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Sehprüfgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Sehprüfgerät.
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Bekannte Apparate dieser Art sind mit zwei Untersuchungsgeräten für
das linke und das rechte Auge ausgestattet, in denen Linsenträger mit Probiergläsern
derart schwenkbar gelagert sind, daß die Probiergläser vor Durchblicksöffnungen
in den Gehäusen der beiden Untersuchungsgeräte wahlweise gebracht werden können.
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Bei diesen bekannten Apparaten sind lediglich Vorkehrungen vorgesehen,
um die Achsen der Linsen mit der Sicht achse der entsprechenden Augen auszurichten,
wenn Sichtprüfungen für die Ferne vorgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Pupillenabstand der Prüflinsen dem des zu prüfenden Patienten angepaßt wird.
Das bisher ungelöste Problem bestand nun darin, die optische Achse der Probiergläser
mit der Sichtlinie der Augen nicht nur bei Feruproben zur Deckung zu bringen, sondern
auch bei Nahproben.
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Die Fernproben werden durch Ablesen einer Sichtprüftabelle vorgenommen,
die etwa 6m oder praktisch unendlich entfernt ist, während die Sichtprüfung für
die Nähe durch Ablesen einer Prüftabelle erfolgt, die etwa einen Abstand von 40
cm von den Augen hat. Bei den bekannten Prüfgeräten sind zur Vornahme von Nahproben
keinerlei Mittel vorgesehen, um den Achsenwinkel der Probiergläser der erforderlichen
Sichtlinienkonvergenz der Augen anzupassen, wenn sie auf eine nahe Sichtprüftabelle
gerichtet sind.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Vorkehrungen
an Augenprüfgeräten obiger Art zu schaffen, die nicht nur Einstellmöglichkeiten
für den Pupillenabstand zwischen den Augen aufweist, sondern auch Vorrichtungen,
mit denen die optischen Achsen der Probiergläser mit der Sichtlinie der Augen zur
Deckung gebracht werden können, und zwar sowohl für Sichtprüfungen für die Ferne
wie auch für die Nähe.
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Die Lösung dieses Problems erfolgt erfindung gemäß dadurch, daß zwecks
Einstellung des Pupillenabstandes bei der Fernprobe die beiden Untersuchungsgeräte
mit in einer Schiene gleitbaren Schlitten befestigt sind und daß, um auch bei der
Nahprobe die Sichtlinien der Augen mit den optischen Achsen der Probiergläser zur
Deckung bringen zu können, jedes Untersuchungsgerät um eine Achse schwenkbar ist,
die senkrecht zur Achse der Durchblicksöffnung liegt und diese schneidet.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Sehprüfgerätes, Fig. 2 eine
Teilansicht des Lupendeckels, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt der Mittel zur Einstellung des Pupillenabstandes,
Fig. 5 eine Teilansicht des Apparates von vorn mit teilweisem Schnitt, Fig. 6 einen
Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in
Fig. 5, Fig. 8, 9 im größeren Maßstab einen Grundriß der Mittel zur Einstellung
des Pupillenabstandes in verschiedenen Stellungen, Fig. 10 zwei Linsenträger, von
denen Teile weggebrochen sind, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig.
10, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt
nach der Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14 in größerem Maßstab eine Ansicht einer
weiteren Gruppe von Linsen, Fig. 15 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie
15-15 in Fig. 14.
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Der dargestellte Apparat ist mittels eines Kupplungsgliedes 20 an
einer Stange 21 befestigt. Diese kann an einem auf dem Boden aufgestellten Ständer
oder an dem Stuhl, auf welchem der Patient sitzen muß, angebracht werden. Das Kupplungsglied
20 wird mittels eines drehbaren Griffes 22 festgezogen (Fig. 1).
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Das Kupplungsglied 20 ist mit einem einstellbaren
Träger
24 versehen, an welchem der Apparat schwenkbar angebracht ist. Dadurch werden die
beiden Untersuchungsgeräte72, 73 für die Augen des Patienten eingestellt. Der Träger
24 weist ein mittleres Stützelement 26 (Fig. 6) auf, das vom Flansch 27 des Kupplungsgliedes
20 umschlossen ist. Ein Knopf 28 ist an einer Verlängerung 30 einer Mutter 31 befestigt.
Diese Mutter 31 ist auf dem Kopf 33 aufgeschraubt, der vom Träger 24 nach oben ragt.
Der untere Teil 33 a des Kopfes 33 ist im Kupplungsglied 20 drehbar gelagert. Es
ist somit möglich, den Träger 24 in bezug auf das Kupplungsglied 20 zu drehen.
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Durch Drehen des Knopfes 28 wird der Flansch 27 gegen das Stützelement
26 angepreßt. Dadurch werden das Kupplungsglied 20 und der Träger 24 miteinander
verriegelt.
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Am unteren Ende des Träger 24 ist ein Drehzapfen 35 befestigt. Eine
Querschiene 37 ist derart an dem Träger 24 angebracht, daß sie um diesen Drehzapfen
35 verschwenkt werden kann. Ein Klemmorgan 39 (Fig. 1 und 6) dient zum Festhalten
dieser Querschiene 37 in ihrer Lage. Dieses Klemmorgan 39 weist einen Stift 40 auf,
der sich durch eine Druckschraube 41 erstreckt. Diese Druckschraube 41 ist innerhalb
einer im Tragelement 24 befestigten Muffe 42 verschraubt und trägt Arme 44, 45.
Durch Verschwenkung dieser Arme ist es leicht, die Druckschraube 41 zu drehen, so
daß das Klemmorgan 39 gegen Flächen der Querschiene 37 wirksam ist. Diese Arme 44,
45 sind derart angeordnet, daß sie eine derartige Drehung der Druckschraube 41 erlauben,
daß diese sich von dem Klemmorgan 39 je nach dem Drehsinn nähert oder entfernt.
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Auf der dem Patienten zugekehrten Seite des Apparates ist ein Lenker
47 (Fig. 6) auf einer Achse 48 des Trägers 24 schwenkbar gelagert. Das untere Ende
dieses Lenkers 47 bildet einen Flansch 47 a, an welchem ein Anschlag- und Stützteil
49 für die Stirn befestigt ist. Ein Stift 51 des Flansches 47a steht im Kontakt
mit dem gegabelten Teil 52 eines Stößels 54. Das vordere Ende dieses Stößels 54
steht im Kontakt mit dem Lenker 47 und kann ihn zusammen mit dem Anschlag- und Stützteil
49 gegen den Patienten zu bewegen. Der gegabelte Teil 52 dient dazu, um den Lenkr
47 mit dem Anschlag- und Stützteil 49 in entgegengesetzte Richtungen zu ziehen.
Der Stößel 54 wird mittels einer Schraube 56, die einen Griff 57 trägt, verstellt.
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Die Querschiene 37 trägt zwei gegenüberliegende Bahnen 59, 60 des
Kugellagers der Schlitten62, 63 (Fig. 5 und 7). Die untere Bahn 59 ist an der Querschiene
37 mittels Bolzen 65 befestigt. Der gewünschte, auf die Kugeln einwirkende Druck
wird über die obere Bahn 60 eingestellt mittels der auf den Bolzen 68 angeordneten
Keile 67. Über den Bolzen 68 ist ein Gegenstück 69 vorgesehen, gegen welches die
Keile 67 sich abstützen. Jeder Schlitten ist lang genug, um stabil zu sein, und
weist ein Lager 70 (Fig. 5 und 8) auf zur Aufnahme eines Drehzapfens 70a bzw. 70b
an welchem das Untersuchungsgerät 72 bzw. 73 drehbar angebracht ist.
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Jedes dieser Untersuchungsgeräte wird vor einem der Augen des Patienten
angeordnet. Zu diesem Zwecke ist mindestens ein Träger vorgesehen, in bezug auf
welchen oder mit welchem das Untersuchungsgerät 72 bzw. 73 derart verschwenkt angeordnet
ist, daß dieses Gerät sich in der Sichtachse des entsprechenden Auges befindet.
In Fig. list ein Linsenträger
75 drehbar um eine Achse 76 im Gehäuse 77 des Untersuchungsgerätes
dargestellt. Der Linsenträger 75 ist mit einer Anzahl Linsen 78 versehen, die zur
Untersuchung der Augen dienen. Durch Verdrehung des Linsenträgers 75 kann wahlweise
jede Linse 78 vor die Öffnung 80 gebracht werden, durch welche das Auge untersucht
wird. In gleicher Weise sind weitere Untersuchungselemente 82 an einem drehbaren
Zapfen 83 derart angebracht, daß sie vor die Öffnung 80 gebracht werden können.
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Es ist bekannt, daß die Gesichtscharakteristiken der Patienten variieren.
Wenn somit die Stirn des Patienten sich gegen den Anschlagsteil 49 stützt, so können
die Hornhäute zu nah oder zu weit von den Öffnung gen 80 entfernt sein. Dies kann
dank der beschriebenen Einstellbarkeit dieses Anschlagteiles 49 (Fig. 6) korrigiert
werden.
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Der Pupillenabstand, der von dem Mittelpunkt einer Pupille zum Mittelpunkt
der anderen gemessen wird, muß auch für jeden Patienten eingestellt werden können.
Wenn der Patient auf einen entfernten Gegenstand schaut, so verlaufen die Sehachsen
durch die Mittelpunkte der Öffnungen80. Um diese Übereinstimmung herbeizuführen,
können die Schlitten 62, 63 mittels des in bezug auf Fig. 4, 5 und 7 erläuterten
Mechanismus verstellt werden. Eine Spindel 85, die beiderends mit einem Griff 89
versehen ist, weist zwei Gewinde 87, 88 auf. Es sei angenommen, das Gewinde 87 sei
rechtsgängig und das Gewinde 88 sei linksgängig. Diese Gewinde 87, 88 tragen je
eine Verstellmutter 87 a bzw. 88 a, die durch Drehung der Griffe 89 aneinandergebracht
oder voneinander entfernt werden. Gleitführungen 84 a, 84b verhindern eine Drehung
dieser Muttern 87 a, 88 a. Diese Gleitführungen bestehen aus offenen Rahmen, deren
eine Seite mit einer flachen Seite der Mutter in Wirkungsverbindung steht. Diese
Rahmen sind länger als die Mutter (Fig. 7 und 8) und sind mittels Schrauben 86 an
den Schlitten 62 bzw. 63 befestigt.
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Die Mutter 88 a ist nicht unmittelbar an dem Schlitten 63 befestigt,
sondern vielmehr über Einstellmittel 90 (Fig. 7), die in einer Verlängerung 92 des
Schlittens 63 drehbar gelagert sind. Diese Mittel 90 sind mit der Mutter 88 a und
dem Gerät 73 exzentrisch verbunden. Die entsprechenden Mittel zur Verbindung der
Mutter 87a und des Gerätes 72 mit den Schlitten 62 sind umgekehrt eingestellt (d.
h. links- oder rechtsgängig). Die Mittel90 bestehen aus einem unteren Exzenterzapfen
95. Letzterer trägt einen Hebel 97, so daß die Einstellung von der Endstellung der
Fig. 1, 5 und der linken Seite der Fig. 8 zur Endstellung der Fig. 9 und der rechten
Seite der Fig. 8 vorgenommen werden kann. Wenn die Mittel 90 um den Zapfen 95 gedreht
werden, wird die Lage der Zapfen 94 geändert. Diese exzentrische Bewegung der Zapfen
94 verursacht eine Verstellung desselben längs der Nut 99 der Mutter 88a und teilweise
eine seitliche Verstellung des Schlittens 63. Diese Verstellung des Schlittens ist
dank der erwähnten Länge der Gleitführungen 84 a, 84b möglich.
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Der Patient, der üblicherweise bei der Untersuchung sitzt, ruht mit
der Stirn gegen den Anschlag- und Stützteil 49. Durch Drehen des Griffes 57 kann
der Abstand des Kopfes des Patienten vom Apparat eingestellt werden, und zwar derart,
daß die Hornhäute der Augen sich im gewünschten Abstand der Öffnungen 80 befinden.
Der Pupillenabstand wird mittels der Griffe 89 eingestellt, wodurch die Schlitten
62, 63
und die daran befestigten Untersuchungsgeräte in entsprechendem
Abstand voneinander verstellt werden. Bei der Endeinstellung verlaufen die Sehachsen
durch die Mittelpunkte der Öffnungen 80, wenn der Patient einen entfernten Gegenstand
anschaut.
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Wenn diese Untersuchungsgeräte und die Hebel 97, 97 a die Stellung
der Fig. 1 und 4 einnehmen, sind die Untersuchungselemente, z. B. die Linsen 78,
normal zu den Sehachsen angeordnet.
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Wenn aber der vom Patienten angeschaute Gegenstand sich nähert, sind
diese Sehachsen nicht mehr normal zur Ebene der Linsen 78. Um dies zu korrigieren,
müssen die Untersuchungsgeräte nur etwa 41/20 um eine lotrechte, durch den Mittelpunkt
der Öffnungen 80 verlaufende Achse verschwenkt werden (Fig. 8).
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Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein Bügel 101 jedes Untersuchungsgerätes
auf dem Drehzapfen 70 bzw. 70b schwenkbar gelagert ist. Dank diesen Bügeln 101 können
die Geräte in bezug auf die Schlitten 62, 63 und eine durch den Mittelpunkt der
Öffnungen 80 verlaufende lotrechte Achse verschwenkt werden (Fig. 5 und 8). Der
untere Exzenterzapfen 95 erstreckt sich in eine Nut 96 (Fig. 7 und 9), einer Verlängerung
103 des Bügels 101. Wenn die Hebel 97 bzw. 97 a die Mittel 90 verdrehen, so schwenken
diese Mittel die Bügel 101. Eine Kugel 105 ist derart angeordnet, daß sie in eine
der beiden Rasten jener Mittel 90 fällt. Wenn der Hebel 97 bzw. 97 a sich in der
Stellung der Fig. 1 und 5 befindet, so fällt die Kugel 105 in die Raste 108, wenn
dieser Hebel in der Stellung der Fig. 9 ist, so fällt sie in die Raste 109.
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Diese Rasten 108 und 109 dienen dazu, den Apparat in jeder Lage zu
halten. Ein Anschlag 106 begrenzt die Drehung der Mittel 90.
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Da die Einstellung des Apparates entsprechend dem Pupillenabstand
mittels der Spindel 85 vorgenommen wird, haben die Mittel 90 in diesem Moment keine
Funktion, weil die Muttern 87a und 88 a bei feststehenden Exzenterzapfen 94 verstellt
wurden.
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Wenn dann der Patient die Augen auf einen nahen Gegenstand richten
muß, so werden die Hebel97, 97a in die Stellung der Fig. 9 verschwenkt. Dies hat
zwei gleichzeitige Folgen: Der Exzenterzapfen 95, der sich in der Nut 96 der Verlängerung
103 des Bügels 101 erstreckt, verschwenkt diesen Bügel 101 um den Zapfen 70a bzw.
70b, ferner verstellt der Exzenterzapfen 94, der sich in der Nut 99 der Mutter 87
a bzw. 88 a befindet, den Pupillenabstand entsprechend.
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Wie bereits erwähnt, beträgt die Verschwenkung der BügellOl etwa 41/20,
während der Pupillenabstand beiderends um 2 mm, d. h. total um 4 mm korrigiert werden
muß. Diese Zahlen wurden bei folgenden Annahmen ermittelt: Die Hornhaut befindet
sich 13 mm hinter der am nächsten befindlichen Linse, und die zu lesende Karte ist
etwa 40 cm vor den Augen gehalten. Dieser Abstand entspricht der sogenannten Nahprobe.
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Ist der Pupillenabstand des jeweiligen Patienten relativ klein, so
ist die vorzunehmende Verstellung kleiner als 41/20. Wenn dieser Abstand anomal
klein ist, so ist überhaupt keine Verdrehung mehr notwendig. Das an dem Schlitten
63 aufgehängte Untersuchungsgerät trägt eine Zunge 111, während das andere einen
Anschlag 112 aufweist (Fig. 8 und 9).
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Wenn die Geräte für die Untersuchung bei sogenannter Weitprobe eingestellt
sind, so kann die Zunge 111 an dem Anschlag 112 vorbeibewegt werden, und
die Schlitten
62, 63 können gegeneinander bewegt werden, bis ihre Enden S im Kontakt stehen. Bei
dieser minimalen Einstellung des Pupillenabstandes befindet sich die Zunge 111 hinter
dem Anschlag 112, und die Hebel 97, 97 a können nicht verschwenkt werden. Wenn die
Zunge 111 sich hinter dem Anschlag 112 befindet, wobei jedoch die Enden S nicht
aneinanderliegen, so ist es möglich, die Geräte um einen kleinen Winkel zu verschwenken.
Wenn der Pupillenabstand groß genug ist, daß die Zunge 111 sich überhaupt nicht
hinter dem Anschlag 112 befindet, so ist eine volle Verschwenkung der Geräte möglich.
Wenn die Hebel 97, 97 a um ihren vollen Anschlag verschwenkt werden, so können aber
auch die Schlitten 62, 63 gar nicht nah aneinandergebracht werden, weil die Zunge
111 an dem Anschlag 112 anschlägt (Fig. 9). Zweckmäßig werden diese Elemente derart
bemessen, daß bei einem Pupillenabstand von 55 mm für Weitprobe eine volle Verschwenkung
für Nahprobe möglich ist, wobei die Zunge 111 den Anschlag 112 gerade erreicht.
Unter 55 mm wird die Zunge 111 den Anschlag 112 bereits bei einem kleineren Winkel
erreichen.
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Diese Verschwenkung der Geräte 72, 73 für die sogenannte Nahprobe
erhöht die Genauigkeit und die Wirksamkeit des Apparates, weil dadurch die Untersuchungselemente
normal zu den Sehachsen gebracht werden, d. h. derart, daß die Verzerrung minimal
ist.
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Das Zusammenspiel der verschiedenen Teile zur Begrenzung der Verschwenkung
der Geräte bei relativ kleinem Pupillenabstand ist für den Arzt praktisch, weil
dadurch eine selbsttätige Kontrolle erfolgt.
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Die Geräte 72, 73 weisen eine sehr große Anzahl von verschiedenen
Untersuchungselementen und -möglichkeiten auf. Diese Elemente müssen aber in einfacher
Weise eingestellt werden, ohne daß dafür der Arzt jeweils hinter dem Patienten stehen
muß. Die beschriebenen Geräte sind daher mit besonderen Einstellmitteln versehen,
die dem Arzt erlauben, alle Ele mente mühelos einzustellen. Nachstehend wird nur
das Gerät 72 beschrieben (Fig. 1, 10 bis 13), das Gerät 73 ist praktisch identisch,
d. h., diese Geräte sind spiegelsymmetrisch.
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Das Gehäuse 77 weist eine Hinterwand 115 (Fig. 11) auf, auf welcher
nach außen keine Griffe oder Einstellmittel befestigt sind. Ein Zapfen 116 ist in
der Wand 115 verschraubt, auf welchem die Linsenträger 117, 118 drehbar gelagert
sind. Auf dem inneren Träger 118 sind Hilfslinsen und -vorrichtungen angeordnet.
Der Trägerll7 trägt starke sphärische Linsen 119, die nicht benutzt werden, wenn
die Augen des Patienten mittels der schwächeren Linse 78 des außen ren Trägers 75
untersucht werden können.
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Zwecks Erreichung einer gedrungenen Bauart ist der Träger 75 nicht
auf dem Zapfen 116, sondern auf der Nabe 122 des mittleren Trägers 117 drehbar gelagert.
Das Gehäuse 77 weist auf seiner linken Seite einen Schlitz 124 auf, durch welchen
der geriffelte Rand 125 des Trägers 75 mit dem Finger gedreht werden kann, wodurch
die gewünschte Linse 78 vor die Öffnung gebracht werden kann. Es ist somit möglich,
irgendeine der elf Linsen 78 vor diese Öffnung zu bringen. Diese Linsen 78 variieren
zwischen 1D und 1,75D.
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Ein nachstehend näher beschriebener durchsichtiger Deckel 126 ist
über eine Öffnung 127 des Gehäuses 77 angeordnet, durch welche die Scheibe 128 ersichtlich
ist. Der als Lupe ausgebildete Deckel 126 vergrößert
die den Linsen
119 entsprechenden Angaben auf der Scheibe 128 und die durch die Öffnungen 129 der
Scheibe 128 sichtbaren Angaben des Trägers 75.
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Da die Scheibe 128 auf der Nabe 122 des Trägers 117 befestigt ist,
so wird die jeweilige Öffnung, durch welche die Angaben sichtbar sind, von der Linse
78 abhängen, die vor der Öffnung 80 steht. Wenn die Bedienungsperson die Drehung
von -1 D in die eine Richtung oder über 1,75D in die andere vollzieht, so wird der
Malteserantrieb der Fig.10, 11 und 12 durch den Träger 75 derart geschaltet, daß
der Träger 117 schrittweise um jeweils den Abstand zweier Linsen verstellt wird.
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Dies kann durch Betätigung eines Stiftes 130 erreicht werden, der
sich hinter dem Rand des Trägers 117 (Fig. 10) befindet Dieser Stift 130 ragt in
die Ebene des Malteserrades 131 hinein, das auf der Nabe 132 der Kupplung 133 befestigt
ist. Das Malteserrad 131 ist von an sich wohlbekannter Bauart und ist mit bogenförmigen
Ausschnitten 134 versehen, die mit einem Flansch 135 des Umfanges des Trägers 75
derart in Wirkungsverbindung stehen, daß das Malteserrad 131 während fast einer
ganzen Umdrehung des Trägers 117 stillsteht. Neben dem Stift 130 ist der Flansch
135 ausgenommen, so daß, wenn der Stift 130 in eine der Nuten 136 eintritt, das
Rad 131 eine Drittelumdrehung machen muß, bevor der Stift 130 aus dieser Nut 136
herauskommen kann. Die an dem Rand 131 befestigte Kupplung 133 macht daher ebenfalls
eine Drittelumdrehung.
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Das Betätigungsorgan zur Verstellung des Trägers 117 besteht aus
einer Achse 137, auf welcher die Nabe der Kupplung 133 gelagert ist und die sich
vor dem Gehäuse 77 erstreckt. Ein Drucklager 138 ist an der Wand 115 befestigt,
das das eine Ende der Achse 137 trägt, während ein Kugellager 139 diese Achse 137
in der Vorderwand des Gehäuses 77 stützt.
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Das äußere Ende der Achse 137 trägt einen Betätigungsgriff 140, so
daß das Triebstockrad 141, das am anderen Ende der Achse 137 befestigt ist, verdreht
werden kann. Dieses Triebstockrad 141 trägt drei Triebstöcke l42, die zur Drehung
des Trägers 117 dienen. Jeder Triebstock 142 kommt der Reihe nach in einen Hub 143
(Fig. 10 und 12) am Rande des Trägers 117 hinein. Dadurch wird jeweils dieser Träger
um den Abstand zweier Linsen verstellt. Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, wird der
Träger 117 ganz vom Rad 141 gesteuert, weil er praktisch mit dem Umfang dieses Trägers
kämmt, so daß dieser Träger 117 gedreht wird, wenn das Rad 141 rotiert. Wenn das
Malteserrad 131 stillsteht, so wird das Rad 141 in der Stellung der Fig. 12 gehalten.
Dies ist der Fall während fast der ganzen Betätigung des Trägers 75, außer wenn
die Ausnehmung des Flansches 135 neben dem Griff 130 liegt. Zwei Triebstöcke 141
sind im Eingriff mit Schlitzen 143, um ein unerwünschtes Drehen des Trägers 117
zu vermeiden.
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Die dargestellte Anordnung erlaubt somit, den Träger 117 auf zwei
verschiedene Arten zu verstellen. Mittels der Achse 137 mit dem Griff 140 kann das
Triebstockrad 141 unmittelbar in beiden Drehsinnen verstellt werden. Dadurch können
die stärkeren Linsen vor die Öffnung 80 gebracht oder von derselben entfernt werden.
Durch Drehen des Trägers 75 mittels seines Randes 125 wird der Träger 117 mittelbar
über das Malteserrad 131 und die Kuppe lung 133 angetrieben. Die Nabe der Kupplung
133 ist drehbar in bezug auf die Achse 137. Es sind aber
federbelastete Kugeln 144
in Öffnungen 145 (Fig. 13) der Kupplungl33 vorgesehen, die mit Ausnehmungen 146
des Triebstockrades 141 zusammenwirken.
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Wenn die Verstellung über den Träger 75 erfolgt, bleiben die Kugeln
144 unter der Wirkung der Federn 147 in den Ausnehmungen 146, so daß die Kupplung
133 das Triebstockrad 141 mitnimmt. Wenn der Träger 75 stillsteht, kann der Träger
117 direkt mittels der Achse 137 und des Triebstockrades 141 verstellt werden. In
diesem Falle kommen aber die Kugeln 144 entgegen der Wirkung der Federn 147 aus
den Ausnehmungen 146 heraus, so daß das Triebstockrad 141 in bezug auf die Kupplung
133 gedreht werden kann.
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Um die Wirkung der somit gehobenen Kugeln 144 zu kompensieren, ist
ein Drucklager 148 an dem Triebstockradl41 befestigt, das die Kupplung 133 längs
ihres Randes in ihrer Stellung hält.
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Nach jeder Drittelumdrehung des Griffes 140 kommt eine neue Linse
119 vor die Öffnung 80, wobei die Kugeln 144 wieder in die Ausnehmungen 146 fallen.
Der Träger 117 bleibt stets im Kontakt mit den Triebstöcken 142, weil das Rad 141
derart angeordnet ist in bezug auf den Rand des Trägers 117, daß der nächste Triebstockl42
in den nächsten Schlitz 143 eingreift, bevor der vorangehende Trieb stock 142 ganz
aus seinem Schlitz 143 heraus geglitten ist.
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Wenn also der vordere Träger 75 in richtiger Weise verstellt wird,
werden die richtigen Stellungen des Trägers 117 durch Übereinstimmung der Kugeln
144 und der Ausnehmungen 146 bestimmt, so daß die Linsen 119 mit der Öffnung 80
übereinstimmen.
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Die richtige Verstellung des Trägers erfolgt über eine der Zahl der
Linsen 78 entsprechenden Anzahl von Rasten 149, die in dem Rand des Trägers 76 hinter
dessen Riffelung vorgesehen sind (Fig. 10). Eine an einem federbelasteten Arm 151
befestigte Rolle 150 rollt längs des Randes des Trägers 75 und zeigt die der richtigen
Lage der Linsen 78 in bezug auf die Öffnung 80 entsprechende Lage des Trägers 75
durch Fallen in die entsprechende Raste an.
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Wenn die Bedienungsperson eine starke Linse 119 schnell in Übereinstimmung
mit der Öffnung 80 oder umgekehrt schnell in Ruhestellung bringen will, dann dreht
sie den Träger 117 mittels des Griffes 140. Der Träger 75 kann durch Eingriff mit
seinem Rand direkt verstellt werden. Die gewünschte Linsenkombination kann somit
rasch in Übereinstimmung mit der Öffnung 80 gebracht werden.
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Man beachte, daß die Achse 137 sich nach vorn erstreckt, was dadurch
ermöglicht wird, daß die das Malteserrad 131 tragende Nabe 132 der Kupplung 133
auf dieser Achse 137 gelagert ist. Die Bedienungsperson steht, wie bereits erwähnt,
vor dem Apparat und kann somit die Griffe 140 leicht erreichen. Keine Steuergriffe
sind auf der hinteren Seite des Apparates vorgesehen. Obwohl die Achse 137 sehr
nah an den Rändern der koaxialen Träger 75, 117 angeordnet ist, genügt eine Drittelumdrehung
dieser Achse 137, um den Träger 117 um den Abstand zweier Linsen zu verstellen.
Die Verwendung eines Triebstockrades ist in bezug auf die Bewegung des Trägers 117
zwischen dem Eintritt eines Triebstockes 142 in einen Schlitz 143 bis zu dessen
Austritt aus diesem Schlitz daher besonders vorteilhaft. Dies ist besonders dort
wichtig, wo eine gedrungene Bauart erwünscht ist. Ferner kann eine Anordnung ohne
weiteres getroffen werden, bei der die stärkeren sphärischen Linsen hinter den schwächeren
bleiben können.
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Außer mit den Linsen der Träger 75, 117, 118 ist jedes Gerät mit
Untersuchungselementen 82 versehen.
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Um bestimmte Untersuchungen vornehmen zu können, sind die Elemente
82 schwenkbar auf dem Kopf 83 gelagert.
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In Fig. 14 sind solche Elemente im größeren Maßstab dargestellt.
Das Element 154 ist ein sogenanntes Drehprisma. Es besteht aus zwei in bezug aufeinander
in entgegengesetzten Drehsinnen drehbaren Prismen, so daß zuerst die dioptische
Stärke der Prismen als Ganzes eingestellt wird, wobei es als solches dann zwecks
Variierung der prismatischen Achse gedreht werden kann.
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Das untere Prisma 155 (Fig. 15) ist in einem drehbaren Gehäuse 156
und das obere Prisma 157 in einem Gehäuse 158 montiert. Diese beiden drehbaren Gehäuse
156, 158 weisen Zahnkränze 159 bzw. 160 auf, die mit einem Ritzel 161 kämmen, das
mittels des geriffelten Griffes 162 gedreht werden kann. Bei Drehung des Ritzels
161 werden die Gehäuse 156,158 in entgegengesetztem Sinne gedreht. Die dioptische
Stärke des Elementes 154 kann somit zu- oder abnehmen, je nach dem Drehsinn des
Ritzels 161. Diese Anordnung ist im wesentlichen bereits bekannt (z. B. aus dem
USA.-Patent 2 322 878), wobei aber bekannte Geräte keine besondere Verstellungsmöglichkeit
der Skalen aufweisen.
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Ein Mitnehmer 163 ist an dem Gehäuse 156 in einem radialen Abstand
angeordnet, der größer als der Durchmesser des Zahnkranzes 160 ist. Der Mitnehmer
163 verstellt die auf dem Gehäuse 158 drehbar gelagerte Prismaskala 164, so daß
sie mit dem Gehäuse 156 drehfest verbunden ist. Da das Gehäuse 156 um nicht mehr
als von - 30 zu + 30° verstellbar sein muß, ist es nicht notwendig, daß der Mitnehmer
163 eine volle Umdrehung macht, er kann daher nicht über das Ritzel 161 hinweg gedreht
werden. Ein mit einer Markierung 166 versehener Ring 165 (Fig. 14) ist mit dem Gehäuse
158 drehfest verbunden. Wenn also der Griff 162 gedreht wird, so wird die Skala
164 in einem Sinne mit dem Gehäuse 156 und der Ring 165 im anderen Sinne mit dem
Gehäuse 158 gedreht.
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Für jeden Wechsel der dioptischen Stärke des Drehprismas 154 findet
zwischen dem Ring 165 bzw. selner Markierung 166 und der Skala 164 eine große Relativbewegung
statt, wodurch eine besonders genaue Ablesung der Einstellung ermöglicht wird.
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Der Kopf 83 ist drehbar auf einem Zapfen 167 gelagert, so daß wahlweise
jedes der Elemente 82 in Übereinstimmung mit der Öffnung 80 gebracht werden kann.
Jedes Drehprisma 154 ist als Ganzes in einem Gehäuse 168 eines Armes 169 des Kopfes
83 angeordnet. Das Gehäuse 156 ist im Gehäuse 168 drehbar gelagert und trägt den
bereits beschriebenen Mitnehmer 163. Das Gehäuse 158 ist auf dem Gehäuse 156 drehbar
gelagert. Ein Haltering 170 greift in eine Nut 171 des Gehäuses 158 und hält dieses
koaxial zum Gehäuse 156. Der Ring 170 ist mittels Schrauben 172 an dem Gehäuse 156
befestigt, welche Schrauben 172 durch eine Öffnung 173 des Gehäuses 158 erreicht
werden können. Ein mittels Schrauben 174 an dem Gehäuse 158 befestigter Haltering
165 hält die Skala 164 mittels seiner Schulterfläche 175 koaxial zum Gehäuse 158.
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Der ganze Apparat ist von gedrungener Bauart und ist leicht zu betätigen.
Wenn die Stärke des Drehprismas geändert werden muß, wird der Griff 162 entsprechend
betätigt. Wenn bei gegebener Stärke die
Achse geändert werden muß, wird das Gehäuse
168 in bezug auf den Arm 169 gedreht. Zu diesem Zweck ist der Umfang des Gehäuses
168 bei 176 geriffelt.
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Die Markierung 166a zeigt die relative Lage der Prismen 155, 157 auf
der Skala 164 an.
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Bei den bisher bekannten Apparaten wurden Prismen mit einem viel
kleineren Variationsintervall aus dem Grunde verwendet, daß die Ablesung der Prismeneinstellung
genau sein soll. Es war bisher nicht möglich, eine genügend große Genauigkeit zu
erreichen.
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Der dargestellte Apparat erlaubt eine Genauigkeit der Ablesung, die
mindestens gleich groß ist wie bei vorbekannten Apparaten, wobei aber die Einstellmöglichkeit
der Prismen wesentlich größer ist. Jede tote Bewegung der kämmenden Organe war bisher
eine Fehlerquelle für die Ablesung. Bei der dargestellten Anordnung ist die genaue
relative Lage der Prismen 155, 157 auf der Skala angegeben, wobei eine Bewegung
zwischen 159, 160, 161 unmerklich ist.
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Um astigmatische Fehler entdecken zu können, ist der Apparat mit
einer Reihe von zylindrischen Linsen versehen, die auf Trägern vor dem Gehäuse 77
angeordnet sind. Dieser Teil des Gehäuses 77 erstreckt sich genügend nach vorn,
um nicht nur den Antrieb dieser Träger, sondern auch noch den Mechanismus zur Einstellung
der Achsen der Linsen zu erhalten.
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Der Antrieb wird mittels des Griffes 180 betätigt.
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Dadurch kann jede gewünschte zylindrische Linse in Übereinstimmung
mit der Öffnung 80 gebracht werden. Der erwähnte Mechanismus wird mittels des Griffes
181 betätigt.
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Der vordere Teil des Gehäuses 77 wirft üblicherweise einen Schatten
auf die Öffnung 127, wobei der Kopf 83, der vor dem Gehäuse 77 angeordnet ist, ebenfalls
die Beleuchtung dieser Öffnung beeinträchtigt. An sich wäre es aber trotzdem leicht,
die Angaben zu lesen, wenn die Untersuchung bei normalem Tageslicht stattfände.
Die Bedienungsperson muß aber im Halbdunkeln mit einem Auge die Angaben einer der
Scheiben und mit dem anderen die der anderen Scheibe lesen.
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Um dies zu erleichtern, ist der als Lupe ausgebildete Deckel 126
aus durchsichtigem Material, z. B. aus Methylmethacrylat, vorgesehen, der eine Ablesung
der durch die Öffnungen 127 ersichtlichen Angaben erleichtert. Dieser Deckel ist
auch derart ausgebildet, daß er durch eine Prismenwirkung eine Ablesung von einem
ungünstigen Gesichtswinkel aus ebenfalls erleichtert.
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Der Deckel 126 ist zwischen den Teilen 77 a und 77 b des Gehäuses
77 angeordnet. Das Gehäuse 77 ist derart ausgebildet, daß es die Verbreiterung 182
des Deckels aufnimmt. Die nach außen gerichtete Seite des Deckels 126 hat von der
Verbreiterung 182 bis zum flachen Flansch 183 eine gleichmäßige Krümmung. Dieser
flache Flansch 183 liegt über dem Teil 77 a. Die Linie 184 zeigt die Verbindung
zwischen dem gekrümmten und dem flachen Teil des Deckels 126. Die untere Seite ist
bei 185 entsprechend der Öffnung 127 geformt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bildet
eine bei 184 an den gekrümmten Teil des Dekkels 126 gelegte Tangentialebene einen
stumpfen Winkel mit der Ebene des Flansches 183 und der des darunterliegenden Gehäuses
77. Dank der dadurch erzielten Prismenwirkung ist das Ablesen der Angaben wesentlich
erleichtert, und zwar auch dann, wenn der Gesichtswinkel ungünstig ist.
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Diese Wirkung erlaubt der Bedienungsperson, sich relativ weit beidseitig
des Apparates zu bewegen, ohne dadurch die Angaben aus den Augen zu ver lieren.
Der Teil 182 erlaubt eine ziemlich große Bewegungsfreiheit.
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Ferner werden die Angaben auch vergrößert, was dort zweckmäßig ist,
wo die Untersuchung im Dunkeln oder Halbdunkeln stattfindet. Da die richtige Wahl
der Brille von der Genauigkeit des Lesens abhängt, ist diese Vergrößerung von Vorteil.
Überdies schließt der Deckel 126 die Öffnungen 127 und schützt somit das Innere
des Gehäuses 77 vor Staub.