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DE1141172B - Selbstklebeband - Google Patents

Selbstklebeband

Info

Publication number
DE1141172B
DE1141172B DEK27317A DEK0027317A DE1141172B DE 1141172 B DE1141172 B DE 1141172B DE K27317 A DEK27317 A DE K27317A DE K0027317 A DEK0027317 A DE K0027317A DE 1141172 B DE1141172 B DE 1141172B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
self
tape
paper
adhesive tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK27317A
Other languages
English (en)
Inventor
Claus Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLAUS KOENIG GmbH
Original Assignee
CLAUS KOENIG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CLAUS KOENIG GmbH filed Critical CLAUS KOENIG GmbH
Priority to DEK27317A priority Critical patent/DE1141172B/de
Publication of DE1141172B publication Critical patent/DE1141172B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H13/00Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
    • D21H13/10Organic non-cellulose fibres
    • D21H13/20Organic non-cellulose fibres from macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H13/26Polyamides; Polyimides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/205Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers characterised by the backing impregnating composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Selbstklebeband Selbstklebebänder, wie sie z. B. für den Kantenschutz von Zeichnungen benutzt werden, bestehen im wesentlichen aus dem Trägerband (Basisband) und dem Auftrag aus einem Selbstklebstoff, worunter ein druckempfindlicher Kaltklebstoff verstanden wird, der in der Regel auf der Grundlage von Kautschuk, insbesondere Naturkautschuk, hergestellt ist.
  • Im allgemeinen wird angestrebt, ein möglichst dünnes Trägerband zu verwenden, damit das Selbstklebeband bei der Verwendung, insbesondere bei Zeichnungen, nur wenig aufträgt und die einzelne Selbstklebebandrolle bei einem gegebenen Durchmesser einen möglichst großen Vorrat enthält. Aus diesen und sonstigen Gründen ist man seit längerem dazu übergegangen, für das Trägerband, für das früher allgemein Papier verwendet wurde, auch Kunststoff bzw. Kunststoffolien zu verwenden. Hiermit ergeben sich aber häufig Schwierigkeiten, wenn Zeichnungen, deren Ränder durch solche Selbstklebebänder geschützt sind, in Lichtpausmaschinen gepaust werden. Bei den hier auftretenden Temperaturen neigen Selbstklebebänder, deren Trägerband aus Kunststoff od. dgl. besteht, zum Schrumpfen, sie weisen auch oft eine zu große Adhäsion am Glaszylinder der Lichtpausmaschine auf, wodurch die Zeichnungen steckenbleiben und beschädigt werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstklebeband, das die vorerwähnten Nachteile vermeidet, zugleich auf einfache Weise die Forderungen erfüllt, die für die verschiedenen Anwendungszwecke gestellt werden, nämlich daß das Trägerband möglichst dünn ist, sehr reißfest, außerdem spaltfest ist, was unter anderem wichtig ist beim Abwickeln des Selbstklebebandes von einer verhältnismäßig stramm gewickelten Vorratsrolle. Die Erfindung besteht darin, daß das Trägerband aus Polyamid-Mischpapier, d. h. aus Papier mit in die Papiermasse eingemischten Polyamidteilchen, besteht. Bei der bevorzugten Ausführung ist dieses Trägerband gegen den Selbstklebstoffauftrag durch eine für diesen undurchlässige Schicht oder Imprägnierung aus Lack od. dgl. abgeschirmt, während es auf der klebstofffreien Rückseite die natürliche Beschaffenheit des Polyamid-Mischpapiers aufweist. Isolierende Zwischenschichten zwischen Trägerband bzw. -folie und eukohäsiver Klebschicht sind an sich bekannt.
  • Die Polyamidteilchen, die in die Papiermasse eingemischt sind, können aus kleinen Fasern oder aus feinstzermahlenen Teilchen bestehen. Es ist vor allem gedacht an Polyamide, die unter den - als Warenzeichen geschützten - Bezeichnungen »Nylon« (Polyamid 66) oder »Perlon« in den Handel gebracht werden.
  • Das Polyamid-Mischpapier wird insbesondere in der Weise hergestellt, daß im Papierholländer kleine Polyamidfasem oder feinstzermahlene Polyamidteilchen zu dem üblichen Papierbrei hinzugegeben und mit diesem innigst gemischt werden. Die weitere Verarbeitung kann nach den bekannten Verfahren der Papierherstellung erfolgen.
  • Das Polyamid-Mischpapier weist eine überaus hohe Festigkeit auf. Es ist außerordentlich reißfest und spaltfest, so daß eine sehr geringe Dicke des Trägerbandes zur Herstellung eines sehr widerstandsfähigen Selbstklebebandes ausreicht.
  • Hierdurch unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vorteilhaft und wesentlich von solchen Klebebändern, die als Trägerband ein Verbundband verwenden. So ist ein Klebeband dieser Art bekanntgeworden, das eine Klebstoffschicht aus wasserlöslichem Klebstoff enthält und bei dem das Trägerband aus zwei Papierbändern besteht, zwischen denen mit druckempfindlichem Kaltklebstoff längsverlaufende Verstärkungsfäden aus Kunststoff eingelagert sind. Dieses aus mehreren Schichten zusammengesetzte Trägerband nimmt also seinerseits die Klebstoffschicht aus wasserlöslichem Klebstoff auf. Das genannte Klebeband ist insbesondere gedacht zum Verschließen von größeren Schachteln, Pappkartons u. dgl. und soll infolgedessen in der Längsrichtung von großer Festigkeit sein. Dieses Ziel mag erreicht werden, jedoch ist das Klebeband nicht zu vergleichen mit dem Gegenstand der Erfindung, da es bei diesem gerade darauf ankommt, daß das Trägerband möglichst dünn, zugleich aber sehr reißfest und außerdem spaltfest ist, was unter anderem wichtig ist beim Abwickeln des Selbstklebebandes von einer verhältnismäßig stramm gewickelten Vorratsrolle. Während das Trägerband des bekannten Klebebandes aus zwei Papierbändern und einer Mittelschicht aus einem druckempfindlichen Kaltklebstoff und Kunststoffäden, insgesamt also aus drei gesonderten Schichten von zum Teil komplizierter Art zusammengesetzt ist, besteht das Trägerband nach der Erfindung aus einer einzigen Schicht, d. h. aus Papier mit in die Papiermasse eingemischten Polyamidteilchen. Hierdurch wird, wie schon dargelegt, gegenüber dem bekannten Klebeband erreicht, daß bei hoher Reiß- und Spaltfestigkeit dennoch beim Selbstklebeband nach der Erfindung das Trägerband außerordentlich dünn und seine Herstellung zudem bedeutend weniger aufwendig ist.
  • An sich sind Polyamide und ihre Verwendung auf anderen Gebieten bekannt. Hierzu sei ein vorbekann tes Verfahren angeführt, das zum Schutz von Metallen gegen Korrosion dient und hierfür Chemikalien anwendet, mit denen - zur Erleichterung der Anwendung - gegebenenfalls feste Materialien getränkt werden. Als solche sind Papiere angegeben, aber auch Gewebe aus Baumwolle, Wolle usw. In diesem Zusammenhang sind auch Polyamide genannt. Hierbei handelt es sich aber nicht um die Verwendung eines Polyamid-Mischpapiers, d. h. eines Papiers mit in die Papiermasse (also bei der Papierherstellung) eingemischten Polyamidteilchen. Ferner handelt es sich auch nicht um die Herstellung oder den Aufbau von Selbstklebebändern, sondern um den Schutz von Metallen durch Chemikalien, die gegebenenfalls des leichteren Aufbringens wegen in Bänder oder Gewebe einimprägniert werden. Hierbei sind die für Selbstklebebänder allgemein und besonders die für das neue Selbstklebeband maßgebenden Gesichtspunkte ohne Bedeutung.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel des neuen Selbstklebebandes beschrieben.
  • Das Trägerband besteht aus Polyamid-Mischpapier. Es ist nach einer bevorzugten Ausführungsform auf der Klebstoffseite mit einem Überzug oder einer Oberflächenimprägnierung aus einem Lack oder sonstigen Stoff versehen, der für den benutzten Selbstklebstoff undurchlässig ist, so daß dieser nicht zur klebstofffreien Rückseite des Selbstklebebandes durchdringen kann. Der Lack oder sonstige Stoff, aus dem der überzug oder die Oberflächenimprägnierung gebildet ist, wird frei von Zusätzen gehalten, die, ähnlich wie ein Weichmacher, eine schädliche Wirkung auf das Trägerband haben könnten. An sich sind auf dem vorliegenden Gebiet Stoffe, insbesondere Lacke, hinlänglich bekannt, die für Selbstklebstoffe undurchlässig sind. Auf den genannten Überzug oder die Imprägnierung ist die Klebstoffschicht aufgetragen. Der Klebstoff ist ein Selbstklebstoff, also ein druckempfindlicher Kaltklebstoff, der in bekannter Weise hergestellt ist, vor allem auf der Grundlage von Kautschuk, insbesondere Naturkautschuk.
  • Wie an sich bekannt ist, empfiehlt es sich, schmale, klebstofffreie Randzonen von etwa 0,5 mm Breite vorzusehen, damit beim Aufrollen des Selbstklebebandes zu Vorratsrollen aus diesen seitlich kein. Klebstoff austreten kann. Wenngleich man den Überzug oder die Imprägnierung auf die Breite des Selbstklebstoffauftrages beschränken könnte, ist es, da bei längerem Lagern der Klebstoffauftrag unter Umständen seitlich etwas verlaufen kann, vorteilhaft, die Imprägnierung oder den Überzug über die ganze Breite und Länge der Klebstoffseite des Trägerbandes zu erstrecken.
  • Wird das neue Selbstklebeband, wie es üblich ist, zu Rollen aufgewickelt in den Handel gebracht, se kann ein klebstoffabweisender Zwischenstreifen mitaufgewickelt werden, um ein Zusammenkleben benachbarter Lagen des Selbstklebebandes zu verhüten. Statt eines solchen auf dem vorliegenden Gebiet bekannten Zwischenstreifens kann auch von anderen Mitteln Gebrauch gemacht werden, die in der Technik der Selbstklebebänder zur Verhütung des Zusammenklebens benachbarter Lagen bekannt sind. So kann das Trägerband geprägt werden, derart, daß die klebstofffreie Rückseite des Selbstklebebandes nur punktoller kuppenförmig oder strichförmig mit der folgenden Lage des Selbstklebebandes in Berührung kommt. Derartige Prägungen des Trägerbandes führen aber zu einer gewissen Vergrößerung der praktisch wirksamen Dicke des Trägerbandes, weshalb im vorliegenden Fall andere Mittel zu bevorzugen sind. So kann z. B. die klebstofffreie Rückseite des Trägerbandes durch Kalandrieren oder auf sonstige Weise geglättet sein, um sie klebstoffabweisend zu machen. Ist das Selbstklebeband für den Kantenschutz von Zeichnungen bestimmt, bei dem in der Regel das Selbstklebeband sattelförmig um den zu schützenden Rand der Zeichnung gelegt und zum Ankleben angedrückt wird, so empfiehlt es sich, von einem Glätten der klebstofffreien Rückseite des Selbstklebebandes ganz abzusehen oder die Rückseite nur in solchem Maße zu glätten, daß keine zu große Adhäsion des Selbstklebebanden am Glaszylinder der Lichtpausmaschine eintreten kann.. Es empfiehlt sich also, vollständig oder in einem ausreichenden Maße von der natürlichen, etwas rauhen Oberflächenbeschaffenheit des Polyamid-Mischpapiers auf der klebstofffreien Rückseite des für den Kantenschutz bestimmten Selbstklebebandes Gebrauch zu machen. Bei der Verwendung für den Kantenschutz erweist sich auch der Umstand als vorteilhaft, daß Polyamid-Mischpapier Wärme nur sehr schlecht leitet und daß infolgedessen beim Pausen von Zeichnungen, deren Kanten durch das neue Selbstklebeband geschützt sind; das Trägerband die Wärme des heißen Glaszylinders der Lichtpausmaschine nicht zu dem Klebstoffauftrag des Selbstklebebandes vordringen läßt.
  • Das neue Selbstklebeband ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar. Es sei noch angeführt das Zusammenbündeln von Metallstangen usw. durch Selbstklebebänder, das Abdecken von Bauelementen usw. an bestimmten Stellen während des Lackierens oll. dgl., das Verschließen von Briefumschlägen durch Selbstklebebänder. Ferner eignet sich das neue Selbstklebeband wegen seiner hohen Reißfestigkeit besonders für die Herstellung von Tragband-Paketverschlüssen, die aus einem Selbstklebestreifen und aus einem mit diesem verbundenen (insbesondere angeklebten) Tragband bestehen.
  • Unter Selbstklebeband sind hier auch zu verstehen Selbstklebeblätter oder einzelne Selbstklebestreifen, z. B. Haftetiketten oder Selbstklebeblätter, die zusammen mit einer entsprechenden Abdeckung auf der Klebstoffseite in Schreibmaschinen beschrieben werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstklebeband, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband aus Polyamid-Mischpapier besteht, d. h. aus Papier mit in die Papiermasse eingemischten Polyamidteilchen.
  2. 2. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband aus Polyamid-Mischpapier besteht, gegen den Selbstklebstoffauftrag durch eine für diesen undurchlässige Schicht, Überzug oder Imprägnierung auch Lack od. dgl. abgeschirmt ist, auf der klebstofffreien Rückseite jedoch die natürliche Beschaffenheit des Polyamid-Mischpapiers aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 674 555; britische Patentschrift Nr. 646 662; »Das Papier«, 1955, Heft 17, S. L90.
DEK27317A 1955-11-11 1955-11-11 Selbstklebeband Pending DE1141172B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB646662A (en) * 1947-10-24 1950-11-29 Bataafsche Petroleum Compositions for the protection of metals from corrosion
US2674555A (en) * 1950-08-17 1954-04-06 Minnesota Mining & Mfg Gummed strapping tape

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB646662A (en) * 1947-10-24 1950-11-29 Bataafsche Petroleum Compositions for the protection of metals from corrosion
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