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DE1140223B - Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage

Info

Publication number
DE1140223B
DE1140223B DEC22466A DEC0022466A DE1140223B DE 1140223 B DE1140223 B DE 1140223B DE C22466 A DEC22466 A DE C22466A DE C0022466 A DEC0022466 A DE C0022466A DE 1140223 B DE1140223 B DE 1140223B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
pen
housing
contact
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC22466A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Scheuzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Comptometer Corp
Original Assignee
Victor Comptometer Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Comptometer Corp filed Critical Victor Comptometer Corp
Publication of DE1140223B publication Critical patent/DE1140223B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage Bei Telautographenanlagen muß im allgemeinen ein Signal erzeugt werden, das den Bewegungen des Schreibstiftes beim Aufsetzen auf das Aufzeichnungsmedium oder Abheben von diesem entspricht. Dieses meist als Federhubsignal bezeichnete Signal kann durch einen im Schreibstift enthaltenen mechanischen Federhubschalter erzeugt werden. Dieser muß dabei eine hohe Ansprechempfindlichkeit aufweisen, robust im Aufbau sein und schnell arbeiten.
  • Derartige Telautographenanlagen können unter Umständen dadurch funktionsunfähig gemacht werden, daß ein Benutzer vergißt, den Sender nach Beendigung der Übertragung abzuschalten.
  • Die Erfindung verhindert derartige Störungen und betrifft somit eine Einrichtung zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage mit einem einen Schalter enthaltenden Schreibstift. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse des Schreibstiftes vorgesehene Schalter durch Neigen des Schreibstiftes gegenüber der Waagerechten betätigbar und gegen Drehungen des Schreibstiftes um dessen Längsachse unempfindlich ist und daß dieser Schalter den Sender abschaltet, wenn die Neigung der Längsachse gegenüber der Senkrechten einen bestimmten Winkel überschreitet.
  • Neigungsempfindliche, aber drehungsunempfindliche Schalter sind selbstverständlich an sich bekannt. Es ist auch bereits ein Quecksilberschalter bekannt, der in einem abgeschmolzenen, einen Quecksilbertropjen enthaltenden Kolben eine erste stiftförmige Elektrode und eine zweite diese umgebende ringförmige Elektrode enthält. Es ist ferner bei Quecksilberschaltern auch bekannt, einen Teil des Kolbens als zweite Elektrode zu verwenden.
  • Der Schreibstift kann zweckmäßig außerdem einen Federhubschalter und eine Kugelschreibermine enthalten, die längsverschiebbar im Gehäuse gelagert ist und durch eine Feder nach außen gedrückt wird. Mit der Kugelschreibermine ist dabei ein annähernd konisches Kontaktstück wirkungsmäßig verbunden und bewegt sich mit dieser. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Isolierstoffteil mit einer annähernd konischen Vertiefung, die dem Kontaktstück gegenüberliegt. Auf dem Isolierstoffteil sind zwei sich in die Vertiefung erstreckende Kontakte befestigt, die durch das konische Kontaktstück verbunden werden, wenn die Kugelschreibermine beim Schreiben in das Innere des Schreibstiftes gedrückt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Telautographenanlage, für die sich die Erfindung eignet; Fig. 2 zeigt vergrößert und zum Teil im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den in Fig. 2 dargestellten Schreibstift; Fig. 4 zeigt teilweise im Schnitt und perspektivisch einen selbsttätigen Schalter, wie er in dem in Fig. 2 dargestellten Schreibstift enhalten ist, und Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines selbsttätigen Schalters für einen Schreibstift.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Telautographenanlage 10 umfaßt einen Sender 11 und einen Empfänger 12. Normalerweise können Telautographen abwechselnd als Empfänger oder Sender arbeiten.
  • Der Sender 11 enthält eine Schreibfläche 13, die durch ein Gehäuse 14 begrenzt wird; ein Schreibstift 1-5 ist mit einem Arm 16 verbunden, seine Spitze kann auf die Schreib:fläche 13 aufgesetzt und von ihr abgehoben werden. Der Schreibstift 15 kann auch quer über die Schreibfläche geführt werden und ist hierfür beispielsweise mittels eines biegsamen, federnden Kunststoffteils am Arm 16 angebracht. Man kann also mit dem Schreibstift 15 von Hand eine Nachricht auf das Aufzeichnungsmedium schreiben, das beispielsweise aus einem auf der Schreibfläche 13 liegenden Papierstreifen 19 bestehen kann. Der Arm 16 bildet einen Teil eines Gelenksystems, das die elektrischen Stromkreise des Senders 11 steuert, die entsprechende Signale abgeben, die zum Empfänger 12 übertragen werden. Beispielsweise über eine Leitung 18, die die beiden Telautographen verbindet.
  • Der Empfänger 12 hat ebenfalls eine Schreibfläche 20, die der Schreibfläche 13 des Senders entspricht und durch das Gehäuse 21 begrenzt wird. Ein Arm 23 trägt einen Schreibstift 22, der ebenfalls auf ein Aufzeichnungsmedium 24 aufgesetzt und von diesem abgehoben werden kann. Derartige Telautographenanlagen sind im Aufbau und in ihrer Funktion derart bekannt, so daß sich eine noch nähere Beschreibung erübrigt.
  • Fig. 2 zeigt im Schnitt nähere Einzelheiten des Schreibstiftes 15. Dieser hat ein dreiteiliges Gehäuse mit einem Vorderteil 31, einem Mittelteil 32 und einem Oberteil 33. Das Vorderteil 31 kann eine Ringnut 34 haben, die eine Lagerung des Schreibstiftes 15 in dem elastischen Kunststoffteil des Armes 16 erlaubt. Das Oberteil 33 des Gehäuses hat eine Öffnung 35 zur Einführung elektrischer Leitungen in Form isolierter Drähte 36 in das Innere des Gehäuses. Das Vorderteil 31 ist lösbar mit dem Mittelteil 32 verbunden und kann beispielsweise mit diesem verschraubt sein. Innerhalb des Vorderteils 31 befindet sich eine übliche Kugelschreibermine 37, die axial verschiebbar ist. Die Kugelschreibermine 37 hat vorn eine übliche Schreibspitze 38.
  • Am hinteren Ende 39 der Kugelschreibermine 37 greift ein Kragen 42 eines Schubkolbens 41 an. Das Mittelteil 32 des Gehäuses ist innen mit einer Schulter 43 versehen, an der eine Feder 44 anliegt, die den Schubkolben 41 umfaßt und am anderen Ende gegen den Kragen 42 drückt. Die Feder 44 drückt dadurch den Schubkolben 41 und die Kugelschreibermine 37 aus dem Gehäuse nach außen (in Fig 2 nach links), erlaubt dabei jedoch, daß die Kugelschreibermine und der Schubkolben während der Benutzung des Schreibstiftes beim Schreiben nach innen gedrückt wird.
  • An dem dem Kragen 42 gegenüberliegenden Ende des Schubkolbens 41 befindet sich ein annähernd konisches Kontaktstück 45. Das Kontaktstück 45 steht zwei Kontakten 46 und 47 gegenüber, die von einem lsolierstoffteil 48 getragen werden. Diese einen Federhubschalter 49 bildende Kontaktanordnung in Form der Kontakte 46 und 47 und des Isolierstücks 48 ist im Oberteil 33 des Gehäuses befestigt, erstreckt sich jedoch in das Mittelteil 32 bis kurz vor das Kontaktstück 45. Die beiden Gehäuseteile 32 und 33 sind lösbar miteinander verbunden, beispielsweise durch Schrauben od. dgl., so daß der Federhubschalter zur Wartung zugänglich ist, falls dies nötig sein sollte.
  • Immer wenn ein Benutzer die Schreibspitze 38 des Schreibstiftes 15 auf die Schreibfläche 13 drückt, wird seine Kugelschreibermine 37 in das Gehäuse gedrückt. Hierdurch wird ein elektrischer Stromkreis zwischen mit den Kontakten 46 und 47 verbundenen Leitern geschlossen und ein Federhubsignal erzeugt, das anzeigt, daß der Schreibstift auf das Aufzeichnungsmedium aufgesetzt ist. Da die Kraft der Feder 44 der Bewegung der Mine 37 und des Schubkolbens 41 entgegenwirkt, muß sie verhältnismäßig schwach bemessen werden, so daß keine übermäßige Kraft auf den Schreibstift ausgeübt werden muß, um das Federhubsignal zu erzeugen. Andererseits muß die Feder 44 stark genug sein, um den Schubkolben 41 und die Kugelschreibermine 37 aus dem Gehäuse herauszuschieben, wenn der Benutzer den Schreibstift vom Aufzeichnungsmedium abhebt, was bei einer handgeschriebenen Nachricht verhältnismäßig häufig ist. Die beweglichen Teile 37 und 41 müssen daher im Vorder- und Mittelteil 31 und 32 des Schreibstiftes 15 leicht gleiten können. Die Verschiebung der Kugelschreibermine 37 und des Schubkolbens 41 nach außen wird begrenzt durch den Anschlag einer Schulter 61 der Kugelschreibermine an einer Schulter 62 im Vorderteil 31 des Gehäuses.
  • Der Federhubschalter 49 hat verschiedene Vorzüge verglichen mit den bekannten Schaltern zur Erzeugung von Federhubsignalen. Durch die konische Form des Kontaktstücks 45 in Verbindung mit den getrennten Kontakten 46 und 47 wird der Federhubschalt#r 49 erstens völlig unabhängig von der Winkellage der Kontakte zueinander. Das Kontaktstück 45 kann also bezüglich der Kontakte 46 und 47 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Stellung beliebig verdreht werden, ohne daß dadurch die Arbeitsweise des Federhubschalters beeinträchtigt wird. Die Kontakte werden streifend und gleitend berührt, wodurch sie verhältnismäßig sauber bleiben, so daß der Federhubschalter auch in einer Umgebung sicher arbeitet, bei der Staub oder andere schädliche Beimengungen vorhanden i sind. Der Federhubschalter ist sehr robust, die Stoßfestigkeit hängt praktisch nur von der Festigkeit des Gehäuses ab. Infolge der Formgebung der Kontaktelemente ist es weiterhin nicht notwendig, genaue und kritische Abstandstoleranzen zwischen den Kontakten 45 und 46 einzuhalten. Empfindliche Teile, die leicht verbogen oder beschädigt werden können, sind nicht vorhanden, die verhältnismäßig kleinen Kontakte 46 und 47 werden voll und ganz von dem Isolierstoffteil 48 abgestützt. Bei einer vorzuziehenden Ausführungsform bestehen das Isolierstoffteil 48 aus mit Papier verstärktem Phenolharz und die Kontakte 46 und 47 aus etwa 0,55 ihm starkem Berylliumbronzedraht, der mit Rhodium plattiert sein kann. Das von dem Schubkolben 41 getragene Xontaktstück 45 besteht vorzugsweise aus denselben Materialien.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Querschnitt zeigt die Lage des Kontaktstückes 45 bezüglich der Kontakte 46 und 47, der Deutlichkeit halber ist nur der Umfang 45 des Kontaktstückes gestrichelt dargestellt.
  • Der Schreibstift 15 enthält außerdem einen zweiten als Quecksilberschalter ausgebildeten Schalter 51, der zur selbsttätigen Abschaltung des Senders dient. Der Aufbau des Schalters 51 ist in Fig. 4 genauer dargestellt. Der Schalter 51 umfaßt einen Kolben 52 aus einem Isolierstoff, wie Glas; durch den Kolbenboden 53 sind zwei Kontaktteile 54 und 55 in das Innere des Kolbens durchgeführt. Das Kontaktteil 55 hat etwa Stabform und sollte etwa in der Längsachse 56 des Kolbens 52 liegen. Das Kontaktteil 54 ist dagegen auf der Seite des Kolbens 52 eingeführt und läuft in ein etwa kreisförmiges Stück 57 aus, das etwa koaxial zur Längsachse 56 des Schalters liegt und das stabförmige Kontaktteil 55 umfaßt. Im Kolben befindet sich ferner eine entsprechende Menge Quecksilber 58, so daß ein Quecksilberschalter gebildet wird.
  • Der Schalter 51 wird innerhalb des Gehäuses, vorzugsweise im Oberteil 33 so angeordnet daß seine Längsachse 56 wenigstens annähernd mit der Längsachse des Schreibstiftes 15 zusammenfällt und parallel zu dieser verläuft.
  • Befindet sich der Schreibstift 15 in einer annähernd waagerechten Lage, wie in Fig.. 2 und 4 dargestellt ist, so ist der Schalter 51 geöffnet. Das heißt, das Ouecksilber 58 berührt nur eines der Kontaktteile, in diesem Falle das Teil 57 des Kontaktteiles 54. Der Schalter kann auch, ohne zu schließen, etwas gegenüber der Waagerechten geneigt werden. Eine Neigung um einen Grenzwinkel A, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 15", ist also möglich, bevor durch das Quecksilber 58 eine Verbindung zwischen den Kontaktteilen 55 und 57 hergestellt wird. Sobald der Schalter über den Grenzwinkel A geneigt wird, schließt er und bleibt so lange geschlossen, bis dieser Grenzwinkel wieder unterschritten wird. Die Ruhelage des Schalters, bei der dieser geöffnet ist, reicht also von der Waagerechten bis zu einem Grenzwinkel, der vorzugsweise bei etwa 151 liegt, während die Schreibstellung, bei der der Schalter geschlossen ist, beliebige Neigungen oberhalb des Grenzwinkels umfaßt.
  • Selbstverständlich kann der Schreibstift 15 und insbesondere der Schalter 51 auch so aufgebaut sein, daß der Schalter sofort schließt, wenn der Schreibstift gegenüber der Horizontalen geneigt wird, also wenn sich das Oberteil 33 des Schreibstiftes oberhalb des Vorderteils 31 befindet. Eine solche Anordnung ist jedoch im allgemeinen unzweckmäßig, da der Schreibstift 15 nach Beendigung einer Sendung vom Benutzer leicht so abgelegt werden kann, daß er nicht genau waagerecht liegt oder daß das Oberteil 33 sich nicht unterhalb des Vorderteils 31 befindet. So kann z. B. der Schreibstift auf dem Gehäuse 14 und der Schreibfläche 13 aufliegen oder auf irgendeinem anderen Gegenstand, wie z. B. einem Papierblock, und der Sender 11 würde dann nicht abgeschaltet. Da andererseits auch viele Personen mit erheblich gegenüber der Vertikalen geneigtem Schreibstift schreiben, sollte der Grenzwinkel A nicht zu groß sein. Der Grenzwinkel kann also frei in einem gewissen Bereich gewählt werden, er sollte jedoch üblicherweise unterhalb von 30#' liegen, um die Bewegungsfreiheit des Schreibstiftes 15 nicht zu beschränken, und oberhalb von 100, um wenigstens einen gewissen Spielraum bei der Ablage zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Benutzer eilig ist und nicht darauf achtet, wie der Schreibstift abgelegt wird. 150 hat sich als zweckmäßiger Grenzwinkel erwiesen und genügt für die meisten Betriebsbedingungen, bei anderen Gegebenheiten kann der Grenzwinkel, wie erwähnt, jedoch anders bemessen werden.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung der Kontaktteile, bei der das eine Kontaktteil das andere vollständig umgreift, ist es ohne Einfluß, in welcher Lage der Benutzer den Schreibstift ablegt. Selbstverständlich muß die Quecksilbermenge im Schalter 51. den Betriebsbedingungen des Schalters entsprechend bemessen werden. Es muß also genügend Quecksilber 58 vorhanden sein, um einen Kontakt bei dem gewünschten Grenzwinkel A zu gewährleisten; diese Menge berechnet sich aus der Größe des Kolbens 52 und den Abmessungen der Kontaktteile 55 und insbesondere 57.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Schalters, der an die Stelle des Schalters 51 in Fig. 2 und 4 treten kann. Der in Fig. 5 dargestellte Schalter 71 enthält einen becherförmigen Kontakt 72, der vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildet ist und innerhalb eines der Teile des Gehäuses angeordnet ist, beispielsweise im Oberteil 33, wobei das offene Ende von der Schreibspitze 38 weg gerichtet ist. Ein zweiter vorzugsweise stabförmiger Kontakt 73 liegt koaxial zum Kontakt 72 und erstreckt sich zum Teil in die Höhlung des becher- oder topfförmigen Kontaktes 72. Der Kontakt 73 kann beispielsweise durch eine Isolierstoffscheibe 74 getragen werden, die sich quer über das Innere des Oberteiles 33 erstreckt. Der stabförmige Kontakt 73 liegt vorzugsweise in der Längsachse des Schreibstiftes, dies ist jedoch nicht unbedingt nötig. Die Längsachse 56 des Kontakts kann gegenüber der Längsachse des Schreibstiftes 15 versetzt sein, sollte jedoch mindestens annähernd parallel zu dieser liegen. Die Kontakte 72 und 73 sind jeweils an einen isolierten Draht 36 angeschlossen und so mit dem Sender 11 verbunden. Der Schalter 71 enthält ferner als der Schwerkraft unterworfenes bewegliches Kontaktelement eine Kugel 75, die zur überbrückung der Kontakte 72 und 73 dient.
  • Wie der Schalter 51 öffnet oder schließt sich auch der Schalter 71, je nachdem, ob sich der Schreibstift in der Ruhelage oder in der Schreibstellung befindet. Die Ruhelage g umfaßt dabei ebenso wie beim Schalter 51 eine beliebige Lage zwischen der Horizontalen und einem bestimmien Grenzwinkel B, während die Schreibstellung alle Winkel umfaßt, die gegenüber der Horizontalen größer sind als der Grenzwinkel. Der Grenzwinkel kann wieder in der Größenordnung von 15' sein, je nach Bedarf jedoch größer oder kleiner bemessen werden.
  • In Fig. 5 ist der Schalter in der Ruhelage dargestellt, die Längsachse 56 des Schreibstifts verläuft dabei annähernd waagerecht. In dieser Lage ruht die Kugel 75 beim Außenrand des becherförmigen Kontaktes 72 und wird an einem Herausfallen durch die Isolierstoffscheibe 74 gehindert. In dieser Lage kann die Kugel 75 die Kontakte 72 und 73 nicht miteinander verbinden, und der Schalter ist offen. Der Schalter kann zumindest um einen kleinen Winkel gekippt werden, ohne daß die Kugel 75 die Kontakte 72 und 73 überbruckt.
  • Wird der Schalter 71 jedoch um einen bestimmten Grenzwinkel B gekippt, so rollt die Kugel 75 unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung auf den Scheitel des Kontaktes 72 und berührt dabei den Kontakt 73. Die Lage der Kugel bei geschlossenem Schalter ist durch die strichpunktierte Linie 75 a dargestellt. Der Schalter 71 arbeitet also in der gleichen Weise wie der Schalter 51 in Fig. 4.
  • Die Schalter 51 und 71 arbeiten völlig unabhängig von der Drehwinkellage des Schreibstiftes um seine eigene Längsachse 56. Bei beiden Schaltern wird der Grenzwinkel A bzw. B durch die Abmessungen des festen bzw. des beweglichen Kontaktes bestimmt. Zur Änderung des Grenzwinkels muß also lediglich die Quecksilbermenge oder die Größe der Kugel 75 geändert werden. Durch beide Schalter wird der Sender selbsttätig abgeschaltet, wenn der Schreibstift vom Benutzer aus der Hand gelegt wird, unabhängig davon, welche Drehwinkellage um seine eigene Längsachse der Schreibstift dabei einnimmt und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher äußerer Einrichtungen.

Claims (2)

  1. PATE NT ANS PR 0 CH 1-- 1. Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage, mit einem einen Schalter enthaltenden Schreibstift, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse des Schreibstiftes (15) vorgesehene Schalter (51, 71) durch Neigen des Schreibstiftes gegenüber der Waagerechten betätigbar und gegen Drehungen des Schreibstiftes um dessen Längsachse (56) unempfindlich ist und daß dieser Schalter (51, 71) den Sender abschaltet, wenn die Neigung der Längsachse gegenüber der Senkrechten einen bestimmten Winkel (z. B. 750) überschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet ' daß der Schalter ein erstes festes, annähernd parafiel zur Längsachse des Gehäuses (31, 32, 33) des Schreibstiftes verlaufendes Kontaktteil (55 bzw. 73), ein von diesem isoliertes und es mindestens teilweise umfassendes zweites festes Kontaktteil (54, 57 bzw. 72) und ein der Schwerkraft unterworfenes bewegliches Kontaktelement (58 bzw. 75) zur Verbindung der beiden festen Kontaktteile enthält. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der neigungsempfindliche Schalter ein Quecksilberschalter (51) ist. 4. Einrichtung nach Ansprach 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (31,32,33) gelegenen Federhubschalter (49), eine längsbeweg-]ich im Gehäuse und sich aus diesem nach außen erstreckende Kugelschreibermine (37) und durch Betätigungsmittel zur Betätigung des Federhubschalters in Abhängigkeit davon, ob die Kugelschreibermine auf einAufzeichnungsmedium aufgesetzt oder von diesem abgehoben ist. 5. Einrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhubschalter (49) ein mit einem Schubkolben (41) verbundenes, durch die Kugelschreibermine betätigtes konisches Kontaktstück (45) und zwei an einem Isolierstoffteil (48) befestigte Kontakte (46, 47) enthält, die in einer in Richtung auf das Kontaktstück (45) offenen konischen Vertiefung hegen, so daß das Kontaktstück (45) die Kontakte (46, 47) streifend berührt, wenn die Kugelschreibermine (37) beim Schreiben in das Innere des Schreibstiftes (15) gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 523; deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 249; USA.-Patentschrift Nr. 2 296 194, 2 537 490; »Elektro-Technik«, 1958, Heft 20/21, S. 150 bis 153.
DEC22466A 1959-10-15 1960-10-04 Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten des Senders einer Telautographenanlage Pending DE1140223B (de)

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Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2296194A (en) * 1940-07-26 1942-09-15 Bucklen Bear Lab Inc Mercury switch
US2537490A (en) * 1947-06-20 1951-01-09 Ervin H Thompson Electric switch
DE833523C (de) * 1949-03-23 1952-04-15 Demag Zug Gmbh Quecksilberschaltroehre
DE1077249B (de) * 1959-02-06 1960-03-10 Peter G S Mero Schaltungsanordnung fuer Telautografen

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