DE1132841B - Koetzerspulmaschine mit automatischem Spulenwechsel - Google Patents
Koetzerspulmaschine mit automatischem SpulenwechselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kötzerspulmaschine mit automatischem Spulenwechsel, bei der der
Faden zum Einleiten des Spulvorgangs dem Spulenkörper durch ein diesen vorübergehend bereichsweise
übergreifendes Führungsglied zugeführt wird. Bei mit selbsttätig arbeitenden Spulmaschinen hergestellten
Spulen ragt in der Regel das Anfangsende des Fadens aus der Wicklung vor und ist erst im Bereich von
oberen Fadenlagen teilweise eingewickelt. Dies erfordert ein Nacharbeiten der Spulen, d. h. ein Entfernen
des etwa frei liegenden Fadenendes von Hand und kann dennoch beim Abziehen des Fadens zu
Störungen führen, die Unterbrechungen des Betriebs von Textilerzeugnisse herstellenden, solche Spulen
verwendenden Maschinen zur Folge haben. Es sind schon mannigfaltige Versuche gemacht worden, diese
Eigenart der bekannten, maschinell hergestellten Spulen zu vermeiden, doch konnte ein durchgreifender
Erfolg bisher nicht erzielt werden. Eine bekannte, für diesen Zweck bestimmte Vorrichtung sieht Fanghaken
vor, die mit dem die Spule antreibenden Kopf umlaufen und den noch mit der ausgeworfenen bewickelten
Spule verbundenen Faden fangen sollen. Das Fadenende wird bei diesen Einrichtungen kurz
nach dem Anlaufen der Spule freigegeben, so daß es zunächst nach außen abstehend mit der Spule umläuft.
Dann soll es von einer der folgenden Windungen erfaßt und festgewickelt werden. Diese Wirkung
tritt erfahrungsgemäß nicht zuverlässig ein. Weiterhin ist es bekannt, über dem an dem Spulenkörper angreifenden
Antriebskopf eine Hülse mit einem Fanghaken bis über das Spulenende vorzuschieben, der
beim Anlaufen der Einrichtung den noch zu der ausgeworfenen vollen Spule reichenden Verbindungsfaden
erfassen und schlingenförmig aufwinden soll. Der zu der fertigen Spule reichende Fadenteil reißt
dann ab, und beim Zurückführen des hülsenförmigen Gliedes wird der schlingenförmige Fadenteil freigegeben,
um durch folgende Windungen festgelegt zu werden. Auch bei diesen Einrichtungen tritt die angestrebte
Wirkung nicht sicher ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulmaschine der eingangs umschriebenen Art zu
schaffen, bei der mit Sicherheit der Anfangsteil des auf die Spule zu bringenden Fadens sauber durch die
ersten Fadenwindungen festgelegt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieses Ende sich bis in weiter
außenliegende Wicklungsbereiche erstreckt und beim Abziehen des Fadens Störungen verursacht. Dies
wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Führungsglied radial zur Spulenachse
verschiebbar ist und als den Anspulbereich des Spu-Kötzerspulmaschine
mit automatischem Spulenwechsel
mit automatischem Spulenwechsel
Anmelder:
Halstenbach & Co., Wuppertal-Barmen
Halstenbach & Co., Wuppertal-Barmen
Carl-Georg Rosenkranz und Werner Schwarzwälder,
Wuppertal-Barmen,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
lenkörpers zum überwiegenden Teil seines Umfangs eng umfassende und den Faden gegen dessen Mantelfläche
andrückende Vorrichtung ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den vorbekannten Einrichtungen wird
hierbei nicht mit einem zunächst auf Grund der anfallenden Fliehkraft tangential abstehenden Fadenende
gearbeitet, das mehr oder weniger zufällig durch folgende Wicklungslagen eingebunden werden soll,
sondern das Fadenende wird durch das Führungsglied gegen den Spulenkörper anliegend gehalten, so
daß schon die ersten Windungen es sicher festlegen. Damit ist ein grundlegender Mangel der auf den vorbekannten
Maschinen hergestellten Spulen beseitigt, weil ein derart festgelegtes Fadenende das Abziehen
des Fadens auch unter ungünstigen Umständen nicht behindern kann.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Das radial zur Spulenachse bewegliche
Führungsglied könnte aus mehreren in sich starren Gliedern bestehen, die unter Zugrundelegung etwa
radial gerichteter Bewegungen um den Spulenkörper zangenartig schließbar sind. In der Regel ist es jedoch
zweckmäßiger, den den Spulenkörper teilweise umschließenden Teil des Führungsgliedes einstückig
und elastisch auszuführen. Hiermit wird es möglich, unabhängig von den etwa wechselnden Durchmessern
der Spulen stets den angestrebten Sitz des Führungsgliedes gegenüber dem Spulenkörper zu erhalten, da
eine selbsttätige Angleichung erfolgt. Außerdem ist es bei solchen Ausführungen möglich, den mit dem
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Spulenkörper unmittelbar zusammenwirkenden Teil Die erfindungsgemäße Führung wird zweckmäßig
des Führungsgliedes mit der Spule umlaufen zu so gesteuert, daß der Anwickelbereich des Spulenlassen, so daß das aufzuspulende Fadengut praktisch körpers schon umschlossen wird, bevor dessen Umkeinen
Reibungsbeanspruchungen unterliegt. Solche laufbewegung beginnt. Fallweise ist es aber auch
nachgiebigen Führungsmittel werden zweckmäßig 5 möglich, eine abweichende Arbeitsweise vorzusehen,
durch ein den Spulenkörper vorübergehend größten- d. h. die Führung erst auf den Spulenkörper einwirteils
umfassendes mitlaufendes Band gebildet. Hier- ken zu lassen, wenn dieser bereits umläuft,
bei lassen sich die Einrichtungen besonders einfach In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
ausführen, wenn ein endloses Band vorgesehen wird, einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser
das mit einem Teil seiner Länge den Spulenkörper io zeigt
während des Anwickelvorgangs schleifenförmig im Fig. 1 schematisch als Ansicht die Stellung der
wesentlichen umgreift. Ein solches Band kann ins- Teile einer Anwickeleinrichtung zu Beginn des Angesamt
aus längsdehnbarem, vorzugsweise gummi- Spulvorgangs,
artigem Werkstoff bestehen, um durch seine eigene Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Nachgiebigkeit stets den erforderlichen Auflagedruck 15 Fig. 3 eine weitere Stellung der Teile in Ansicht,
an dem Spulenkörper selbsttätig zu erbringen. Statt Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,
dessen wäre es allerdings möglich, ein zugfestes Band Fig. 5 in größerem Maßstabe schematisch die Wir-
zu verwenden und die ihm zugeordneten Führungs- kungsweise der Führung,
bzw. Spannmittel beweglich anzuordnen. Ein solches Fig. 6 und 7 in Draufsichten eine beispielsweise
Band kann, um von dem umlaufenden Spulenkörper 20 Ausführung der Führungseinrichtung zu zwei verpraktisch
schlupffrei mitgenommen zu werden, einen schiedenen Zeitpunkten des Anwickelvorgangs.
reibungsvergrößernden Belag tragen. Fallweise ist es Das Ausführungsbeispiel ist an einer automatischen
jedoch zweckmäßiger, ein Band, beispielsweise eine Kötzerspulmaschine beschrieben, bei der nachein-Metallfolie,
mit sehr glatter Oberfläche zu verwenden ander einzelne oder jeweils mehrere Spulenkörper
und eventuell von einem Mitlaufen abzusehen, doch 25 zugeführt werden, die selbsttätig eingespannt und
empfiehlt sich für die üblichen Zwecke ein mitlaufen- nach dem Spulen ausgeworfen werden, wobei der
des elastisches Band mit einem hohen Reibungsbei- Faden von der fertigen Spule selbsttätig auf den folwert
ergebender Oberfläche. Das Band oder der genden leeren Spulenkörper überführt wird. Während
sonstige, zeitweise den Anwickelbereich der Spule des Spulvorgangs wird der Faden 10 von einem
umfassende Teil kann naturgemäß entsprechend der 30 Fadenführer 11 in dem jeweils erwünschten Sinne
Form des Spulenkörpers profiliert sein, um eine über den Spulenkörper geführt. Die zur Steuerung ^
sichere Führung des Fadenendes zu erhalten. des Fadenführers dienenden Einrichtungen 12 sind ^
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an sich bekannt. Ebenso bildet der zum Auswechseln *
sieht demnach ein die Führung im wesentlichen bil- der Spule dienende Mechanismus nicht Gegenstand
dendes endloses Band vor, das über wenigstens drei 35 der vorliegenden Erfindung. In an sich bekannter J*
Umlenkglieder wie Rollen verläuft, von denen wenig- Weise ist die Maschine mit einer Klemmvorrichtung f
stens eine verstellbar ist. Vorzugsweise werden bei 13 versehen, die den zu der ausgeworfenen, fertig ]
solchen Anordnungen jedoch zwei Umlenkglieder wie bewickelten Spule 14 führenden Fadenteil zu einem
Rollen gegenläufig verstellbar angeordnet. Die Ver- geeigneten Zeitpunkt festlegt, damit dieser abgetrennt
stellung läßt sich dann ohne weitere Steuermittel von 40 wird.
der vorzugsweise vorgesehenen, in bezug auf den Für die Erläuterung der Erfindung sei angenom-
Spulenkörper quer gerichteten Verschiebung der Füh- men, daß der Spulenkörper 15 in die Maschine einrungseinrichtung
ableiten. Hierfür geeignete Ausbil- gebracht sei und nun bewickelt werden soll. Um hierdungen,
die auf die verstellbaren Umlenkglieder kraft- bei ein sauberes Einwickeln des Fadenanfangs zu geschlüssig
oder auch formschlüssig einwirken, sind in 45 währleisten, ist die Führungseinrichtung 16 vorgesemannigfaltigen
Ausführungen bekannt. Beispielsweise hen. Diese besteht im wesentlichen aus drei .an
können die dem Spulenkörper zugewandten Umlenk- einem quer zum Spulenkörper verschiebbaren, in
rollen für das den wesentlichen Teil der Führungs- den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellten Schlitten drehbar
einrichtung bildende Band an scherenartig gegenein- gelagerten Rollen 17, 18, 19, über die ein gummiander
beweglichen Hebelgliedern sitzen, die über 5° elastisches Band 20 gelegt ist. Die Fig. 1 und 2 zei-Lenker,
vorzugsweise gegen Federbelastung in Ab- gen die Führung in der Ausgangsstellung. Der Faden
hängigkeit von der Stellung der Führungseinrichtung wird hierbei von der Führungseinrichtung nicht begegenüber
dem Spulenkörper verstellbar sind. Für einflußt. Eine gleiche Stellung nimmt die Führungsdie
Steuerung genügt dann ein Anschlag, der nach einrichtung während des weitaus größten Teils des
einer anfänglichen Querbewegung der gesamten Ein- 55 Spulenvorgangs ein. Zum Anspülen des Fadens auf
richtung, für die die Antriebskraft über die vor- den Spulenkörper 15 wird, vorzugsweise bevor der
gesehene Federanordnung geleitet wird, die Bewegung Spulenkörper 15 in Drehung versetzt ist, der die Fühder
Einrichtung aufhält, wobei anschließend die noch rungseinrichtung 16 tragende Schlitten gemäß Fig. 1
fortlaufende Antriebsbewegung sich in einem Antrieb und 3 nach links verschoben. Dann legt sich der
der die Umlenkrollen od. dgl. tragenden Hebelglieder 60 zwischen den Umlenkkolben 18 und 19 befindliche
auswirkt, die das Band um den Spulenkörper legen. Teil des Bandes 20 mit seiner Außenfläche gegen den
Es sind jedoch auch andere Ausführungen möglich. Anspulbereich des Spulenkörpers. Durch in den
Beispielsweise könnten den Hebern bzw. den die dem Fig. 1 bis 5 nicht dargestellte Mittel werden anschlie-Spulenkörper
zugewandten Umlenkglieder tragenden ßend die Rollen 18 und 19 gegeneinander bewegt, so
Schlitten od. dgl. zwangläufig oder unter Federspan- 65 daß gemäß Fig. 3 und 4 der Spulenkörper 15 durch
nung kraftschlüssig wirksame Führungskurven zu- eines Teil des Bandes 20 im wesentlichen umschlosgeordnet
werden, die die erforderlichen Bewegungen sen wird. Hierbei wird der inzwischen in der Klemmsteuern.
vorrichtung 13 festgeklemmte Faden durch ein bei-
spielsweise feststehendes Messer 21 abgetrennt. Die Bewegung der zum Anspülen dienenden Führungseinrichtung
16 wird demnach ausgenutzt, den Faden an einer vorbestimmten Stelle zu trennen, wobei die
Klemmvorrichtung 13 durch Festlegen des Fadens vorher stets gleiche Einleitung des Anspulens sicherstellt.
Das Fadenende legt sich dann, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, auf seiner ganzen Länge gegen die
Mantelfläche des Anspulbereichs des Spulenkörpers an. Daher wird dieses Fadenende schon durch wenige
folgende Windungen des Fadens, die sich nach dem Einschalten des Antriebs bilden, sicher festgelegt.
Beim späteren Abziehen des Fadens können daher keine Störungen auftreten. Die Führungseinrichtung 16
wird, nachdem das Fadenende festgelegt ist, in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung zurückbewegt,
so daß der weitere Spulvorgang von der Anordnung nicht beeinflußbar wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform für die Steuerung der das Band 20 führenden Rollen 18
und 19. Hierbei sitzen die Rollen 18 und 19 an etwa winkelförmigen Doppelhebeln 25 und 26, die in ihren
Scheitelbereichen um einen gemeinsamen Zapfen 27 schwingbar sind. An den freien Enden der Winkelhebelarme
28 bzw. 29 greifen Lenker 30 bzw. 31 an, deren andere Enden um eine gemeinsame Achse 32
drehbar sind. Die Achse 32 mag beispielsweise von einem Schlitten getragen sein, der in einer Gleitführung
33 verschiebbar ist. Zwischen den Schlitten und einen den Zapfen 27 tragenden verschiebbaren Teil 3<>
der Führungseinrichtung ist eine Schraubendruckfeder 34 geschaltet. Deren Vorspannung ist durch geeignete
Anschläge der winkelförmigen Doppelhebel 25, 26 bzw. durch eine einen Anschlag bildende, eine Verbindung
des Zapfens 27 mit der Achse 32 herstellende Lasche festgelegt. Auf den auf der Führung 33 beweglichen,
die Achse 32 tragenden Schlitten wirkt als Antrieb ein an seinem freien Ende gegabelter
Hebel 35 ein, der taktabhängig von der Maschine schwingend angetrieben wird.
Bei einer Schwingbewegung des Hebels 35 entgegen dem Uhrzeigersinn wird zunächst unter Vermittlung
der Vorspannung der Feder 34 die Führungseinrichtung nach links verlagert, bis der den Zapfen
27 tragende Teil gegen einen Anschlag 36 der Gleitbahn anläuft. Der weiteren Schwingbewegung des
Hebels 35 kann der Zapfen 27 demnach nicht folgen, so daß lediglich der der Achse 32 zugeordnete Schlitten
weiter vorgeschoben wird, wobei die Spannung der Feder 34 sich vergrößert. Die gegenseitige Annäherung
des Zapfens 27 und der Achse 32 führt unter Vermittlung der Lenker 30, 31 zu Schließbewegungen
der Hebelglieder 25, 26. Die Anordnung der Teile ist in der Einrichtung so gewählt, daß die
Bewegungsvorgänge derart ablaufen, daß das Band 20 mit seinem zwischen den Rollen 18, 19 liegenden
Teil sich zunächst gegen den Spulenkörper anlegt und dabei verformt. Nach der weiteren Vorwärtsbewegung
beginnt dann die Schließbewegung der Hebelglieder 25, 26, so daß, wie Fig. 7 zeigt, das
Band den Spulenkörper im wesentlichen umschließt. Nach dem Festwickeln des Fadenendes wird die Einrichtung
durch eine Schwingbewegung des Hebels 35 im Uhrzeigersinne zunächst geöffnet und anschließend
in die Ausgangsstellung rückgeführt.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der
Erfindung. Diese ist auch beim selbsttätigen Bespülen, beispielsweise von Nähgarn- und ähnlichen
Spulen, anwendbar.
Claims (13)
1. Kötzerspulmaschine mit automatischem Spulenwechsel, bei der der Faden zum Einleiten
des Spulvorganges dem Spulenkörper durch ein diesen vorübergehend bereichsweise übergreifendes
Führungsglied zugeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß das Führungsglied (16) radial
zur Spulenachse verschiebbar ist und als den Anspulbereich des Spulenkörpers (15) zum überwiegenden
Teil seines Umfanges eng umfassende und den Faden (10) gegen dessen Mantelfläche
andrückende Vorrichtung ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spulenkörper (15)
teilweise umschließende Teil (20) des Führungsgliedes (16) einstückig und elastisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein über Umlenkglieder (17 bis 19)
schleifenförmig geführtes endloses Band (20).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (20) aus längsdehnbarem
vorzugsweise gummielastischem Werkstoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (20) auf der dem
Spulenkörper (15) zugewandten Seite einen reibungsvergrößernden Belag trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Spulenkörper
(15) zusammenwirkende Teil (20) der Führungseinrichtung (16) profiliert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band
(20) über wenigstens drei Umlenkglieder wie Rollen (17 bis 19) verläuft, von denen wenigstens
eine verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch drei das Band führende Umlenkglieder
(17 bis 19), von denen zwei (18,19) gegenläufig verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder folgende, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Verstellung
der beweglichen Umlenkglieder (18, 19) in Abhängigkeit von quer zum Spulenkörper (15) erfolgenden
Bewegungen der Führungseinrichtung (16).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein über in Dreieckanordnung
liegende Umlenkglieder (17 bis 19) geführtes endloses Band (20), das mit einem zwischen zwei
Umlenkgliedern (18, 19) liegenden Bereich gegen den Anwickelbereich des Spulenkörpers (15) anlegbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Spulenkörper (15) zugewandten Umlenkrollen (18, 19) an scherenartig gegeneinander beweg-
■ liehen Hebelgliedern (25, 26) sitzen, die über
Lenker (30, 31) vorzugsweise gegen Federbelastung in Abhängigkeit von der Stellung der
Führungseinrichtung (16) gegenüber dem Spulenkörper (15) verstellbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine die Führungseinrichtung (16)
zum Spulenkörper (15) etwa radial verschiebbar lagernde Führung (33) mit Anschlagmitteln (36),
die nach einer anfänglichen Querbewegung der Führungseinrichtung durch Festhalten des Drehzapfens
(27) der die beweglichen Umlenkrollen (18,19) tragenden Hebel (25,26) über die Lenker
(30, 31) eine den Spulenkörper (15) umfassende Schließbewegung der Hebel (25, 26) bewirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß einer Klemmeinrichtung
(13) für den Faden ein feststehendes Messer zugeordnet ist, gegen das das Führungsglied (16) den Faden führt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 921313.
Deutsche Patentschrift Nr. 921313.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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