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DE1139458B - Ausbaugestell fuer einen schreitenden Grubenausbau - Google Patents

Ausbaugestell fuer einen schreitenden Grubenausbau

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Publication number
DE1139458B
DE1139458B DESCH30206A DESC030206A DE1139458B DE 1139458 B DE1139458 B DE 1139458B DE SCH30206 A DESCH30206 A DE SCH30206A DE SC030206 A DESC030206 A DE SC030206A DE 1139458 B DE1139458 B DE 1139458B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DESCH30206A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
Original Assignee
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
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Publication date
Application filed by SCHWARZ KG HERMANN, Hermann Schwarz KG filed Critical SCHWARZ KG HERMANN
Priority to DESCH30206A priority Critical patent/DE1139458B/de
Priority to GB401762A priority patent/GB940448A/en
Publication of DE1139458B publication Critical patent/DE1139458B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Ausbaugestell für einen schreitenden Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausbaugestell für einen schreitenden Grubenausbau, insbesondere Strebausbau, das im wesentlichen aus zwei Ausbaueinheiten besteht, die mit Hilfe einer druckmittelbetätigten Hubvorrichtung schrittweise gegeneinander verschiebbar sind.
  • Im Zusammenhang mit der zunehmenden Mechanisierung der Abbauverfahren im Bergbau unter Tage hat auch der sogenannte wandernde Grubenausbau ständig an Bedeutung gewonnen. Bei diesem wandernden Grubenausbau handelt es sich vielfach um Ausbaugestelle, die im wesentlichen aus einzelnen Ausbaurahmen gebildet werden, wobei die Rahmen aus druckmittelbetriebenen Grubenstempeln und entsprechenden Fuß- und Kopfplatten zusammengesetzt sind. Hierbei ist es bekannt, zwei oder mehr Rahmen zu einem Ausbaugestell derart zusammenzufassen, daß der eine Rahmen oder die eine Gruppe von Rahmen gegenüber der entsprechenden anderen Gruppe von Rahmen in der Abbaurichtung mit Hilfe von Zugvorrichtungen oder Hubzylindern um eine bestimmte Strecke, die Schrittlänge, verschoben werden kann.
  • Bei der Anwendung von Hubzylindern geht man im allgemeinen so vor, daß, nachdem der Förderer um den Abbauschritt an den Kohlenstoß nachgerückt worden ist, der vordere Ausbaurahmen entlastet und ebenfalls um den Abbauschritt vorgerückt wird, um dann wieder belastet zu werden, worauf der hintere Ausbaurahmen nachgerückt und anschließend belastet wird. Der Hubzylinder liegt bei diesen bekannten Ausbaugestellen im allgemeinen wenig oberhalb der Strebsohle und ist mit den Fußplatten oder Fußgestellen der beiden Ausbaurahmen verbunden.
  • Diese Anordnung bringt, wie sich inzwischen herausgestellt hat, verschiedene Nachteile mit sich. Da es erwünscht ist, daß das Nachrücken des Ausbaurahmens in einem einzigen Schritt erfolgt, muß der Hubzylinder in seiner Hublänge mit der Schrittlänge übereinstimmen, was unter Umständen zu einem verhältnismäßig langen Zylinder führt. Weiterhin ist der empfindliche Hubzylinder, der im allgemeinen völlig ungeschützt wenig oberhalb der Strebsohle zwischen den beiden Ausbaurahmen liegt, in starkem Maße der Verschmutzung und Beschädigungen ausgesetzt. Es konnte festgestellt werden, daß durch derartige mechanische Beschädigungen der Hubzylinder verbeult oder verbogen wird, so daß eine einwandfreie Führung des Kolbens bzw. der Kolbenstange in dem Hubzylinder nicht mehr gewährleistet ist. Verschmutzungen, aber auch geringfügige Beschädigungen an der Oberfläche der ausgezogenen Kolbenstange haben ferner zur Folge, daß Undichtigkeiten an den Manschetten auftreten.
  • Wenn der am Förderer liegende Ausbaurahmen nur aus einer einzigen Stempelreihe besteht, ist die Verwendung eines waagerecht liegenden Hubzylinders besonders unvorteilhaft, weil dann der Fahrweg zwischen dieser einen Stempelreihe und den ersten Stempeln des hinteren Ausbaurahmens verläuft, also in einem Bereich, der am Boden durch die waagerecht liegenden Hubzylinder keinen freien Durchgang gestattet.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, ein Ausbaugestell für einen schreitenden Grubenausbau zu schaffen, das bei einer zuverlässigen und in bezug auf den Kohlenstoß weitreichenden Abstützung des Hangenden nahe am Förderer die Aufrechterhaltung eines bis zum Liegenden ungehinderten Fahrweges ermöglicht und zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Hubzylinderanordnungen (ungeschützte Lage, geringe Schrittlänge usw.) mit Hilfe eines Kniehebelwerkes bewegt wird.
  • Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, das Kniehebelwerk derart an den beiden Ausbaueinheiten angreifen zu lassen, daß neben einer geradlinigen Bewegungsrichtung der beiden Ausbaueinheiten auch eine Bewegung entlang einer gekrümmten Bahn möglich ist. Eine solche Bewegung ist im praktischen Einsatz häufig erwünscht, wenn das Ausbaugestell durch irgendwelche Einflüsse aus seiner vorgesehenen Bewegungsrichtung ausgewandert ist.
  • Bei der Verwirklichung der Erfindung wird von einem Ausbaugestell für einen schreitenden Grubenausbau als Stand der Technik ausgegangen, das aus zwei in der Abbaurichtung schrittweise gegeneinander verschiebbaren Ausbaueinheiten besteht, von denen jede Einheit zwei oder mehrere hydraulisch betätigte Stützelemente enthält, die jeweils durch entsprechende Fußgestelle zusammengefaßt und einzeln oder paarweise mit Kopfplatten oder Kappen ausgerüstet sind. Gemäß der Erfindung ist bei einem derartigen Ausbaugestell vorgesehen, daß eine der beiden Ausbaueinheiten auf parallelen Sohlbalken; die andere dagegen auf einer zwischen die parallelen Sohlbalken teilweise einschiebbaren Sohlplatte ruht und die beiden Ausbaueinheiten durch eine einerseits am eingeschobenen Ende der Sollplatte sowie andererseits an den äußeren Enden der Sohlbalken gelenkig befestigtes druckmittelbetriebenes Kniehebelwerk verbunden sind.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist auf dem. Sohlbalken je ein aus zwei Stützelementen bestehender Ausbaurahmen mit gemeinsamer Kopfplatte angeordnet, während die Sohlplatte einen im wesentlichen T-förmigen Grundriß hat und auf dem vorderen Querteil in Verlängerung der Ausbaurahmen liegende Stützelemente trägt, deren Kappen jeweils etwa beiderseits der entsprechenden Kopfplatte angeordnet sein können. Die mit der Sohlplatte versehene Ausbaueinheit wird nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung als am Kohlenstoß liegende, vordere Ausbaueinheit verwendet.
  • Das Kniehebelwerk besteht gemäß der Erfindung aus zwei mit den Kehlen einander zugekehrten Winkelhebeln oder Armen, zwischen denen ein Drucknüttelzylinder angeordnet ist, der mit seiner Längsachse in der den Gelenkbolzen durchsetzenden Mittelebene des Kniehebelwerkes liegt und dessen Kolbenstange am Gelenkbolzen angreift, während das Zylindergehäuse auf gegenüberliegenden Seiten über je ein Laschenpaar mit den beiden Armen gelenkig verbunden ist.
  • Zur Verwirklichung des Gedankens, das Ausbaugestell nicht nur geradlinig, sondern auch auf einer nach rechts oder links abgebogenen Bahn bewegen zu können, ist nach der weiteren Erfindung das Kniehebelwark derart mit den Sohlbalken einerseits und der Sohlplatte andererseits verbunden, daß es aus der senkrecht zur Sohlplatte stehenden Normallage heraus nach beiden Seiten begrenzt geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Enden der Arme des Kniehebelwerkes jeweils in einem Schuh schwenkbar gelagert, während die Schuhe wiederum mittels seitlicher Zapfen gelenkig an den Sohlbalken bzw. an der Sohlplatte angreifen. Soll das Ausbaugestell, beispielsweise beim Vorrücken, in eine gegenüber der ursprünglichen Bewegungsrichtung weiter rechts liegende Lage gebracht werden, so ist das Kniehebelwerk aus der Normallage heraus um einen bestimmten Winkel nach rechts, in bezug auf die Bewegungrichtung, einzuschwenken. In dieser Lage wird es mit Hilfe einer Arretierung festgestellt, die eine unerwünschte Verstellung des Kniehebelwerkes während der Schreitbewegung verhindert.
  • Wenn das Kniehebelwerk, wie vorstehend beschrieben, nach einer Seite ausgeschwenkt ist, erfolgt die Bewegung der beiden Ausbaueinheiten beim Spreizen und Zusammenziehen des Kniehebelwerkes entlang einer Kreisbahn, deren Radius praktisch der Projektion des Abstandes zwischen dem Gelenkbolzen und den Enden der Arme des Kniehebelwerkes auf die Bewegungsebene entspricht. Die Erfindung sieht ferner eine solche Ausbildung der zwischen die Sohlbalken eingreifenden Sohlplatte vor, daß in der geschlossenen Lage der beiden Ausbaueinheiten zwischen den Stützelementen der vorderen und den diesen zugewandten Stützelementen der hinteren Ausbaueinheit ein freier Durchgang in der Größe eines normalen Fahrweges vorhanden ist. Das Kniehebelwerk liegt dabei vorzugsweise etwa zwischen den beiden rückwärtigen Stützelementen der hinteren Ausbaueinheit.
  • Um dem Ausbaurahmen der hinteren Ausbaueinheit die Möglichkeit zu geben, sich etwa vorhandenen Unebenheiten auf dem Liegenden beim Einziehen und auch in der Stützstellung besser anpassen zu können, sind die Sohlbalken dieser Ausbaueinheit erfindungsgemäß durch ein Kupplungsglied, z. B. ein Rohr, derart verbunden, daß sie relativ gegeneinander begrenzt beweglich sind.
  • Neben dem bedeutsamen Vorteil -einer günstigeren Anordnung des Hubzylinders in dem Bereich, in dem er gegen Verschmutzungen und Beschädigungen in wesentlich stärkerem Maße geschützt ist, als dies bei den bekannten Hubzylinderanordnungen der Fall ist, bringt die Verwendung einer Kniehebelanordnung aber noch einen anderen wichtigen Vorteil mit sich. Während man bei den parallel zum Liegenden verlaufenden Hubzylindern darauf angewiesen war, die Länge dieses Hubzylinders der geforderten Schrittlänge anzupassen, kommt man bei einem Kniehebelwerk infolge der günstigen Übersetzungsverhältnisse der Kniehebelmechanik mit einem wesentlich kürzeren Hubzylinder aus. Da man die Schrittlänge in einfacher Weise durch das Übersetzungsverhältnis der Kniehebelmechanik festlegen kann, braucht man außerdem für verschiedene Schrittlängen nicht mehr verschieden lange Hubzylinder anzufertigen und auf Lager zu halten, sondern kann praktisch für alle vorkommenden Verhältnisse eine besonders günstige Normallänge zugrunde legen.
  • Die nachfolgenden Maßangaben zeigen sehr deutlich, wie sich die Verwendung eines Kniehebelwerkes auf die Größe des Hubzylinders in bezug auf die geforderte Schrittlänge auswirkt. Schrittlänge .................. 1200 mm Hubweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 mm Bauhöhe des Kniehebelwerkes bei geschlossener Lage der Ausbaueinheiten . . . . . . . . . . . 900 mm Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausbaugestelles bei geschlossener Lage der beiden Ausbaueinheiten, Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausbaugestelles bei gespreizter Lage der beiden Ausbaueinheiten, Fig. 3 eine Vorderansicht des Ausbaugestelles von der Kohlenstoßseite aus gesehen, Fig.4 eine Seitenansicht des Kniehebelwerkes in gespreizter Stellung, Fig.5 eine Draufsicht des Ausbaugestelles nach Fig. 1 und Fig.6 eine Draufsicht des Ausbaugestelles nach Fig.2, wobei die Kappen der vorderen Ausbaueinheit teilweise weggelassen wurden.
  • Das Ausbaugestell setzt sich aus den beiden Ausbaueinheiten 1 und 2 (Fig. 2) zusammen, die untereinander lediglich durch das Kniehebelwerk 3 in Verbindung stehen.
  • Die Ausbaueinheit 1, die vordere Ausbaueinheit, besteht im wesentlichen aus einer im Grundriß etwa T-förmigen Fußplatte 4, auf der an den beiden Enden des Querteiles je ein hydraulisches Stützelement 5, 6 angeordnet ist. Der zungenförmige Teil der Fußplatte 4 ist in seiner Breite so ausgebildet, daß er beim Nachziehen der hinteren Ausbaueinheit 2 zwischen die beiden Fußträger 7, 8 eindringen kann. Am vorderen Ende ist die Fußplatte 4 kufenartig nach oben angewinkelt. Zum Aufstellen der beiden Stützelemente 5 und 6 sind auf der Fußplatte 4 zylindrische Töpfe 9 und 10 vorgesehen, in die die Stempelunterteile gegebenenfalls ohne weitere Befestigung eingesetzt werden. Die hydraulischen Stützelemente 5 und 6 tragen je eine Kopfplatte 11 und 12; an den Kopfplatten sind für eine verschiebbare Lagerung von je zwei Kappen 13, 14 klammerartige Halterungen vorgesehen.
  • Die hintere Ausbaueinheit 2 umfaßt zwei kufenartige Fußträger 7, 8, die untereinander durch eine Kuppelstange 15 derart verbunden sind, daß die Fußträger gegeneinander begrenzt bewegbar sind. Bei jedem Fußträger sind an den Enden zylindrische Töpfe 16, 17 aufgesetzt, die zur Aufnahme der hydraulischen Stützelemente 18, 19 dienen. Die Oberteile der Stützelemente eines Fußträgers sind mit einer gemeinsamen Kopfplatte 20, 21 ausgerüstet. Die Kopfplatten haben eine solche Breite, daß sie den Raum zwischen den beiden Kappen 13, 14 des in der gleichen Ebene liegenden Stützelementes der vorderen Ausbaueinheit etwa ausfüllen. Hierbei ist es möglich, um eine zusätzliche Führung zu erreichen, an den inneren Enden der beiden Kappen vorragende Zapfen anzuordnen, denen entsprechende Vertiefungen an den Kopfplatten als Führung dienen.
  • Das Kniehebelwerk 3, mittels dessen die beiden Ausbaueinheiten 1 und 2 relativ gegeneinander bewegbar sind, besteht aus den beiden Armen 22, 23, die an ihren oberen Enden durch einen Gelenkbolzen 24 zusamme.ngefaßt sind. Die beiden oberen Enden der Arme 22 und 23 sind, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, nach entgegengesetzten Seiten gekröpft und auf dem Gelenkbolzen derart angeordnet, daß in der Mitte zwischen ihnen das Augenlager 25 der Kolbenstange 26 der druckmittelbetätigten Hubvorrichtung liegt. Das Zylindergehäuse der Hubvorrichtung 27 ist auf gegenüberliegenden Seiten über je ein Laschenpaar 28, 29 mit den beiden Armen 22, 23 des Kniehebelwerkes gelenkig verbunden (Fig. 4).
  • Um das Kniehebelwerk aus seiner Normallage heraus nach beiden Seiten schwenken zu können (Fig. 3), sind die unteren Enden der Arme 22, 23 jeweils in einem Schuh 30, 31 schwenkbar gelagert. Diese Schuhe sind mittels seitlich vorstehender Zapfen 32, 33 in entsprechenden Lagerkörpern an den Fußgestellen der beiden Ausbaueinheiten 1 und 2 schwenkbar gehalten. Während bei der vorderen Ausbaueinheit die Lagerkörper 34, 35 für den Schuh 30 fest auf der Fußplatte 4 angeordnet sind, sind bei der hinteren Ausbaueinheit zur Lagerung des Schuhes 31 zwei Laschen 36, 37 vorgesehen, die schwenkbar mit der Kuppelstange 15 in Verbindung stehen. Die Schuhe 30 und 31 sind auf den Außenseiten der Arme 22, 23 des Kniehebelwerkes 3 mit parallel zu den Armen liegenden Verlängerungen 38, 39 ausgestattet. Die Verlängerungen 38, 39 sind mit einem bogenförmigen Langloch 40, 41 versehen, das als Führung für einen Gewindebolzen 42, 43 dient, mittels dessen das Kniehebelwerk in der jeweils gewünschten Lage arretiert werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Ausbaugestelles ist folgende: Ausgehend von der Darstellung in Fig. 1 soll angenommen werden, daß der unterhalb der vorragenden Kappen der vorderen Ausbaueinheit befindliche Förderer od. dgl. (nicht dargestellt) um den nächsten Abbauschritt an den Kohlenstoß herangerückt wird. Sobald dies geschehen ist, werden die Stützelemente der vorderen Ausbaueinheit entlastet; der Druckmittelzylinder des Kniehebelwerkes wird beaufschlagt und dadurch die vordere Ausbaueinheit ebenfalls um den gewünschten Schritt nachgerückt. Danach werden die Stützelemente der vorderen Ausbaueinheit wieder belastet und anschließend die Stützelemente der hinteren Ausbaueinheit entlastet; durch eine entgegengesetzte Beaufschlagung des Druckmittelzylinders des Kniehebelwerkes wird sodann die hintere Ausbaueinheit nachgezogen. Die Stützelemente dieser Ausbaueinheit werden wieder belastet.
  • In der geschlossenen Stellung der beiden Ausbaueinheiten bleibt parallel zu dem am Kohlenstoß entlang verlegten Förderer zwischen den beiden ersten Reihen der Stützelemente ein Durchgang als Fahrweg frei. Dieser Fahrweg ist nicht, wie es bei der Verwendung von waagerecht liegenden Hubzylindern der Fall ist, am Boden durch Antriebsmittel od. dgl. versperrt. Durch die Anordnung des Kniehebelwerkes in dem Raum zwischen den beiden hinteren Stützelementen der hinteren Ausbaueinheit wird außerdem ein weiterer Durchgang neben dem eigentlichen Fahrweg geschaffen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausbaugestell für einen schreitenden Grubenausbau, insbesondere Strebausbau, mit zwei in der Abbaurichtung schrittweise gegeneinander verschiebbaren Ausbaueinheiten, von denen jede Einheit zwei oder mehrere hydraulisch betätigte Stützelemente enthält, die jeweils durch entsprechende Fußgestelle zusammengefaßt und einzeln oder paarweise mit Kopfplatten oder Kappen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeich- net, daß eine der beiden Ausbaueinheiten (1, 2) auf parallelen Sohlbalken (7, 8), die andere dagegen auf einer zwischen die parallelen Sohlbalken (7, 8) teilweise einschiebbaren Sohlplatte (4) angeordnet ist und die beiden Ausbaueinheiten ,(1, 2) durch ein einerseits am eingeschobenen Ende der Sohlplatte (4) sowie andererseits an den äußeren Enden der Sohlbalken (7, 8) gelenkig befestigtes, druckmittelbetriebenes Kniehebelwerk (3) verbunden sind.
  2. 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Sohlbalken (7, 8) je ein aus zwei Stützelementen (18, 19) bestehender Ausbaurahmen mit gemeinsamer Kopfplatte (20 bzw. 21) angeordnet ist, während die Sohlplatte (4) einen im wesentlichen T-förmigen Grundriß hat und auf dem vorderen Querteil (2) in Verlängerung der Ausbaurahmen liegende Stützelemente (5, 6) trägt, deren Kappen jeweils etwa beiderseits der entsprechenden Kopfplatte (20 bzw. 21) liegen.
  3. 3. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Sohlplatte (4) angeordnete Ausbaueinheit (1) als am Kohlenstoß liegende, vordere Ausbaueinheit vorgesehen ist.
  4. 4. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelwerk (3) aus zwei mit den Kehlen einander zugekehrten Winkelhebeln oder Armen (22, 23) besteht, zwischen denen ein Druckmitielzylinder (27) angeordnet ist, der mit seiner Längsachse in der den Gelenkbolzen (24) durchsetzenden Mittelebene des Kniehebelwerkes liegt und dessen Kolbenstange (26) am Gelenkbolzen (24) angreift, während das Zylindergehäuse (27) auf gegenüberliegenden Seiten über je ein Laschenpaar (28, 29) mit den beiden Armen (22, 23) gelenkig verbunden ist.
  5. 5. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelwerk (3) aus der Normallage heraus um eine durch die unteren Enden der Arme (22, 23) verlaufende Achse nach beiden Seiten begrenzt schwenkbar ist, wobei die jeweils eingestellte Schwenklage mittels einer Arretierung feststellbar ist.
  6. 6. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme (22, 23) des Kniehebelwerkes (3) jeweils in einem Schuh (30, 31) schwenkbar gelagert und diese Schuhe (30, 31) in eine zu der erstgenannten Schwenkebene senkrechten Ebene mittels seitlicher Zapfen (32, 33) gelenkig an der Sohlplatte (4) bzw. den Sohlbalken (7, 8) befestigt sind.
  7. 7. Ausbaugestell nach den Ansprüchen] bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen Lage der Ausbaueinheiten (1, 2) zwischen den Stützelementen (5, 6) der vorderen und den diesen zugewandten Stützelementen (18) der hinteren Ausbaueinheit (2) ein freier Durchgang in der Größe eines normalen Fahrweges vorhanden ist. B.
  8. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelwerk (3) in der geschlossenen Lage der beiden Ausbaueinheiten (1, 2) etwa zwischen den beiden rückwärtigen Stützelementen der hinteren Ausbaueinheit (2) liegt.
  9. 9. Ausbaugestell nach den Ansprüchen] Iris 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlbalken (7, 8) der hinteren Ausbaueinheit (2) durch ein Kupplungsglied (z. B. ein Rohr) (15) derart verbunden sind, daß sie relativ gegeneinander begrenzt beweglich sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 827 05l., 903 442, 972 561; deutsche Auslegeschrift Nr. 1075 073.
DESCH30206A 1961-02-08 1961-08-29 Ausbaugestell fuer einen schreitenden Grubenausbau Pending DE1139458B (de)

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