DE1136090B - Betonbewehrungsstab mit schraubenlinienfoermig verlaufenden Rippen - Google Patents
Betonbewehrungsstab mit schraubenlinienfoermig verlaufenden RippenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/78—Features relating to cooling
- F16D65/82—Features relating to cooling for internally-engaging brakes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bewehrungsstab mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen, die dem
Stab eine wellenförmige Querschnittsbegrenzung verleihen. Derartige verdrillte Stäbe haben den Nachteil,
daß sie nach Überwinden der Haftung eine gewisse Verdrehung im Beton erlauben. Um dies zu vermeiden,
hat man zwischen den Rippen einzelne Vorsprünge vorgesehen oder man hat entweder den Stabquerschnitt
oder die Ganghöhe der Verdrillung variieren lassen. Dadurch verliert aber der Stab die
eine oder andere seiner vorteilhaften Eigenschaften, nämlich das gleichmäßige innere Gefüge, die gleichmäßige
Beanspruchung oder die einwandfreie Betonumhüllung. Um ein Ausschrauben aus dem Beton zu
verhindern, nimmt man also dem Stab die der Schraube anhaftenden Vorzüge.
Aus diesem Grunde mußte ein Mittel gefunden werden, welches das Ausschrauben verhindert, ohne
die ursprünglichen Eigenschaften des Stabes zu verschlechtern.
Der Bewehrungsstab nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß wenigstens bei einem
Teil der seinen Querschnitt begrenzenden Wellen sich ihre Form längs des Stabes derart allmählich und
stetig ändert, daß die Querschnittsfläche des Stabes über seine ganze Länge konstant bleibt.
Im Gegensatz zu bekannten Stäben ändert sich also beim Erfindungsgegenstand das »Gewinde« der
Schraube, und zwar stetig und allmählich und unter Wahrung der Konstanz der Querschnittsfläche.
Dank der Erfindung ist also ein einwandfreies Haften des Stabes im Beton gewährleistet. Der Widerstand
des Stabes gegen axiale Verschiebungen ist über seinen ganzen Umfang und seine ganze Länge gleich
infolge der Rippen, deren Abstände gering sind im Verhältnis zur Größe der dazwischenliegenden Betonteile.
Der Widerstand gegen ein Ausschrauben ist durch die allmähliche und stetige Änderung der Form
der Rippen selbst gesichert. Diese Änderung bewirkt an jeder Stelle des Stabes einen Widerstand gegen das
Ausdrehen. Es sind keinerlei isolierte Verankerungsstellen am Stab, die zur Entstehung von großen Rissen
im Beton Anlaß geben könnten. Es können sich daher nur unzählige mikroskopische Haarrisse bilden, die
für den Beton völlig unschädlich sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Bewehrungsstabes nach der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Querschnitt und
Fig. 2 den Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
Betonbewehrungsstab
mit schraubenlinienförmig verlaufenden
Rippen
Anmelder:
Alexandre Sarrasin und Philippe Sarrasin,
Lausanne (Schweiz)
Lausanne (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Korwarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 26. Dezember 1955 (Nr. 28 206)
Schweiz vom 26. Dezember 1955 (Nr. 28 206)
Alexandre Sarrasin und Philippe Sarrasin,
Lausanne (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Bei den dargestellten Ausführungsformen besitzt der verdrillte Stab Rillen und Rippen, deren Breite
und Tiefe sich gleichzeitig in einander entgegengesetztem Sinne derart ändern, daß die Größe seiner
Querschnittsfläche konstant bleibt. Hingegen ändert sich die Form der Querschnittsfläche in solcher Weise,
daß eine schraubenförmige Bewegung des Stabes im Beton verhindert wird. In Fig. 1 stellt die strichpunktierte
Linie einen Kreis dar, der dem mittleren Durchmesser des Stabes entspricht und dessen Fläche so
groß ist wie die dargestellte Querschnittsfläche des Stabes. Die Tiefe der Rillen zwischen den Rippen
ändert sich entlang des Stabes in kontinuierlicher Weise, und zwar zwischen dem gezeichneten Maximum
und einem Minimum, bei dem die Rillen an gewissen Stellen völlig verschwinden können. In diesem
Extremfall würde der Stabquerschnitt kreisförmig sein und mit dem strichpunktiert angedeuteten Kreis
zusammenfallen.
Diese Änderung der Querschnittsform führt bei jedem beliebigen verdrillten Stabe von konstantem
Querschnitt zur Erhöhung der Haftung im Beton. Selbstverständlich muß der Übergang von einer Querschnittsform
zur anderen allmählich erfolgen, d. h.
209 639/99
ohne spitze Winkel, ohne scharfe Kanten und ohne singuläre Punkte.
In der Ausführung nach Fig. 2 erstreckt sich die Veränderung der Querschnittsform nur auf einen Teil
des Umfangs. Um eine schraubenartige Bewegung des Stabes zu verhindern, genügt ein viel kleinerer Widerstand,
als zur Verhinderung der Verschiebung in Längsrichtung. Bei dieser Ausführungsform ändern
sich die zwischen den Punkten A und B und zwischen den Punkten C und D vorgesehenen Profilwellen nach
Tiefe und Breite wie im ersten Beispiel, während die Form der Wellen zwischen den Punkten A und C und
zwischen den Punkten B und D auf der ganzen Stablange gleich bleibt. Somit leisten sämtliche Rippen
einer axialen Verschiebung und die Rippen mit veränderlicher Form außerdem einer schraubenförmigen
Bewegung Widerstand.
Man erhält ein befriedigendes Ergebnis sogar noch
bei Verkürzung der Strecken A B und C D und entsprechender Vergrößerung der Strecken A C und B D.
Sobald nur einige der Schraübengänge nicht mehr gleichmäßig verlaufen, wird das Ausschrauben des
Stabes aus dem Beton unmöglich.
Claims (2)
1. Betonbewehrungsstab mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen, die dem Stab eine
wellenförmige Querschnittsbegrenzung verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei einem
Teil der Wellen sich ihre Form längs des Stabes derart allmählich und stetig ändert, daß die Querschnittsfläche
des Stabes über seine ganze Länge konstant bleibt.
2. Bewehrungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen sich in bezug auf
ihre Breite und Höhe ändern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 205 847,
999, 293 382;
französische Patentschrift Nr. 934 749.
Schweizerische Patentschriften Nr. 205 847,
999, 293 382;
französische Patentschrift Nr. 934 749.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2ΰί 633/99 S.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH818277X | 1955-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136090B true DE1136090B (de) | 1962-09-06 |
Family
ID=4539154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES50830A Pending DE1136090B (de) | 1955-12-26 | 1956-10-10 | Betonbewehrungsstab mit schraubenlinienfoermig verlaufenden Rippen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH326874A (de) |
DE (1) | DE1136090B (de) |
FR (1) | FR1158339A (de) |
GB (1) | GB818277A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5111416B1 (de) * | 1969-01-28 | 1976-04-10 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH205847A (de) * | 1937-10-28 | 1939-07-15 | Hoffmann Ernst | Verfahren zur Herstellung einer Armierungseinlage. |
FR934749A (fr) * | 1946-10-12 | 1948-05-31 | Coframet | Armature pour béton armé |
CH291999A (de) * | 1951-06-01 | 1953-07-31 | Moossche Eisenwerke Ag | Bewehrungseinlage für Eisenbeton. |
CH293382A (fr) * | 1951-11-07 | 1953-09-30 | Rumi Luciano | Barre d'armature métallique laminée pour le renforcement d'ouvrages en béton. |
-
1955
- 1955-12-26 CH CH326874D patent/CH326874A/fr unknown
-
1956
- 1956-10-10 DE DES50830A patent/DE1136090B/de active Pending
- 1956-10-11 FR FR1158339D patent/FR1158339A/fr not_active Expired
- 1956-10-23 GB GB32262/56A patent/GB818277A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH326874A (fr) | 1958-01-15 |
GB818277A (en) | 1959-08-12 |
FR1158339A (fr) | 1958-06-13 |
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