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DE1120466B - Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke - Google Patents

Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke

Info

Publication number
DE1120466B
DE1120466B DEA21641A DEA0021641A DE1120466B DE 1120466 B DE1120466 B DE 1120466B DE A21641 A DEA21641 A DE A21641A DE A0021641 A DEA0021641 A DE A0021641A DE 1120466 B DE1120466 B DE 1120466B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
condensate
heating units
parallel
steam
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA21641A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Knopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Original Assignee
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aschaffenburger Zellstoffwerke AG filed Critical Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Priority to DEA21641A priority Critical patent/DE1120466B/de
Publication of DE1120466B publication Critical patent/DE1120466B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zur getrennten Abführung von Kondensat und Entspannungsdämpfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdrücke Wenn es sich darum handelt, die Kondensate von mehreren parallel geschalteten und räumlich auseinanderliegenden Heizaggregaten, die mit verschiedenen Drücken betrieben werden müssen, in einer gemeinsamen Kondensatableitung abzuführen, treten erhebliche Schwierigkeiten auf. In der Drosselstelle des Kondensatableiters tritt ein Druck- und Temperaturabfall auf, infolgedessen Teile des Kondensates wieder verdampfen und die Kondensatleitung nicht nur reines Kondensat, sondern auch Entspannungsdampf abführen muß. Hierzu ist sie aber nicht in der Lage, da das Dampfvolumen ein vielfaches des Kondensates beträgt. Es treten durch die Dampfblasen erhebliche Rückstauungen des Kondensates ein. die infolge der unvermeidlichen Druckänderungen in der Leitung zum plötzlichen Kondensieren dieser Dampfblasen führen, was mit heftigen Wasserschlägen verbunden ist. Anschließend tritt dann ein Wiederverdampfen des Kondensates ein, das zu einem heftigen Schwingen und Stoßen in der gesamten Leitung führen kann. Durch diese Kräfte werden nicht nur die Rohrleitungen, in denen erhebliche Korrosions- und Kavitationsschäden entstehen, sehr stark beansprucht, auch die Kondensatableiter leiden unter diesen Störungen und geben Anlaß zu ständigen Reparaturen.
  • Das Dampf- und Kondensatgemisch benötigt infolge der Wasserschläge zu seiner Fortleitung in den engen Kondensatleitungen einen hohen Druck, der vor allem den einwandfreien Abfluß des Kondensates aus den Heizaggregaten mit niedrigen Betriebsdrücken erheblich erschwert, wenn nicht ganz verhindert. Es wurde beobachtet, daß bei solchen Kondensatleitungen Drücke von mehreren Atmosphären notwendig sind,,. um verhältnismäßig kleine Mengen abzuführen, ötr-= gleich das Kondensat an dem einen Ende der Leitung frei in einen offenen Wasserkanal ausfließen konnte. Unter solchen Verhältnissen ist eine für die Funktion z. B. eines Trockenzylinders einer Papiermaschine unbedingt erforderliche vollständige Entwässerung nicht durchführbar, wenn dieser Zylinder nur mit Dampf von wenigen Zehnteln Überdruck beaufschlagt werden darf.
  • Ganz besonders schwierig sind die Verhältnisse bei den Trockenpartien von Zellstoflentwässerungs- und Papiermaschienen, bei denen bis zu 40 mit Dampf geheizte Trockenzylinder nebeneinander liegen, die mit verschiedenen Drücken betrieben werden und einwandfrei entwässert werden müssen. Diese Anordnung bedingt sehr lange Leitungen mit vielen Krümmern, die zu großen Druckverlusten und Wasserschlägen neigen.
  • Man hat schon die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen, um einen erträglichen Betrieb zu ermöglichen, ohne jedoch bis jetzt zu einer befriedigenden Lösung gekommen zu sein.
  • So ist schon versucht worden, durch Einbau von Dampfabscheidem in Hochdruckwasserleitungen die von dem Aufheizgefäß mitgerissenen Dampfblasen abzuscheiden, um Wasserschläge zu vermeiden. Es handelt sich hier aber um ein anderes Problem. Der Abscheider ist vor der Drosselstelle angeordnet und zwar vor den nachgeschalteten Entspannungskesseln. die dazu dienen, Niederdruckdampf aus dem 'änkommenden Heißwasser zu erzeugen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht aber darin, eine Möglichkeit zu schaffen, daß Heizaggregate, die mit verschiedenen Heizdampfdrücken betrieben werden, ohne jede gegenseitige Behinderung parallel geschaltet werden können.
  • Auch ist es bekannt, unmittelbar vor einem gemeinsamen Dampfwassersammler mit nachgeschaltetem Wasserabscheider mehrere Kondensatableiter anzuordnen und den anfallenden Entspannungsdampf durch einen Injektor abzusaugen, um ihn dem Heizdampfnetz zur vollen Ausnutzung der Kondensatwärme wieder zuzuführen. Es werden bei dieser Anordnung mehr oder weniger lange Rohrleitungen zwischen den Heizaggregaten und den Kondensatableitern notwendig, in denen infolge des Druckverlustes durch den Rohrwiderstand die vorgeschilderten Schwierig keiten, wie Wasserschläge, hoher Druckverlust und Kavitationsschäden auftreten. Es ist außerdem aufwendig, viele einzelne parallel verlaufende Leitungen bis zu dem gemeinsamen Dampfwassersammler zu führen. Es wird also mit diesem Vorschlag auch nicht die Lösung der gestellten Aufgabe erreicht.
  • Nach diesem Stand der Technik ist eine Einrichtung zur getrennten Abführung von Kondensat und Entspannungsdämpfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdrücke bekanntgeworden, wobei jedem Heizaggregat je ein KondensatabIeiter zugeordnet ist, die jeweils unmittelbar in einen Abscheidetopf münden, in dem Kondensat und Entspannungsdämpfe voneinander getrennt und zwei verschiedenen Leitungen zugeführt werden, von denen die Leitung für das Kondensat tiefer und die Entspannungsdampfleitung höher als die Kondensatableiter liegt.
  • Erfindungsgemäß ist nun hinter jedem Kondensatableiter je ein besonderer Abscheidetopf angeordnet, welche mit den beiden Leitungen über deren ganze Länge miteinander verbunden sind.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß jedes Aggregat für sich in unmittelbarer Nähe der Anfallstelle von Kondensat und Entspannungsdämpfen angeordnet ist, wodurch längere Leitungen bis zur Trennung von Kondensat und Entspannungsdämpfen in Wegfall kommen. Diese Anordnung ermöglicht erstmalig eine völlig widerstandsfreie Kondensatabführung aus Heizkörpern, die mit verschiedenen Drücken betrieben werden. Außerdem bietet die neue Anordnung noch den Vorteil, daß durch die im Zuge der Kondensatleitung hintereinander angeordneten Abscheider in der Kondensatleitung noch nachträglich auftretende Dampfblasen der Entspannungsdampfleitung zugeführt werden können.
  • Weiterhin ist es ohne großen Aufwand möglich, die Kondensatwärme und die Wärme des Entspannungsdampfes an der Dampf verbrauchenden Maschine selbst getrennt auszunutzen, was aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen sehr erwünscht ist.
  • In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Der Abscheidetopf 1, der einen Stutzen 2 zum Anschluß an den Kondensatableiter 7 hat, wird direkt hinter diesem so tief angebaut, daß das Kondensat dem Abscheidetopf 1 mit Gefälle zulaufen kann. Der Topf 1 hat nach oben einen Stutzen 3 für die Abführung der Entspannungsdämpfe in die gemeinsame Entspannungsdampfleitung5 und nach unten führt ein Stutzen 4 in die gemeinsame Kondensatleitung 6. In Fig. 2 ist gezeigt, wie mehrere Kondensatableiter 7 an parallel geschalteten Heizaggregaten angeordnet werden können und wie die Ableitung des Entspannungsdampfes und des Kondensates in die zuge- hörigen getrennten Leitungen 5 und 6 erfolgt.
  • Durch diese Anordnung wird ein wesentlicher Fortschritt in der Fortleitung von Kondensat, weiches sich nahe dem Verdampfungspunkt befindet, erzielt. Die Kondensatleitung ist nämlich in ihrem weiteren Verlauf immer durch die aufeinanderfolgenden Abscheidetöpfe mit der Entspannungsdampfleitung verbunden. Es können also die durch den Druckabfall zwischen zwei Abscheidetöpfen entstehenden Dampfblasen jederzeit in dem folgenden Abscheidetopf ausgeschieden und der Entspannungsdampfleitung zugeführt werden. Dadurch wird ein ruhiges Abfließen des Kondensates erreicht und an jeder Stelle anfallendes Kondensat der Kondensatleitung zugeführt.
  • Bei richtiger Dimensionierung der Entspannungsdampfleitung, bei der man jetzt, da das Kondensat nicht mehr stört, Dampfgeschwindigkeiten bis 50 m/sec und mehr zulassen kann, kann man diese Dämpfe bei niedrigen Drücken weiteren Heizaggregaten zuführen, ohne Rückwirkungen auf die vorgeschalteten Heizaggregate befürchten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur getrennten Abführung von Kondensat und Entspannungsdämpfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdrücke, wobei jedem Heizaggregat je ein Kondensatableiter zugeordnet ist, die jeweils unmittelbar in einen Abscheidetopf münden, in dem Kondensat und Entspannungsdämpfe voneinander getrennt und zwei verschiedenen Leitungen zugeführt werden, von denen die Leitung für das Kondensat tiefer und die Entspannungsdampfleitung höher als die Kondensatableiter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Kondensatableiter (7) je ein besonderer Abscheidetopf (1) angeordnet ist, welche mit den beiden Leitungen (5, 6) über deren ganze Länge miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 284 403, 879 761.
DEA21641A 1954-11-27 1954-11-27 Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke Pending DE1120466B (de)

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DEA21641A DE1120466B (de) 1954-11-27 1954-11-27 Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke

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DE1120466B true DE1120466B (de) 1961-12-28

Family

ID=6924984

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DEA21641A Pending DE1120466B (de) 1954-11-27 1954-11-27 Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke

Country Status (1)

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DE (1) DE1120466B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3728834A1 (de) * 1987-08-28 1989-03-09 Gostev Dmitrij G System zur kondensatableitung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284403C (de) *
DE879761C (de) * 1950-11-30 1953-06-15 Gustav Friedrich Gerdts Dampf- und Dampfwasser-Ableitungsanlage

Patent Citations (2)

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