DE1141845B - Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstueck ausgebildeten Gehaeuse mit Spindeldom und einer durch ein Druckmittel aufblaehbaren Absperrblase als Verschlussstueck - Google Patents
Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstueck ausgebildeten Gehaeuse mit Spindeldom und einer durch ein Druckmittel aufblaehbaren Absperrblase als VerschlussstueckInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/10—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member
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Description
- Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstück ausgebildeten Gehäuse mit Spindeldorn und einer durch ein Druckmittel aufblähbaren Absperrblase als Verschlußstück Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstück ausgebildeten Gehäuse und mit einem Spindeldom sowie einer über eine hohl ausgeführte Betätigungsspindel betätigbaren und durch sie durch ein Druckmittel aufblähbaren Absperrblase als Verschlußstück. Derartige Absperrvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt; sie sind zumeist so ausgebildet, daß sie in einen oder auf einen an der Durchflußleitung befindlichen Stutzen ein- bzw. aufgesetzt werden. Auch ist die hohl ausgeführte Betätigungsspindel bei einigen Ausführungsformen dabei so weit in das Rohr einführbar, daß sie die aufblähbare Absperrblase mit ihrem Ende gegen den Boden der Rohrleitung drückt. Derartige Absperrvorrichtungen werden zumeist zur Absperrung von Rohrleitungen bei Ausbesserungsarbeiten oder zwecks Reinigung verwandt. Die aus elastischem Werkstoff bestehende aufblähbare Ab- sperrblase umschließt dabei im allgemeinen ein stimseitig angeschlossenes und mit wenigstens einer seitlichen öffnung zum Einführen von Luft in die Ab- sperrblase versehenes Ende einer hohl ausgeführten Betätigungsspindel oder eines Rohres dicht, wobei das andere offene Ende des erwähnten, mit der Absperrblase versehenen Rohres oder der Spindel an eine Druckmittelquelle, z. B. eine Pumpe oder an einen Druckgasbehälter, angeschlossen wird. Eine hin-., der abzusperrenden Rohrreichende Abdichtung leitung hat man auf diese Weise nicht erzielen können, und zwar auch dann nicht, wenn die Blase über Hilfsvorrichtungen möglichst fest gegen den der Einführungsöffnung in der abzudichtenden Rohrleitung gegenüberliegenden Rohrleitungsteil angedrückt wird. Insbesondere haftet den bekannten Vorrichtungen der Mangel an, daß die Absperrblase dann vor allem, wenn sie in Leitungen mit höheren Drücken verwendet werden soll, nicht mehr dicht schließt, weil sie an den Rohrwandungen auch dann, wenn der Druck im Inneren der Blase erhöht wird, nicht mehr genügend dicht anliegt und vom Medium weggedrückt wird.
- Ferner ist es bei Absperrvorrichtungen mit einem kolbenartigen Verschlußstück aus elastischem Material bekannt, in der Gehäusedurchflußwand eine Vertiefung vorzusehen, in die das Verschlußstück in der Schließstellung eingedrückt wird, so daß diesem ein Halt erteilt wird und es nicht vom Medium weggedrückt werden kann. Die Ausbildung von Absperrvorrichtungen mit einem durch ein Druckmittel aufblähbaren Absperrblase als Verschlußstück sind durch die beiden zuletzt genannten Ausführungsformen in keiner Weise beeinflußt oder nahegelegt worden. Bei einer Vorrichtung zum Absperren der Verbindung zwischen übereinanderliegenden Räumen unterschiedlichen, periodisch wechselnden Druckes ist vorgeschlagen worden, das Verschlußstück als einen aufblähbaren im wesentlichen ringförmigen Blähkörper vorzusehen und das dem ringförmigen Blähkörper zugeordnete Wandteil der Verbindung stark konkav auszubilden sowie an diese Ausbildung weitere Stützflächen, z. B. Rundstäbe, anzuschließen. Bei der letztgenannten Ausführungsforin wird zwar eine bessere Halterung des aufblähbaren Verschlußstückes herbeigeführt -, jedoch ist eine spezielle Formgebung, z. B. spanabhebende Bearbeitung oder eine andere Verformungsarbeit zur Herstellung des Gehäuses im Bereich des Verschlußstückes erforderlich.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und dabei den Aufbau der Absperrvorrichtung zu v ereinfachen, um eine Herstellung ohne wesentliche spanabhebende Bearbeitung oder einer anderen aufwendigen Verformungsarbeit bei absoluter Dichtheit zu erreichen.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Anordnung von Sitzteilen für das Verschlußstück im Gehäuse in den Ein- und Austrittsstutzen im Bereich der Blase umlaufende, zusätzliche Dichtflächen bildende Profile als Sitze für die Absperrblase eingesetzt sind. Zweckmäßig können die Profile aus aufgeschweißten Halbrohren gebildet sein. Bei Spezialausbildungen des Rohres können zwischen zwei umlaufenden Profilen weitere nicht umlaufende, als Widerlager für die aufblähbare Absperrblase dienende Bodenprofilierungen vorgesehen sein. Weiterhin schlägt die Erfindung vor, in der aufblähbaren Absperrblase in bekannter Weise ein an der Spindel befestigtes Aufspannmittel vorzusehen, daß hier je- doch glockenförmig ausgebildet ist und zum Unterstützen der Abdichtung des Spindeldomes dient.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß auf einfachste Weise mittels der Anordnung der Profile in dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung ein Wegdrücken der Absperrblase nicht mehr erfolgen kann. Gleichzeitig wirken die Profile als Dichtringe und Sitze, gegen die die Blase durch ein in ihr Inneres eingeführtes Druckmittel fest angedrückt wird. Es wird somit bei einfachster Herstellung selbst bei hohen Drücken eine sichere Abdichtung erzielt. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung können dabei einfache Rohre Verwendung finden. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Absperrvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den i Gegenstand nach Fig. 1.
- Die in den Figuren dargestellte Absperrvorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus dem Gehäuse 1 mit Spindeldom 5 und einer über die Betätigungsspindel 2 betätigten, als Verschlußstück die- 1 nenden Absperrblase 3. Letztere ist mittels eines über die als Hohlspindel ausgebildete Betätigungsspindel 2 zugeführten Druckmittels aufblähbar. Das Gehäuse 1 ist ein Rohrstück. Es hat als Sitz für die Absperrblase 3 eingesetzte umlaufende Profile 4, im Ausführungsbeispiel in Form von Halbrohren. Damit ist eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet. Die Fig. 1 läßt im übrigen erkennen, daß die Absperrblase 3 im aufgeblähten Zustand auch den Spindeldom 5 dicht abschließt, wobei der Rand 6, der durch Ansetzen des aus einem Rohrstück bestehenden SpiTideldomes 5 an das Gehäuserohrstück entsteht, den Sitz für diese Abdichtungsfunktion der Absperrblase 3 bildet. Die Absperrblase 3 legt sich dabei dicht gegen alle genannten Dichtflächen 4, 6, so daß im Ergebnis eine spanabhebende, Bearbeitung nicht erforderlich ist und sowohl Gehäuse 1 als auch Spindeldom 5, Betätigungsspindel 2 und Absperrblage 3 aus einem geeigneten Kunststoff, der allen korrosiven Branspruchungen gewachsen ist, aufgebaut werden können. Die Absperrblase 3 selbst kam aus Kunststoff oder aus Gummi bestehen, Die Führung der Betätigungsspindel 2 im Spindeldom 5 erfolgt auf an sich bekannte Weise, wobei auf den Spindeldom 5 ein Deckel 7 aufgesetzt und in diesem die Spindel 2 geführt ist. Zur Abdichtung kann eine Stopfbuchse 8 vorgesehen sein. Strichpunktiert ist in Fig. 1 die Stellung angedeutet, in der die Absperrblase 3 in den Spindeldom 5 mit Hilfe der Betätigungsspindel 2 eingezogen ist. Hier ist erkennbar, daß im Innern der Absperrblase 3 angeordnete Aufspanrunittel 9 das dichte Anpressen der Ab- sperrblase gegen den Spindeldom bewirken, und zwar auch dann, wenn das Druckmittel aus der Absperrblase 3 entfernt ist, so daß das in der Rohrleitung 1 geführte fluide Medium in den Spindeldom 5 nicht eintreten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE.' 1. Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstück ausgebildeten Gehäuse und mit einem Spindeldom sowie einer über eine hohl ausgeführte Betätigungsspindel betätigbaren und durch sie durch ein Druckmittel aufblähbaren Absperrblase als Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Sitzteilen für das Verschlußstück im Gehäuse (1) in den Ein- und Austrittsstutzen im Bereich der Blase umlaufende, zusätzliche Dichtflächen bildende Profile (4) als Sitze für die A133perrblase (3) eingesetzt sind, 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (4) aus aufgeschwe ißten Halbrohren gebildet sind. 3. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei umlaufenden Profilen (4) weitere nicht umlaufende, alsWiderlager für die aufblähbare Absperrblase (3) dienende Bod-,nprofilierungen vorgesehen sind. 4. Absperrvorrichtung nach den Ansprächen 1, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der aufblühbaren Absperrblase, (3) in bekannter Weise ein an der Spindel befestigtes Aufspannmittel vorgesehen ist, daß hier jedoch glockenförmig ausgebildet ist und zum Unterstützen der Abdichtung des Spindeldomes dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1016 084, 858 792, 649 534, 178 554; britische Patentschrift Nr. 333 357; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Nr. 77 vom 26. September 1958, S. 19 und 20; Zeitschrift »Unischau«, Heft 6, Jahrg. 1957, S. 181 (Tabelle letzte Spalte). In Betracht gezogene ältere, Patente: Deutsches Patent Nr. 1125 243.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19551A DE1141845B (de) | 1960-10-27 | 1960-10-27 | Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstueck ausgebildeten Gehaeuse mit Spindeldom und einer durch ein Druckmittel aufblaehbaren Absperrblase als Verschlussstueck |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1141845B true DE1141845B (de) | 1962-12-27 |
Family
ID=7577934
Family Applications (1)
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DEV19551A Pending DE1141845B (de) | 1960-10-27 | 1960-10-27 | Absperrvorrichtung mit einem als Rohrstueck ausgebildeten Gehaeuse mit Spindeldom und einer durch ein Druckmittel aufblaehbaren Absperrblase als Verschlussstueck |
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DE (1) | DE1141845B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2620392A1 (fr) * | 1987-09-10 | 1989-03-17 | Peugeot | Reservoir de carburant pour vehicule automobile |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE178554C (de) * | ||||
GB333357A (en) * | 1929-07-04 | 1930-08-14 | Weston Shipley & Weston Ltd | Improvements in or relating to means for stopping gas mains and the like |
DE649534C (de) * | 1936-05-10 | 1937-08-26 | Erich Dubois Dr Ing | Absperrvorrichtung fuer Gasleitungen |
DE858792C (de) * | 1950-03-01 | 1952-12-08 | Karl Peter May | Absperr- und Reguliervorrichtung |
-
1960
- 1960-10-27 DE DEV19551A patent/DE1141845B/de active Pending
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