DE1138121B - Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestueckte Eingangsstufe eines Empfaengers fuer hochfrequente elektrische Schwingungen - Google Patents
Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestueckte Eingangsstufe eines Empfaengers fuer hochfrequente elektrische SchwingungenInfo
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- DE1138121B DE1138121B DET20101A DET0020101A DE1138121B DE 1138121 B DE1138121 B DE 1138121B DE T20101 A DET20101 A DE T20101A DE T0020101 A DET0020101 A DE T0020101A DE 1138121 B DE1138121 B DE 1138121B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H2/00—Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
- H03H2/005—Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
- H03H2/008—Receiver or amplifier input circuits
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Description
- Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestückte Eingangsstufe eines Empfängers für hochfrequente elektrische Schwingungen Bei Verwendung einer Ferritantenne in Transistor-Eingangsstufen wird häufig festgestellt, daß außer dem eingestellten Sender Signale empfangen werden, deren Frequenzen beträchtlich höher liegen als die eingestellte Empfangsfrequenz. So können z. B. im Mittelwellenbereich einer Transistor-Mischstufe Kurzwellensender unerwünscht empfangen werden. Die Ursache hierfür ist die Bildung höherer Mischprodukte, die besonders bei Verwendung von Transistoren mit hoher Grenzfrequenz auftreten. Will man dafür sorgen, daß unerwünscht hohe Eingangsfrequenzen unterdrückt werden, bevor sie an den Eingang des Misch-bzw. Vorstufentransistors gelangen, so bereitet dieses Schwierigkeiten, die nachstehend näher beschrieben sind.
- In Fig. 1 ist eine gebräuchliche Eingangsschaltung einer Mischstufe unter Verwendung einer Ferritantenne 1 dargestellt. An den Eingangskreis 2 ist der Eingang des Mischtransistors 3 transformatorisch über eine Koppelspule 4 angekoppelt. Die zur Einstellung des Arbeitspunktes d esTransistorsnotwendigenWiderstände und Kondensatoren wurden wegen einer besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Die Transistor-Eingangskapazität ist durch den Kondensator 5 angedeutet.
- Auf Grund seiner Selektivität stellt der Eingangskreis für Frequenzen, die in genügendem Abstand oberhalb seiner Resonanzfrequenz liegen, einen kapazitiven Kurzschluß dar, denn dann ist hauptsächlich die Kapaziät 8 wirksam. Streuinduktivitäten verhindern jedoch, daß dieser Kurzschluß restlos auf die Koppelspule 4 übertragen wird, so daß die Transistor-Eingangskapazität mit der Koppelspule (und den Streuinduktivitäten) einen Resonanzkreis bildet, der infolge seiner starken Dämpfung eine große Bandbreite aufweist. Bei Mittelwellenempfängern liegt diese Resonanz vorwiegend im Kurzwellengebiet. Da die Koppelspule jedoch auf dem Ferritstab angeordnet sein muß, wird sie von dem im Ferritstab konzentrierten Feld durchflossen und bildet somit einen Antennenkreis im Kurzwellengebiet, wodurch der unerwünschte Empfang von Kurzwellenstationen möglich wird.
- Man könnte zwar durch möglichst feste Kopplung beider Spulen 2 und 4, z. B. durch Verwendung einer Spartransformatorschaltung, den oben beschriebenen Effekt verringern, weil dann die kurzschließende Wirkung des Kondensators 8 bei hohen Frequenzen besser auf die Sekundärseite übertragen wird, jedoch reicht diese Maßnahme bei weitem nicht aus, wie Versuche gezeigt haben.
- Es wäre auch möglich, den unerwünschten Kurzwellenempfang dadurch zu verringern, daß nur ein kleiner Teil der Induktivität des abstimmbaren Antennenkreises auf dem Ferritstab angeordnet und nur dieser Teil mit dem Transistoreingang verbunden wird. Dann würde jedoch die von der Ferritantenne an den Transistor gelieferte Leistung auf dem gewünschten Wellenbereich beträchtlich herabgesetzt. Es ist also notwendig, auf dem Ferritstab eine möglichst große Zahl von Windungen aufzubringen.
- Die Erfindung besteht darin, daß zur Vermeidung der Übertragung von Sendungen auf einer wesentlich höheren Frequenz als der zu empfangenden Frequenz an den Eingang des Transistors außer der bekannten Abstimmung der Ferritantenne ein Übertrager zwischen Ferritantennenkreis und Empfängereingang verwendet ist, welcher so angeordnet ist, daß er mit der Ferritantenne nicht magnetisch gekoppelt ist und eine so große Übersetzung aufweist, daß er eingangsseitig an einen Punkt auf der Ferritantennenspule mit einer wesentlich größeren Spannung angeschlossen werden muß, als man den Transistoreingang ohne den zusätzlichen Übertrager anschließen würde.
- Auf diese Weise wird erreicht, daß die obenerwähnte schädliche Streuinduktivität ganz oder im wesentlichen von der Ferritantenne in den zusätzlichen Übertrager verlegt wird, wo sie nicht mehr vom Empfangswechselfeld beeinflußt werden kann. Deshalb soll der zusätzliche Übertrager möglichst einen geschlossenen Kern (z. B. Topfkern) enthalten. Auch eine Abschirmung des Cbertragers wirkt in dieser Hinsicht günstig. Der Übertrager kann auch ein Autotransformator sein.
- In Fig. 2 ist der separate Übertrager mit 7 bezeichnet. Ein solcher Übertrager kann praktisch nur so hergestellt werden, daß sein parallel zu seiner Eingangsseite erscheinender Verlustwiderstand nicht größer als einige 100 kS2 und seine Eigenkapazität nicht kleiner als einige pF ist. Damit der Verlustwiderstand und die Eigenkapazität des Übertragers 7 möglichst wenig die Werte des Eingangskreises beeinflussen, wird der Übertrager zweckmäßig an eine Anzapfung 6 des Kreises angeschlossen und sein Übersetzungsverhältnis entsprechend niedriger bemessen. Führt man diese Anzapfung bei der Hälfte der Gesamtwindungszahl der Kreisspule aus, so kann man die Streuinduktivität vermindern. (zur wirksameren Übertragung der Kurzschlußwirkung des Kondensators 8 bei hohen Frequenzen auf die Leitung 6), wenn man beide Hälften der Kreisspule als eng gewickelte Lagenspulen direkt übereinander wickelt.
- Eine Verringerung der dabei auftretenden Spulenkapazität kann man erreichen, wenn man, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, die Kreisspule auf dem Ferritstab 1 so ausführt, daß das Ende der unteren Spulenhälfte (gleichzeitig Anzapfung 6) unter dem Ende der oberen Spulenhälfte zu liegen kommt. Zum besseren Verständnis sind in Fig. 3 die Wicklungen der oberen Spulenhälfte dick gezeichnet.
- Messungen ergaben, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für den Mittelwellenbereich die Amplituden störender Kurzwellensender am Transistoreingang mindestens um den Faktor 10 kleiner sind als bei den bisher gebräuchlichen Schaltungen, wie z. B. nach Fig. 1.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestückte Eingangsstufe eines Empfängers für hochfrequente elektrische Schwingungen, dadurch gekennzeich- net, daß zur Vermeidung der Übertragung von Sendungen auf einer wesentlich höheren Frequenz als der zu empfangenden Frequenz an den Eingang des Transistors außer der bekannten Abstimmung der Ferritantenne ein Übertrager zwischen Ferritantennenkreis und Empfängereingang verwendet ist, welcher so angeordnet ist, daß er mit der Ferritantenne nicht magnetisch gekoppelt ist und eine so große Übersetzung aufweist, daß er eingangsseitig an einen Punkt auf der Ferritantennenspule mit einer wesentlich größeren Spannung angeschlossen werden muß, als man den Transistoreingang ohne den zusätzlichen übertrager anschließen würde.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt auf der Ferritantennenspule in der Mitte der Spule liegt und daß die beiden gleichen Spulenteile in bei Spulen bekannter Weise übereinander oder ineinander gewickelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 974 031; britische Patentschrift Nr. 747 231.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20101A DE1138121B (de) | 1961-05-02 | 1961-05-02 | Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestueckte Eingangsstufe eines Empfaengers fuer hochfrequente elektrische Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20101A DE1138121B (de) | 1961-05-02 | 1961-05-02 | Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestueckte Eingangsstufe eines Empfaengers fuer hochfrequente elektrische Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138121B true DE1138121B (de) | 1962-10-18 |
Family
ID=7549578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET20101A Pending DE1138121B (de) | 1961-05-02 | 1961-05-02 | Schaltung zur Ankopplung einer Ferritantenne an eine mit einem Transistor bestueckte Eingangsstufe eines Empfaengers fuer hochfrequente elektrische Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1138121B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5495259A (en) * | 1994-03-31 | 1996-02-27 | Lyasko; Gennady | Compact parametric antenna |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB747231A (en) * | 1953-05-16 | 1956-03-28 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to aerial systems for radio receivers |
DE974031C (de) * | 1954-08-20 | 1960-08-25 | Telefunken Gmbh | Neutralisierte HF-Stufe in Zwischenbasisschaltung |
-
1961
- 1961-05-02 DE DET20101A patent/DE1138121B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB747231A (en) * | 1953-05-16 | 1956-03-28 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to aerial systems for radio receivers |
DE974031C (de) * | 1954-08-20 | 1960-08-25 | Telefunken Gmbh | Neutralisierte HF-Stufe in Zwischenbasisschaltung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5495259A (en) * | 1994-03-31 | 1996-02-27 | Lyasko; Gennady | Compact parametric antenna |
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