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Halteeinrichtung für die die Zündelektroden enthaltenden Isolierrohre
an Ölbrennern Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung für die die Zündelektroden
enthaltenden Isolierrohre an Ölbrennern, die als Ganzes auf dem Ölzuleitungsrohr
angeordnet ist und wobei die beiden Isolierrohre in der Halteeinrichtung in übermaßbohrungen
aufgenommen und durch eine gemeinsame Spannvorrichtung festgeklemmt sind.
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Es sind Halteeinrichtungen für die Elektroden von Ölbrennern bekannt,
bei denen jede Elektrode für sich mit ihrem Isolierrohr in einer Klemmschelle gehalten
ist. Hierbei ist jede Klemmschelle mit einer besonderen Spannschraube mit Mutter
versehen, so daß sich eine mühsame Montage der Einrichtung ergibt. Außerdem müssen
zur Erzielung einer sicheren Klemmung die Isolierrohre im Durchmesser ziemlich genau
zu den Klemmschellen passen.
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Es sind auch Halteeinrichtungen für Zündelektroden bekannt, bei denen
die beiden Isolierrohre durch ein gemeinsames Spannteil in ihre Halterungen gedrückt
werden. Dieses Spannteil stützt sich mit Hilfe einer Spannschraube gegen das Ölzuleitungsrohr.
Die gedrungene Ausbildung des Spannteils läßt keine nennenswerten elastischen Verformungen
zu, so daß das Spannteil infolge unvermeidlicher Wärmedehnungen der Einrichtung
leicht locker werden und in den Brenner fallen kann.
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Die angedeuteten Nachteile der bekannten Halteeinrichtungen vermeidet
die vorliegende Erfindung dadurch, daß zur Aufnahme jedes Isolierrohres eine Öffnung
in je einer von zwei im Abstand voneinander, an einer das Ölzuleitungsrohr umschließenden
Traghülse angebrachten Haltern vorgesehen ist, und die zwischen den Haltern angeordnete
Spannvorrichtung aus einem um die Traghülse gekrümmten Teil besteht, der mittels
einer zwischen den Isolierrohren angeordneten, auf die Traghülse zu gerichteten
Spannschraube gegen die Isolierrohre etwas federnd gedrückt wird, wobei die Traghülse
durch eine Klemmschraube auf dem Ölzuleitungsrohr befestigt ist, die vorzugsweise
in derselben Ebene wie die Spannschraube angeordnet ist.
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Dadurch wird erreicht, daß die Isolierrohre zuverlässig eingespannt
sind, wobei ein Lockerwerden der Spannvorrichtung infolge Wärmedehnungen durch elastische
Ausbildung der Spannvorrichtung mit Sicherheit vermieden ist. Trotzdem ist ein sehr
einfacher Zusammenbau der Einrichtung möglich, bei der beide Isolierrohre durch
eine gemeinsame Spannschraube gehalten werden. Auch beim Lockern der Spannschraube
kann das Spannteil bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht in den Brenner fallen,
da sämtliche Teile der Spannvorrichtung mit der Traghülse verbunden sind.
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Mit der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung lassen sich auch Isolierrohre
von unterschiedlichem Durchmesser sicher spannen.
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Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung in Richtung des Brennerrohres gesehen; Fig. 2
zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 von oben gesehen; Fig. 3 zeigt eine andere
Ausführungsform in Richtung des Brennerrohres gesehen; Fig. 4 zeigt die Ausführungsform
nach Fig. 3 von oben gesehen; Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform von oben
gesehen; Fig. 6 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 5 von der Seite gesehen; Fig.
7 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 5 in Richtung des Brennerrohres gesehen.
Ausführungsform
I (Fig. 1 und 2) Um das Ölzuleitungsrohr 1 herum ist eine zylindrische Traghülse
2 angebracht, welche an ihren beiden Enden mit Haltern. 3 und 4 versehen ist. Der
eine dieser Halter (4) legt sich mit seinem Umfang an das Luftzuführungsrohr 17
an. In den Flügeln der Halter 3 und 4 befinden sich je zwei Öffnungen 5 im gleichen
Abstand von dem Ölzuleitungsrohr 1, und zwar so, daß die Öffnungen 5 in dem Halter
3 gleichachsig sind zu den entsprechenden Öffnungen 5 in den Flügeln. des Halters
4. In diesen Öffnungen 5 sind zwei Isolierrohre 7 angebracht, von denen jedes eine
Elektrode 6 umgibt.
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Um die Traghülse 2 herum ist zwischen den Haltern 3 und 4 sowie zwischen
der Traghülse 2 und den Isolierrohren 7 ein Bügel angebracht in Form eines zylindrischen
Ringes 8, dessen Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen dem Ölzuleitungsrohr
1 und denIsolierrohren7. DieserRing8 ist mit einerGewindebohrung 9 und einer zweckmäßigerweise
gegenstehenden übermaßbohrung 10 versehen. Durch die Ubermaßbohrung 10 geht eine
Klemmschraube 11 hindurch, welche eingeschraubt ist in eine zu der übermaßbohrung
10 ausgerichtete Gewindebohrung 1.2 in der Traghülse 2. Diese Bohrung 12 steht im
wesentlichen senkrecht zu einer gedachten Ebene, welche durch die Mittellinien der
Isolierrohre 7 gelegt ist. In die Gewindebohrung 9 ist eine Spannschraube 13 eingeschraubt.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die Traghülse
wird auf dem COlzuleitungsrohr 1 befestigt, indem man die Klemmschraube 11 fest
anzieht. Hierauf steckt man die Isolierrohre 7 in die Öffnungen 5 und stellt dieselben
so ein, daß die Elektrodenspitzen sich gerade im richtigen Abstand voneinander sowie
von der hier nicht dargestellten Öldüse befinden, worauf die Spannschraube 13 eingeschraubt
wird, so daß der Ring 8 gegen die Isolierrohre 7 gepreßt wird und dieselben in den
Öffnungen 5 verklemmt. Ausführungsform II (Fig. 3 und 4) Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen dadurch, daß die Traghülse 2 mit zwei gleichen
Haltern 3 und 4 versehen ist. Zwischen diesen Haltern 3 und 4 sowie zwischen der
Traghülse 2 und den Isolierrohren 7 ist ein zu einem V gebogener Bügel 14 mit den
gleich langen Schenkeln 16 angebracht. Dieser Bügel 14 ist in seiner Mitte mit einer
Gewindebohrung9 versehen, in welche eine Spannschraube 13 eingeschraubt ist, die
sich mit ihrer Spitze an die Traghülse2 anlegt. Die Spannschraube 13 ist mit einer
mittigen Bohrung 15 ohne Gewinde versehen, durch welche eine Klemmschraube 11 hindurchgeht.
Diese letztere wird eingeschraubt in eine Gewindebohrung 12 in der Traghülse 2,
welche Bohrung praktisch senkrecht steht zu der gedachten Ebene durch die Mittellinien
der Isolierrohre 7 und dieser Ebene zugewandt ist. Die Schenkel 16 des Bügels 14
sind so lang, daß sie, wenn sie sich an das Luftzuführungsrohr 17 anlegen, die Traghülse
2 mit dem Ölzuleitungsrohr 1 in der Mitte des Luftzuführungsrohres 17 halten.
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(Ausführungsform III (Fig. 5, 6 und 7) Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform I dadurch, daß die Traghülse 2 an ihrem der Öldüse
zunächst gelegenen Ende mit einem Halter 4 versehen ist, während am anderen Ende
zwei Halter 18 und 19 angeordnet sind, welche die Form von radialen Armen haben.
Die Halter 18 und 19 sind an der Traghülse 2 schwenkbar gelagert und können in beliebiger
Winkelstellung zueinander festgestellt werden. Die Öffnungen 5 in den Haltern 18
und 19 sind in größerem Abstand von der Traghülse 2 angebracht als die Öffnungen
5 in dem Halter 4. Die in den Isolierrohren 7 befestigten Elektroden 6 können hierbei
mit geraden Spitzen anstatt der wie sonst seitwärts gebogenen Spitzen versehen sein.
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Der Bügel 20 ist so angeordnet, daß er die Traghülse 2 und die Isolierrohre
7 umfaßt. Der sich an die Isolierrohre 7 anlegende Teil desselben ist zweckmäßigerweise
mit konvexer Innenseite versehen und in die Form eines Kreisbogens gebogen, wobei
sich dessen Krümmungsmittelpunkt in der Mitte der Traghülse 2 befindet. Im übrigen
ist der Bügel 20 im wesentlichen von der Form eines Dreiecks. Dieser Dreiecksteil
ist in der Mitte gegenüber dem Mittelpunkt des Kreisbogens mit einer Gewindebohrung
versehen, in welche eine Spannschraube 13 eingeschraubt ist, die dazu dient, den
Bügel 20 an die Isolierrohre 7 anzudrücken und dieselben in ihrer Lage zu verklemmen,
ohne auf die Winkelstellung der Halter 18 und 19 einzuwirken. Ferner
ist der Bügel 20
zweckmäßigerweise in der Mitte seines Kreisbogenteils mit
einer übermaßbohrung 10 versehen, durch welche eine Klemmschraube 11 hindurchgeht
und in die Traghülse 2 eingreift, um die letztere an dem Ölzuleitungsrohr zu befestigen.
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Obwohl im Vorstehenden nur drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben wurden, sind auch noch andere Ausführungsformen denkbar, ohne sich
dabei aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung zu entfernen.