DE1141033B - Kernreaktor-Brennstoffelement - Google Patents
Kernreaktor-BrennstoffelementInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/322—Means to influence the coolant flow through or around the bundles
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
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Description
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. September 1958 (Nr. 30 920)
Großbritannien vom 26. September 1958 (Nr. 30 920)
Douglas English und Hywel Arfon Robert, London, sind als Erfinder genannt worden
Kernreaktor-Brennstoffelement Die Erfindung betrifft Kernreaktor-Brennstoffelemente,
die aus einem Bündel von in Abständen
angeordneten Brennstoffstäben bestehen.
angeordneten Brennstoffstäben bestehen.
In einem Reaktorkühlmittelkanal führt die Schwankung des Neutronenflusses an dem Kanal dazu, daß
die Stäbe in der Mitte eines derartigen Bündels kühler werden als diejenigen an der Peripherie des Bündels.
Die Stäbe müssen daher so befestigt werden, daß ihre Längenänderungen aufgenommen werden können.
Es ist bekannt, Brennstoffelemente mittels Drähte, die um einzelne Stäbe gewickelt sind, zu beabstanden
und Brennstoffstäbe in einem Halterahmen so zu lagern, daß eine Längsausdehnung der Stäbe jederzeit
noch gewährleistet ist, und außerdem Brennstäbe durch am Kopfende des Stabes vorgesehene Blattfedern
gegeneinander zu distanzieren. Trotzdem sind aber bei der Verwendung von stabförmigen Brennstoffelementen
in Kernreaktoren mit Hochgeschwindigkeits-Kühlmittelstrom Schwierigkeiten aufgetreten,
und zwar infolge seitlicher Erschütterung und Durch-
biegung der Brennstoffstäbe.
Diese Nachteile werden bei einem Kernbrennstoff- «
element mit ummantelten Brennstoff stäben, die parallel
und im Abstand zueinander in einem Dreiecksver- Fig. 5 die Seitenansicht einer bevorzugten Ausband
zwischen querverlaufenden Haltegittern gehalten 25 bildungsform eines Distanzstückes,
sind, dadurch behoben, daß gemäß der Erfindung eines Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist ein Brennstoff-
dieser Gitter durch sich kreuzende Drähte gebildet element 1 ein Bündel von neunzehn dünnen Brennwird,
daß ein Zentrierzapfen an einem Ende eines Stoffstäben 2 auf, die in Abständen und parallel zujeden
Stabes in seiner Stirnfläche Schlitze zum Auf- einander in einem Rahmenwerk angeordnet sind,
nehmen der Drähte aufweist und daß ein schrauben- 30 Dieses Rahmenwerk besteht aus einem dünnwandigen
förmig gewundener Metallstreifen in Längsrichtung Zylinder 3 aus rostfreiem Stahl, an dessen Enden sich
zwischen den drei Stäben einer jeden Dreiergruppe ein oberer Ring 4 und ein unterer Ring 5 befinden,
als die Verwirbelung begünstigendes Abstandsstück Der untere Ring 5 enthält, wie aus der Fig. 3 hervoreingeschoben
ist. Bei dem erfindungsgemäßen Brenn- geht, ein Gitter, das Stahlbänder 13 aufweist, die zur
Stoffelement sind somit die seitlichen Erschütterungen 35 Bildung von kurzen Rohren 14 gebogen und verüber
praktisch die gesamte Brennstablänge vermin- schweißt sind und dadurch ein unteres quer angeorddert,
die Stabkopfteile durch Drahtgitter elastisch ge- netes Haltegitter bilden, das neunzehn Zentrierlöcher
haltert, die Längsausdehnung der Brennstäbe durch 15 auf einem rhombischen Gitter aufweist. In diesen
variable Eintauchtiefe der Gitterdrähte in den Schiit- Zentrierlöchern 15 sind die Zapfen 12 der Stäbe 2
zen der Stabköpfe und verstärkte Durchwirbelung des 40 lose gelagert. Der obere Ring 4 (Fig. 2) weist eben-Kühlmittels
gewährleistet. falls ein Gitter auf, das durch Drähte 16 gebildet
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie bei- wird, die in Schlitzen 16' der Zapfen 11 am oberen
spielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert Ende der Stäbe 2 liegen. Der Ring 4 mit den Drähten
werden. Es zeigt 16 bildet ein oberes querliegendes Haltegitter, das
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Brennstoff- 45 nicht so stabil gebaut zu sein braucht wie das untere,
element, bestehend aus einem Bündel von Brennstoff- da es nicht das Gewicht der Stäbe aufnimmt.
Die Kreuzungspunkte der Drähte 16, die mit den Zentrierlöchern 15 fluchten, sind etwas vom Schlitzgrund
entfernt, wodurch eine freie Längsdehnung der Brennstoffstäbe ermöglicht wird.
Fig. 4 zeigt einen Brennstoffstab 2, der eine dünne Rohrwandung 6 aus rostfreiem Stahl, eine obere
209 747/281
stäben,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines Brennstoffstabes
Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines Brennstoffstabes
Endkappe 7 und eine untere Endkappe 8 aufweist, an denen sich die Zapfen 11 bzw. 12 befinden. Ein
Schlitz in einem Zapfen 11 ist mit 16' dargestellt. Das spaltbare Material ist UO2 in Form mehrerer Ringe 9
von im Längsschnitt rechteckigem Querschnitt, die im Innern der rohrförmigen Umhüllung 6 gestapelt
angeordnet sind. Der Hohlraum 10 der Spaltstoffringe ist mit porösem Magnesiumoxyd gefüllt, um Spalt-Produkte
zu absorbieren und umtzu. gewährleisten,
daß der Brennstoff trotz.des Springern, das bekanntlieh
in UO2 bei der Ausstrahlung auftritt, in der richtigen Lage bleibt.
Um eine seitliche Bewegung.der Stäbe 2 durch den durch das Bündel fließenden Kühlmittelstrom zu verhindern,
befinden sich in dem Zwischenraum jeder Stab-Dreieckgruppe und zwischen den peripher gelegenen
Stäben und dem Zylinder 3 Distanzstücke 17 (von denen einige in Fig. 2 zu sehen sind), die aus
einem gewundenen Metallband bestehen. Fig. 5 zeigt ein derartiges Distanzstück. Der Breitendurchmesser
des verdrehten Bandes ist etwas größer als der Durchmesser des Innenkreises zwischen den Stabdreiecken
oder zwischen den Außenstäben und dem Zylinder 3. Beim Einsetzen dieser Bänder verdrehen sie sich
etwas und ergeben eine Federkraftwirkung, die in Verbindung mit der Verwendung eines rhombischen
Gitters die Rohre des Bündels befestigen, ohne daß eine genaue Herstellung notwendig ist. Die gewundene
Form der Distanzstücke 17 begünstigt außerdem die Turbulenz in dem gasförmigen oder flüssigen
Kühlmittel. Die Distanzstücke 17 werden in dem Bündel mit Hilfe von zwei Ansätzen 18 befestigt, die,
nachdem die Distanzsfiieke eingesetzt worden sind, auf die Bänder 13 umgebogen und mit ihnen durch
Punktschweißen verbunden sind, wie es bei 19 dargestellt ist.
Um ein Abschürfen der Brennstoffstäbe zu vermeiden, können die Enden der Distanzstücke 17 zur
Bildung einer gerundeten Kante zurückgebogen werden. Bei einer abgeänderten Ausführungsform können
die Distanzstücke an Stelle der gewundenen flachen Metallbänder aus ,Wendelfedern großer Steigung bestehen.
Sie sind aber nicht so wirksam in der Förderung der Turbulenz.
Der obere Ring 4 weist am Außenumfang einen Absatz 20 auf, auf dem der untere Ring 5' des übergeordneten
Brennstoffelementes 1' ruht.
Der Durchmesser des Zylinders 3 beträgt bei der beschriebenen Ausführungsform 7,5 cm und seine
Länge ungefähr 60 cm. Die Stäbe 2 haben einen Durchmesser von ungefähr 7,5 cm.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Kernbrennstoffelement mit ummantelten Brennstoffstäben, die parallel und im Abstand zueinander in einem Dreiecksverband zwischen querverlaufenden Haltegittern gehalten sind, dadurch ge kennzeichnet, daß eines dieser Gitter durch sich kreuzende Drähte gebildet wird, daß ein Zentrierzapfen an einem Ende eines jeden Stabes in seiner Stirnfläche Schlitze zum Aufnehmen der Drähte aufweist und daß ein schraubenförmig gewundener Metallstreifen in Längsrichtung zwischen den drei Stäben einer jeden Dreiergruppe als die Verwirbelung begünstigendes Abstandsstück eingeschoben ist.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 841545, 2 848 404; »Proceedings of the International Conference onthe Peaceful Uses of Atomic Energy«, Vol. 3, 1955,S. 158/159 und 250/251.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 747/281 12.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB30920/58A GB874039A (en) | 1958-09-26 | 1958-09-26 | Improvements in or relating to fuel elements for nuclear reactors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1141033B true DE1141033B (de) | 1962-12-13 |
Family
ID=10315151
Family Applications (1)
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DEU6529A Pending DE1141033B (de) | 1958-09-26 | 1959-09-23 | Kernreaktor-Brennstoffelement |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1141033B (de) |
FR (2) | FR1236461A (de) |
GB (1) | GB874039A (de) |
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- FR FR236461D patent/FR236461A/fr active Active
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- 1959-09-23 DE DEU6529A patent/DE1141033B/de active Pending
- 1959-09-25 FR FR806060A patent/FR1236461A/fr not_active Expired
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