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DE1144794B - Abstimmvorrichtung - Google Patents

Abstimmvorrichtung

Info

Publication number
DE1144794B
DE1144794B DES64992A DES0064992A DE1144794B DE 1144794 B DE1144794 B DE 1144794B DE S64992 A DES64992 A DE S64992A DE S0064992 A DES0064992 A DE S0064992A DE 1144794 B DE1144794 B DE 1144794B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
grinding
switch
circuit
variometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES64992A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES64992A priority Critical patent/DE1144794B/de
Publication of DE1144794B publication Critical patent/DE1144794B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/03Constructional details, e.g. casings, housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung Es ist bekannt, zum Zwecke der Abstimmung Spulen und Kondensatoren gleichzeitig in ihrem Induktivitäts- bzw. Kapazitätswert zu ändern. Bei Hochfrequenzspulen ist es auch bekannt, neben einem stetig bewegbaren Schleifkontakt von diesem unabhängige und durch Umstecken versetzbare Abzapfklemmen zu verwenden. Dadurch läßt sich neben einer Abstimmung zusätzlich eine Änderung des Umwandlungsverhältnisses erreichen.
  • Bei Schleifvariometem ist es bekannt, die freien Windungen kurzzuschließen, um das Auftreten von Nebenschwingungen in diesen Windungsteilen zu verhindern. Hierzu kann beispielsweise das freie Ende der Spule leitend mit der den Schleifkontakt führenden Schiene verbunden werden. Da es sich in vielen Fällen um eine größere Anzahl freier Windungen handelt, ist durch diese Maßnahme eine ausreichende Unterdrückung von Nebenschwingungen nicht zu erzielen.
  • Zur Vermeidung einer schleichenden Kontaktgabe beim Kurzschließen von nicht benötigten Windungsteilen ist es bekannt, durch einen mit dem Schleifer verbundenen Schalter einen Kurzschlußkontakt zu betätigen. Derartige Abstinunvorrichtungen sind je- doch insofern nachteilig, als an einer bestimmten Stelle plötzlich der Kurzschlußkontakt betätigt und dadurch eine oder mehrere Kurzschlußwindungen gebildet werden. Da diese mit den eingeschalteten Teilen der Spule verkoppeltsind, wird auf diese Weise der Schaltvorgang auch auf die aktiven Spulenwindungen übertragen und kann so zu Störungen im eigentlichen Schwingkreis führen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmvorrichtung, insbesondere für Hochfrequenzsender od. dgl., bestehend aus einem Schleifvariometer mit einem kontinuierlich verstellbaren Hauptstromabnehmer und einem Bereichsschalter zum Zu- bzw. Ab- schalten von Kondensatorgruppen, bei der entsprechend der Schaltstellung des Bereichsschalters nur bestimmte, sich teilweise überdeckende Bereiche des Schleifvariometers vom Hauptstromabnehmer bestrichen werden und bei der die nicht benötigten Spulenteile des Variometers durch mehrere Kurzschließer elektrisch unwirksam gemacht sind. Da der Kurzschluß möglichst nahe bei den aktiven Windungsteilen liegen soll, kann es bei Verwendung von fest angebrachten Kurzschlußkontakten vorkommen, daß der stetig verschiebbare Stromabnehmer über einen derartigen Kurzschlußkontakt hinweggeht und dann eine Abstimmung nicht mehr möglich ist, weil der Kurzschlußkontakt die Zahl der aktiven Windungen festlegt. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung, welche sich auf eine Abstimmeinrichtung der genannten Art bezieht, dadurch vermieden, daß leitend mit dem Hauptstromabnehmer ein oder mehrere, einen Teil der freien Windungen kurzschließende Zusatzstromabnehmer bewegungsabhängig verbunden sind, und daß ein mit dem Bereichsschalter gekuppelter Kurzschlußbügel entsprechend der Schaltstellung des Bereichsschalters einen zusätzlichen Kurzschluß der bei der entsprechenden SchaltsteRung freien Windungen des Schleifvariometers ermöglicht. Durch den oder die bewegungsabhängigen Zusatzstromabnehmer, welche die Spulenbereiche unmittelbar nach dem Hauptstromabnehmer kurzschließen, sind die am stärksten mit den aktiven Spulenwindungen verkoppelten Spulenteile während des gesamten Abstimmvorgangs kurzgeschlossen. Bei der kontinuierlichen Abstimmung der Spule können keine Schaltstörungen durch plötzlich angelegte Kurzschlußkontakte auftreten, weil bei der durch Zu- bzw. Abschalten von Kondensatorketten vorgenommenen Bereichsumschaltung ohnehin Schaltvorgänge notwendig sind, so daß das Anlegen der Kurzschlußbügel in diesem Fall sich nicht als Störung bemerkbar macht. Durch die bewegungsabhängigen Zusatzstromabnehiner ist bei sich überdeckenden Abstimmbereichen eine Unterdrückung von Nebenschwingungen auch in denjenigen freien Spulenteilen gewährleistet, die den aktiven Spulenwindungen unmittelbar benachbart sind.
  • Es sind zwar Variometer bei hochfrequenten Schwingkreisen bekannt, bei denen zwei Spulen gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen und um gleich große Beträge verstellt werden können. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Haupt- und Zusatzabnehmer im Sinne der Erfindung, sondern um die gleichzeitige Bedienung zweier Variometer. Die Erfindung ist an Hand eines AusfÜhrungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen schematisch den Aufbau eines Hochfrequenzschwingkreises in zwei verschiedenen Schaltstellungen und* Fig. 3 eine konstruktive> Ausführungin perspektivischer Darstellung. -# In Fig'. i ist die Kondensatorgruppe 1 durch den Schalter S zur Kondensatorgruppe 2 hinzugeschaltet und bildet zusammen mit dem Schleifvarionieter 3 einen Hochfrequenzschwingkreis. Durch einen Hauptstromabnehmer 4 wird. die Anzahl der aktiven Windungen festgelegt- Bei der Schaltstellung der Fig. 1 wird vom Hauptstromahnehmer 4 ein mit BI bezeichneter Bereich des Schleifvariometers 3 bestrichen. Bei der Schaltstellung der Fig. 2 überstreicht der Hauptstromabnehmer 4 dagegen einen mit B2 bezeichneten Bereich. Die beiden Bereiche Bl und B2 überdecken sich teilweise, und bei der Schaltstellung entsprechend Fig. 2 sind weit mehr freie Windungen vorhanden als bei der Schaltstellung nach Fig. 1. Dadurch, daß im Punkt E am Ende des Schleifvarlometers 3 die Führungsschiene 5 mit der letzten Windung verbunden ist, sind die zwischen dem Hauptsstreinabnehmer 4 und dem Ende E des Schleifvariometers gelegenen Windungen kurzgeschlossen. Da es sich aber um eine größere Anzahl solcher freien Windungen handeln kann, ist dieser einfache Kurzschluß nicht ausreichend, und im inaktiven Teil der Spule treten störende Nebenschwingungen auf. Ein Kurzschluß eines Teiles der freien Windungen des Schleifvarioineters erfolgt durch einen bewegungsabhängig mit dem Hauptstromabnehmer 4 gekuppelten Zusatzstromabnr,hmer 6, der zusammen mit dem Hauptstromabnehmer 4 auf der Führungsschiene 5 angebracht und leitend mit diesem verbunden ist. Es können auch je nach der Zahl der auftretenden freien Windungen mehrere bewegungsabhängig mit dem Hauptstromabnehmer 4 gekuppelte Zusatzstromabnehmer vorgesehen sein. Bei einer Schaltstellung entsprechend Fig. 2, bei der eine sehr große Anzahl freier Windungen zu erwarten ist, wird der inaktive Bereich des Schleifvarionieters durch Zusatzstromabnehmer nicht mehr ausreichend kurzgeschlossen. Deshalb ist zusätzlich ein bewegungsabhängig mit dem Bereichsschalter S gekuppelter Kurzschlußbügel 7 vorgesehen, der beim Betätigen de-s Bereichsschalters S den außerhalb des Bereiches B2 liegenden Teil des Schleifvarionieters mehrfach kurzschließt. Der Kurzschlußbügel, 7 darf keine im Bereich BZ liegende Windung berühren, weil dadurch eine durchgehende Abstimmung in diesem Bereich durch den Hauptstromabnehmer 4 nicht mehr möglich wäre. Andernfalls würde das Ende des aktiven Teils des Schleifvariometers vom Kurzschlußbügel 7 und nicht vom Hauptstromabnehmer 4 festgelegt werden. Bei der Schaltstellung der Fig. 1, bei der eine geringere Anzahl freier Windungen zu erwarten ist, wird der Kurzschlußbügel 7 abgehoben. Da das Einschalten bzw. Abheben des Kurzschlußbügels 7 über dem Bereichsschalter S erfolgt, ist eine zusätzliche Schaltmaßnahme nicht notwendig und ein Irrtum ausgeschlossen. Die beschriebene Anordnung kann auch auf mehr als zwei Schaltbereiche erweitert werden, indem mehrere mit dem Bereichsschalter gekuppelte Kurzschlußbügel entsprechender Länge vorgesehen sind.
  • In Fig. 3 sind an dem Schleifvariometer 3 der Hauptstromabnehmer 4 und der bewegungsabhängig gekuppelte Zusatzstromabnehmer 6 zusammen auf der Führungsschiene 5 verschiebbar angeordnet und leitend miteinander verbunden. Die möglichen Schaltstellungen des Kurzschlußbügels. 7 sind gestrichelt und ausgezogen dargestellt. Dabei ist für jede Windung ein Kurzschlußkontakt vorgesehen. Außer dem zwischen dem Hauptstromabnehmer 4 und dem Zusatzstromabnehmer 6 bestehenden Kurzschluß ist auch über den Zusatzstromabnehmer 6 und den Kurzschlußbügel 7 eine leitende Verbindung hergestellt, die strichpunktiert eingezeichnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abstiminvorrichtung, insbesondere für Hochfrequenzsender od. dgl., bestehend aus einem Schleifvarionieter mit einem kontinuierlich verstellbaren Hauptstroniabnehmer und einem Bereichsschalter zum Zu- bzw. Abschalten von Kondensatorgruppen, bei der entsprechend der Schaltstellung des Bereichsschalters nur bestimmte, sich teilweise überdeckende Bereiche des Schleifvariometers vom Hauptstromabnehmer be- strichen werden und bei die nicht benötigten Spulenteile des Varlometers durch mehrere Kurzschließer elektrisch unwirksam gemacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß leitend mit dem Hauptstromabnehmer (4) ein oder mehrere, einen Teil der freien Windungen kurzschließende Zusatzstromabnehmer (z. B. 6) bewegungsabhängig verbunden sind, und daß ein mit dem Bereichsschalter (S) gekuppelter Kurzschlußbügel (7) entsprechend der Schaltstellung des Bereichsschalters (S) einen zusätzlichen Kurzschluß der bei der entsprechenden Schaltstellung freien Windungen des Schleifvarionieters ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 460 426; deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 402; ,deutsches Gebrauchsrauster Nr. 1745 642, 1787 635; französische Patentschrift Nr. 624 262.
DES64992A 1959-09-18 1959-09-18 Abstimmvorrichtung Pending DE1144794B (de)

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DES64992A DE1144794B (de) 1959-09-18 1959-09-18 Abstimmvorrichtung

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DE1144794B true DE1144794B (de) 1963-03-07

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Citations (5)

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FR624262A (fr) * 1926-03-01 1927-07-12 Applic Radiophoniques Soc D Système de réglage pour appareils récepteurs de télégraphie ou téléphonie sans fil et autres applications
DE460426C (de) * 1926-07-02 1928-05-29 Int Standard Electric Corp Einrichtung zur UEbermittlung elektrischer Wellen mit mehreren Vakuumroehren-Verstaerkern in Hintereinanderschaltung
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DE1050402B (de) * 1959-02-12 Siemens 6. Halske Aktiengesellschaft Berlin und München Schalter zum ruckweisen Kurzschließen eines Teiles eines Variometers
DE1787635U (de) * 1958-09-26 1959-04-30 Siemens Ag Abstimmbarer schwingkreis, insbesondere fuer senderendstufen.

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