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DE1128543B - Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkoerpers - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkoerpers

Info

Publication number
DE1128543B
DE1128543B DEP23166A DEP0023166A DE1128543B DE 1128543 B DE1128543 B DE 1128543B DE P23166 A DEP23166 A DE P23166A DE P0023166 A DEP0023166 A DE P0023166A DE 1128543 B DE1128543 B DE 1128543B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power supply
slip ring
commutator
supply lines
ring body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP23166A
Other languages
English (en)
Inventor
George John Pandapas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electro Tec Corp
Original Assignee
Electro Tec Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electro Tec Corp filed Critical Electro Tec Corp
Publication of DE1128543B publication Critical patent/DE1128543B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/10Manufacture of slip-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkörpers Zusatz zum Patent 1036 371 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkörpers, bei dem die an der Oberfläche eines Isolierkörpers, in einem Arbeitsgang mittels eines Metallisierungsprozesses aufgebrachten und mit den Stromzuführungs-Leitungen mechanisch und elektrisch verbundenen Schleifschichten in unmittelbarer Berührung mit den Stromzuführungsleitungen galvanisch erzeugte Schichten sind. Ein derartiger Stromwender oder Schleifringkörper bildet den Gegenstand des Patentes 1036 371, dessen Gegenstand vorveröffentlicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Verfahren zum Herstellen des, Stromwenders oder Schleifringkörpers in der Weise durchgeführt, daß die Stromzuführungsleitungen jeweils sektorförmige, mit einem Isoherstoffüberzug versehene Profile erhalten, die gegeneinander isoliert, an ihren ebenen Seiten fest aneinanderhaftend, zu einem zylindrischen Bündel vereinigt werden, und daß jede sektorförmige Stromzuführungsleitung durch eine in ihrem Isolierstoffüberzug eingebrachte Öffnung -bloßgelegt und mit der zugehörigen, anschließend auf dem äußeren Umfang des Leiterbündels galvanisch aufgebrachten metallischen Schleifschicht unmittelbar verbunden wird.
  • Im Gegensatz hierzu wurden-bei dem bekannten Verfahren nach Patent 1036 371 mit einem Isolierstoffüberzug versehene Stromzuführungsleitungen von rundem -Profil verwendet und in einen plastischen Isolierstoff eingebettet. Demgegenüber bietet das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil; daß sich bei Verwendung der gleichen Anzahl: von Stromzuführungsieitungen und bei Verwendung derselben leitenden Querschnitt dieser Leitungen ein viel geringerer Durchmesser des Stromwenders oder des Schleifringkörpers ergibt. Ein, kleiner Durchmesser des Geräts ist -aber häufig erwünscht, z. B. in Fällen, in denen die Schleifbürsten< ein möglichst geringes Drehmoment ausüben sollen.. Je kleiner- der Durchmesser des Stromwenders oder des Schleifringkörpers ist; je geringer ist -aber das. Drehmoment, das- bei Anliegen der Bürsten mit einem gegebenen Druck erzeugt wird.
  • Nunmehr sei die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert,: in -der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind; In der Zeichnung zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßhergestellten Schleifringkörpers bzw. -aggregats, -Fig. 2 eine Stirnansicht dieses Aggregats; Fig. 3 den Querschnitt n_ ach der Schnittebene 3-3 der Fig.1. Fig.4 eine in größerem Maßstab ausgeführte Seitenansicht des Schleifringaggregats, wobei einige Teile fortgebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 in größerem Maßstab zur Veranschaulichung einer Ausführungsform des mehradrigen Leiteraggregats; Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsförm des, mehradrigen Leiteraggregats, Fig. 7 einen in sehr viel größerem Maßstab wiedergegebenen Querschnitt durch einen der isolierten Leiter des in Fig. 6 gezeigten mehradrigen Aggregats und Fig.8 eine der Fig.6 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des mehrädrigen Aggregats.
  • Das Schleifringaggregat ist im wesentlichen zylindrisch und weist eine mittlere gleichachsige Kontaktstange oder einen Draht A auf, um den herum verteilt mehrere gleichartige Leiter B angeordnet sind, die an dem Draht A fest haften. Zwar können die einzelnen Leiter in beliebiger Weise hergestellt werden; es empfiehlt sich jedoch, hierzu an sich bekannte Drähte zu verwenden, die leitende Adern 1 mit auf diesen befindlichen Isoliermänteln 2 aufweisen, und diese Isoliermäntel von den Drähten so weit zu entfernen, daß dadurch die blanken Adern über eine bestimmte Länge freigelegt werden. Dies Länge muß etwas größer bemessen sein als die Länge desjenigen Teils des Schleifringaggregats, auf dem die Schleifringe hergestellt werden müssen. Der bloßgelegte Teil 1 jedes Drahtes wird dann derart verformt, daß er den für das herzustellende Aggregat erwünschten Querschnitt erhält. Das kann z. B. durch Pressen in einem Geseuk erfolgen. Der in dieser Weise profilierte Teil der Ader wird dann mit einer dünnen Isolierschicht 3 überzogen, z. B. mit einem Isolierlack, der auch als. Klebstoff wirkt. Man kann hierzu ein Epoxi-Kunstharz benutzen. Die Dicke der elektrischen Isolierschicht richtet sich nach den Abmessungen des Leiters und nach der Spannung der zu leitenden Ströme. Diese Dicke kann sich beispielsweise der Größenordnung nach auf 0,025 mm belaufen. Die isolierten Leiter werden dann um die mittlere Kontaktstange A herum verteilt und mit dieser Stange und miteinander haftend verbunden, vorzugsweise verklebt. Auf diese Weise entsteht ein starrer symmetrischer Kern, der die Kontaktelemente; z. B. Schleifringe 4, zu tragen vermag. Auf diesem Kern sitzt fest haftend ein Isoherstoffmantel 5, der beispielsweise aufgeformt worden kann. Im Umfang dieses Mantels werden dann Ringnuten 5' gebildet, die je zur Aufnahme einer der Schleifringe 4 dienen. Bevor das geschieht, wird jedoch ein Teil der Aderisolierung 2 und ein Teil des Isoliermantels 5 fortgeschnitten oder von vornherein weggelassen, wie es bei 6 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird die metallische Ader 1 in einem kleinen Bereich am Grund der entsprechenden Nut 5' freigelegt. Alsdann wird diese Nut durch ein galvanisch niedergeschlagenes Metall ausgefüllt, das dann den Schleifring 4 bildet. Durch die bei 6 gebildeten Löcher der Aderisolierengen 2 und des Isoliermantels 5 erstreckt sich dann ein Teil 7 des galvanisch niedergeschlagenen Metalls, der an der Ader mechanisch fest haftend galvanisch mit ihr verbunden ist.
  • Wie das im einzelnen geschehen kann, ist bekannt. In manchen Fällen kann man. den Isoliermantel 5 fortlassen und die Nuten zur Aufnahme der Schleifringe in der Oberfläche der Aderisolierungen 2 aussparen, sofern diese Isoliermäntel 2 genügend dick bemessen sind'. Die Enden der leitenden Adern 1 sind bei 8 durch Isolierstoff geschützt.
  • Der an sich sektorförmige Querschnitt der einzelnen leitenden Adern 1 kann die verschiedensten Ge- stalten haben. Gemäß Fig. 5 bilden die metallischen Adern einander zum Zylinder ergänzende Teilsektoren., die ebene radiale Flanken 9 und innen und außen zylindrisch gekrümmte Flächen 10 und 11 aufweisen. Die Flanken 9 verlaufen radial zur Achse des Aggregats und die zylindrisch gewölbten Flächen 10 und 11 gleichachsig zu diesen. Alle diese Flächen sind mit einer Isolierschicht versehen, und die die ebenen Flanken 9 bedeckenden Isolierschichten der nebeneinanderliegenden Leiter sind haftend miteinander verbunden. Die Zahl der Adern des Aggregats kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Bei der Ausführungsform der Fig.6 und 7 sind drei Adern vorgesehen, deren Querschnittsgehalt ein Kreissektor ist. Die Adern haben also die Gestalt von Tortenstücken. Jede Ader 12 von dieser Gestalt hat einen Isoliermantel 13, und an den ebenen Seitenflächen der nebeneinanderliegenden Leiter sind diese Isoliermäntel haftend miteinander verbunden.
  • Fig. 8 zeigt ein mehradriges Leitungsaggregat mit zehn Leitern 14; die je aus einer metallischen Ader und einem Isoliermantel bestehen.
  • Auch bei der in. den Fig. 6 bis 8 veranschaulichten Ausführungsform können die einzelnen Leiter indessen so profiliert werden, daß sie eine mittlere Stange oder einen mittleren Kontakt in ähnlicher Weise umgeben, wie dies mit Bezug auf Fig.5 erläutert wurde, die ein Leiterbündel B veranschaulicht, das die mittlere Kontaktstange umgibt.
  • Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Erfindung die Möglichkeit bietet, Schleifringaggregate von bisher unerreicht kleinen Abmessungen, aber hoher Festigkeit, guter elektrischer Leitfähigkeit und hochwertiger Isolierung zu schaffen. Dadurch, daß die einzelnen Leiter mit ebenen Seitenflächen versehen und als Zylindersektoren geformt sind und aneinanderhaften, ist eine bestmögliche Raumausnutzung im Verein mit einer sehr hohen Starrheit, Festigkeit und Symmetrie ermöglicht.
  • Die veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung können im Rahmen des Erfindungsgedankens in mannigfacher Hinsicht abgewandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines schleifringkörpers, bei dem die an der Oberfläche eines Isolierkörpers in einem Arbeitsgang mittels eines Metällisierungsprozesses aufgebrachten und mit den Stromzuführungsleitungen mechanisch und elektrisch verbundenen Schleifschichten in unmittelbarer Berührung mit den Stromzuführungsleitungen galvanisch erzeugte Schichten sind, nach Patent 1036 371, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleitungen jeweils sektorförmige, mit einem Isolierstoffüberzug versehene Profile erhalten, die gegeneinander isoliert, an ihren ebenen Seiten fest aneinanderhaftend, zu einem zylindrischen Bündel vereinigt werden, und daß jede sektorförmige Stromzuführungsleitung durch eine in ihrem Isolierstoffüberzug eingebrachte Öffnung bloßgelegt und mit der zugehörigen, anschließend auf dem äußeren Umfang des Leiterbündels galvanisch aufgebrachten metallischen Schleifschicht unmittelbar verbunden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 325 626.
DEP23166A 1958-07-18 1959-07-13 Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkoerpers Pending DE1128543B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1128543XA 1958-07-18 1958-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1128543B true DE1128543B (de) 1962-04-26

Family

ID=22346197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23166A Pending DE1128543B (de) 1958-07-18 1959-07-13 Verfahren zum Herstellen eines Stromwenders oder eines Schleifringkoerpers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1128543B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239392B (de) * 1965-02-11 1967-04-27 Teldix Luftfahrt Ausruestung Schleifringkoerper, bestehend aus einem Isolierkoerper, aus Stromzuleitungen und aus galvanisch erzeugten Schleifringen sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH325626A (de) * 1954-10-26 1957-11-15 John Pandapas George Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Maschinenelementes mit mindestens einem Kontaktschleifkörper und nach dem Verfahren hergestelltes elektrisches Maschinenelement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH325626A (de) * 1954-10-26 1957-11-15 John Pandapas George Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Maschinenelementes mit mindestens einem Kontaktschleifkörper und nach dem Verfahren hergestelltes elektrisches Maschinenelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1239392B (de) * 1965-02-11 1967-04-27 Teldix Luftfahrt Ausruestung Schleifringkoerper, bestehend aus einem Isolierkoerper, aus Stromzuleitungen und aus galvanisch erzeugten Schleifringen sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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