DE1138813B - Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren - Google Patents
Fernsehempfaenger nach dem DifferenztraegerverfahrenInfo
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- DE1138813B DE1138813B DET15408A DET0015408A DE1138813B DE 1138813 B DE1138813 B DE 1138813B DE T15408 A DET15408 A DE T15408A DE T0015408 A DET0015408 A DE T0015408A DE 1138813 B DE1138813 B DE 1138813B
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/60—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
- H04N5/62—Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers
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Description
- Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren, bei denen die Differenzträgerfrequenz getrennt vom Bildgleichrichter in einer zusätzlichen Mischeinrichtung gewonnen wird. Bei solchen Fernsehempfängern ist es bekannt, die Tonsignalträgerfrequenz vor der letzten Stufe des der Bild- und Tonsignalträgerfrequenz gemeinsamen Zwischenfrequenzverstärkers abzuleiten und in einer Mischstufe mit der hinter der letzten Zwischenfrequenzverstärkerstufe abgeleiteten, von der Amplitudenmodulation befreiten Bildsignalträgerfrequenz zu mischen (Fig.4 der britischen Patentschrift 639 926). Solche Schaltungen sind zwar hinsichtlich der Störfreiheit des Bild- und Tonkanals sehr vorteilhaft, benötigen jedoch einen für diesen Zweck allein nicht vertretbaren Aufwand.
- Es ist auch bekannt, an den Zwischenfrequenzverstärker einen Diskriminator anzuschließen und dessen Ausgangsgleichspannung als Regelspannung für eine automatische Scharfabstimmung des örtlichen Oszillators abzuleiten (deutsches Gebrauchsmuster 1763 053). Bei dieser bekannten Schaltung sind in dem Anodenkreis einer Trennröhre zwei auf die Bild-und Tonsignalträgerfrequenz abgestimmte Schwingkreise eingeschaltet, deren Sekundärwicklungen so in Reihe geschaltet sind, daß die Dioden des Diskriminators für den folgenden Tonkanal als parallel geschaltete Mischdioden zur Bildung eines Differenzträgers wirken. Bei dieser Schaltung ergeben sich jedoch hinsichtlich der Tonqualität erhebliche Nachteile, da sich trotz der selektiven Aussiebung von Bild- und Tonsignalträger wegen der dicht benachbarten Frequenzen Störungen durch eine Kreuzmodulation der beiden Träger ergeben.
- Es ist auch vorgeschlagen worden, aus einer Stufe eines konventionell geschalteten gemeinsamen Zwischenfrequenzverstärkers Bild- und Tonsignalträger gleichzeitig auszukoppeln und einer weiteren Zwischenfrequenzverstärkerröhre zuzuführen, an deren Gitter-Kathodenstrecke die beiden Träger gemischt werden, wobei an die Anode der weiteren Verstärkerröhre ein zur Scharfabstimmung dienender, auf Bild-oder Tonsignalträgerzwischenfrequenz abgestimmter Diskriminator angeschlossen ist. Der durch Mischung gewonnene Differenzträger wird entweder im Gitterkreis oder im Anodenkreis der Röhre über einen auf die Differenzträgerfrequenz abgestimmten Schwingkreis ausgekoppelt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte automatische Scharfabstimmung und Differenzträgergewinnung ohne die Nachteile der bekannten Schaltungen zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Tonsignalträgerfrequenz und die durch Begrenzung von ihrer Modulation befreite Bildsignalträgerfrequenz in einer Mischstufe gemischt werden, in deren Anodenkreis die Serienschaltung eines auf die Differenzträgerfrequenz abgestimmten Schwingkreises und eines auf die Bild- oder Tonsignalträgerfrequenz abgestimmten, vorzugsweise zur automatischen Scharfabstimmung dienenden Diskriminators eingeschaltet ist.
- Eine solche Schaltung hat den Vorteil, daß die Mischung von Bild- und Tonsignalträgerfrequenz zur Gewinnung der Differenzträgerfrequenz ohne Berücksichtigung der Amplituden dieser beiden Signalspannungen erfolgen kann, d. h., die Tonsignalträgerspan nung kann eine größere Amplitude aufweisen als die Bildsignalträgerspannung, so daß auf die bisher übliche »Treppe« zur genauen Absenkung des Tonträgerpegels relativ zum Bildträgerpegel im: Zwischenfrequenzverstärker des Fernsehempfängers verzichtet werden kann.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die Mischstufe zugleich als Begrenzerröhre für die Bildsignalträgerfrequenz.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
- Diese zeigt einen Fernsehempfänger mit einerMischstufe 1, der von einer Antenne 2 über einen Hochfrequenzverstärker 3 die hochfrequenten Empfangssignale und von einem Oszillator 4 eine Schwingung zur Bildung einer konstanten Zwischenfrequenz im Ausgangskreis der Mischstufe zugeführt werden. Die zwischenfrequente Bildsignalträgerfrequenz wird in einem Zwischenfrequenzverstärker 5 auf eine zur Aussteuerung eines Bildgleichrichters 6 erforderliche Spannung verstärkt und nach Demodulation über einen Videoverstärker 7 der Kathodenstrahlröhre 8 zugeführt. Vor dem Bildgleichrichter 6 ist ein Filter 9 eingeschaltet, das die im Verstärker 5 gemeinsam mit der Bildsignalträgerfrequenz verstärkte Tonsignalträgerfrequenz vom Bildgleichrichter 6 fernhält. Die Büdsignalträgerfrequenz wird ferner über einen vom normalen Bildkanal getrennten Weg einer Verstärkerstufe 10 zugeführt, in der sie von den Modulationskomponenten befreit wird. Die Ausgangsspannung dieser Begrenzerstufe, deren Frequenz der Frequenz des Bildsignalträgers entspricht, wird zusammen mit der dem Zwischenfrequenzverstärker selektiv entnommenen Tonsignalträgerfrequenz einer Mischstufe 11 zugeführt, in deren Anodenkreis die Primärwicklung 12 eines Diskriminators 13 und ein auf die Differenzträgerfrequenz abgestimmter Schwingkreis 14 eingeschaltet ist. Der Schwingkreis 14 ist über eine induktive Kopplung 15 mit dem Gitter der üblichen Treiberröhre des Frequenzdiskriminators zur Gewinnung von niederfrequenten, in der Amplitude schwankenden Tonsignalen aus den frequenzmodulierten zwischenfrequenten Tonsignalen verbunden. Die Treiberröhre 16 des Diskriminators 17 kann in üblicher Weise zur Beseitigung noch verbleibender Amplitudenmodulation als Begrenzerröhre ausgeführt sein. Die Ausgangsgleichspannung des auf die Bild-oder Tonsignalträgerfrequenz abgestimmten Diskriminators 13 ist ein Maß für die Abweichung der Bild-bzw. Tonsignalträgerfrequenz von der tatsächlich empfangenen entsprechenden Trägerfrequenz und wird über einen Schalter 18 dem Oszillator 4 zur Nachstimmung zugeführt. Wahlweise kann die Regelspannung auch zur Abstimmanzeige ausgenutzt werden. Die Mischröhre 11 kann in der dargestellten Weise als Mehrgitterröhre ausgeführt sein, doch ist es ebenfalls möglich; die Mischung additiv vorzunehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHG: 1. Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren, bei dem die Differenzträgerfrequenz durch Mischung der Tonsignalträgerfrequenz mit der von der Modulation befreiten Bildsignalträgerirequenz gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anodenkreis der zur Mischung der Trägerfrequenzen dienenden Mischröhre (11) die Serienschaltung eines auf die Differenzträgerfrequenz abgestimmten Schwingkreises (14) und eines auf die Bild- oder Tonsignalträgerfrequenz abgestimmten, vorzugsweise zur automatischen Scharfabstimmung dienenden Diskriminators (12, 13) eingeschaltet ist.
- 2. Fernsehempfänger nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischröhre (11) eine Mehrelektrodenröhre ist, der die Tonsignalträgerfrequenzspannung mit größerer Amplitude als die Bildsignalträgerfrequenzspannung zugeführt wird.
- 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischröhre (11) zugleich als Begrenzerröhre dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebauchsmuster Nr. 1763 053; britische Patentschriften Nr. 639 926, 643 694.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15408A DE1138813B (de) | 1958-07-19 | 1958-07-19 | Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15408A DE1138813B (de) | 1958-07-19 | 1958-07-19 | Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138813B true DE1138813B (de) | 1962-10-31 |
Family
ID=7547897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15408A Pending DE1138813B (de) | 1958-07-19 | 1958-07-19 | Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1138813B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB639926A (en) * | 1945-06-04 | 1950-07-12 | Philco Products Inc | Television receiver |
GB643694A (en) * | 1948-05-26 | 1950-09-27 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to television receivers |
DE1763053U (de) * | 1957-10-07 | 1958-03-13 | Saba Gmbh | Schaltungsanordnung fuer nach dem intercarrierverfahren arbeitende fernsehempfangsgereate. |
-
1958
- 1958-07-19 DE DET15408A patent/DE1138813B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB639926A (en) * | 1945-06-04 | 1950-07-12 | Philco Products Inc | Television receiver |
GB643694A (en) * | 1948-05-26 | 1950-09-27 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to television receivers |
DE1763053U (de) * | 1957-10-07 | 1958-03-13 | Saba Gmbh | Schaltungsanordnung fuer nach dem intercarrierverfahren arbeitende fernsehempfangsgereate. |
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