DE1141833B

DE1141833B - Device to prevent the piglets from being crushed by the mother animals

Info

Publication number: DE1141833B
Application number: DEA40473A
Authority: DE
Inventors: Liss Axel Lundin
Original assignee: TILLVAEXTFAKTORER AB
Current assignee: TILLVAEXTFAKTORER AB
Priority date: 1961-06-20
Filing date: 1962-06-19
Publication date: 1962-12-27

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das Erdrücken der Ferkel durch die Muttertiere zu verhindern.The present invention relates to a device to prevent the crushing of the piglets by the dams to prevent.

Daß es so häufig vorkommt, daß eine Sau ihre Ferkel erdrückt, hat seinen Grund in der Weise, in welcher eine Sau sich gewöhnlich legt. Die Sau krümmt dabei zuerst die Vorderbeine und danach die Hinterbeine, so daß sie auf den Bauch zu liegen kommt, wonach sie sich auf eine Seite rollt. Dabei kann es leicht vorkommen, daß die Ferkel erdrückt werden. Die Gefahr hierfür wird dadurch größer, daß die Sau, wenn sie die Vorderbeine gekrümmt hat, sehr leicht das Gleichgewicht verliert, so daß der Hinterleib plötzlich nach einer Seite fällt, wobei ein Ferkel, das sich im Wege befindet, im allgemeinen nicht entkommen kann, sondern unter der Sau liegenbleibt. Es ist nicht ungewöhnlich, daß in dieser Weise 10^Ό/» der Ferkel erdrückt oder so schwer beschädigt werden, daß sie getötet werden müssen.The reason why a sow crushes her piglets so often is due to the way in which a sow usually lies down. The sow first bends its front legs and then the rear legs so that it lies on its stomach, after which it rolls over to one side. It can easily happen that the piglets are crushed. The danger of this is greater because the sow, if she has bent her front legs, easily loses her balance, so that the abdomen suddenly falls to one side, whereby a piglet that is in the way generally cannot escape, but remains under the sow. It is not uncommon for 10 ^{½ of} the piglets to be crushed or damaged so badly that they have to be killed in this way.

Um die Ferkel gegen diese Gefahr zu schützen, wird die Sau gewöhnlich beim Ferkeln in einen so engen Käfig eingesperrt, daß sie sich nicht umkehren oder zur Seite fallen kann, wenn sie sich legt. Ein solcher Käfig muß indessen sehr standfest und dicht sein und wird folglich schwer und teuer, woneben er verhältnismäßig schwer reinzuhalten ist. Das Bewegungsvermögen der Sau wird auch sehr stark beschränkt, weshalb die Sau nur während einer verhältnismäßig kurzen Zeit in einem solchen Käfig eingesperrt gehalten werden kann.In order to protect the piglets against this danger, the sow is usually placed in such a way when piglets are given locked in a tight cage so that she cannot turn around or fall to one side when she lies down. A Such a cage, however, must be very stable and tight and is consequently heavy and expensive, as well as it is relatively difficult to keep clean. The sow's ability to move is also severely restricted, which is why the sow is only locked in such a cage for a relatively short period of time can be held.

Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck eine einfache, leichte und billige Vorrichtung, die wirksam verhindert, daß die Sau ihre Ferkel erdrückt, aber die trotzdem der Sau ein verhältnismäßig großes Bewegungsvermögen läßt. Die Vorrichtung nach der Erfindung setzt voraus, daß die Sau mittels einer Halsfessel gebunden ist, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei sich auf beiden Seiten der Sau streckende Gabelarme enthält, die beide an ihren vorderen Teil in einem festen Punkt derart befestigt sind, daß sie nur in einer im wesentlichen senkrechten Ebene schwenkbar sind, und sich mit ihrem hinteren Ende auf den Boden frei stützen. Die Gabelarme sind dabei nach der Erfindung vorzugsweise an ihren hinteren Enden miteinander fest verbunden, so daß ein U-förmiger, die Sau von hinten umschließender Bogen gebildet wird.The present invention aims to provide a simple, light, and inexpensive device that is effective Prevents the sow from crushing her piglets, but still a proportionate to the sow allows great mobility. The device according to the invention requires that the sow means a neck cuff, and is essentially characterized in that there are two on both Sides of the sow contains stretching fork arms, both at their front part in a fixed point are mounted such that they are pivotable only in a substantially vertical plane, and themselves support freely with their rear end on the floor. The fork arms are preferably according to the invention firmly connected at their rear ends, so that a U-shaped, the sow from behind enclosing arch is formed.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, in welcherThe invention will be described in more detail with reference to the drawing, in which

Fig. 1 als Beispiel eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung von der Seite gesehen darstellt, währendFig. 1, as an example, an embodiment of a device according to the invention seen from the side represents while

Vorrichtung, um das Erdrücken der Ferkel durch die Muttertiere zu verhindernDevice to prevent the piglets from being crushed by the mother animals

Anmelder:Applicant:

AB Tillväxtfaktorer, Hjorted Station (Schweden)AB Tillväxtffektorer, Hjorted Station (Sweden)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann,Representative: Dipl.-Ing. F. Weickmann,

Dr.-Ing. A. Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,Dr.-Ing. A. Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann and Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, patent attorneys,

München 27, Möhlstr. 22Munich 27, Möhlstr. 22nd

Beanspruchte Priorität: Schweden vom 20. Juni 1961 (Nr. 6438)Claimed priority: Sweden of June 20, 1961 (No. 6438)

Liss Axel Lundin, Hjorted Station (Schweden), ist als Erfinder genannt wordenLiss Axel Lundin, Hjorted Station (Sweden), has been named as the inventor

Fig. 2 diesselbe Vorrichtung von hinten gesehen zeigt;Figure 2 shows the same device seen from behind;

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, schräg von oben gesehen. Fig. 3 shows another embodiment of the device according to the invention, seen obliquely from above.

Fig. 1 und 2 im der Zeichnung zeigen eine Sau 1, die mittels einer Halsfessel 2 und einer Kette 3 an einem in dem Boden befestigten Ring 4 angebunden ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus zwei sich auf beiden Seiten des Tieres 1 streckenden Gabelarmen 5, deren hintere Enden miteinander fest vereinigt sind, so daß ein im wesentlichen U-förmiger, die Sau von hinten umschließender Bogen gebildet wird. Die vorderen Enden der Gabelarme sind in an dem Boden befestigten Haltern 6 derart gelagert, daß sie unbehindert in der Richtung der Pfeile, d. h. im wesentlichen in senkrechter Richtung, um die Befestigungspunkte 6 geschwenkt werden können, während das Hinterende des Bogens mittels eines Stützbeines 7 auf dem Boden ruht. Der Kopf der Sau wird durch die Halsfessel hauptsächlich in einer bestimmten Lage gehalten, während der Hinterleib der Sau eine gewisse BewegungsfreiheitFig. 1 and 2 in the drawing show a sow 1, which by means of a collar 2 and a chain 3 to a ring 4 fixed in the ground is connected. The device according to the invention consists of two fork arms 5 extending on both sides of the animal 1, the rear ends of which are connected to one another are firmly united, so that a substantially U-shaped, the sow from behind enclosing Arch is formed. The front ends of the fork arms are in holders 6 attached to the floor mounted so that they are unobstructed in the direction of the arrows, i.e. H. essentially in the vertical direction, can be pivoted about the attachment points 6 while the rear end of the arch by means of a support leg 7 rests on the ground. The head of the sow is mainly due to the neck fetters held in a certain position, while the sow's abdomen has a certain freedom of movement

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hat. Wegen der Gabelarme 5 kann die Sau sich nicht legen, wenn sie das eine oder beide Hinterbeine außerhalb eines der Gabelarme hat, sondern sie wird gezwungen, sich zuerst innerhalb der Gabelarme zu stellen. Wenn die Sau sich legen will, wird sie von beiden Seiten von den Gabelarmen 5 gestützt, so daß keine Gefahr besteht, daß sie das Gleichgewicht verliert und daß der Hinterleib auf eine Seite fällt. Wenn die Sau sowohl die Vorderbeine als auch die Hinterbeine gekrümmt hat und auf ihrem Bauch liegt, kann sie auch nicht ohne weiteres zu der einen Seite rollen, sondern sie muß sich innerhalb der Gabelarme zu der einen Seite hinüberrücken. Hierdurch wird es effektiv verhindert, daß die Sau ihre Ferkel totquetscht. Die Gabelarme sind weiter, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, vorzugsweise bogen- oder winkelförmig in der senkrechten Ebene in solcher Weise, daß der höchste Punkt der Gabelarme nahe dem Widerrist des Tieres liegt, wodurch es mit den Vorderbeinen nicht aus der Gabel aussteigen kann. Dadurch, daß die Gabelarme um die Befestigungspunkte 6 in der senkrechten Ebene frei schwenkbar sind, besteht nicht die Gefahr, daß die Sau in liegender Stellung zwischen dem Boden und den Gabelarmen festgeklemmt wird, sondern sie kann sich unbehindert erheben. Dadurch, daß der von den Gabelarmen gebildete Bogen auf schwenkbar ist, wird es auch einfach, unter dem Tier den Boden zu säubern, und die Sau ist auch für Pflege und Wartung bei dem Ferkeln unbehindert erreichbar. Um zu verhindern, daß das Tier in liegender Stellung unter den Gabelarmen zu lang herauskriecht, können diese vorzugsweise nach der Erfindung, wie Fig. 1 und 2 zeigen, mit schräg nach unten und außen gerichteten Abweisstangen 8 versehen sein, deren äußere Enden vorzugsweise in einem gewissen Abstand von dem Boden liegen. Das Stützbein 7 hat vorzugsweise eine einstellbare Länge, Wodurch die Hohe der Gabelarme von dem Boden eingestellt werden kann. Bei ruhigen Tieren können dadurch die hinteren Enden der Gabelarme gegen den Boden derart abgesenkt werden, daß sie eine verhältnismäßig große Bewegungsfreiheit des Hinterleibes haben, während bei unruhigen die Gabelarme so hoch von dem Boden eingestellt werden können, daß sie innerhalb der Gabelarme auch mit den Hinterbeinen zu stehen gezwungen sind. Wenn die Ferkel größer werden, können auch die hinteren Enden der Gabelarme vorzugsweise erhöht werden, so daß die Ferkel die Sau zum Saugen leichter erreichen können.Has. Because of the fork arms 5, the sow cannot lie down if she has one or both of her hind legs outside of one of the fork arms, but it is forced to move inside the fork arms first place. When the sow wants to lie down, she is supported on both sides by the fork arms 5, so that there is no danger that it will lose its balance and that the abdomen will fall on one side. If the sow has both front legs and If her hind legs are bent and she is lying on her stomach, she cannot easily go to the one Side roll, but it has to move over to one side within the fork arms. Through this it effectively prevents the sow from crushing her piglets to death. The fork arms are further like is apparent from Fig. 1 and 2, preferably arcuately or angularly in the vertical plane in in such a way that the highest point of the fork arms is near the withers of the animal, making it with the front legs cannot get out of the fork. By the fact that the fork arms around the attachment points 6 are freely pivotable in the vertical plane, there is no risk that the The sow is clamped in a lying position between the ground and the fork arms, but she can rise unhindered. In that the arch formed by the fork arms can be pivoted it will also be easy to clean the floor under the animal, and the sow is also for care and Maintenance in the piglets accessible without hindrance. To prevent the animal from lying down Position crawls out too long under the fork arms, these can preferably according to the invention, such as Fig. 1 and 2 show be provided with obliquely downwardly and outwardly directed deflector rods 8, the outer ends are preferably at a certain distance from the ground. The support leg 7 has preferably an adjustable length, thereby adjusting the height of the fork arms from the floor can be. In the case of calm animals, this means that the rear ends of the fork arms can hit the ground be lowered so that they have a relatively large freedom of movement of the abdomen have, while with restless the fork arms can be adjusted so high from the ground that they are also forced to stand with their hind legs within the fork arms. When the piglets are larger, the rear ends of the fork arms can preferably be increased so that the Piglets can more easily reach the sow to suckle.

Natürlich ist es nicht erforderlich, daß die hinteren Enden der Gabelarme wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform miteinander verbunden sind, so daß sie einen U-förmigen Bogen bilden, sondern die Gabelanne können auch voneinander völlig frei sein unter der Voraussetzung, daß die Lagerung an den Haltern 6 so kräftig ist, daß die Gabelarme eine ausreichende seitliche Steifheit erhalten. Alternativ kann natürlich für das hintere Ende jedes Gabelarmes eine senkrechte Führung angeordnet werden, längs welcher der Gabelarm sich auf und ab bewegen kann.Of course, it is not necessary that the rear ends of the fork arms as in FIGS illustrated embodiment are interconnected so that they form a U-shaped arc form, but the fork pan can also be completely free from each other, provided that the storage on the holders 6 is so strong that the fork arms receive sufficient lateral rigidity. Alternatively, of course, a vertical guide can be arranged for the rear end of each fork arm along which the fork arm can move up and down.

Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform im wesentlichen dadurch unterschieden, daß die Gabelarme nicht an ihren vorderen Enden, sondern in der Nähe ihres höchsten Punktes an festen Posten 9 gelagert sind. Weiter ist die ganze Vorrichtung auf einer losen Bodenplatte 10 angeordnet, die als Lager für das Tier dienen kann und an welcher auch der Spannring 4 und gegebenenfalls auch ein Futtertrog und eine Wassermulde angebracht werden können. Die Vorrichtung bildet dadurch eine komplette, leicht versetzbare Einheit.The embodiment of the device according to the invention shown in FIG. 3 is different from that in FIG. 1 and 2 essentially differed in that the fork arms are not attached their front ends, but are mounted on fixed posts 9 near their highest point. Next, the entire device is arranged on a loose base plate 10, which serves as a bearing for the Animal can serve and on which the clamping ring 4 and possibly also a feed trough and a water basin can be attached. The device thus forms a complete, lightweight relocatable unit.

Anstatt an Haltern in dem Boden oder auf einer Bodenplatte schwenkbar gelagert zu sein, wie oben beschrieben worden ist, können die Gabelarme natürlich auch in Haltern gelagert werden, die an Wandungen einer Box od. dgl. auf beiden Seiten des Tieres befestigt sind, wobei die Reinigung des Bodens unter dem Tier erleichtert wird.Instead of being pivotably mounted on brackets in the floor or on a floor plate, as above has been described, the fork arms can of course also be stored in holders that are attached to Walls of a box or the like are attached on both sides of the animal, with the cleaning of the floor is relieved under the animal.

Claims

Patent claims:

1. Device to prevent the piglets from being crushed by the dams, characterized in that that it comprises two arms (5) extending on both sides of the animal (1), each fork arm at its front part is mounted in a fixed point such that it is only in a substantially vertical plane is pivotable, and is supported with its rear end freely on the ground.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the rear ends of the arms (5) are firmly united with one another, so that they form a U-shaped, enclosing the animal from behind Form an arch.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the fork arms (5) in the vertical plane are so arcuate or angular that the highest point of the Fork arms substantially close to the animal's withers.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that each arm (5) with his front end is pivotally mounted at a point (6) close to the ground.

5. Apparatus according to claim 3, characterized in that each arm (5) near his the highest point to a fixed one at such a distance above the ground Point (9) is pivotably mounted that the rear end of the fork arm is pivoted up unhindered can be.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the Fork arms (S) provided at their rear ends on a support leg (7) with adjustable length are.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that each Fork arm (5) with one or more obliquely downwards and outwards from the animal, There is provided deflector rods (8) protruding substantially at right angles from the fork arm.

8. Device according to one of the preceding Claims, characterized in that the fork arms and their fastening means on one as a base for the animal serving loose base plate (10) are attached with means (4) is provided for attaching the collar (2).

1 sheet of drawings