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DE114127C - - Google Patents

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Publication number
DE114127C
DE114127C DENDAT114127D DE114127DA DE114127C DE 114127 C DE114127 C DE 114127C DE NDAT114127 D DENDAT114127 D DE NDAT114127D DE 114127D A DE114127D A DE 114127DA DE 114127 C DE114127 C DE 114127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
elevator
levers
magnet
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT114127D
Other languages
English (en)
Publication of DE114127C publication Critical patent/DE114127C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um den Betrieb von Elektromotoren zu regeln, die besonders für Fahrstuhlanlagen bestimmt sind und durch Wechselströme betrieben werden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Fahrstuhlmotors nach der Erfindung; .
Fig. 2 ist eine Oberansicht desselben;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen in gröfserem Mafsstabe.
Die Anordnung der Stromkreise stützt sich auf eine Anordnung eines Einzeldruckknopfsystems zur Regelung, wie dasselbe im Wesentlichen in der deutschen Patentschrift 105486 behandelt ist. Der Anker des Wechselstrommotors ist mit der Treibwelle 2 verbunden, die mit einer Schnecke 3 versehen ist, welche in ein Schneckenrad 4 greift, das wiederum mit einer Gewindetrommel 5 in Verbindung steht. Auf der Treibwelle 2 ist ein Bremsband 6 angeordnet. Vorstehende Einrichtungen sind bekannt.
Ein Umsteuerschalter 9 wird in Verbindung mit den zur Bremsung der Arbeitstrommel dienenden Elektromagneten 10 und 11 in Thätigkeit gesetzt. Er besteht aus zwei unabhängig von einander bewegbaren Theilen für je eine Stromrichtung des Motors bezw. Fahrtrichtung des Aufzuges. In der einen Lage schliefst jeder Th eil den Stromkreis der Bremsmagnete, in der anderen den Stromkreis des Motors. Mit dem Uxnsteuerschalter wirkt auch ein Abstellmagnet 12 zusammen, der zweckmäfsig auf dem Umsteuerschalter 9 angeordnet wird.
Wenn der Motor sich in Ruhe befindet, ist die Bremse angelegt, und wenn der Fahrstuhl anzulassen ist, wird die Bremse gelöst und so lange in gelöster Stellung erhalten, als ausreichender Strom zugeführt wird, um den Fahrstuhl zu bewegen; wird der Stromkreis unterbrochen, so wird die Bremsvorrichtung selbstthätig angelegt, um die Fahrkammer festzustellen. Da die Wirksamkeit der Bremse sonach in Uebereinstimmung mit dem Anlassen und Abstellen des Fahrstuhles vor sich geht, sind die die Bremse bewegenden Magnete in vorliegendem Falle nicht nur zur Bewegung der Bremse nutzbar gemacht, sondern dienen auch zur Regelung der Umsteuervorrichtung 9, wie noch näher auseinandergesetzt werden soll.
Das Bremsrad 6 ist mit einem Bremsbande 13 versehen, dessen Enden beziehentlich an zwei belasteten Hebeln 14 und 15 befestigt sind, welche um Achse 16 drehbar sind. Der Hebel 14 ist als einarmiger, der Hebel 15 als Winkelhebel ausgebildet. Zufolge dieser Anordnung wird beim Niedergange des einen oder anderen oder beider Hebel das Band verkürzt werden. Geeignete Vorrichtungen, wie eine Stellschraube 17, dienen zur Einstellung der Hebel gegen das Band.
Wenn die Hebel sich in tiefer Lage befinden (Fig. 3), so umfafst das Bremsband die Bremsscheibe 6 fest; da aber eine Kraft, welche auf das Bremsband durch die Drehung des Bremsrades in der einen oder anderen Richtung ausgeübt wird, Veranlassung sein würde, den einen oder anderen der Hebel zu heben, so würde das Band bei Drehung des
Bremsbandes nicht als Bremse wirken. Es ist daher eine Vorrichtung getroffen, um die Bremshebel in der Regel in ihrer tiefen Stellung bei angelegter Bremse zu erhalten; hierzu dienen die Fallen 19, 20 (Fig. 4), die bei Stillstand sich in einer solchen Stellung befinden, dafs ihre Vorsprünge 221 und 222 mit den belasteten Hebeln 14, 15 in Eingriff kommen und verhindern, dafs diese sich heben und so das Bremsband freigeben.
Um die Auslösung des Bremsbandes zu bewirken , sind die Bremsmagnete 10 und 11 vorgesehen. Dieselben erhalten die Form von Solenoiden, welche Kerne 22, 23 mit Schlitzen 24, 25 erhalten, durch welche die Hebel 14, 15 treten. Diese Schlitze sind zweckmäfsig langer, als die Hebel breit sind, so dafs die Magnetkerne eine gewisse Bewegung ausführen können, ehe die Hebel gehoben werden. Die Kerne besitzen keilförmige Ansätze 26, welche mit den Stiften 27 auf den Fallen 19 und 20 in Eingriff treten können, um diese auszulösen. Es ist ersichtlich, dafs, wenn einer der Kerne 22 oder 23 sich nach oben zu bewegen anfängt, der keilförmige Ansatz 26, welcher gegen einen der Stifte oder Knaggen 27 wirkt, die Falle 19 oder 20 nach innen drückt, so dafs die Fallenspitzen 221 oder 222 mit dem Bremshebel 14 bezw. 15 aufser Eingriff treten; die Schlitze gestatten dabei diese Bewegung, wie vorher auseinandergesetzt. Wenn die Falle den Hebel auslöst oder freigiebt, so veranlafst eine weitere Bewegung des betreffenden Magnetkernes das Heben des Hebels, wobei das Bremsband von der Bremsscheibe gelöst wird und so lange gehoben bleibt, als der Magnet erregt ist. Wenn indessen der Kern des Magneten durch den Einflufs des belasteten Hebels nach unten sinkt, so wird das Bremsband angelegt und die Falle kommt mit dem Hebel wieder in Eingriff und hält ihn in dieser Lage fest.
Zweckmäfsig wird ein geringer Raum zwischen den Fallenspitzen 221 und 222 und den bezüglichen Bremshebeln gelassen, wie in Fig. 4 angegeben, obwohl dies nicht durchaus nothwendig ist.
Der Umsteuerungsschalter 9 . ist aas zwei unabhängig von einander bewegbaren Schaltarmen 28 und 29 gebildet, welche auf der Schaltplätte angebracht sind und nachgebende Federcontacte an beiden Enden tragen. Bei dem vorliegenden Beispiel ist jeder der beiden Schaltarme mit zwei Contacten 30, 31 bezw. 32, 33 an einem Ende, sowie mit Contacten 34, 35, 36, 37 bezw. 38, 39, 40 41 am anderen Ende versehen, von welchen die ersteren den Stromkreis der beiden Bremsmagnete, die letzteren den des Motors schliefsen. Die Contacte 30, 31, 32 und 33 für die Bremsmagnete sind bei Stillstand des Fahrstuhles geschlossen; wird jedoch beim Anlassen des Motors durch Erregung eines der' Bremsmagnete einer der Schaltarme 28, 29 bewegt, so werden diese Stromschlufsstücke abgehoben, der Bremsmagnet ausgeschaltet und durch die Contacte an dem anderen Ende des Armes der Motorstromkreis geschlossen. Zur Bewegung der Schaltarme 28, 29 durch die Bremsmagnete stehen die Bremshebel 14, 15 mit den Verlängerungen 45, 46 der ' Schaltarme 28, 29 in Eingriff. Bei der Aufwärtsbewegung der Stangen geschieht dies durch die Stifte 44, bei der Abwärtsbewegung durch die verstellbaren Anschläge 47, so dafs die Stangen eine gewisse Bewegung nach unten erhalten können, ehe sie den Stromkreis des Motors durch die Beeinflussung der Schaltarme unterbrechen. Um auch bei stromlosem Zustande der Bremsmagnete 10, 11 die Bremshebel in ihrer gehobenen Stellung zu halten, sind die Stangen 42, 43 mit Ausschnitten 48 versehen, welche mit einer Falle 49 zusammenwirken können, die bei 50 drehbar angebracht ist und unter Einwirkung einer Feder 251 steht, so dafs sie in den Ausschnitt 48 der bezüglichen Stange greift, sobald diese nach oben bewegt wird, und die Stange bis. zur Auslösung in dieser Lage erhält. Es ist ersichtlich, dafs, wenn einer der Bremsmagnete 10 oder 11 erregt ist, er zuerst seinen Kern bewegt, um die Falle 1.9, 20 zur Seite zu schieben und dadurch den Bremshebel 14 bezw. 15 auszulösen und zu heben. Dann wird durch Vermittelung der Stange 42 bezw. 43 der eine oder andere der Umsteuerschalterarme umgelegt, der Stromkreis des Bremsmagneten unterbrochen, der bei Stillstand geschlossen ist, und der Stromkreis geschlossen, welcher die Ingangsetzung des Motors veranlafst, so dafs der Fahrstuhl gehoben oder gesenkt wird. Der Bremshebel wird dann durch die Falle 49 getragen, welche mit der Stange 42 bezw. 43 in Eingriff tritt, und der Motor läuft weiter.
Soll aber der Motor abgestellt werden, so können verschiedene Vorrichtungen Verwendung finden, wie solche in Verbindung mit Fahrstühlen bereits in Vorschlag gebracht worden sind. Im vorliegenden Beispiel ist zu diesem Zwecke ein Abstellmagnet 12 angebracht, der in den Stromkreis in geeigneter Weise eingeschaltet und derart angeordnet ist, dafs er die Falle 49 mit den Stangen aufser Eingriff bringt. In dem dargestellten Beispiel ist ein Anker 51 bei 50 beweglich angebracht und mit Knaggen oder Ansätzen 53 versehen, welche mit der Falle 49 in Eingriff treten, wenn der Magnet 12 erregt wird, und die Falle aus dem Ausschnitt 48 in der Stange herausschieben, so dafs letztere durch den Einflufs des belasteten Bremshebels herabfällt;
hierdurch wird die Bremse angelegt und der Schaltarm des Umsteuerschalters umgelegt, um den Stromkreis des Motors zu unterbrechen und den der Bremsmagnete für die nächste Ingangsetzung wieder einzuschalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Fahrstuhl -Wechselstrommotoren, gekennzeichnet durch einen den Motorstromkreis beherrschenden Steuerungsschalter (9), welcher durch Hebel (14, 15) und Stangen (42, 43) mit den Ankern (22, 23) zweier die Bremsvorrichtung der Aufzugtrommel beeinflussender Elektromagnete (10, 11) derart in Verbindung steht, dafs beim Schliefsen eines Stromes durch einen der Bremsmagnete (10 oder 11) der betreffende Anker (22 bezw. 23) die Bremse löst und durch den zugehörigen Hebel (14 bezw. 15) und Stange (42 oder 43) den Urnsteuerungsschalter (9) umlegt, wodurch der betreffende Bremsmagnet stromlos wird und der Motor eingeschaltet wird, während beim Abstellen des Fahrstuhles die in der Arbeitsstellung durch Fallen (44) gesperrte Stange (42 bezw. 43) durch einen Abstellmagneten (12) ausgelöst wird, wodurch der Umsteuerungsschalter (9) in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht und die Bremse angelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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