DE1139729B - Verfahren zur Herstellung gebratener und geroesteter Zwiebeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gebratener und geroesteter ZwiebelnInfo
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Description
Bisher ist kein Verfahren zur Herstellung von knusprigen, gargekochten, gebratenen und gerösteten
Zwiebeln bekanntgeworden. Es ist lediglich bekannt, ein zur Verwendung in Zwiebelsuppen und anderen
Suppengerichten verwendbares Produkt aus rohen, gerösteten Zwiebelstücken bzw. einem daraus hergestellten
Pulver zu gewinnen, indem die frischen, geschnittenen Zwiebeln in Fett oder Öl geröstet werden
und das überschüssige Fett abzentrifugiert wird. Diese Zwiebeln sind jedoch nicht gargekocht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
gebratener und gerösteter Zwiebeln, die nicht nur knusprig, sondern auch gar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß der Röstprozeß abhängig ist vom
Feuchtigkeitsgehalt der zerkleinerten Zwiebeln im Augenblick des eigentlichen Backprozesses.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von garen und knusprigen Zwiebeln ist dadurch gekennzeichnet,
daß man den Wassergehalt der zerkleinerten Zwiebeln auf 30 bis 40 % einstellt, die Zwiebeln
dann in Öl oder Fett beim Siedepunkt des Wassers garkocht und sodann auf eine Temperatur von
150 bis 160° C erhitzt.
Geht man bei der Ausführung des Verfahrens von frischen Zwiebeln aus, muß die in der geschälten Rohware
enthaltene Feuchtigkeit von 80 bis 85 % auf 30 bis 40 %, vorzugsweise auf 34 bis 35 %, reduziert
werden. Es ist versucht worden, dies durch Zentrifugieren der geschälten und zerschnittenen Zwiebeln
zu erreichen, es hat sich jedoch gezeigt, daß bei kurzer Laufzeit der Zentrifuge zuwenig Wasser den Zwiebeln
entzogen wird und bei längerer Laufzeit ein Zwiebelbrei entsteht, der für die Herstellung von gerösteten
und gebackenen Zwiebeln völlig unbrauchbar ist.
Ein brauchbarer Weg zum Einstellen des Wassergehaltes
der Zwiebeln auf die gewünschte Größe besteht darin, daß der Feuchtigkeitsgehalt von Zwiebelschnitzeln
durch Trocknung soweit reduziert oder durch Zugabe von Wasser auf den gewünschten Wert
gebracht wird. Man kann dabei so verfahren, daß man den Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes ermittelt
und ihm so viel Wasser zusetzt, wie erforderlich ist, um den Feuchtigkeitsgehalt des Mischgutes auf 34 bis
35 o/o, z. B. auf 34,3 °/o, zu erhöhen. Die gleichmäßige Verteilung des zugesetzten Wassers im gesamten
Trockengut erreicht man zweckmäßig mit Hilfe eines langsam rotierenden Mischaggregates bei einer Laufzeit
von 15 bis 20 Minuten.
Das so gewonnene Mischprodukt, das einen Feuchtigkeitsgehalt von z. B. 34,3 % aufweist, eignet sich
jedoch in dieser Form noch nicht für den endgültigen Verfahren zur Herstellung
gebratener und gerösteter Zwiebeln
gebratener und gerösteter Zwiebeln
Anmelder:
Cibono A. G., Chur (Schweiz)
Cibono A. G., Chur (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
1S Schweiz vom 22. Juli 1959 (Nr. 76 097)
1S Schweiz vom 22. Juli 1959 (Nr. 76 097)
Marielys Goffin, Kleve,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Röstprozeß. Die knusprige Beschaffenheit der fertigen Röstzwiebeln ist vielmehr noch abhängig von ihrer
Garheit. Deshalb muß dieses Mischprodukt erfindungsgemäß zunächst gargekocht werden. Dies erfolgt
in Öl oder Fett beim Siedepunkt des Wassers. Die Temperatur von 100° C soll nicht überschritten werden.
Der Verlauf des Garkochens kann in bekannter Weise mit dem Peroxydase-Test verfolgt werden.
Das gargekochte Gut (im nachfolgenden Halbfabrikat genannt) kann vor dem Erhitzen auf 150 bis
160° C abgekühlt und in einer Zentrifuge vom anhaftenden überschüssigen Öl bzw. Fett befreit werden.
Das Erhitzen auf 150 bis 160° C kann ohne weiteren Zusatz von Öl erfolgen, doch verfährt man vorzugsweise
derart, daß man das Halbfabrikat in Öl von etwa 155° C Temperatur bringt. Die Dauer des Röstens
ist zweckmäßig kurz, sie beträgt vorzugsweise etwa eine Minute. Bei länger andauerndem Rösten
kann — auch bei schneller Entnahme aus dem heißen Öl — eine zu starke Nachdunkelung nicht vermieden
werden.
Man kann das Fertigprodukt durch Zentrifugieren vom überschüssigen Öl befreien, wobei die zurückbleibende
Ölmenge durch die Drehzahl und die Laufzeit der Zentrifuge bestimmt wird.
Das Garsein des erfindungsgemäßen Produktes kann mit Hilfe des Peroxydase-Testes festgestellt werden.
209 707/120
Das erfindungsgemäß hergestellte Produkt behält für lange Zeit sowohl seine Qualität wie auch seine
Knusprigkeit, wenn es sachgemäß luftdicht und aromadicht verschlossen abgepackt wurde.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von gebratenen und gerösteten Zwiebeln, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Wassergehalt der zerkleinerten Zwiebeln auf 30 bis 4O*/o einstellt, diese dana in
Öl oder Fett beim Siedepunkt des Wassers garkocht und sodann kurz auf eine Temperatur zwischen
150 bis 160° C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das gargekochte Gut vor dem
weiteren Erhitzen von überschüssigem Öl bzw. Fett befreit.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gargekochte Gut etwa
1 Minute auf 150 bis 160° C erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen auf 150 bis
160° C in Öl bzw. Fett erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 541701.
USA.-Patentschrift Nr. 2 541701.
Applications Claiming Priority (1)
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CH7609759A CH366735A (de) | 1959-07-22 | 1959-07-22 | Verfahren zur Herstellung von gebratenen Zwiebeln |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1276428B (de) * | 1964-04-16 | 1968-08-29 | Maizena Werke G M B H Deutsche | Verfahren zur Herstellung von haltbaren, unter Eintauchen in Fett oder OEl gebackenen oder gebratenen Lebensmitteln |
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US2541701A (en) * | 1948-06-10 | 1951-02-13 | Arthur Getz | Process of treating onions |
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