[go: up one dir, main page]

DE1121672B - Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten - Google Patents

Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten

Info

Publication number
DE1121672B
DE1121672B DES67998A DES0067998A DE1121672B DE 1121672 B DE1121672 B DE 1121672B DE S67998 A DES67998 A DE S67998A DE S0067998 A DES0067998 A DE S0067998A DE 1121672 B DE1121672 B DE 1121672B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
layer
stranded
individual
telecommunication cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES67998A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Demmel
Dr-Ing Walter Eberl
Dr Rer Nat Horst-Edgar Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES67998A priority Critical patent/DE1121672B/de
Priority to GB1301361D priority patent/GB936511A/en
Publication of DE1121672B publication Critical patent/DE1121672B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Bündeln, die einzeln eine einzige über einem Kern angeordnete Lage von verseilten C C und gegenseitig gekreuzten Einzeladern C enthalten Zusatz zum Patent 1 083 880 Das Hauptpatent 1083 880 betrifft ein Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind. Es wird im Hauptpatent vorgeschlagen, innerhalb der Fabrikationslängen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten kurzen Abständen miteinander zu kreuzen, wobei die Kreuzungsabstände vorzugsweise etwa in der Größenordnung der Längen der üblichen Verseildralle liegen. Vorteilhaft werden an den Kreuzungspunkten jeweils zwei benachbarte Adern miteinander gekreuzt.
  • Eine bevorzugte Ausführung nach dem Hauptpatent besteht darin, das Fernmeldekabel aus Bündeln aufzubauen, die aus einer einzigen Lage von acht um einen Kein verseilten Adern bestehen. Die Verwendung von Bündeln bzw. von Kabeln aus einer einzigen Lage von Adern, vorzugsweise acht Adern, hat den Vorteil, daß diese keine zusätzlichen Kreuzungen zur Beseitigung von induktiven Kopplungen erfordern und daß die Adervertauschungen mit einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung von Femmeldekabeln nach dem Hauptpatent mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet und innerhalb der Fabrikationslängen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten kurzen Abständen miteinander gekreuzt sind, wobei das Kabel aus Bündeln von derartigen gekreuzten Einzeladern, vorzugsweise acht Einzeladern, aufgebaut ist, die eine einzige über einem Kern angeordnete Lage bilden. Gemäß der Frfindung sind zusätzlich zu den vorhandenen symmetrischen übertragungskreisen weitere koaxiale Leitungskreise dadurch gebildet, daß der konzentrisch über den lagenweise verseilten Einzeladern liegende gut leitende Schirm, die in der Verseillage liegenden Einzeladern oder ein weiterer im Kein des Bündels angeordneter Zentralleiter je für sich oder in Verbindung miteinander als Leiter eines Koaxialsystems dienen.
  • Die Mehrfachausnutzung von symmetrischen Leitungen und unter Mitwirkung dieser Leitungen gebildeten koaxialen übertragungssystemen ist an sich bekannt. So laufen bekannte Vorschläge darauf hinaus, den Innen- und Außenleiter eines Hochfrequenzkabels in mehrere gegeneinander isolierte Teilleiter aufzuteilen und die Teilleiter zu neuen Stromkreisen für die Niederfrequenzübertragung zusammenzufassen. Besteht der Innenleiter aus mehreren, vorzugsweise aus vier miteinander verdrillten und symmetrisch zur Kabelachse angeordneten isolierten Teilleitern, so kann die symmetrische Leitung gegebenenfalls für die Hochfrequenzübertragung ausgenutzt werden. Für den Fall der Ausbildung des Innenleiters als verdrillte Doppelleitung wurde vorgeschlagen, die symmetrische Doppelleitung für die Mehrfachträgerf requenzübertragung und den unsymmetrischen Stromkreis für die Fernsehübertragung im gleichen Frequenzbereich -auszunutzen. Weiter ist bekannt, aus mehreren Koaxialleitungen eines Kabels entweder die Innenleiter oder die Außenleiter zu zusätzlichen symmetrischen Übertragungsstromkreisen zusammenzufassen.
  • Diese bekannten Vorschläge haben wegen der damit verbundenen Nachteile keinen Eingang in die Praxis gefunden. Die Aufteilung des Außenleiters in verdrillte symmetrische Leitungen hat naturgemäß eine Verdickung des Außenleiters zur Folge. Ebenso ist die Ausbildung des Innenleiters als verdrillte symmetrische Leitung mit einer Vergrößerung des Durchmessers der Koaxialleitung verbunden.
  • Demgegenüber erweisen sich Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Bündeln nach dem Hauptpatent, die einzeln aus einer einzigen Lage von über einem Kern angeordneten Einzeladern bestehen, für die Bildung von Koaxialleitungen deshalb als vorteilhaft, weil die Adern in dem Bereich zwischen den Kreuzungspunkten unverdrillt dicht aneinanderliegen, also eine glatte Lage bilden. Dies hat gegenüber der Verwendung von verdrillten Leitungen eine Verringerung des Außendurchmessers der Aderlage zur Folge und ermöglicht die Anordnung einer darüberliegenden, als Schirm oder Außenleiter dienenden leitenden Schicht, ohne eine merkliche Vergrößerung des Gesamtdurchmessers in Kauf nehmen zu müssen.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht zunächst darin, den Innenleiter durch die in der Verseillage liegenden Einzeladern und den Außenleiter durch den über der Verseillage von Einzeladern angeordneten konzentrischen leitenden Schirm zu bilden, der zu diesem Zweck mit ausreichender Längsleitfähigkeit ausgeführt wird. Zur Durchführung dieses Gedankens können die im Sinne des Hauptpatentes aus den Einzeladern gebildeten Doppelleitungen an den Enden der Kabelstrecke bzw. an den Enden eines Verstärkerfeldes durch an sich bekannte Abzweigübertrager od. dgl. abgeschlossen werden, um die Einzeladern zum Innenleiter zusammenzufassen, ohne den Betrieb der symmetrischen Leitungen zu stören. Weitere Möglichkeiten zur Ausnutzung eines abgeschirmten Bündels zur Bildung einer Koaxialleitung ergeben sich dadurch, daß in dem an sich toten Kein des Bündels ein als Innenleiter dienender isolierter Leiter angeordnet wird. Es kann dann der Außenleiter durch die in der Verseillage liegenden Einzeladern gebildet werden. Ferner ist es in diesem Fall möglich, als Außenleiter den über der Verseillage von Einzeladern liegenden konzentrischen leitenden Schirm zu benutzen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß innerhalb eines Bündels unter geringstem Raumbedarf neben den symmetrischen Leitungen ein koaxialer übertragungsstromkreis gebildet wird, der in einem breiten Frequenzbereich, z. B. für die Ferrisehübertragung und für die Mehrfachträgerfrequenzübertragung bei höchsten Frequenzen ausgenutzt werden kann. Aus den acht Einzeladern können, wie dies bereits vorgeschlagen worden ist, außer vier symmetrischen Doppelleitungen noch niindestens zwei Phantomkreise gebildet werden. Vorteilhaft wird man die Einzeladern für die Niederfrequenzübertragung und gegebenenfalls für die Trägerfrequenzübertragung in einem mittleren Trägerfrequenzbereich, z. B. bis 250 kHz, und die zusätzlich gebildete Koaxialleitung für die übertragung oberhalb dieses Frequenzbereiches, z. B. über 300 kHz, ausnutzen. Für eine Femmeldekabelanlage mit eingebauten Zwischenverstärkern wird dann der Verstärkerabstand der symmetrischen Leitungen bevorzugt gleich einem ganz ahligen Vielfachen des Verstärkerabstandes der Koaxialleitung gemacht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind die Einzeladern 1 bis 8 um einen nachgiebigen Kein 108 aus Zellpolyäthylen verseilt und nach den Angaben des Hauptpatentes systematisch miteinander gekreuzt. Durch die nachgiebige Ausbildung des Kernes können die Adern an den Kreuzungsstellen nach innen ausweichen. über der Verseillage von Einzeladem folgen der Reihe nach die magnetische Isolierschicht 170, der leitende Schirm 171 hoher Längsleitfähigkeit und der äußere Kabelmantel 172 aus einem Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen. Die magnetische Isolierschicht 170 besteht vorteilhaft aus einer Mischung von vorzugsweise thermoplastischem Isolierstoff, wie Polyäthylen, und feinen magnetisierbaren Pulverteilchen, wie Ferritpulver. Der leitende Schirm hoher Längsleitfähigkeit kann beispielsweise aus einem längsverlaufenden, rohrförmig gebogenen gut leitenden Band aus Kupfer oder Aluminium und einer darüber aufgesponnenen leitenden oder magnetisierbaren Folie bestehen. Bei dem neuen Femmeldekabel sind die aus den Einzeladern 1 bis 8 bestehenden symmetrischen Doppelleitungen durch die schematisch dargestellten Abzweigübertrager 173 abgeschlossen, so daß zusammen mit dem als Außenleiter dienenden leitenden Schirm 171 der koaxiale übertragungskreis 174'gebildet werden kann.
  • Nach der Fig. 2 besteht das abgeschirmte Bündel aus dem Zentralleiter 175, der magnetischen Isolierschicht 176, den Einzeladern 1 bis 8, der Isolierschicht 177 aus Zellpolyäthylen und dem leitenden Schirm 178, z. B. aus einer leitenden oder magnetisierbaren Bandwicklung. Der konzentrische übertragungskreis 174 wird durch den Zentralleiter 175 als Innenleiter und den Einzeladern 1 bis 8 als Außenleiter gebildet.
  • Bei der Ausführung nach der Fig. 3 besteht das Bündel aus dem Zentralleiter 175 als Innenleiter, der magnetischen Isolierschicht 176, den Einzeladern 1 bis 8, der magnetischen Isolierschicht 170, dem leitenden Schirm 171 als Außenleiter und dem Kabelmantel 172.
  • Das Bündel bzw. das Kabel nach der Fig. 4 besteht aus dem Zentralleiter 175, der Isolierschicht 179 aus Zellpolyäthylen, den Einzeladern 1 bis 8, der Isolierschicht 177 aus Zellpolyäthylen, dem leitenden Schirm 171 und dem Kabelmantel 172. Bei diesem Beispiel sind die Einzeladern 1 bis 8 mit dem im Kern liegenden Zentralleiter 175 zum Innenleiter zusammengefaßt.
  • Das koaxiale Leitungssystem nach der Fig. 4 kann je nach den vorliegenden Verhältnissen beispielsweise in den in den Fig. 5 und 6 angegebenen Schaltungen betrieben werden.
  • Nach der Fig. 5 sind aus den Einzeladern 1 bis 8 durch die Abzweigübertrager 180 vier symmetrische Doppelleitungen und durch die Abzweigäbertrager 181 zwei Phantomkreise gebildet, wie dies bereits vorgeschlagen worden ist. Die Mittenpunkte der Ab- zweigübertrager 181 sind mit dem Zentralleiter 175 leitend verbunden, so daß der Zentralleiter 175 und die darüberliegende Aderlage gleiches Hochfrequenzpotential führen.
  • Abweichend von der Fig. 5 sind gemäß der Fig. 6 die Einzeladern 1 bis 8 über die Abzweigübertrager 180 und 181 und der Zentralleiter 175 an einen Übertrager 182 so angeschlossen, daß die Einzeladerlage ein Hochfrequenzpotential führt, das zwischen den Potentialen des Zentralleiters 175 und des leitenden Schirmes 171 liegt und so gewählt ist, daß die Gesamtverluste des inneren Leitersystems ein Minimum betragen.
  • In einem Fernmeldekabel nach der Fig. 4, wonach die Einzeladern 1 bis 8 mit dem im Kern liegenden Zentralleiter 175 zum Innenleiter zusammengefaßt sind, kann die Stromverdrängung im Zentralleiter und in der Einzeladerlage dadurch günstig beeinflußt und eine niedrige Leitungsdämpfung im Hochfrequenzbereich dadurch erreicht werden, daß man die Einzeladern der Verseillage und den im Kern liegenden Zentralleiter in Abständen, vorzugsweise an den Verbindungsstellen der Fabrikationslängen, gegenseitig kreuzt. Dies wird an Hand der Fig. 7 erläutert. Hiernach sind die aus den Einzeladern 1 bis 8 gebildeten Doppelleitungen in gleicher Weise wie in den Fig. 5 und 6 mit den Abzweigübertragem 180 und die Phantomkreise mit den Abzweigübertragern181 abgeschlossen. An die Phantomkreis-Abzweigübertrager 181 sind nun die Abzweigübertrager 183 angeschlossen, um in Abständen an den Verbindungsstellen alle Einzeladern und den Zentralleiter gegenseitig kreuzen zu können. Die Kreuzungen sind in der Figur mit 184 bezeichnet.
  • Für die Beschaltung der Leitungen an den Enden der Verstärkerfelder bzw. an den Enden der gesamten Kabelstrecke bestehen zur Bildung der Koaxialleitung mehrere Möglichkeiten, von denen die Fig. 8 bis 11 vier Beispiele zeigen.
  • Nach der Fig. 8 bleiben die Einzeladern am Ende der Kabelstrecke bzw. des Verstärkerfeldes für den koaxialen übertragungsstromkreis 174 unbeschaltet. Erst an der ersten Kreuzungsstelle 184 werden die Einzeladern für die Bildung des Innenleiters in Benutzung genommen.
  • Die Fig. 9 zeigt ein Beispiel. bei dem die Einzeladem am Ende der Kabelstrecke auf das Potential des konzentrischen leitenden Schirmes 171 gelegt sind. Zu diesem Zweck ist an den Abzweigübertrager 183 und an den konzentrischen leitenden Schirm der Abzweigübertrager 185 angeschlossen.
  • Abweichend von der Fig. 9 sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 10 die Einzeladern am Ende der Kabelstrecke auf das Potential des im Kern liegenden Zentralleiters 175 gelegt. Hierzu dient der Abzweigübertrager 186.
  • Die Fig. 11 zeigt die Möglichkeit, die Einzeladern am Ende der Kabelstrecke an ein zwischen den Potentialen des konzentrischen leitenden Schirmes 171 und des Zentralleiters 175 liegendes Potential zu legen. Auf diese Weise können die Gesamtverluste und damit die Leitungsdämpfung ein Minimum werden. Zur Bildung der koaxialen Hochfrequenzleitung dient hier der übertrager 187.
  • Bei den dargestellten Ausführungen können die Abmessungen, die Dielektrizitiätskonstante und Permeabilität der zwischen dem Innen- und Außenleiter liegenden Isolierschichten so gewählt werden, daß bei gegebenem Innenleiter ein Optimum für Materialaufwand und Dämpfung erreicht wird.
  • Die in den Fig. 1, 3, 4 und 7 gezeigten Kabel aus einem einzigen Bündel sind als feuchtigkeitsdicht zu betrachten und sowohl als Erd- und Luftkabel als auch als Fluß- und Seekabel verwendbar. Je nach dem Anwendungszweck kann über dem Kunststoffmantel 174 eine Metallbewehrung gemeinsam mit weiteren Schutzschichten angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es fernerhin, daß man diese dünnen Kabel in sehr großen Längen fertigen und transportieren kann. Zweckmäßig wird die Fertigungslänge so gewählt, daß sie dem Verstärkerabstand der Koaxialleitung entspricht.
  • Das in der Fig. 2 gezeigte abgeschirmte Bündel ist mit Vorteil zum Aufbau von Mehrfachbündelkabeln geeignet. Diesbezügliche Beispiele sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt.
  • Die Fig. 12 zeigt ein Mehrfachbündelkabel, das aus sieben abgeschirmten Bündeln besteht, und zwar aus einem in der Mitte liegenden Bündel mit einem Schirm 171 hoher Längsleitfähigkeit, um das sechs nach der Fig. 2 aufgebaute Bündel verseilt sind. Da jedes Bündel für sich feuchtigkeitsdicht abgeschlossen und abgeschirmt ist, genügt zum Abschluß des Kabels nach außen ein Mantel 188 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen. An Stelle eines Kunststoffmantels kann aber für bestimmte Anwendungsfälle auch ein Mantel aus Metall treten. Über dem Mantel können weitere an sich bekannte Schutzschichten, unter anderem auch eine Metallbewehrung, angeordnet sein.
  • Das in der Fig. 13 gezeigte Mehrfachbündelkabel enthält zwei miteinander verseilte Bündel entsprechend der Fig. 2. In den beiden Zwickelräumen ist je ein nach dem Hauptpatent ausgebildetes Bündel angeordnet, das aus acht um einen Kein 25/26 verseilte Einzeladern besteht. Die so aufgebaute Kabelseele ist mit einem leitenden Schirm 189 und einem Kunststoffmantel 190 umgeben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. So können die magnetischen Isolierschichten 170 in den Fig. 1 und 3 und 176 in den Fig. 2 und 3 durch elektrisch hochwertige Isolierschichten ersetzt werden. Umgekehrt können an Stelle der elektrisch hochwertigen Isolierschichten 177 und 179 in den Fig. 2 und 4 magnetische Isolierschichten treten. Ferner ist es möglich, die Isolierschichten 177 und 179 beispielsweise durch an sich bekannte Abstandhalter zu bilden, um Luftraumisolierungen zu erzeugen, wobei die Abstandhalter auch magnetisch sein können, z. B. durch Verwendung von Mischungen aus thermoplastischem Isolierstoff und feinen magnetisierbaren Pulverteilchen. Die zwischen der Einzeladerlage und dem Zentralleiter 175 einerseits und dem leitenden Schirm 178 andererseits liegenden Isolierschichten können in Teilschichten aufgeteilt sein, die wahlweise aus einem hochwertigen Isolierstoff oder aus einem magnetischen Isolierstoff bestehen können. Die Anzahl der zu einem Kabel zusammengefaßten Bündel kann von den Beispielen nach den Fig. 12 und 13 abweichen. Unter Umständen wird man nur einige der Bündel für die Bildung von Koaxialleitungen ausnutzen. So ist es beispielsweise abweichend von der Fig. 12 möglich, nur in dem in der Mitte liegenden Bündel eine Koaxialleitung zu bilden und die darum verseilten Bündel als Normalbündel im Sinne des Hauptpatentes auszuführen. Etwaige Zwickelräume und freie Lücken innerhalb des Mehrbündelkabels können mit symmetrischen verdrillten Leitungen, wie Paaren, Stern-und DM-Vierern, ausgefüllt werden. Es besteht in vorteilhafter Weise auch die Möglichkeit, die Zwickelräume und Lücken mit Isolierstoffsträngen bzw. mit einer Isoliermasse auszufüllen und das Kabel längswasserdicht bzw. annähernd längswasserdicht zu machen. In diesem Falle würde die sonst für Fernmeldekabel vorgesehene Überwachung des Kabelmantels auf Dichtigkeit mittels einer Druckgasfüllung oder mittels besonderer Prüfleiter entfallen. So aufgebaute Kabel wären mit Vorteil auch als Seekabel verwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet und innerhalb der Fabrikationslängen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten kurzen Abständen miteinander gekreuzt sind, wobei das Kabel aus Bündeln von derartigen gekreuzten Einzeladern, vorzugsweise acht Einzeladern, aufgebaut ist, die eine einzige über einem Kern angeordnete Lage bilden, nach Patent 1083 880, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den vorhandenen symmetrischen übertragungskreisen weitere koaxiale Leitungskreise dadurch gebildet sind, daß der konzentrisch über den lagenweise verseilten Einzeladern liegende gut leitende Schirm (171), die in der Verseillage liegenden Einzeladem oder ein weiterer im Kern des Bündels angeordneter Zentralleiter (175) je für sich oder in Verbindung miteinander als Leiter eines Koaxialsystems dienen.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter durch die in der Verseillage liegenden Einzeladern und der Außenleiter durch den über der Verseillage von Einzeladern angeordneten konzentrischen leitenden Schirm (171) gebildet sind. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern des Bündels ein als Innenleiter dienender isolierter Zentralleiter (175) angeordnet ist. 4. Fernmeldekabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter durch die in der Verseillage liegenden Einzeladern gebildet ist. 5. Fernmeldekabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter durch den über der Verseillage von Einzeladern liegenden konzentrischen leitenden Schirm (171) gebildet ist. 6. Femmeldekabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern der Verseillage mit dem im Kern liegenden Zentralleiter (175) zum Innenleiter zusammengefaßt sind. 7. Fernmeldekabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern der Verseillage in bezug auf den im Kern liegenden Zentralleiter (175) und in bezug auf den konzentrischen leitenden Schirm (171) so geschaltet sind, daß das Potential der Einzeladem zwischen dem Potential des Zentralleiters und des konzentrischen Schirmes liegt. 8. Fernmeldekabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern der Verseillage mit dem konzentrischen leitenden Schirm (171) zum Außenleiter zusammengefaßt sind. 9. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verseillage von Einzeladern und dem konzentrischen leitenden Schirm (171) und gegebenenfalls auch zwischen der Verseillage von Einzeladern und dem im Kern des Bündels angeordneten Zentralleiter (175) eine Isolierschicht (177, 179) aus elektrisch hochwertigem, vorzugsweise thermoplastischem Isolierstoff, wie Zellpolyäthylen, angeordnet ist. 10. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verseillage von Einzeladern und dem konzentrischen leitenden Schirm (171) und gegebenenfalls auch zwischen der Verseillage von Einzeladern und dem im Kern des Bündels angeordneten Zentralleiter (175) eine magnetische Isolierschicht (170, 176) aus einer Mischung von vorzugsweise thermoplastischem Isolierstoff, wie Polyäthylen, und feinen magnetisierbaren Pulverteilchen, wie Ferritpulver, angeordnet ist. 11. Fernmeldekabel nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen mit nur einem Bündel, dadurch gekennzeichnet, daß über dem konzentrisehen leitenden Schirm ein Kabelmantel (172) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, angeordnet ist. 12. Fernmeldekabelanlage unter Verwendung von Fernmeldekabeln nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen mit eingeschalteten Zwischenverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerabstand der symmetrischen Leitungen ein ganzzahliges Vielfaches des Verstärkerabstandes der Koaxialleitung ist. 13. Fernmeldekabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel zwischen zwei Verstärkerpunkten der Koaxialleitung in einer einzigen zusammenhängenden Fabrikationslänge hergestellt ist. 14. Fernmeldekabelanlage unter Verwendung von Fernmeldekabeln nach Anspruch 6, vorzugsweise mit eingeschalteten Zwischenverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern der Verseillage und der im Kern liegende Zentralleiter (175) in Abständen, vorzugsweise an den Verbindungsstellen der Fabrikationslängen, gegenseitig gekreuzt sind (Fig. 7 bis 11). 15. Fernmeldekabelanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladem an den Enden der Verstärkerfelder unbeschaltet bleiben (Fig. 8). 16. Fernmeldekabelanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern an den Enden der Verstärkerfelder auf das Potential des konzentrischen leitenden Schirmes (171) gelegt sind (Fig. 9). 17. Femmeldekabelantage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern an den Enden der Verstärkerfelder auf das Potential des im Kern liegenden Zentralleiters (175) gelegt sind (Fig. 10). 18. Femmeldekabelanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern an den Enden der Verstärkerfelder an ein zwischen den Potentialen des konzentrischen leitenden Schirmes (171) und des Zentralleiters (175) liegendes Potential gelegt sind, vorzugsweise derart, daß die Gesamtverluste und damit die Leitungsdämpfung ein Minimum werden (Fig. 11). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 142, 643 746, 671050.
DES67998A 1960-04-11 1960-04-11 Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten Pending DE1121672B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67998A DE1121672B (de) 1960-04-11 1960-04-11 Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten
GB1301361D GB936511A (en) 1960-04-11 1961-04-11 Improvements in or relating to communication cables

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67998A DE1121672B (de) 1960-04-11 1960-04-11 Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1121672B true DE1121672B (de) 1962-01-11

Family

ID=7499970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67998A Pending DE1121672B (de) 1960-04-11 1960-04-11 Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1121672B (de)
GB (1) GB936511A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20101818U1 (de) 2001-02-02 2001-04-05 NTV Nachrichtentechnische Vertriebsgesellschaft mbH, 61350 Bad Homburg Audio-Kabel
DE19948566A1 (de) * 1999-10-08 2001-04-19 Alcatel Sa Kabel zur Leistungsübertragung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642142C (de) * 1932-11-13 1937-02-24 Siemens & Halske Akt Ges Hochfrequenzuebertragungsanlage
DE643746C (de) * 1932-11-13 1937-04-16 Siemens & Halske Akt Ges Fernmeldekabel mit zwei oder mehreren konzentrischen Leitungen
DE671050C (de) * 1935-02-02 1939-01-31 Siemens & Halske Akt Ges Hochfrequenzuebertragungssystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642142C (de) * 1932-11-13 1937-02-24 Siemens & Halske Akt Ges Hochfrequenzuebertragungsanlage
DE643746C (de) * 1932-11-13 1937-04-16 Siemens & Halske Akt Ges Fernmeldekabel mit zwei oder mehreren konzentrischen Leitungen
DE671050C (de) * 1935-02-02 1939-01-31 Siemens & Halske Akt Ges Hochfrequenzuebertragungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948566A1 (de) * 1999-10-08 2001-04-19 Alcatel Sa Kabel zur Leistungsübertragung
DE20101818U1 (de) 2001-02-02 2001-04-05 NTV Nachrichtentechnische Vertriebsgesellschaft mbH, 61350 Bad Homburg Audio-Kabel

Also Published As

Publication number Publication date
GB936511A (en) 1963-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE875054C (de) Elektrischer Leiter
DE1159527B (de) Einrichtung zur Unterdrueckung gleichsinnig fliessender Stroeme in einer Doppelleiteranordnung
DE1121672B (de) Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Buendeln, die einzeln eine einzige ueber einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten
DE714544C (de) Vielfachtraegerfrequenzsystem fuer Fernmeldekabel
AT220208B (de) Fernmeldekabel aus einem oder mehreren Bündeln, die einzeln eine einzige über einem Kern angeordnete Lage von verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern enthalten
DE19963301A1 (de) Motorkabel mit ferromagnetischer Umhüllung
DE3011444A1 (de) Rauscharmes elektrisches kabel
DE709283C (de) Vierdrahtfernmeldekabel mit mehreren zu Buendeln oder Lagen verseilten Adergruppen und ueber den Buendeln oder Lagen angeordneten Schirmen
AT143204B (de) Fernmeldekabel und Fernmeldekabelsystem für die Übertragung von Niederfrequenz- und Hochfrequenzströmen.
DE488109C (de) Nebensprechfreies Fernsprechkabel
DE19926540C1 (de) Kapazitiv gesteuerte Hochspannungswicklung
DE642142C (de) Hochfrequenzuebertragungsanlage
DE4036169C2 (de)
DE912236C (de) Fernsprech- und Fernseh-UEbertragungssystem mit in regelmaessigen Abstaenden eingeschalteten Verstaerkern
DE3439910C2 (de)
DE682596C (de) Fernmeldekabel
DE643690C (de) UEbertragungssystem fuer Hochfrequenz-, insbesondere Mehrfachtraegerfrequenzbetrieb
DE976191C (de) Mehrlagiges Traegerfrequenz-Fernmeldekabel
DE646490C (de) Konzentrisches luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel, dessen Innenleiter zur Bildung neuer UEbertragungsstromkreise in mehrere isolierte Teilleiter aufgeteilt ist
DE671050C (de) Hochfrequenzuebertragungssystem
EP0559941A1 (de) Datenübertragungskabel, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2309806A1 (de) Nachrichtenkabel mit aderpaaren fuer pcm-uebertragung
DE672376C (de) Anordnung zur Herabsetzung der durch Hochfrequenzsender o. dgl. verursachten induktiven Stoerungen in Hochfrequenzkabeln
DE912458C (de) Transformator, vorzugsweise fuer sehr hohe Frequenzen
DE697376C (de) ungen