DE1126532B

DE1126532B - Steckeranschluss an elektrischen Rohrheizkoerpern

Info

Publication number: DE1126532B
Application number: DEC20713A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Czepek
Original assignee: Czepek & Co
Current assignee: Czepek & Co
Priority date: 1960-02-03
Filing date: 1960-02-03
Publication date: 1962-03-29

Description

Steckeranschluß an elektrischen Rohrheizkörpern Es ist bei Rohrheizkörpern bereits bekannt, den die äußere Verlängerung des Heizleiters bildenden Anschlußbolzen als Steckerstift auszubilden. Es ist ferner bekannt, Steckerstifte in elektrisch gut leitende federnde Hülsen zur Kontaktgabe einzuführen, und es ist weiter bekannt, insbesondere bei flachen Steckerstiften, an den gut leitenden Kontaktstellen eine U-förmig gebogene Stahlblattfeder zur Erhöhung des Kontaktdruckes zu verwenden. Diese bekannten Steckeinrichtungen sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit denkbar einfachen Mitteln herstellbaren Steckeranschluß für elektrische Rohrheizkörper zu schaffen, der den dort auftretenden thermischen Dauer-Wechselbeanspruchungen gerecht wird und bei Vermeidung von jeglicher Schraubbefestigung mit Sicherheit ein Ausglühen und Lockerwerden der Steckeranschlußteile während des Betriebs ausschließt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Steckeranschluß an elektrischen Rohrheizkörpern, bestehend aus einer elektrisch gut leitenden federnden Aufsteckhülse, welche auf den die äußere Verlängerung des Heizleiters bildenden, als Steckerstift ausgebildeten Anschlußbolzen aufgesteckt wird, dadurch, das erfindungsgemäß die Aufsteckhülse aus einem rohrförmigen Metallteil besteht, der an seinem auf den Anschlußbolzen aufzusteckenden Endc in der Längsrichtung geschlitzt und von außen zur Vergrößerung des Kontaktdruckes von einer gut federnden Spannhülse, insbesondere aus Federstahl umgeben ist, während das andere Ende der Aufsteckhülse mit der kabel-oder drahtförmigen Stromzuleitung in bekannter Weise verquetscht ist.
Bei dem Steckeranschluß für Rohrheizkörper gemäß der Erfindung sind alle Teile, insbesondere die Aufsteckhülse und die federnde Spannhülse., in einfacher Weise ohne großen Kostenaufwand herzustellen und gewährleisten in ihrem Zusammenwirken eine sichere Kontaktgabe am zylindrischen Anschlußbolzen, an dem keine weiteren Kontakt- und Befestigungsmittel angebracht werden müssen. Auch der an sich bekannte Anschluß an das Zuleitungskabel durch Verquetschen ist sehr einfach durchzuführen, und es ergibt sich für die Gesamtheit der Steckerverbindung gemäß der Erfindung der Vorteil, daß keinerlei verschraubte Teile vorhanden sind, die sich infolge der an den Enden des Heizkörpers stets auftretenden Wärmewirkungen irgendwie lösen könnten. Auch ist durch diese Ausführung ein bleibender Kontaktdruck gewährleistet.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Dort erkennt man die gut leitende Ansteckhülse, die aus einem rohrförmigen Metallteil vorzugsweise aus Messing oder Kupfer hergestellt ist, welche mit ihrem geschlitzten Ende 1 auf den als Steckerstift ausgebildeten Anschlußbolzen 5 aufgesteckt wird. Die federnde Spannhülse 3 umschließt den geschlitzten Teil l der Aufsteckhülse und ist vorzugsweise aus Federstahl. Das andere Ende 2 der rohrförmigen Aufsteckhülse entspricht hinsichtlich seines Innendurchmessers dem Kabel- oder Drahtende 4 und wird mit der Stromzuleitung vor oder nach dem Anstecken des federnden Hülsenteiles verpreßt bzw. verquetscht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steckeranschluß an elektrischen Rohrheizkörpern, bestehend aus einer elektrisch gut leitenden federnden Aufsteckhülse, welche auf den die äußere Verlängerung des Heizleiters bildenden, als Steckerstift ausgebildeten Anschlußbolzen aufgesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckhülse aus einem rohrförmigen Metallteil besteht, der an seinem auf den Anschlußbolzen (5) aufzusteckenden Ende (1) in der Längsrichtung geschlitzt und von außen zur Vergrößerung des Kontaktdruckes von einer gut federnden Spannhülse (3), insbesondere aus Federstahl, umgeben ist, während das andere Ende (2) der Aufsteckhülse mit der kabel- oder drahtförmigen Stromzuleitung (4) in bekannter Weise verquetscht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 654, 507 655, 720 375,, 891872; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1783 305, 1795787.