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DE112926C - - Google Patents

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Publication number
DE112926C
DE112926C DENDAT112926D DE112926DA DE112926C DE 112926 C DE112926 C DE 112926C DE NDAT112926 D DENDAT112926 D DE NDAT112926D DE 112926D A DE112926D A DE 112926DA DE 112926 C DE112926 C DE 112926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
valve
opened
spindle
turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT112926D
Other languages
English (en)
Publication of DE112926C publication Critical patent/DE112926C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an dem Gegenstande des Patentes 107182, durch welche eine einfachere Ausführung erzielt wird.
Es ist die Vervollkommnung vorgesehen, dafs statt einer wechselseitig arbeitenden Doppelturbine, welche sowohl das Herauf-, als auch das Herunterbefördern des Kastengestells bewirkte, ein einfaches Turbinenrad vorgesehen ist, das nur den Hochgang bewirkt. Das Kastengestell gleitet, nachdem es seine höchste Stellung erreicht hat, durch sein eigenes Gewicht an der Schraubenspindel herunter. Die ganze Anordnung des Aufzuges wird durch diese Umänderung bedeutend vereinfacht.
Die Regulirung der Wasserzuflufshähne ist der neuen Anordnung entsprechend geändert worden, da nur noch ein einfaches Oeffnen und Schliefsen des Wasserhahnes nöthig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung zur Anschauung gebracht, und zwar ist ein Schnitt durch den Schacht mit dem Briefaufzug dargestellt.
A ist der Schacht, B die in der Mitte des Schachtes verlaufende Schraubenspindel. Die Spindel trägt an ihrem unteren Ende das Turbinenrad C, welches vermittelst des durch eine Düse entströmenden Wasserstrahles in Umdrehung versetzt wird. Auf der Spindel B sind die Muttern e e angeordnet, die durch Stege E verbunden sind. An den Stegen sind die einzelnen Briefförderkästen befestigt. An den Seitenwänden des Schachtes sind Schienen α vorgesehen, auf welchen an den Förderkästen befestigte Rollen a1 laufen, zum Zwecke, ein Drehen des ganzen Kastengestells zu verhindern.
Die Spindel B ist an ihrem unteren Ende mit einem Bunde versehen, auf welchen sich eine Spiralfeder η auflegt, durch die ein erschütterndes Aufschlagen des Kastengestells bei seinem Niedergange verhindert werden soll.
bezw. das
Zuflufsrohr 2
Die Turbinendüse
des Wassers ist mit zwei Ventilen ι ιύ versehen, durch welche die Bewegung der Turbine geregelt werden soll, indem die Küken derselben durch die Schachtthür A1 vermittelst Hebel- und Kettenverbindung k und z'3 gedreht werden, so dafs das Ventil geöffnet wird
Das Küken des Ventils ist mit einem Doppelhebel i1 ausgerüstet, dessen eines Ende entsprechend gebogen und vermittelst der Kette k mit der Schachtthür A1 in Verbindung steht. An dem anderen Ende des Doppelhebels ist eine Schnur h oder dergl. befestigt, welche zuerst über eine Rolle ο nach unten läuft und darauf neben der Spindel B entlang nach oben geführt ist.
Auf dem oberen verjüngten Ende der Spindel ist ein Ring m verschiebbar angeordnet, der zweckmäfsig gegen Drehung gesichert sein kann. An diesem Ringe wird das

Claims (2)

freie Ende der Schnur h befestigt, so dafs durch das Hochdrücken desselben durch das Kastengestell die Schnur h den Hebel V nach unten zieht und hierdurch das Ventil i abschliefst. Die Wirkungsweise des neuen Aufzuges ist folgende: Wird die Zugthür A1 zwecks Füllens der Kästen F geöffnet, und zwar zweckmäfsig mittelst Anschlages bis zu einer bestimmten Grenze, so wird der Hauptzulassungshahn i zur Turbine geöffnet, während der Nebenhahn z'2 durch den ebenfalls mit der Thür A1 verbundenen Hebel z3 geschlossen wird. Wird nach Füllung der Kästen F die Zugthür A1 wieder geschlossen, so bleibt der Haupthahn i wegen der Kette k geöffnet und der Hebel z'3 öffnet seinerseits den Nebenhahn z'2, so dafs also das Wasser zum Turbinenrad C ge-, langen kann und dasselbe bezw. die Spindel B in Umdrehung versetzt wird. Durch diese Drehung wird der Aufwärtsgang des Kastengestells bewirkt, bis dasselbe gegen den auf dem oberen abgesetzten Spindelende befindlichen verschiebbaren Ring m stöfst. Durch Bewegung des Ringes nach oben wird die Schnur It angezogen und somit der Haupthahn i gesperrt, so dafs die Drehung der Spindel B in dem bisherigen Sinne aufhört, und sie durch das Eigengewicht des Kastengestells im entgegengesetzten Sinne angetrieben wird, wodurch der Niedergang des Kastengestells erfolgt. Der Ring m fällt natürlich in seine Lage, wenn der Kasten nach unten geht, zurück. Das Zugorgan bezw. die Schnur h hängt schlaff, so dafs beim Oeffnen der Schachtthür A1 der Haupthahn i mittelst Hahnschlüssels z'1 und Kette k bis zur Offenlage gebracht werden kann. Paten τ-Ans ρ rüche:
1. Briefaufzug nach Patent 107182, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindel (B) durch nur eine Turbine in Drehung versetzt wird, so dafs der Hochgang des Förderkastens bis zu seiner höchsten Stellung erfolgt, in welcher Lage durch eine Zugvorrichtung der Wasserzulauf zur Turbine abgestellt wird, so dafs der Förderkasten durch sein Eigengewicht an der Spindel wieder in seine Tiefstellung hinabgleitet.
2. Ausführungsform der in Anspruch 1 er-. wähnten Regelungsvorrichtung für den Wasserzuflufs zur Turbine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuflufsdüse mit zwei hinter einander angeordneten Durchgangsventilen ausgerüstet ist, von welchen das eine (i"1) starr mit der Schachtthür vermittelst Hebel und Stangen so in Verbindung steht, dafs es beim Oeffnen der Thür geschlossen, beim Schliefsen der Thür dagegen geöffnet wird, während das Küken des anderen Ventils (i) einen Doppelhebel (V) trägt, dessen eines gebogenes Ende mit der Thür durch eine Kette so verbunden ist, dafs sich das Ventil zwar beim Oeffnen der Thür ebenfalls öffnet, jedoch beim Schliefsen der Thür in seiner geöffneten Lage verharrt, bis durch Zug an einer Schnur (h), die an dem anderen Ende des an dem Küken befindlichen Doppelhebels (V) befestigt ist, durch den Hochgang des Kastengestells . das Ventil (i) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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