DE1130175B - Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Olefinoxyden - Google Patents
Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von OlefinoxydenInfo
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Description
INTERNAT. KL. C 08 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
D 30719 IVd/39 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 24. MAI 1962
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Olefinoxyden mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen im Molekül in Gegenwart von Metallverbindungen als Katalysator, bei
dem man als Katalysator 1 bis 6°/o (bezogen auf die Olefinoxyde) eines Stannosalzes einer aliphatischen,
gegebenenfalls ungesättigten ein- oder mehrbasischen Carbonsäure mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
einer aromatischen ein- oder mehrbasischen Carbonsäure mit bis zu drei aromatischen Ringen verwendet
und im Falle der Homopolymerisation auf 30 bis 150° C, im Falle der Mischpolymerisation auf 50 bis
30° C erhitzt.
Für die Polymerisation von Olefinoxyden unter Benutzung von Propylenoxyd (USA.-Patentschriften
2706 812 und 2706189) zu Polymerisaten und Mischpolymerisaten, die farblose bis weiße Harzprodukte
mit beträchtlicher Kristallinität darstellen, wurden bereits Fernverbindungen als Katalysatoren
vorgeschlagen, die den erhaltenen Produkten eine Färbung geben, so daß eine weitere Reinigungsstufe
für Erzielung reiner und nichtgefärbter Erzeugnisse erforderlich war.
Auch ist es bekannt, in Gegenwart von Metallverbindungen, wie von Natrium, Kalium oder Lithium
(französischen Patentschrift 1143 475), die Polymerisation von Olefinoxyden zu festen Produkten als
Katalysator durchzuführen. Hierbei erhielt man jedoch nur Polymerisate mit einem Molekulargewicht nicht
über 4000.
Ziel der Erfindung ist die Herstellung fester, nichtgefärbter Polymerisate mit hohem, sogar 100 000
überschreitendem Molekulargewicht durch Homo- und Mischpolymerisation von Olefinoxyden mit nicht
mehr als 4 Kohlenstoffatomen im Molekül in Gegenwart von bestimmten, die Farbe der Produkte nicht
nachteilig beeinflussenden Metallverbindungen, so daß eine nachfolgende Reinigungsstufe entfallen kann.
Zur Verwendung als Katalysator eignen sich erfindungsgemäß Stannosalze von Naphthoe-, Benzoe-,
Naphthal-, Phthal-, Essig-, Propion-, Butter-, Caprin-, Stearin-, Olein-, Capron-, Capryl-, Laurin-, Palmitin-,
Myristin-, Octoe-, Acryl-, Croton-, Oxal-, Malon-,
Pimelin-, Malein-, Zitronen- und Tricarballylsäure. Im allgemeinen werden Salze von aliphatischen
Carbonsäuren mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und Katalysatormengen von etwa 4 Gewichtsprozent bevorzugt.
Die nach der Erfindung gewinnbaren Polymerisate sind feste Substanzen und eignen sich unter anderem
für die Herstellung von Formstücken, Filmen, Fasern und Überzügen oder Belägen. Derartige Fabrikations-Verfahren
zur Homo- und Mischpolymerisation von Olefinoxyden
Anmelder:
The Dow Chemical Company, Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 22. Juli 1958 (Nr. 750 078)
Arthur Emilio Gurgiolo, Lake Jackson, Tex. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
artikel besitzen hohe Zugfestigkeit und weisen gute dielektrische Eigenschaft auf. Das neue Produkt ist
ein weißes, festes, kristallines Polymermaterial mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht über
100000, einem Schmelzpunkt über 50° C, häufig über 70° C, und einem spezifischen Gewicht von
annähernd 1,03 bis 1,05. Die gewinnbaren Homopolymerisate und Mischpolymerisate von Propylenoxyd
mit anderen Olefinoxyden sind im wesentlichen denjenigen nach der USA.-Patentschrift 2706189
ähnlich.
Bei der Polymerisation des Propylenoxydes und anderer Olefinoxyde kann man das Monomere oder
die Monomeren nach einfachem Vermischen mit dem Katalysator zusammen in einem geschlossenen Gefäß,
vorzugsweise unter Bewegen, erhitzen. Zwar erhält man bei niedrigen Temperaturen höhere Ausbeuten
an festem Polymerisat, jedoch ist die für diesen Vorgang erforderliche Zeit länger und beträgt oftmals
200 Stunden und mehr. Infolge erheblicher Reaktionsgeschwindigkeit
bei hohen Temperaturen ist die Reaktion allgemein in weniger als 3 Stunden beendet,
allerdings oft unter Verringerung der Harzausbeute. Um diese auf gewünschter Höhe unter gleichzeitigem
raschen Ablauf der Umsetzung zu erreichen, erfolgt diese z. B. zwischen 80 und 130° C und ist dann in
209 601/472
etwa 18 bis 120 Stunden, optimal in 40 bis 60 Stunden abgeschlossen.
Auch läßt sich die Polymerisation in einem geeigneten nichtwäßrigen, und inerten Medium durchführen,
bei dessen Verwendung zuweilen Neigung zur Verringerung der Umsetzungsgeschwindigkeit besteht,
obgleich in bestimmten Fällen der Abschluß einer vollständigeren Mischpolymerisation des Monomeren
oder der Monomeren gefördert wird. Das Medium
Paddel befestigt ist, die sich in einem bei 80° C gehaltenen Wasserbad dreht und dann etwa 48 Stunden
auf 80° C erhitzt, gekühlt und der Inhalt unter Vakuum gesetzt wird, so daß nicht umgesetztes Propylenoxyd
abdampft. Es werden etwa 8 g eines weißen wachsartigen Rohproduktes erhalten, das dann durch
Lösen in Aceton gereinigt wird. Zu der entstandenen klaren, schwach gelben Lösung des Rohproduktes in
Aceton wird so lange konzentrierte Salzsäure zuge-
kann entweder ein Lösungs- oder Nichtlösungs- io setzt, bis sie klar und farblos wird; beim Kühlen auf
Suspensionsmedium sein. In dieser Weise laßt sich —20° C kristallisiert das Polymerisat aus. Nach
unter Anwendung von Rückfiußtechniken leicht die Auskristallisation werden etwa 2 g eines weißen,
Umsetzungstemperatur regeln. Diäthyläther, Diiso- festen Polymerisates erhalten, das einen Schmelzpropyläther,
Petroläther, Benzol, η-Hexan sind be- punkt über 50° C und ein Molgewicht über 100 000
sonders geeignet. Auch sind verschiedene niedrig 15 aufweist. Nach seiner Verformung zu einem Film
siedende, flüssige Nichtlösermedien brauchbar, jedoch
gewöhnlich lösende Mittel erwünscht. Das nichtwäßrige inerte Verdünnungsmedium kann gewöhnlich
in einer Menge, annähernd äquivalent derjenigen der
gewöhnlich lösende Mittel erwünscht. Das nichtwäßrige inerte Verdünnungsmedium kann gewöhnlich
in einer Menge, annähernd äquivalent derjenigen der
zu polymerisierenden Monomeren, zur Anwendung 20 Naphthocarbon-, Acryl- und Benzoesäure,
kommen.
Das Polymerisatprodukt ist aus der Reaktionsmasse
nach verschiedenen bekannten Verfahrensgängen zu
gewinnen und zu reinigen. So lassen sich nicht umgesetzte Monomere und das Lösungsmittel oder ein 25 Stannosalze als Katalysator durchgeführt. Jedesmal anderes Verdünnungsmedium aus der Reaktionsmasse wird eine Glasphiole mit einem Durchmesser von durch Verdampfung unter Zurücklassung des polymeren Materials abstreifen. Das Rohpolymerisat liegt
in Form eines zähen, kautschukartigen bis wachsartigen Festkörpers vor, der sich mit gegebenenfalls 30 gefüllt wurde. Das Ganze wurde dann in einem im Verlauf der Umsetzung gebildeten flüssigen Poly- Trockeneis-Aceton-Badabgeschrecktundverschlossen. merisaten verbinden kann. So läßt sich das unreine Nach Erreichung der Raumtemperatur wird die
nach verschiedenen bekannten Verfahrensgängen zu
gewinnen und zu reinigen. So lassen sich nicht umgesetzte Monomere und das Lösungsmittel oder ein 25 Stannosalze als Katalysator durchgeführt. Jedesmal anderes Verdünnungsmedium aus der Reaktionsmasse wird eine Glasphiole mit einem Durchmesser von durch Verdampfung unter Zurücklassung des polymeren Materials abstreifen. Das Rohpolymerisat liegt
in Form eines zähen, kautschukartigen bis wachsartigen Festkörpers vor, der sich mit gegebenenfalls 30 gefüllt wurde. Das Ganze wurde dann in einem im Verlauf der Umsetzung gebildeten flüssigen Poly- Trockeneis-Aceton-Badabgeschrecktundverschlossen. merisaten verbinden kann. So läßt sich das unreine Nach Erreichung der Raumtemperatur wird die
Polymerisat in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Phiole in einen sich drehenden, mit Dampf beheizten
z. B. in heißem Aceton, auflösen und niederschlagen Autoklav gestellt, darin auf 130° C erhitzt und eine
oder aus der Lösung durch Abkühlen auf eine nied- 35 vorbestimmte Umsetzungszeit bei dieser Temperatur
rige Temperatur, allgemein auf etwa —20° C oder gehalten, dann aufgemacht, das Äthylenoxyd unter
darunter auskristallisieren. Zwecks weiterer Reinigung Zurücklassung des Polymerisates weggedampft und
beträgt seme Zugfestigkeit 650 kg/cm2.
Ähnliche Ergebnisse erzielt man bei Verwendung der Stannosalze von Capron-, Capryl-, Caprin-,
Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Octancarbon-,
Es wird eine Versuchsreihe für Polymerisation von Äthylenoxyd unter Verwendung verschiedener
25,4 mm und einer Länge von 12,7 cm als Reaktor benutzt, die zuerst mit Stickstoff durchgespült wurde,
dann mit 0,15 g Katalysator und 15 g Äthylenoxyd
kann so lange umkristallisiert werden, bis ein geeignetes festes polymeres Material entstanden ist, das
dieses zwecks Feststellung des Prozentsatzes des in das Polymerisat übergeführten Äthylenoxydes ge-
ein so hohes Molgewicht hat, daß es nicht erweicht, 40 wogen.
mit Ausnahme bei Temperaturen über etwa 50° C. Die Polymerisate waren weiße Festkörper, die sich
Die Hauptteile des mit dem Polymerisat eingebrach- zu einem Film verformen lassen, der durch Streckung
ten Katalysators kann man durch Ansäuerung der Acetonlösung vom Polymerisat z. B, mit Salzsäure
orientiert werden kann.
Die zugehörigen Daten und Umwandlungen, die
Die zugehörigen Daten und Umwandlungen, die
entfernen und vor Auskristallisieren des Polymerisates 45 erhalten wurden, ergaben sich aus der folgenden
dem Katalysator in eine farblose lösliche Form überführen,
da er die Polymerisatfarbe nach Ansäuerung nicht wesentlich beeinflußt, ist seine völlige Beseitigung
nicht notwendig.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch Polymerisate anderer Olefinoxyde außer
denjenigen von Propylenoxyd herstellen, auch feste Polymerisate von solchen niederen Olefinoxyden, wie
z. B. von Äthylenoxyd, Epichlorhydrin, Isobutylen-
Benutzter
Katalysator
Katalysator
Reaktionszeit
Erhaltenes Polymerisat
Äthylenoxydumwandlung
Stannooxalat 24 11,6 77,3
Stannopalmitat 24 12,6 84,0
Stannocaprylat 24 15 100
oxyd und von anderen, die nicht mehr als 4 Kohlen- 55 Stannobenzoat 24 7,7 51
stoffatome in ihren Molekülen enthalten. Außerdem
sind verwendbar Mischungen von Propylenoxyd mit Für den Nachweis eines der unerwarteten Vorteile
sind verwendbar Mischungen von Propylenoxyd mit Für den Nachweis eines der unerwarteten Vorteile
anderen organischen Epoxyden. So kann man leicht der Verwendung von Stannosalzen von Mono- und
Mischpolymerisate von Propylenoxyd mit Äthylen- Polycarbonsäuren als Katalysatoren in der Polymerioxyd,
Chlorpropylenoxyd (Epichlorhydrin), Isobuty- 60 sation von niederen Olefinoxyden wurden folgende
lenoxyd, 1,2-Epoxybutan und von isomerem. 2,3-Ep- Versuche durchgeführt:
oxybutan, Styroloxyd und Gemischen von ihnen _ . . , o
herstellen. Beispxel.3
Eine mit 25 g Propylenoxyd und 1 g Stannooleat beschickte Bombe aus rostfreiem Stahl wird nach
Verschließen in einen Käfig eingesetzt, der an einer
In drei Raschen werden je 100 g Propylenoxyd und 0,4 Stannooctoat eingebracht, wobei die
Flasche 1 als Kontrolle dient. In die Flasche 2 werden 0,05 g Natriumthiosulfat und in die Flasche 3
0,05 g trockenes Calciumnitrat gegeben. Nach Ver-
schließen werden diese Flaschen in ein Bad mit konstanter Temperatur eingesetzt, das 72 Stunden
bei 80° C gehalten wird. Danach wird abgekühlt.
Bei der als Kontrolle dienenden Flasche 1 wurden 33 g eines festen, kautschukähnlichen, leichtgelben
Polymerisates festgestellt, was einer 29°/oigen Umwandlung entspricht.
Die mit Natriumthiosulfat versehene Flasche 2 enthielt 31 g eines festen, kautschukähnlichen gelben
Polymerisates, was einer 27°/oigen Umwandlung entspricht.
Die mit Calciumnitrat versehene Flasche 3 enthielt 33 g festes, kautschukähnliches Polymerisat, was
einer 29%igen Umwandlung entspricht.
Jedes der obigbereiteten Produkte wird zwecks Feststellung der erzeugten Menge an festem Polymerisat
aufgearbeitet.
20 g des Produktes aus Flasche 1 werden in 200 ecm heißem Aceton gelöst, mit 3 ecm konzentrierter
HCl angesäuert und dann auf —40° C abgekühlt. Das niedergeschlagene Polymerisat wiegt
nach Ausfiltern, Waschen mit Aceton und Vakuumtrocknen 4,5 g, was 22,5 % vom Gesamt-Rohpolymerisat
entspricht.
Unter Einhaltung desselben Verfahrensganges wie bei Prüfung des Produktes aus der Flasche 1 ergeben
sich für das feste Polymerisat aus Flasche 2 4,4 g und für dasjenige aus Flasche 3 4,2 g festes Polymerisat,
was 22,0% bzw. 21,04% vom Gesamt-Rohpolymerisat entspricht.
In dieser Weise kann man feste Polymerisate von niederen Olefinoxyden, wie Chlorpropylenoxyd,
Butylenoxyd, Isobutylenoxyd und anderen Oxyden, die nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome in ihrem
Molekül enthalten, durch Substituierung des entsprechenden Olefinoxyds für Propylenoxyd oder
Äthylenoxyd herstellen. Man kann auch Mischpolymerisate von Propylenoxyd mit einem anderen Olefinoxyd
bis zu etwa äquivalentem Gewichtsverhältnis des letzteren mit dem Propylenoxyd in gleicher
Weise erzeugen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Olefinoxyden mit nicht mehr als
4 Kohlenstoffatomen im Molekül in Gegenwart von Metallverbindungen als Katalysator, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Katalysator 1 bis 6 Gewichtsprozent (bezogen auf die Olefinoxyde)
eines Stannosalzes einer aliphatischen, gegebenenfalls ungesättigten ein- oder mehrbasischen
Carbonsäure mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen ein- oder mehrbasischen
Carbonsäure mit bis zu 3 aromatischen Ringen verwendet und im Falle der Homopolymerisation
auf 30 bis 150° C, im Falle der Mischpolymerisation auf 50 bis 130° C erhitzt.
2. Ausbildungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Olefinoxyd Propylenoxyd oder Äthylenoxyd verwendet.
3. Verfahren. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Katalysator Stannooleat oder Stannocaprylat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 18 bis 20 Stunden erhitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1143 475;
belgische Patentschrift Nr. 557 766.
Französische Patentschrift Nr. 1143 475;
belgische Patentschrift Nr. 557 766.
© 209 601/472 5.62
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