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DE1126283B - Hydraulische Servoanlage zur Betaetigung des Steuerventils von druckmittelbetaetigten Sirenen - Google Patents

Hydraulische Servoanlage zur Betaetigung des Steuerventils von druckmittelbetaetigten Sirenen

Info

Publication number
DE1126283B
DE1126283B DEK36852A DEK0036852A DE1126283B DE 1126283 B DE1126283 B DE 1126283B DE K36852 A DEK36852 A DE K36852A DE K0036852 A DEK0036852 A DE K0036852A DE 1126283 B DE1126283 B DE 1126283B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
hydraulic
piston rod
servo system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK36852A
Other languages
English (en)
Inventor
John Gustaf Mauritz Broden
Nils Axel Viktor Dahlqvist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kockums Mekaniska Verkstads AB
Original Assignee
Kockums Mekaniska Verkstads AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kockums Mekaniska Verkstads AB filed Critical Kockums Mekaniska Verkstads AB
Publication of DE1126283B publication Critical patent/DE1126283B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/08Input units; Master units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/10Compensation of the liquid content in a system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Hydraulische Servoanlage zur Betätigung des Steuerventils von druckmittelbetätigten Sirenen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servoanlage zur Betätigung des Steuerventils von druckmittelbetätigten Sirenen.
  • Diese Servoanlage umfaßt einen von Hand betätigbaren Geber, einen Empfänger, der einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben mit einer mit dem Betätigungsglied des Steuerventils wirksam verbundenen Kolbenstange besitzt, eine Geber und Empfänger stets miteinander in Verbindung haltende Rohrleitung, einen Behälter für hydraulisches Mittel und ein die Verbindung zwischen dem Behälter und der vom Geber, der Rohrleitung und dem Empfänger gebildeten Anlage steuerndes Rückschlagventil, welches sich normalerweise in offener Lage befindet und somit die durch Temperaturschwankungen verursachte Expansion und Kontraktion des hydraulischen Mittels in der Anlage zuläßt sowie vom Druck des hydraulischen Mittels in der genannten Anlage in geschlossene Lage geführt wird, wenn der Geber zwecks Steigerung des hydraulischen Druckes in der Servoanlage betätigt wird.
  • In der praktischen Verwendung derartiger Servoanlagen haben sich gewisse Nachteile geltend gemacht. Erstens kann es vorkommen, daß mittels des Gebers hydraulisches Mittel vom Behälter über das Rückschlagventil in die hydraulische Anlage eingesaugt wird, wenn der Geber zur Abgabe von aufeinanderfolgenden Signalen mit der Sirene in rascher Folge betätigt wird. In diesem Falle kann der Empfänger mit offenem Steuerventil stehenbleiben, obgleich sich der Geber in der dem geschlossenen Steuerventil entsprechenden Lage befindet, so daß die Servoanlage mit ununterbrochen heulender Sirene blockiert wird. Zweitens hat es sich herausgestellt, daß sich Korrosionserscheinungen im Zylinderlauf des Empfängers nur schwer vermeiden lassen, da der Zylinderlauf leicht von durch die Durchtrittsöffnung eintretender, salzhaltiger Luft angegriffen wird, so daß die Gefahr, daß der Empfänger außer Betrieb gesetzt wird, erheblich ist.
  • Diese Nachteile sind durch die erfindungsgemäße Servoanlage beseitigt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rohrleitung und der Behälter an je zwei auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens liegende, nach außen geschlossene Zylinderräume angeschlossen sind, zwischen denen ein Verbindungskanal für das hydraulische Mittel angeordnet ist, und daß der Kolben als ein die Strömung durch diesen Verbindungskanal steuerndes Ventilorgan der Kolbenstange gegenüber verschiebbar angeordnet ist, wobei der Kolben in Richtung gegen den an die Rohrleitung angeschlossenen Zylinderraum nach seiner einen Endlage hin nachgiebig belastet ist, in welcher der genannte Verbindungskanal offen ist, und entgegen der Wirkung der Belastung vom Druck des hydraulischen Mittels in der vom Geber, der Rohrleitung und dem Empfänger gebildeten Anlage in seine andere Endlage geführt wird, in welcher dieser Verbindungskanal geschlossen ist, wenn der Geber zwecks Steigerung des hydraulischen Druckes in der Anlage betätigt wird, wodurch der Kolben das die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Empfänger steuernde Rückschlagventilorgan darstellt.
  • Die Erfindung ist unter Hinweis auf die Zeichnung, welche eine als Beispiel gewählte Ausführungsform veranschaulicht, im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 im Umriß einen Teil eines Schiffes mit der erfindungsgemäßen hydraulischen Servoanlage schematisch eingezeichnet, Fig.2 einen Rohrleitungsplan für die hydraulische Anlage, Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Geber der Anlage, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch den Empfänger mit dem Behälter ebenfalls im Schnitt und einem Teil des Steuerventils in Draufsicht und Fig. 5 eine Stirnansicht des Empfängers und des Behälters, teilweise im Schnitt.
  • Wie aus Fig.1 und 2 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Anlage einen Geber 10, der mittels einer einzigen Rohrleitung 11 mit Expansionskrümmern 12 mit einem Empfänger 13 in Verbindung steht, der an einer am Schornstein des Schiffes montierten Sirene 14 vorgesehen und mit einem in die Sirene eingebauten oder damit zusammengebauten Steuerventil 15 zur Regelung der Dampf- oder Luftzufuhr zur Sirene verbunden ist. Der Empfänger 13 und demzufolge auch die hydraulische Anlage ist außerdem an einen mit dem Empfänger 13 verbundenen Behälter 16 für das hydraulische Mittel angeschlossen.
  • Zur näheren Beschreibung des Gebers 10 sei nun auf Fig. 3 der Zeichnung hingewiesen. Der Geber umfaßt einen Zylinder 17 und einen darin beweglichen Kolben 20. Der Zylinder ist an seinem einen Ende mittels eines in ihn eingeschraubten Pfropfens 18 mit einem durchgehenden Kanal 19 verschlossen, der an die Rohrleitung 11 angeschlossen ist. Der Kolben 20 ist mittels einer Druckstange 21 mit einem Arm 22 kraftschlüssig verbunden, der auf einer drehbar gelagerten Welle 23 befestigt ist, wobei das eine Ende dieser Druckstange sphärisch abgerundet und in einer Ausnehmung 24 im Kolben 20 gelagert ist und das andere, mit einer Kugel 25 ausgebildete Ende in einer Ausnehmung 26 im Arm 22 gelagert ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Welle 23 außerdem mit einem Betätigungsgriff 27 verbunden. Zwischen dem Kolben 20 und dem Pfropfen 18 ist im Zylinder 17 eine Druckfeder 28 vorgesehen, die zusammen mit dem im Zylinder gegebenenfalls vorhandenen hydraulischen Druck bestrebt ist, den Kolben 20 nach rechts im Zylinder 17 zu verschieben, so daß der Arm 22, falls auf den Betätigungsgriff 27 kein Druck ausgeübt wird, gegen einen ortsfesten Anschlag 29 angedrückt gehalten wird, wobei der Kolben 20 eine rechte Endlage einnimmt. Wenn der Betätigungsgriff 27 von Hand hin und her geschwenkt wird, wird der Kolben 20 mittels der beschriebenen Vorrichtung im Zylinder 17 hin und her geschoben, wobei der Kolben 20 wieder in die rechte Endlage zurückgeführt wird und durch den Druck, der auf die der Druckstange 21 entgegengesetzte Seite des Kolbens 20 ausgeübt wird; eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Teilen 20, 21. und 22 erreicht wird. Die linke Endlage des Kolbens 20 wird dadurch bestimmt, daß ein mit kleinerem Durchmesser ausgebildeter Vorsprung 20' auf dem Kolben 20 gegen einen entsprechenden Vorsprung 18' auf dem Pfropfen 18 zur Anlage kommt, wobei der ringförmige Raum zwischen den Vorsprüngen 18' und 20' und der Innenseite des Zylinders 17 groß genug ist, um die zusammengedrückte Feder 28 aufnehmen zu können. Der Kanal 19 kommuniziert auch über einen querverlaufenden Kanal 19' im Vorsprung 18' mit dem Inneren des Zylinders 17, damit der Kanal 19 nicht ganz vom Inneren des Zylinders abgeschlossen ist, wenn der Kolben gegen den Vorsprung 18' über die im Zylinder liegende Mündung des Kanals anliegt.
  • An den Zylinder 17 ist eine Leitung 30 angeschlossen, die mit einem Fülltrichter oder -behälter (nicht dargestellt) in Verbindung steht und dessen Verbindung mit dem Inneren des Zylinders mittels eines Rückschlagventils geregelt wird, das ein Ventilgehäuse 31 und einen darin vorgesehenen Ventilteller 32 umfaßt, der mittels einer zwischen diesem und einem Widerlager 33 angeordneten konischen Druckfeder 34 gegen einen von einem Ansatz 35 im Ventilgehäuse 33. gebildeten Sitz angedrückt wird, wobei ein auf dem Ventilteller vorgesehener Dichtungsring 36 gegen den Sitz abdichtet. Dieses Rückschlagventil erlaubt eine Strömung von der Leitung 30 in den Zylinder 17 hinein durch einen in dessen Wandung vorgesehenen Kanal 37, verhindert jedoch eine Strömung in der entgegengesetzten Richtung. Der Kanal 37 mündet über einen in einem Stutzen 38 auf dem Zylinder 17 vorgesehenen Lüftungskana139; der normalerweise mittels in den Kanal eingeschraubten Pfropfens 40 geschlossen ist, ins Freie.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind der Empfänger 13 und der Behälter 16 in einem einen Hohlraum 42 zur Aufnahme hydraulischer Flüssigkeit und einen Zylinderlauf 43 auf den Geber bildenden Gußstück 41 untergebracht. Dieser Zylinderlauf hat die Form einer durchgehenden Bohrung, die an beiden Enden durch Pfropfen 44 und 45 abgeschlossen ist, von denen der Pfropfen 45 mit einer zentralen Bohrung 46 ausgebildet ist, die sich auf der Innenseite des Pfropfens durch einen Stutzen 47 hindurch erstreckt. Die Bohrung 46 dient zur Aufnahme einer Kolbenstange 48, deren äußeres Ende über eine Gelenkverbindung 50 mit dem Betätigungsglied 49 des Steuerventils 15 der Sirene wirksam verbunden ist. Die Kolbenstange wird mit ihrem entgegengesetzten oder inneren Ende durch eine Schraubendruckfeder 51 zur Anlage gegen den Pfropfen 44 gedrückt, so daß der Pfropfen 44 der Kolbenstange als Anschlag dient. Das Steuerventil 15 ist durch die Kolbenstange in dieser Lage geschlossen, d. h., die Sirene schweigt. Die Schraubendruckfeder 51 ist zwischen dem ein Anschlagglied für diese Feder bildenden Pfropfen 45 und einem ringförmigen Flansch 52 auf der Kolbenstange 48 um den Stutzen 47 angeordnet. Auf der Kolbenstange 48 ist ein Kolben 53 mit Gleitsitz in einem Teil des Zylinderlaufs 43 angeordnet. Dieser Kolben ist jedoch nicht starr mit der Kolbenstange 48 verbunden, sondern ist zwecks Bewegung (in der Größenordnung von 1 oder 2 mm) zwischen einem ringförmigen Flansch 55 und einem an der Kolbenstange angeschraubten Ring 56 mit einem Hülsenteil 54 auf der Kolbenstange beweglich angeordnet, wobei der Kolben durch eine den Hülsenteil54 umgebende und zwischen. dem ringförmigen Flansch 52 und dem Kolbenboden eingesetzte Schraubendruckfeder 57 zur Anlage gegen den genannten Ring 56 geführt wird. Der von der Feder 57 ausgeübte Druck ist kleiner als derjenige der Feder 51, welche gegebenenfalls von einer im Steuerventil 15 vorgesehenen Druckfeder unterstützt sein kann.
  • Der Kolben 53 dient auch als Rückschlagventil zwischen den Zylinderräumen auf beiden Seiten des Kolbens. Der zwischen dem Pfropfen 44 und dem Kolben 53 vorgesehene Zylinderraum ist durch eine Rohrverbindung 58 auf dem Zylinder (Fig. 5) an die zum Geber 10 führende Leitung 11 angeschlossen, während der zwischen dem Pfropfen 45 und dem Kolben im Raum um den Stutzen 47 vorgesehene Zylinderraum durch eine COffnung 59 mit dem Hohlraum 42 in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen den beiden Seiten des Kolbens und somit auch zwischen dem Hohlraum42 und der andieRohrverbindung58 (Fig. 5) angeschlossenen und zum Geber führenden Leitung 11 besteht aus einer axialen Bohrung 60, die sich vom inneren Ende der Kolbenstange 48 bis zum ringfÖrmigen Flansch 55 erstreckt. Nahe dem inneren Ende der Kolbenstange steht die Bohrung 60 durch radiale Löcher 61 mit dem Zylinderraum 43 in Verbindung, so daß sie nicht von diesem abgesperrt werden kann, wenn das eine Ende der Kolbenstange 48 gegen den Pfropfen 44 anliegt. Das innere Ende der Bohrung 60 dagegen steht durch ein schmales radiales Loch 62 (in der Größenordnung von 1 oder 2 mm) mit einer nahe dem ringförmigen Flansch 55 vorgesehenen Ringnut 63 in Verbindung und somit auch mit dem Zylinderraum zwischen dem Kolben und dem Pfropfen 45, wenn sich der Kolben in der dargestellten Endlage mit dem Ring 56 in Anschlag befindet. Unter diesen Verhältnissen sind durch Temperaturschwankungen verursachte Volumenänderungen der hydraulischen Flüssigkeit in der Servoanlage durch das Ein- und Ausströmen von hydraulischer Flüssigkeit im Hohlraum 42 gestattet. Falls der Druck in der an die Rohrverbindung 58 angeschlossenen Leitung 11 durch Betätigung des Gebers 10 gesteigert wird, entsteht im Zylinderraum zwischen dem Pfropfen 44 und dem Kolben 53 sofort eineDruckerhöhung, da die Druckmittelströmung von diesem Zylinderraum durch die Löcher 61. die Bohrung 60, das Loch 62 und die Ringnut 63 zum entgegengesetzten Zylinderraum und dem Hohlraum 42 durch die enge Öffnung des Loches 62 stark begrenzt ist. Die Folge ist, daß der Kolben in seine andere Endlage bewegt wird, in der der Hülsenteil 54 gegen den ringförmigen Flansch 55 anliegt, wodurch die Ringnut 63 geschlossen wird, so daß die Verbindung zwischen den beiden Seiten des Kolbens 53 gesperrt ist, wonach der Kolben 53 und die Kolbenstange 48 entgegen der Wirkung der Feder 51 und der gegebenenfalls im Steuerventil 15 vorgesehenen Schraubendruckfeder als eine Einheit (nach rechts in bezug auf Fig. 4) bewegt werden können, was durch den vom Geber im Zylinderraum zwischen dem Pfropfen 44 und dem Kolben 53 erzeugten Druck bewirkt wird und das Steuerventil in die offene Lage bringt, so daß die Sirene zum Heulen gebracht wird. Wird der Geber in seine Ausgangslage zurückbewegt, werden der Kolben 53 und die Kolbenstange 48 ebenfalls als eine Einheit zurückbewegt, bis das Steuerventil wieder geschlossen ist, wobei der Kolben von der Feder 57 in seine linke Endlage zur Anlage gegen den Ring 56 zurückgeführt wird. Der Kolben erfüllt somit ausgezeichnet die Funktion eines Rückschlagventils zwischen dem Behälter 16 und dem Empfänger 13, dagegen hält er bei aufeinanderfolgenden Betätigungen die Verbindung zwischen dem Behälter 16 und der Leitung 11 nicht offen, so daß hydraulische Flüssigkeit vom Geber in die hydraulische Anlage zwischen dem Geber und dem Empfänger eingesaugt werden und somit die Gefahr einer Blockierung der Anlage entstehen könnte.
  • Zur Lüftung der hydraulischen Anlage, wenn sie in der oben beschriebenen Weise vom Geber gefüllt wird, ist der zwischen dem Pfropfen 44 und dem Kolben 53 vorgesehene und durch die Rohrverbindung 58 mit der Leitung 11 in Verbindung stehende Zylinderraum über eine Bohrung 64 mit dem Hohlraum 42 verbunden, die normalerweise von einem Ventilstößel 65 geschlossen ist, der darin eingepreßt und mit einem in eine Gewindeöffnung im Gußstück 41 eingeschraubten Pfropfen 66 verbunden ist, so daß beim Ausschrauben des Pfropfens 66 und des mit diesem verbundenen Ventilstößels 65 aus der Gewindeöffnung zwischen dem genannten Zylinderraum und der Außenluft eine Verbindung hergestellt wird. Ein in Fig. 5 dargestelltes Rohr 67 ist zwecks Zuführung und Ableitung von Luft bei Schwankungen des Ölstandes im Behälter an den Hohlraum 42 angeschlossen. Da die hydraulische Flüssigkeit in' gewissem Umfang durch Abdunstung aus der Anlage durch das Rohr 67 verbraucht wird, ist zur Füllung des Hohlraumes 42 eine Einfüllöffnung vorgesehen, welche durch einen Schraubpfropfen 68 geschlossen ist.
  • Es leuchtet ein, daß der Zylinderlauf auf beiden Seiten des Kolbens 53 (Fig. 4) stets mit hydraulischer Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, gefüllt ist und daß somit praktisch jede Gefahr einer Korrosion der Gleitflächen des Kolbens im Zylinderlauf beseitigt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Servoanlage zur Betätigung des Steuerventils von' druckmittelbetätigten Sirenen, umfassend einen von Hand betätigbaren Geber, einen Empfänger, der einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben mit einer mit dem Betätigungsglied des Steuerventils wirksam verbundenen Kolbenstange besitzt, eine Geber und Empfänger stets miteinander in Verbindung haltende Rohrleitung, einen Behälter für hydraulisches Mittel und ein die Verbindung zwischen dem Behälter und der vom Geber, der Rohrleitung und dem Empfänger gebildeten Anlage steuerndes Rückschlagventil, welches sich normalerweise in offener Lage befindet und somit die durch Temperaturschwankungen verursachte Expansion und Kontraktion des hydraulischen Mittels in der Anlage zuläßt sowie vom Druck des hydraulischen Mittels in der genannten Anlage in geschlossene Lage geführt wird, wenn der Geber zwecks Steigerung des hydraulischen Druckes in der Servoanlage betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (11) und der Behälter (16) an je zwei auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens (53) liegende, nach außen geschlossene Zylinderräume angeschlossen sind, zwischen denen ein Verbindungskanal (60 bis 63) für das hydraulische Mittel angeordnet ist, und daß der Kolben als ein die Strömung durch diesen Verbindungskanal steuerndes Ventilorgan der Kolbenstange (48) gegenüber verschiebbar angeordnet ist, wobei der Kolben in Richtung gegen den an die Rohrleitung (11) angeschlossenen Zylinderraum nach seiner einen Endlage hin nachgiebig belastet ist (mittels 57), in welcher der genannte Verbindungskanal offen ist, und entgegen der Wirkung der Belastung vom Druck des hydraulischen Mittels in der vom Geber (10), der Rohrleitung (11) und dem Empfänger (13) gebildeten Anlage in seine andere Endlage geführt wird, in welcher dieser Verbindungskanal geschlossen ist, wenn der Geber zwecks Steigerung des hydraulischen Druckes in der Anlage betätigt wird, wodurch der Kolben das die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Empfänger steuernde Rückschlagventilorgan darstellt.
  2. 2. Hydraulische Servoanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal für das hydraulische Mittel zwischen den Zylinderräumen eine in der Kolbenstange (48) vorgesehene axiale Bohrung (60) umfaßt, die an ihrem einen Ende stets mit dem an die Rohrleitung (11) angeschlossenen Zylinderraum in Verbindung steht, während der Kolben (53) die Verbindung der Bohrung mit dem an den Behälter (16) angeschlossenen Zylinderraum am anderen Ende der Bohrung regelt.
  3. 3. Hydraulische Servonanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (60) an ihrem genannten anderen Ende durch eine enge radiale Öffnung (62) in eine in der Kolbenstange (48) vorhandene Ringnut (63) mündet, die mittels des Kolbens (53) in dessen anderer Endlage abgeschlossen ist.
  4. 4. Hydraulische Servoanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (63) zwischen der Gleitfläche des Kolbens (53) auf der Kolbenstange (48) und einem auf der Kolbenstange vorgesehenen Ringflansch (55) angeordnet ist und daß der Kolben in seiner genannten anderen Endlage abdichtend gegen diesen Ringflansch (55) anliegt, um hierdurch die Ringnut (63) geschlossen zu halten.
  5. 5. Hydraulische Servoanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (53) mit einem hülsenförmigen Teil (54) auf der Kolbenstange (48) gelagert ist.
  6. 6. Hydraulische Servoanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (53) durch eine zwischen der dem entgegengesetzten Zylinderraum zugewandten Seite des Kolbens und einem Ringflansch (52) auf der Kolbenstange (48) eingespannte Druckfeder (57) nachgiebig in Richtung gegen den an die Rohrleitung (11) angeschlossenen Zylinderrauen belastet ist.
  7. 7. Hydraulische Servoanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (48) durch eine zwischen einem Ringflansch (52) auf der Kolbenstange (48) und einem Widerlager (45) im Zylinder eingespannte Druckfeder (51) gegen eine innere Endlage belastet ist.
  8. 8. Hydraulische Servoanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (48) in ihrer einen Endlage mit ihrem inneren Ende gegen eine Stirnwand (44) des an die Rohrleitung (11) angeschlossenen Zylinderraumes anliegt,, wobei die Bohrung (60) durch eine oder mehrere radiale öffnungen (61) mit diesem Zylinderraum in Verbindung steht.
  9. 9. Hydraulische Servoanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (48) in einem Stutzen (47) gelagert ist, welcher von einer Stirnwand (45) des an den Behälter (16) angeschlossenen Zylinderraumes in diesen hineinragt. 10. Hydraulische Servoanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (16) an den zwischen dem Stutzen (47) und der Zylinderwandung (43) vorhandenen Raum angeschlossen ist.
DEK36852A 1958-02-17 1959-01-31 Hydraulische Servoanlage zur Betaetigung des Steuerventils von druckmittelbetaetigten Sirenen Pending DE1126283B (de)

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