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DE1142124B - Maschine zur Herstellung von íÀTongaíÂ-Tabakblattballen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von íÀTongaíÂ-Tabakblattballen

Info

Publication number
DE1142124B
DE1142124B DEV17367A DEV0017367A DE1142124B DE 1142124 B DE1142124 B DE 1142124B DE V17367 A DEV17367 A DE V17367A DE V0017367 A DEV0017367 A DE V0017367A DE 1142124 B DE1142124 B DE 1142124B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
container
tobacco leaves
machine
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV17367A
Other languages
English (en)
Inventor
Pentscho Russev
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VISCH INST CHRANITELNA I VKUSS
Original Assignee
VISCH INST CHRANITELNA I VKUSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VISCH INST CHRANITELNA I VKUSS filed Critical VISCH INST CHRANITELNA I VKUSS
Priority to DEV17367A priority Critical patent/DE1142124B/de
Publication of DE1142124B publication Critical patent/DE1142124B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B1/00Preparation of tobacco on the plantation
    • A24B1/10Packing or pressing tobacco

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen mit einem die Tabakblätter zuführenden Transportband, einer von einem Kurbeltrieb mit konstantem Hub angetriebenen, zum Pressen der Tabakblätter dienenden Preßplatte und einer in dem Preßbehälter höhenverstellbaren sowie bei überwindung eines von einer Bremse ausgeübten Gegendruckes niederdrückbaren, ein Widerlager für das Pressen der Tabakblätter darstellenden Gegendruckplatte.
  • Maschinen zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen, welche eine derartige Ausbildung besitzen, sind bekannt. Die bekannten Maschinen zur Herstellung von »Tonga«- Tabakblattballen weisen jedoch noch verschiedene Nachteile auf. So vollzieht sich bei den bekannten Maschinen das Einstreuen der Tabakblätter in die Preßbehälter nicht genügend sicher, gleichmäßig und staubfrei, was insbesondere seinen Grund darin hat, daß die Tabakblätter auf ihrem Wege von dem Transportband in die Preßbehälter äußeren Einflüssen ausgesetzt sind und Wirkungen nach außen hin auszuüben vermögen. Bei den bekannten Maschinen bedarf es weiterhin einer besonderen, mit einem Zeitrelais ausgerüsteten elektrischen Steuerung, um die Bewegungen der Preßplatten und des Transportbandes aufeinander abzustimmen. Ferner arbeiten die bekannten Maschinen nur halbautomatisch. Bei diesen Maschinen muß nämlich der Austausch von vollen Preßbehältem gegen leere Preßbehälter von Hand erfolgen. Weiterhin ist es bei ihnen notwendig, mittels einer Kurbel von Hand die Gegendruckplatten in den Preßbehälter für den Preßvorgang in die gewünschte Höhenlage zu bringen. Schließlich läßt auch noch die Leistungsfähigkeit der bekannten Maschinen zu wünschen übrig, da von diesen lediglich etwa zwölf Tabakballen in einer Stunde gepreßt werden können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Maschine der in Frage stehenden Art zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten -Maschinen nicht aufweist und welche darüber hinaus noch weitere Vorteile besitzt.
  • Hierzu sieht die Erfindung eine Maschine zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen vor, welche sich in erster Linie dadurch kennzeichnet, daß am Abgabeende ihres Transportbandes ein Zellenrad angeordnet ist, welches die Tabakblätter von dem Transportband übernimmt, dosiert und in einen oberhalb des Preßbehälters vorgesehenen Auffangbehälter abwirft, der an seinem unteren Ende eine von der Preßplatte betätigte Klappe trägt und in welchem eine schwenkbare Wand angeordnet ist, welche die Tabakblätter durch die geöffnete Klappe in den Preßbehälter schiebt, wenn sich die Preßplatte in ihrer oberen Stellung befindet, und daß zwischen dem Auffangbehälter und dem Preßbehälter eine Verbindungskammer vorgesehen ist, in welcher eine ebenfalls von der Preßplatte betätigte Streuklappe gelagert ist.
  • Auf Grund dieser Ausbildung gelangen die Tabakblätter bei der Maschine nach der Erfindung von dem Transportband durch nach außen hin begrenzte Räume, und zwar den Auffangbehälter sowie die Verbindungskammer, in den Preßbehälter. Irgendwelche äußeren Einflüsse auf die Tabakblätter werden hierdurch ausgeschlossen.- Darüber hinaus wird hierdurch eine Beeinflussung der Umgebung der Maschine durch die Tabakblätter vermieden. Damit ergibt sich eine sichere und staubfreie Einstreuung der Tabakblätter in den Preßbehälter. Durch das Zellenrad, die schwenkbare Wand, die Einlaßklappe und die Streuklappe wird weiterhin erreicht, daß eine gleichmäßige Einstreuung der Tabakblätter in den Preßbehälter stattfindet.
  • Wie die Erfindung weiterhin vorsieht, wird die schwenkbare Wand von einer an der Kurbelwelle des zum Antrieb der Preßplatte dienenden Kurbeltriebs angeordneten Exzenterscheibe und einem Hebelsystem angetrieben. Durch diese Kupplung des Antriebes für 209 750159 die Preßplatte und des Antriebes für die schwenkbare Wand ergibt sich in einfacher Weise eine aufeinander abgestimmte und störungsfreie Zusammenarbeit dieser beiden Teile.
  • Ein weiteres Merkmal gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Gegendruckplatte in an sich bekannter Weise mit einem Seil verbunden ist, das über eine durch ein Schiebegewicht einstellbare Bremse geführt ist und an seinem freien Ende ein Gegengewicht trägt. Durch diese Ausbildung. ergibt sich ein automatisches Absinken der Preßplatte innerhalb des Preßbehälters während des Preßvorganges. Weiterhin wird hierdurch erreicht, daß die Preßplatte ihrem Niederdrücken in den Preßbehälter während des Preßvorganges stets den gleichen eingestellten Widerstand entgegensetzt. Schließlich kommt durch diese Ausbildung nach Einführung eines neuen Preßbehälters in die Maschine und Lüftung der Bremse eine automatische Aufwärtsbewegung der Preßplatte innerhalb des zu füllenden Preßbehälters zustande.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Maschine eine Waage aufweist, welche bei Erreichen des vorgesehenenBallengewichtes einePreßbehälter-Wechselvorrichtung einschaltet, und daß diese Waage eine Plattform trägt, auf welcher unter Zwischenschaltung von Federn Schienenstücke zur federnden Aufnahme fahrbarer Preßbehäiter angeordnet sind. Daß die neue Maschine mit einer Wiegevorrichtung versehen ist, ist insofern von Vorteil; als hierdurch mit ihr die Herstellung von Tabakblattballen einheitlichen Gewichtes bzw. mit einem innerhalb zulässiger Toleranzen liegenden Gewicht möglich ist. Die Kupplung einer Preßbehälter-Wechselvorrichtung mit der Wiegevorrichtung ist ebenfalls von Vorteil. Hierdurch wird nämlich nach Erreichen des gewünschten Füllgewichtes des in der Maschine befindlichen Preßbehälters ein automatischer Preßbehälterwechsel ermöglicht.
  • Als zweckmäßige Ausführungsform für die von der Wiegevorrichtung gesteuerte Preßbehälter-Wechselvorrichtung der Maschine sieht die Erfindung vor, daß diese Preßbehälter-Wechselvorrichtung von einem Hebel gebildet wird, dessen eines Ende gelenkig gelagert ist, während sein anderes Ende mit Mitteln zum Eingriff mit den Preßbehältern sowie zum Eingriff mit einem Auslösehebel der Waage versehen ist, und daß zur Bewegung des Hebels in Ausstoßrichtung eine Feder sowie zur Bewegung des Hebels in Einzugsrichtung eine mit einer Rolle versehene Kurbel vorgesehen ist, wobei die Kurbel ihren Antrieb von der die Preßplatte und die schwenkbare Wand antreibenden Kurbelwelle erhält.
  • Wie die Erfindung schließlich noch vorsieht, ist bei der neuen Vorrichtung eine von der Preßbehälter-Wechselvorrichtung betätigte Ausschaltvorrichtung angebracht, welche den Antriebsmotor beim Ausbleiben des folgenden, zu füllenden Preßbehälters stillsetzt. Durch diese Ausschaltvorrichtung werden Störungen vermieden, welche bei der automatischen Arbeitsweise der neuen Maschine sonst auftreten könnten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen nach der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • An einem Maschinenrahmen sind die einzelnen Vorrichtungen der Maschine - und zwar die Vorrichtungen zur Beförderung der Tabakblätter in den Preßbehälter, zum Pressen der Tabakblätter im Preßbehälter, zum Wiegen des gefüllten Preßbehälters, zum Wechsel der Preßbehälter und zur Entstaubungangeordnet.
  • Die Tabakblätter werden von Hand auf ein ununterbrochen umlaufendes Transportband 1 aufgegeben oder fallen auf dieses von dem Gehäuse der Separator-Entstaubungsvorrichtungdurch einen Kanal herab. Am Ende des Transportbandes 1 werden die Tabakblätter von einem sich drehenden Zellenrand 2 übernommen und fallen von diesem in einen Auffangbehälter 3, aus welchem sie von einer mittels einer Exzenterscheibe und eines Hebelsystems periodisch angetriebenen schwenkbaren Wand 4 in den Preßbehälter 5 geschoben werden. Die Gleichmäßigkeit der Einstreuung der Tabakblätter in den Preßbehälter 5 wird mittels einer Streuklappe 6 erreicht. Der Preßbehälter 5 ist mit einem beweglichen Boden 5 a und Rädern 5 b versehen und läuft im Bereich der Maschine auf einem Schienengleis. Der bewegliche Boden 5 a des Preßbehälters 5 nimmt am Anfang des Füllvorgangs selbsttätig seine höchste Endstellung ein und bewegt sich während des Füllvorgangs infolge der Vergrößerung des Tabakvolumens von oben nach unten, bis er seine unterste Endstellung erreicht. Nach jeder Einstreuung von Tabakblättern werden die letzteren mittels einer Preßplatte 7, welche in Führungen durch einen Kurbeltrieb 8 in senkrechter Richtung geradlinig auf und ab bewegt wird, gepreßt. Die Preßplatte ist gelocht, um die Bildung eines Luftkissens oder Vakuums beim Pressen zu vermeiden. Die Tabakblätter werden in den Preßbehälter 5 eingestreut, wenn sich die Preßplatte 7 in ihrer höchsten Endstellung befindet. In dieser Stellung öffnet die Preßplatte 7 die Klappe 9, und die schwenkbare Wand 4 führt gleichzeitig eine bestimmte Menge Tabakblätter zu, welche nach unten in den Preßbehälter 5 eingestreut und durch die Streuklappe 6 zusätzlich verteilt werden. Die Streuklappe 6 bewegt sich nämlich bei der höchsten Stellung der Preßplatte 7 um einen gewissen Winkel von der Gehäusewand weg. Beim Niedergang der Preßplätte 7 wird die Klappe 9 frei, schließt die Öffnung des Auffangbehälters 3 ab und verhindert so das Aufstreuen von Tabakblättern auf die Preßplatte 7.
  • Der bewegliche Boden 5 a. des Preßbehälters 5 wird durch eine senkrechte Stange 10 abgestützt, die ihrerseits vermittels eines Stahlseiles 11 gehalten wird, welches über Leitrollen 12 und um eine Trommel 13 geführt und an seinem Ende mit einem Gegengewicht 14 versehen ist. Das Gewicht 14 ist schwerer als der bewegliche Boden 5 a des Preßbehälters 5 zusammen mit der senkrechten Stützstange 10. Auf der Welle der Trommel 13 ist eine Bremse 15 angeordnet, welche zur Regelung der Preßkraft für das Stampfen und Pressen des Ballens dient. Dies geschieht durch Verschieben eines auf einem Hebel 17 angeordneten Schiebegewichtes 16. Das freie Ende dieses Hebels 17 ist mit einem Bremslüftmagnet 20 verbunden, welcher zum Lösen der Bremse 15 dient.
  • Wenn der Preßbehälter 5 mit Tabakblättern gefüllt ist, liegt der bewegliche Boden 5a auf den Achsen der Räder 5 b des Behälters 5 auf, und der Druck der Preßplatte 7 wird auf die Schienen übertragen, welche in ihrer Länge dem fahrbaren Behälter 5 entsprechen und unter Zwischenschaltung von vier Federn 23 auf der Plattform 18 a einer Waage 18 lagern. Durch den Druck der Preßplatte 7 werden die Federn 23 zusammengedrückt, und das Gewicht des gefüllten Behälters 5 wird dann von vier festen Stützen, welche sich unter den Schienen befinden, übernommen. Die Stange 10 bewegt sich alsdann nicht mehr weiter abwärts. Hört der von der Preßplatte 7 ausgeübte Druck auf, so heben die Federn 23 die Schienen mit dem Preßbehälter 5 etwas nach oben, wobei die Stange 10 in ihrer unteren Stellung verbleibt. Diese Stellung des Behälters 5 erlaubt den Behälterwechsel, ohne daß die Böden 5 a gegen das obere Ende der Stange 10 stoßen.
  • Der Wechsel des gefüllten Preßbehälters 5 gegen einen leeren, welcher vorher neben den gefüllten Behälter geschoben wurde, erfolgt, wenn das Gewicht der Tabakblätter die festgesetzte Grenze von 22 ± 1 kg erreicht hat. Hierzu wirkt ein Hebel 18b der Waage 18 auf einen Haken eines Hebels 19 der Preßbehälter-Wechselvorrichtung ein und gibt diesen frei. Dieser Hebel 19 bewegt sich dann unier der Wirkung einer Feder rückwärts und hakt mit einem Haken in die hintere Räderachse eines leeren Behälters 5 ein. Eine Kurbel 24 mit einer Rolle führt darauf den Hebel 19 wieder in seine alte Stellung zurück und zieht zugleich den leeren Behälter 5 nach vorn in die Maschine; wobei gleichzeitig der volle Behälter 5 aus der Maschine herausgestoßen wird. Die Freigabe des Hebels 19 erfolgt in dem Zeitpunkt, in weichem sich die Preßplatte 7 oberhalb des mit Tabakblättern gefüllten Behälters 5 befindet und zwischen dem Boden 5 a dieses Behälters 5 und dem oberen Ende der Stange 10 ein gewisser Abstand besteht, so daß der Behälter 5 mittels der Federn 23 nur auf der Waage 18 aufliegt, in welcher Stellung dann auch ein Abwiegen des Gewichtes des Ballens erfolgt. Nachdem der Hebel 19 wieder seine alte Stellung eingenommen hat, kommt der Haken des Hebels 18 b erneut in Eingriff. Die mit einer Rolle versehene Kurbel 24 erhält ihren Antrieb durch ein Paar Zahnräder und einen Kettentrieb von der Antriebswelle der Maschine, was iedoch nicht näher dargestellt ist. Sobald der leere Preßbehälter 5 seine Füllstellung in der Maschine eingenommen und die Preßbehälter-Wechselvorrichtung ihre Tätigkeit eingestellt hat, spricht der Lüftmagnet 20 der Bremse 15 an und löst hierdurch die Bremse 15. Der bewegliche Boden des Preßbehälters 5 bewegt sich dann unter der Wirkung des Gewichtes 14 in seine oberste Endstellung.
  • Wie bereits ausgeführt, erfolgt der Preßbehälterwechsel, wenn sich die Preßplatte 7 außerhalb des Behälters 5 in ihrer obersten Endstellung befindet. Wenn der Behälterwechsel erfolgt, wird im übrigen der Antrieb der schwenkbaren Wand 4 im Auffangbehälter 3 durch einen besonderen Mechanismus ausgeschaltet und fördert infolgedessen keine Tabakblätter.
  • Der in der Maschine durch den Antrieb und durch das Stampfen der Tabakblätter gebildete Staub wird durch einen Trichter 21 abgesaugt und durch Kanäle abgeführt. Der Staub, der sich auf dem Transportband 1, welches mit seinem unteren und hinteren Teil aus der Maschine herausragt, ablagert, wird selbsttätig durch eine Walzenbürste 25 abgebürstet, welche unter der inneren Antriebs- und Umlenkrolle 1 a des Transportbandes 1 angeordnet ist.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Elektromotor. über ein Übersetzungsgetriebe wird die Kurbelwelle der Maschine, welche ein Schwungrad 22 trägt und die Preßplatte 7 betätigt, angetrieben. Der Antrieb des Transportbandes 1, des Zellenrades 2, der Preßbehälter-Wechselvorrichtung und des Exhaustors erfolgt in bekannter Weise durch einen Ketten-, Riemen- oder Zahnradtrieb von der Antriebswelle der Maschine aus.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur Herstellung von »Tonga«-Tabakblattballen mit einem die Tabakblätter zuführenden Transportband, einer von einem Kurbeltrieb mit konstantem Hub angetriebenen, zum Pressen der Tabakblätter dienenden Preßplatte und einer in dem Preßbehälter höhenverstellbaren sowie bei überwindung eines von einer Bremse ausgeübten Gegendruckes niederdrückbaren, ein Widerlager für das Pressen der Tabakblätter darstellenden Gegendruckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende des Transportbandes ein Zellenrad (2) angeordnet ist, welches die Tabakblätter von dem Transportband (1) übernimmt, dosiert und in einen oberhalb des Preßbehälters (5) vorgesehenen Auffangbehälter (3) abwirft, der an seinem unteren Ende eine von der Preßplatte (7) betätigte Klappe (9) trägt und in welchem eine schwenkbare Wand (4) angeordnet ist, welche die Tabakblätter durch die geöffnete Klappe (9) in den Preßbehälter (5) schiebt, wenn sich die Preßplatte (7) in ihrer oberen Stellung befindet, und daß zwischen dem Auffangbehälter (3) und dem Preßbehälter (5) eine Verbindungskammer vorgesehen ist, in welcher eine ebenfalls von der Preßplatte (7) betätigte Streuklappe (6) gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Wand (4) von einer an der Kurbelwelle des zum Antrieb der Preßplatte (7) dienenden Kurbeltriebs (8) angeordneten Exzenterscheibe und einem Hebelsystem angetrieben wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (5a) in an sich bekannter Weise mit einem Seil (11) verbunden ist, das über eine durch ein Schiebegewicht (16) einstellbare Bremse (15) geführt ist und an seinem freien Ende ein Gegengewicht (14) trägt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Waage (18) aufweist, welche bei Erreichen des vorgesehenen Ballengewichtes eine Preßbehälter-Wechselvorrichtung einschaltet, und daß diese Waage (18) eine Plattform (18 a) trägt, auf welcher unter Zwischenschaltung von Federn (23) Schienenstücke zur federnden Aufnahme fahrbarer Preßbehälter (5) angeordnet sind.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbehälter-Wechselvorrichtung von einem Hebel (19) gebildet wird, dessen eines Ende gelenkig gelagert ist, während sein anderes Ende mit Mitteln zum Eingriff mit den Preßbehältern (5) sowie zum Eingriff mit einem Auslösehebel (18 b) der Waage (18) versehen ist, daß zur Bewegung des Hebels (19) in Ausstoßrichtung eine Feder und zur Bewegung des Hebels (19) in Einzugsrichtung eine mit einer Rolle versehene Kurbel (24) vorgesehen ist, wobei die Kurbel (24) ihren Antrieb von der die Preßplatte (7) und die schwenkbare Wand (4) antreibenden Kurbelwelle erhält.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Preßbehälter-Wechselvorrichtung betätigte Ausschaltvorrichtung angebracht ist, welche den Antriebsmotor beim Ausbleiben des folgenden, zu füllenden Preßbehälters (5) stillsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1022 510; USA.-Patentschrift Nr. 2 499 310.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632156B1 (de) * 1964-12-16 1971-11-04 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum schichtweisen Pressen von Tabak, insbesondere Tabakblättern, zu Ballen
FR2827482A1 (fr) * 2001-07-18 2003-01-24 Lma Dispositif de capsage de feuilles de tabac

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2499310A (en) * 1948-02-17 1950-02-28 Hathaway Stanley Tobacco press

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