DE1132856B

DE1132856B - Wrapping paper

Info

Publication number: DE1132856B
Application number: DEP21223A
Authority: DE
Inventors: Rolf Sander
Original assignee: WILHELMSTAL PAPIER
Current assignee: WILHELMSTAL PAPIER
Priority date: 1958-08-20
Filing date: 1958-08-20
Publication date: 1962-07-05

Description

Packpapier Die Erfindung bezieht sich auf ein Packpapier aus mittels einer wasserdichten Zwischenschicht, z. B.Wrapping paper The invention relates to a wrapping paper from means a waterproof intermediate layer, e.g. B.

Bitumen, miteinander verbundenen Lagen Krepppapier für Packstücke mit gegen Feuchtigkeit empfindlicher Oberfläche, insbesondere eingefettete Feinbleche.Bitumen, interconnected layers of crepe paper for packages with surface sensitive to moisture, especially greased thin sheets.

Solche Gegenstände sind bisher in der Regel in mittels Bitumen kaschiertem Kraftkreppapier verpackt worden, wobei die Bitumenschicht den erforderlichen Schutz gegen Feuchtigkeitseinwirkungen erbringen sollte. Die Erfahrung hat bestätigt, daß solche Papiere den Ansprüchen nicht genügen, da das auf die Werkstücke gebrachte Ö1 oder Fett durch das tragende Kraftkreppapier zu der Bitumenschicht vordringt und diese teilweise löst, so daß Bestandteile des Bitumens schädigend auf die Oberfläche der Werkstücke einwirken konnten. Dies bereitet bei der weiteren Verarbeitung der Werkstücke, insbesondere beim Lackieren, maßgebliche Schwierigkeiten. So far, such objects have usually been laminated by means of bitumen Kraft crepe paper has been packaged, with the bitumen layer providing the necessary protection should provide against the effects of moisture. Experience has confirmed that Such papers do not meet the requirements, since that is applied to the workpieces Oil or fat penetrates through the supporting Kraft crepe paper to the bitumen layer and this partially dissolves, so that constituents of the bitumen are damaging to the surface the workpieces could act. This prepares for further processing of the Workpieces, especially when painting, significant difficulties.

Weiterhin zeigte sich, daß bei der Verwendung eines solchen Packpapiers das auf die Werkstücke gebrachte Fett bzw. Ö1 nicht gleichmäßig verteilt blieb.It was also found that when using such a wrapping paper the grease or oil applied to the workpieces was not evenly distributed.

Daher war es vielfach erforderlich, neben dem mit einer Bitumenschicht kaschierten gekreppten Packpapier noch ein glattes gewachstes Papier zum Verpacken zu verwenden. Es sind bereits mehrlagige Kreppapiere bekannt, deren Lagen je einzeln imprägniert, dann übereinandergelegt und schließlich gemeinsam gekreppt werden. Die Lagen bestehen hierbei vornehmlich aus Papier, können aber teilweise durch Kunststoff- oder Metallfolien ersetzt bzw. ergänzt sein. Auch solche Papiere genügen den insbesondere an einem Verpackungswerkstoff für Feinbleche u. dgl. gestellten praktischen Anforderungen nicht zufriedenstellend, weil sie recht teuer sind und außerdem nicht gewährleisten, daß das auf die Oberfläche der zu verpackenden Werkstücke gebrachte Fett bzw. Öl gleichmäßig verteilt bleibt. Es ist weiterhin bekannt, ein fettdichtes wie pergamelltiertes Papier auf ein tragendes Packpapier zu plattieren, um ein dichtes und zugleich tragfähiges Erzeugnis zu erhalten. Zum Verpacken von mit Ö1 bzw. Fett benetzte Oberflächen aufweisenden Werkstücken wie Feinblechen eignen sich solche Papiere ebenfalls nicht, da sie einerseits keine ausreichende Formänderungsfähigkeit aufweisen und anderseits die auf die Werkstückoberfläche gebrachte Ö1- bzw. Fettschicht nicht ausreichend gleichmäßig verteilt festhalten. Zur Herstellung eines Wachstuchersatzes ist es weiterhin bekannt, mehrere Papierlagen durch Bitumenzwischenschichten zu verbinden und auf dem Erzeugnis eine Deckschicht anzubringen. Weiterhin ist es bekannt, geleimte und ungeleimte Papierlagen aufeinander zu plattieren, dann bedarfsweise gemeinsam zu kreppen und schließlich einer Pergamentierbehandlung zu unterwerfen, die nur die ungeleimten Lagen erfaßt. Auch die letzterwähnten Erzeugnisse wären zum Verpacken von mit Fett bzw. Ö1 benetzte Oberfläche aufweisenden Werkstücken wie Feinblechen aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht geeignet.Therefore it was often necessary, in addition to the one with a bitumen layer laminated creped wrapping paper or a smooth waxed paper for packing to use. Multi-layer crepe papers are already known, the layers of which are individually impregnated, then laid one on top of the other and finally creped together. The layers consist primarily of paper, but can be partially replaced by plastic or metal foils can be replaced or supplemented. Such papers are also particularly sufficient on a packaging material for sheet metal and the like unsatisfactory because they are quite expensive and, moreover, do not guarantee that that the fat or oil applied to the surface of the workpieces to be packaged remains evenly distributed. It is also known to be a greaseproof such as parchment-coated To plate paper on load-bearing wrapping paper to create a dense and at the same time load-bearing Obtain product. For packaging surfaces that have been wetted with oil or grease Such papers are also unsuitable for workpieces such as sheet metal, as they on the one hand do not have sufficient deformability and on the other hand affect the workpiece surface Do not hold the applied oil or fat layer in a sufficiently evenly distributed manner. In order to produce a substitute for oilcloth, it is also known to use several layers of paper to be connected by bitumen intermediate layers and a top layer on the product to attach. Furthermore is it is known, glued and unsized paper layers on top of each other to plate, then if necessary to crepe together and finally a parchment treatment to subjugate, which only covers the unsized layers. Also the last-mentioned products would be for packing workpieces with surfaces wetted with grease or oil like sheet metal, unsuitable for economic and technical reasons.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein durch Anwendung üblicher Verfahren wohlfeil herstellbares Packpapier der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, das insbesondere zum Verpacken von geölte bzw. gefettete Oberflächen aufweisenden Werkstücken wie Feinblechen geeignet ist und auch unter ungünstigen Umständen einen zuverlässigen Oberflächenschutz ergibt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die dem Verpackungsgut zuzukehrende Lage des Packpapiers aus fettdichtem Papier, insbesondere Pergamentersatz oder Pergamin, besteht und eine von der die Zwischenschicht tragenden Lage unabhängige Kreppung aufweist. Im Gegensatz zu den vorbekannten mehrlagigen gekreppten Packpapieren sind hierbei die einzelnen Lagen schon vor dem Zusammenfügen gekreppt worden. Daher fügen sich die Kreppfalten der Lagen nicht ineinander. Sie bleiben voneinander weitgehend unabhängig, so daß insbesondere der Kreppungscharakter der fettdichten Lage entsprechend den Anforderungen freizügig gewählt werden kann, um vornehmlich das auf der Oberfläche des Werkstückes befindliche Fett bzw. Öl gleichmäßig verteilt festzuhalten. Dabei ist es besonders zweckmäßig, für die fettdichte, dem Werkstück zugekehrte Lage eine besonders hochstehende Kreppung vorzusehen, die das auf die Werkstückoberfläche gebrachte Ö1 bzw. The invention is based on the object of a customary application Method of creating inexpensive wrapping paper of the type described above, that is used in particular for packaging oiled or greased surfaces Workpieces such as sheet metal is suitable and even under unfavorable circumstances one results in reliable surface protection. According to the invention, this is essentially the case achieved in that the packaging paper facing position from greaseproof paper, in particular parchment substitute or glassine, and a has creping which is independent of the layer carrying the intermediate layer. In contrast in addition to the previously known multilayer creped packaging papers, the individual Layers have already been creped before joining. Therefore, the crepe folds add up the layers do not intermingle. They remain largely independent of one another, so that in particular the creping character of the greaseproof layer according to the requirements can be freely chosen to primarily the on the surface of the workpiece to hold the fat or oil evenly distributed. It is special expedient, a particularly high position for the grease-proof position facing the workpiece Creping is to be provided that the oil or oil applied to the surface of the workpiece

Fett kapillarartig festhält. Eine solche Ausbildung hat überdies den Vorteil, daß sich die unmittelbaren Berührungsbereiche zwischen der gekreppten fettdichten Lage und der Zwischenschicht auf die Scheitelbereiche der durch die Kreppung gebildeten Falten beschränken lassen. Damit wird auch unter ungünstigen Umständen eine schädliche Rückwirkung der Zwischenschicht auf die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes ausgeschlossen.Retains fat like a capillary. Such training also has the Advantage that the immediate contact areas between the creped grease-proof Layer and the intermediate layer on the apex areas formed by the creping Allow wrinkles to be restricted. This becomes a harmful one even under unfavorable circumstances Reaction of the intermediate layer on the surface quality of the workpiece locked out.

Im übrigen empfiehlt es sich, die fettdichte, sich gegen das Werkstück anlegende Lage des Packpapiers mit einem etwa zwischen 6 und 6,5 liegenden pWert, d. h. neutral zu arbeiten, um beim Auftreten von Feuchtigkeit das Entstehen von Salzlösungen auszuschließen, die die Oberflächengüte der verpackten Werkstücke schmälern könnten. In addition, it is advisable to use the grease proof against the workpiece Position of the wrapping paper with a p-value between 6 and 6.5, d. H. to work neutrally in order to prevent the occurrence of moisture when moisture occurs Exclude salt solutions that reduce the surface quality of the packaged workpieces could.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Packpapierabschnitt in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1 in größerem Maßstab. In the drawing, the subject matter of the invention is in one embodiment shown. 1 shows a section of wrapping paper in a diagrammatic representation, FIG. 2 shows a section II-II according to FIG. 1 on a larger scale.

Das Packpapier 3 umfaßt drei Lagen, nämlich eine äußere gekreppte Papierlage 4, die als sogenanntes Kraftkreppapier auf Sulfat-Zellulose-Grundlage ausgebildet und von 90 auf 120 g/m2 gekreppt ist. Die äußere Papierlage 4 trägt eine Zwischenschicht 5, beispielsweise einen Bitumenauftrag in einer Stärke von etwa 80 g/m2. Auf die Zwischenschicht 5 ist als dem Werkstück zuzukehrende Lage ein fettdichtes Papier wie Pergamentersatz oder Pergamin, aufkaschiert, das als gekreppte Vorware beispielsweise mit einer Kreppung von 60 auf 80 g/m2 hergestellt wurde. Die Verbindung der Zwischenschicht 5 mit der fettdichten Papierlage 6 ist derart hergestellt, daß das fettdichte Papier 6 lediglich mit den Scheiteln seiner durch die Kreppung gebildeten steilwandigen Rippen 7 gegen die Zwischenschicht 5 anliegt. Durch das dem Zusammenfügen vorhergegangene Kreppen sind in dem fettdichten Papier kleine Näpfchen oder Rillen 8 gebildet worden, die kappillarartig das auf die Oberfläche des Verpackungsgutes gebrachte Fett bzw. Öl aufnehmen und gleichmäßig verteilt festhalten. Das lettdichte Papier 5 ist mit einem etwa zwischen 6 und 6,5 liegenden p-Wert, d. h. neutral gearbeitet. The wrapping paper 3 comprises three layers, namely an outer creped one Paper layer 4, which is called Kraft crepe paper on a sulphate cellulose basis and is creped from 90 to 120 g / m2. The outer paper layer 4 carries an intermediate layer 5, for example a bitumen application in a thickness of about 80 g / m2. The position to be turned towards the workpiece is on the intermediate layer 5 a greaseproof paper such as parchment substitute or glassine laminated, which as Creped pre-fabricated goods, for example, are made with a creping of 60 to 80 g / m2 became. The connection of the intermediate layer 5 with the greaseproof paper layer 6 is made in such a way that the greaseproof paper 6 only with the vertices of his steep-walled ribs 7 formed by the creping against the intermediate layer 5 is present. The creping that preceded the joining is in the greaseproof Paper small cups or grooves 8 have been formed, the capillary-like on the the surface of the packaged goods absorb fat or oil and evenly hold on distributed. The lettuce-tight paper 5 is approximately between 6 and 6.5 lying p-value, d. H. worked neutrally.

Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte insbesondere die Zwischenschicht statt aus Bitumen aus einem Leim oder Kunststoff bestehen. The embodiment shown is only an example implementation the invention. This is not limited to this. There are also other designs possible. In particular, the intermediate layer instead of bitumen could consist of a Consist of glue or plastic.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Wrapping paper made of a waterproof intermediate layer, z. B. bitumen, interconnected layers of crepe paper for packages with against Moisture sensitive surfaces, especially greased thin sheets, thereby characterized in that the layer (5) of the packaging paper facing the packaged goods (3) consists of greaseproof paper, especially parchment substitute or glassine and a creping which is independent of the layer (4) carrying the intermediate layer (6) having.

2. Wrapping paper according to claim 1, characterized in that the fat density Layer (5) has a particularly high creping.

3. Wrapping paper according to claim 1 or 2, characterized in that the creped, grease-proof layer (5) only with the vertices of the crepe formed, upstanding ribs (7) adheres to the intermediate layer (6).

4. Wrapping paper according to one or more of claims 1 to 3, characterized characterized in that the creping of the grease-proof layer (5) acts like a capillary, the oil on the surface of the packaged goods locally binding cells or forms grooves (8).

5. Wrapping paper according to one or more of claims 1 to 4, characterized characterized in that the grease-proof layer (5) is neutral to saline solution, d. H. with a p, value of about 6 to 6.5 is formed. ~~~~~~~~ Considered Publications: German Patent Specifications No. 175 454, 418 376; Swiss patent specification No. 39,849; French Patent No. 704827; U.S. Patent No. 2,161 092.