ebenfalls konisch sich verjüngend ausgebildet, wie bei 30 angedeutet ist, so daß in der Schließlage die Sitzteile29 am Auslaufrohr 10 und am Kolben 21 sich dichtend gegeneinanderlegen und somit einen weiteren hermetischen Abschluß gegen den Eintritt von Feuchtigkeit bilden.
  • Wenn der Auslauf in der Wandung eines Fasses durch eine Dichtung eingesetzt ist, und es sollen einzelne Mengen entnommen werden, so wird vermittels des Greifringes 20 der Kolben 21 herausgezogen, bis sein Flansch 21 anfängt, die Öffnung 14 freizugeben, und dann strömt Flüssigkeit aus. In der Offenlage kann der Kolben 21 durch die Nase 27 gesperrt werden (vgl. Fig. 1), die sich dann einfach außen gegen die Stirnwandung 12 legt. Dabei ist die mit 24 bezeichnete Feder gespannt. Wenn das Auslaufrohr wieder verschlossen werden soll, werden der Ring 20 und damit der Kolben 15 und die mit ihm verbundenen vorbeschriebenen Teile gedreht, bis die Sperrnase 27 mit dem Schlitz 26 in Achsrichtung kommt, und dann bewegt sich zufolge der frei werdenden Kraft der Feder der Kolben automatisch in die Schließlage, in welcher sich der konische Sitz 30 des Flansches 21 gegen den Sitz 29 im Auslaufrohr 10 legt.
  • In dieser Lage kann der Kolben gegen eine Auswärtsbewegung gesperrt werden, indem der Ring 20 mit der Kolbenstange und dem Kolben so weit gedreht wird, daß dann die Oberseite der Nase 27 sich innen gegen die Stirnwandung 12 legt.
  • Wenn nun zufolge Temperaturschwankungen im Inneren des Fasses ein Überdruck entstehen sollte, kann dieser den KolbenlS,21 entgegen der Kraft der Feder 24 nicht hinausbewegen, weil die Nase 27 sich sperrend gegen die Innenseite der Stirnwandung 12 legt, so kann somit also keine Flüssigkeit aus dem Faß heraustreten, wenn es liegend angeordnet ist.
  • Sollte dagegen die Sperre 27 nicht eingerastet sein, dann würde sich beim Überdruck höchstens der Kolben 15 um ein Stück bewegen, und es könnte etwas öl aus der Auslauföffnung 14 heraustreten. Ein etwaiger Überdruck kann sich dann zwischen der Wandung des Kolbens 15, 21 und der Innenwandung des Auslaufrohres 10 ausgleichen, indem er die Manschettendichtung22 etwas einwärts drückt, bis Druckausgleich erzielt ist.
  • Wenn andererseits zufolge Temperaturschwankungen im Innern des Fasses ein Unterdruck entstehen sollte und der äußere Überdruck bestrebt ist, in das Innere einzutreten, so wirkt sich dieser gegen die Wandungen der Manschettendichtung 22 aus und drückt diese gegen die Innenwandung des Auslaufrohres 10, so daß Luft und Feuchtigkeit wirksam daran gehindert werden, in das Faßinnere einzudringen. Sollte es dennoch möglich gewesen sein, daß etwas Feuchtigkeit sich zwischen der Innenwandung des Auslaufrohres 10 und der Manschettendichtung 22 vorbeibewegt hat, so findet sie ihre weitere Sperre an der Abdichtung bei 29 und 30.
  • Somit ist durch die Erfindung erreicht, daß einerlei, ob in dem Faßinneren Temperaturschwankungen, ein Überdruck oder ein Unterdruck vorhanden ist, in jedem Falle gewährleistet wird, daß mit Feuchtigkeit geladene Luft oder Flüssigkeit keinesfalls in das Innere des Fasses eintreten kann, so daß der Faßinhalt auch bei einem stehenden Faß eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer hat. Auch wenn sich etwa Regenwasser oder Schneewasser in dem eingezogenen Oberboden angesammelt haben sollte, besteht keine Möglichkeit, daß diese Flüssigkeit in das Innere des Fasses hineingelangt. Damit ist es durch die Erfindung erstmalig gelungen, trotz Atmen des Fasses eine sichere Abdichtung gegen jeden Einfluß von Atmospherilien zu erreichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausguß für Faß in der Form eines verschiebbaren Auslaufrohres, das an dem vom Faß abgewandten Ende verschlossen ist und eine seitliche Auslauföffnung aufweist mit im Auslaufrohr verschiebbarem und unter Federwirkung stehendem, mit einer Abdichtung versehenem Kolben, dadurch gekennzeicbnet, daß der Kolben an dem vom Faß abgewandten Ende in an sich bekannter Weise mit einer elastischen Manschettendichtung versehen ist, deren Flansch zu dem vom Faß abgewandten Ende des Auslaufrohres gerichtet ist,- und der Kolben am anderen, zum Inneren des Fasses gerichteten Ende eine weitere Dichtung trägt, die mit einem im Auslaufrohr innerhalb der Auslauföffnung angeordneten Sitz zusammenarbeitet und die vorzugsweise als konische Sitzdichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Faß mit Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Auslaufrohres mit einer Sperre in der Offenlage und in der Schließlage versehen ist.
  3. 3. Faß mit Ausguß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre des Kolbens für die Offenlage zugleich seine Sperre für die Schließlage ist.
  4. 4. Faß mit Ausguß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einer schalenförmigen Ausnehmung versehen ist, in die die Kolbenstange eingesetzt ist.
  5. 5. Faß mit Ausguß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Auslaufrohres sich von innen nach außen konisch erweitert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 416 635; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 713; französische Patentschrift Nr. 689 990; USA.-Patentschrift Nr. 1 679604.
DEW23549A 1958-06-20 1958-06-20 Ausguss fuer ein Fass Pending DE1148487B (de)

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