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Die vorliegenden Lehren betreffen allgemein einen mechanischen Stent für Atemwege und genauer einen mechanischen Stent für Atemwege, der untere Atemwegpassagen öffnen kann.
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HINTERGRUND
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Die vorliegenden Lehren gründen auf der Bereitstellung eines Stents, der zwei oder mehr Stentabschnitte umfasst, die beim Öffnen von unteren/distalen oder peripheren Atemwegpassagen helfen. Derzeit wird das Legen von mechanischen Stents hauptsächlich in oberen/proximalen Atemwegpassagen wie beispielsweise Tracheen und Bronchien ausgeführt. Diese Stents werden in einem Atemweg positioniert und expandieren derart, dass ein Atemweg offengehalten wird und jegliche Beschränkung eines Atemweges reduziert oder aufgehoben wird. Diese Stents sind gut beim Offenhalten von oberen Atemwegen und beim Erhöhen des Luftstroms durch die oberen Atemwege. Das Legen von endobronchialen Stents und endoskopische Techniken zur Linderung der Behinderung von Atemwegen wurden zur Korrektur von bronchialer Stenose verwendet. Herkömmlicherweise werden diese Techniken im Vergleich zu operativen Eingriffen bewertet, wenn ein Patienten bei einer Behinderung eines Atemweges bewertet wird.
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Derzeitige Stents für Atemwege sind relativ groß und passen nicht in kleinere Atemwegpassagen wie beispielsweise Atemwege der dritten Ordnung oder vierten Ordnung. Außerdem kann es, wenn diese Stents sich in einem Atemweg befinden, eine Herausforderung darstellen, diese Stents aus dem Atemweg zu entfernen, und je weiter die Stents in einem Atemweg platziert werden, desto schwieriger wird es, sie zu entfernen. Einige der Stents sind aus einem Maschen- oder einem Metallmaterial hergestellt, das Reaktionen mit Gewebe ausgesetzt sein kann, was zur Granulation von Gewebe über der Stentstruktur führen kann. Außerdem kann diese Granulation die Entnahme des Stents schwieriger machen. Beispiele für Ventile finden sich in den
US-Patenten mit den Nummern 7,691,151 ;
8,021,385 ;
8,177,805 ;
8,454,708 ;
8,603,127 und den US-Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern 2014/0330308 und 2013/0345737, worauf zuletzt am 3. Dezember 2015 zugegriffen wurde, die alle hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen sind.
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Es wäre von Wert, einen Stent zu haben, insbesondere einen Stent für Atemwege, der in kleinere Passagen gelangen kann, um eine Passage zu öffnen oder offen zu halten. Benötigt wird ein Stent, der biokompatibel ist und sich im Laufe der Zeit nicht abbaut, während er sich in einem Patienten befindet. Es wäre von Wert, eine Vorrichtung zu haben, die ausreichend klein ist, so dass die Vorrichtung in die unteren/distalen Atemwege passt (beispielsweise einer dritten Ordnung oder kleiner). Von Nöten ist eine Vorrichtung, wo die ganze oder ein Teil der Vorrichtung Gewebegranulation auf der Vorrichtung hemmt und leicht aus einem Atemweg entfernbar ist. Es wäre wünschenswert, eine Vorrichtung zu haben, die in die Längsrichtung beweglich und drehbar ist, um sich den Wänden einer gewundenen Passage anzupassen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Die vorliegenden Lehren erfüllen einen oder mehrere (wenn nicht sämtliche) der vorliegenden Notwendigkeiten durch Bereitstellung einer Vorrichtung, die umfasst: einen Stent, der umfasst: zwei oder mehr Stentabschnitte; einen oder mehrere Stäbe, die sich zwischen den zwei oder mehr Stentabschnitten erstrecken; wobei einer des einen oder der mehreren Stäbe fest mit einem festen Anker verbunden ist, der mit einem ersten der zwei oder mehr Stentabschnitte verbunden ist, und ein zweiter der zwei oder mehr der Stentabschnitte beweglich mit dem einen des einen oder der mehreren Stäben durch einen beweglichen Anker verbunden ist; und wobei der Stent ein Öffnen einer anatomischen Passage unterstützt.
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Die vorliegenden Lehren stellen ein Verfahren bereit, das umfasst: (a) Laden des Stents der vorliegenden Lehren in eine Patrone; (b) Einführen der Patrone in eine Positionierungsvorrichtung; und (c) Positionieren des Stents an einer interessierenden Stelle.
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Die vorliegenden Lehren lösen überraschenderweise eines oder mehrerer dieser Probleme durch Bereitstellung eines Stents, der in kleinere Passagen gelangen kann, um eine Passage zu öffnen oder offen zu halten. Die vorliegenden Lehren stellen einen Stent bereit, der biokompatibel ist und sich über die Zeit nicht abbaut, während er sich in einem Patienten befindet. Die vorliegenden Lehren stellen eine Vorrichtung bereit, die ausreichend klein ist, so dass die Vorrichtung in die unteren/distalen Atemwege (beispielsweise einer dritten Ordnung oder kleiner) passt. Die vorliegenden Lehren stellen eine Vorrichtung bereit, wo die ganze oder ein Teil der Vorrichtung Gewebegranulation auf der Vorrichtung hemmt und leicht aus einem Atemweg entfernbar ist. Die vorliegenden Lehren stellen eine Vorrichtung bereit, die in die Längsrichtung beweglich ist und drehbar, um sich den Wänden einer gewundenen Passage anzupassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Stents der vorliegenden Lehren;
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2 zeigt eine Seitenansicht eines Paars von Stäben, die durch einen Gelenkpunkt verbunden sind;
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3 zeigt eine Seitenansicht eines Stentabschnitts;
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4 zeigt eine Seitenansicht einer Mehrzahl von Stentabschnitten, die durch einen Gelenkpunkt miteinander verbunden sind;
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5 zeigt eine Querschnittsansicht des Stents aus 4; und
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6 zeigt eine Endansicht des Stents aus 4.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die hierin dargelegten Erklärungen und Darstellungen sollen andere Fachleute mit der Erfindung, deren Prinzipien und deren praktischen Verwendungen vertraut machen. Diese Fachleute können die Lehren in zahlreichen Formen übernehmen und verwenden, je nach den Anforderungen einer speziellen Verwendung. Dementsprechend sollen die speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Lehren wie dargelegt nicht erschöpfend sein oder die Lehren beschränken. Der Offenbarungsbereich der Lehren sollte deshalb nicht mit Bezugnahme auf die vorstehend beschriebene Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche zusammen mit dem vollen Offenbarungsbereich von Äquivalenten bestimmt werden, zu denen diese Ansprüche berechtigen. Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Verweise, einschließlich Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, sind hierin für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen. Andere Kombinationen sind auch möglich, wie aus den folgenden Ansprüchen zu ersehen, die auch hierdurch durch Bezugnahme in diese schriftliche Beschreibung aufgenommen sind.
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Die vorliegenden Lehren beanspruchen die Priorität des vorläufigen
US-Patents mit der Nummer 62/137,268 , eingereicht am 24. März 2015. Die vorliegenden Lehren stellen einen verbesserten Stent bereit. Die vorliegenden Lehren stellen einen verbesserten Stent für Atemwege bereit. Der Stent dient der zunehmenden Öffnung eines Atemweges, dem Offenhalten eines Atemweges, um an einer speziellen Stelle in einem Atemweg zu bleiben, oder einer Kombination daraus. Der Stent kann so funktionieren, dass er entfernt werden kann. Der Stent kann so funktionieren, dass er biokompatibel ist. Der Stent kann sich entlang einer Achse erstrecken. Der Stent kann sich krümmen. Der Stent kann linear sein. Der Stent kann sich an einer oder mehreren Stellen, in eine oder mehrere Richtungen biegen oder beides. Der Stent kann biegbar sein und kann drehbar sein. Der Stent kann einen Abschnitt umfassen. Der Stent kann eine Mehrzahl von Abschnitten umfassen. Der Stent kann ein distales Ende und ein proximales Ende umfassen. Der Stent kann eine Längsachse umfassen, die sich von dem distalen Ende zu dem proximalen Ende erstreckt. Die Längsachse kann linear, bogenförmig sein, Biegungen umfassen oder eine Kombination daraus.
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Das distale Ende kann das führende Ende und/oder erste Ende sein, das in einen Atemweg platziert wird. Das distale Ende kann einen festen Anker umfassen. Das distale Ende kann einen Anschlusspunkt umfassen, ein Anschlusspunkt sein oder beides. Das distale Ende kann eines oder mehrere stumpfe Merkmale umfassen, so dass während der Positionierung das distale Ende in Kontakt mit einer Wand des Atemwegs gelangt und den Atemweg bewegt, während der Atemweg intakt bleibt. Wenn mehr als ein Stentabschnitt vorhanden ist, dann kann jeder Stentabschnitt ein distales Ende umfassen. Das distale Ende kann sich gegenüber dem proximalen Ende befinden. Eines oder mehrere der distalen Enden eines Stentabschnitts können in Kommunikation mit einem proximalen Ende eines benachbarten Stentabschnitts sein.
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Das proximale Ende kann das letzte zu positionierende Ende sein. Das proximale Ende kann eines oder mehrere Einzugsmerkmale umfassen. Das proximale Ende kann eines oder mehrere Entfernungsmerkmale umfassen. Das proximale Ende kann einen Entfernungsstab umfassen. Der Entfernungsstab kann die Verbindung mit den Wänden der Passage und/oder dem Atemweg lösen. Der Entfernungsstab kann die Streben derart bewegen, dass die Streben aus dem positionierten Zustand entspannt werden und der Stent bewegt und/oder erneut bewegt wird. Das proximale Ende kann einen knollenartigen Teil, einen Haken, ein Loch, eine „J“-Form oder eine Kombination daraus umfassen, die bei der Bildung einer Verbindung helfen, so dass der Stent entfernt werden kann. Die proximalen Enden können einen oder mehrere Gelenkpunkte, eines oder mehrere Verbindungselemente oder beides umfassen. Der Stent kann mehr als ein proximales Ende umfassen, wenn der Stent mehr als einen Stentabschnitt umfasst. Der Stent kann zwei oder mehr Stentabschnitte und sogar eine Mehrzahl von Stentabschnitten umfassen.
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Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können so funktionieren, dass sie einen Atemweg individuell öffnen. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können so funktionieren, dass sie eine Länge einer Passage, eines Atemweges oder beides öffnen. Die Stentabschnitte können eine Querschnittslänge (beispielsweise Durchmesser) in dem vollständig positionierten Zustand von circa 5mm oder mehr, von circa 6 mm oder mehr, von circa 7 mm oder mehr, von circa 8 mm oder mehr, von circa 9 mm oder mehr haben. Die Stentabschnitte können eine Querschnittslänge in dem voll positionierten Zustand von circa 20 mm oder weniger, vorzugsweise von circa 15 mm oder weniger, oder noch wünschenswerter von circa 12 mm oder weniger haben. Jeder der einen oder der mehreren Stentabschnitte kann relativ zueinander beweglich sein. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können sich entlang einer Achse befinden. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können sich Ende an Ende befinden. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können sich in einem Winkel relativ zueinander (d.h. in einer nicht geraden Linie) befinden. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können mit einer Passage oder einem Atemweg verbunden sein. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können im Wesentlichen identisch sein. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können entlang eines Stabs beweglich sein, an einem Stab befestigt sein oder beides. Zwei oder mehr Stentabschnitte können mit einem einzelnen Stab verbunden sein. Jeder Stentabschnitt kann mit seinem eigenen Stab verbunden sein. Einige Stents können mehrere Stentabschnitte an einem Stab umfassen, der mit einem benachbarten Stent verbunden ist, der einen Stentabschnitt umfasst. Der eine oder die mehreren Stentabschnitte können einen oder mehrere Streben, einen oder mehrere Stäbe, einen oder mehrere Anschläge, eines oder mehrere Basiselemente, einen oder mehrere feste Anker, einen oder mehrere bewegliche Anker oder eine Kombinationen daraus umfassen.
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Jeder Stentabschnitt kann zwei oder mehrere Streben und vorzugsweise eine Mehrzahl von Streben umfassen. Jeder Stentabschnitt kann zwei oder mehr Streben, drei oder mehr Streben, vier oder mehr Streben, vorzugsweise fünf oder mehr Streben oder sogar sechs oder mehr Streben umfassen. Die Streben können gleichmäßig um den Stab, das Basiselement oder beide verteilt sein. Die Streben können asymmetrisch um den Stab, das Basiselement oder beide verteilt sein. Die Streben können derart beweglich sein, dass mehr Kraft auf eine vorbestimmte Stelle aufgebracht werden kann. Jeder Stentabschnitt und die Streben können eine ausreichende Kraft auf eine Passage oder einen Atemweg aufbringen, um die Passage oder den Atemweg zu öffnen. Jeder Stentabschnitt und die Streben können eine ausreichende Kraft aufbringen, so dass eine Passage und/oder ein Atemweg geöffnet wird, ohne die Passage oder den Atemweg zu beschädigen. Die Streben jedes Stentabschnitts können eine Kraft nach außen von circa 0,01 Kg oder mehr, von circa 0,04 Kg oder mehr, von circa 0,06 Kg oder mehr oder sogar von 0,08 Kg oder mehr ausüben. Die Streben können so funktionieren, dass sie derart expandieren, dass die Streben einen Atemweg, eine Passage oder beides öffnen. Die Streben können so funktionieren, dass sie sich aus einer geschlossenen Position (d.h. einem eingezogenen Zustand) in eine offene Position (d.h. einen positionierten Zustand) elastisch verformen. Die Streben können von einer Position entlang der Längsachse zu einer Erstreckung radial nach außen expandieren. Die eine oder die mehreren Streben können in eine offene Position gebildet werden und dann geschlossen werden bis zur Positionierung, wo die Streben sich elastisch in die offene Position verformen. Jede Strebe kann im Allgemeinen von einem Basiselement, einem Stab oder beiden radial nach außen expandieren. Jede Strebe kann eine „J“-Form haben. Jede Strebe kann eine oder mehrere Biegungen, zwei oder mehr Biegungen oder sogar drei oder mehr Biegungen umfassen. Jede Strebe kann sich derart krümmen, dass sich die Strebe von dem Basiselement radial nach außen erstreckt. Die Strebe, wenn sie sich von dem Basiselement nach außen erstreckt, kann sich derart krümmen, dass der Winkel relativ zu dem Basiselement im Wesentlichen rechtwinklig wird. Jede Strebe in einem vollständig entspannten Zustand kann mindestens einen Abschnitt haben, der einen Winkel von circa 90° mit einem Basiselement, einem Stab oder beiden bildet. Die Streben können eine Länge haben. Jede der Streben kann eine identische Länge haben. Die Länge der Streben von Stentabschnitt zu Stentabschnitt kann variieren. Beispielsweise können die Stentabschnitte an dem distalen Ende kürzere Streben haben als die Stentabschnitte an dem proximalen Ende, so dass das distale Ende in kleinere Passagen und/oder Atemwege passt. Jede Strebe kann eine Gesamtlänge von circa 1 mm oder mehr, circa 1,5 mm oder mehr oder sogar circa 2 mm oder mehr haben. Jede Strebe kann eine Gesamtlänge von circa 5 mm oder weniger, circa 4 mm oder weniger oder circa 3 mm oder weniger haben. Jede Strebe kann eines oder mehrere Merkmale zum Ergreifen von Gewebe, einer Wand einer Passage, einer Wand eines Atemweges oder eine Kombination daraus haben. Jede Strebe kann einen oder mehrere Widerhaken und/oder Griffzungen umfassen, die in einem Gewebe, einer Wand oder beide eingreifen. Die Streben können aus jeglichem elastisch verformbaren Material gebildet sein. Die Streben können aus einem biokompatiblen Material gebildet sein. Die Streben können aus Metall, Kunststoff, einem polymeren Material, einer Legierung oder einer Kombination daraus gebildet sein. Vorzugsweise können die Streben aus Nitinol (d.h. einer Nickeltitanlegierung) gebildet sein. Einige Streben können direkt mit einem Stab verbunden sein und einige Streben können mit einem Basiselement verbunden sein. Die zwei oder mehr Streben und vorzugsweise eine Mehrzahl von Streben können mit einem Basiselement verbunden sein.
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Jedes der Basiselemente kann so funktionieren, dass es sich axial entlang eines Stabs bewegt. Das Basiselement kann mit den Streben verbunden sein. Das Basiselement und die Streben können ein integral gebildetes Stück sein. Die Streben können fest mit dem Basiselement verbunden sein (beispielsweise geschweißt, verklebt oder beides). Das Basiselement kann mit einem Anschlag, einem Stab oder beiden verrasten. Das Basiselement kann sich entlang eines Anschlags, eines Stabs oder beidem bewegen. Das Basiselement kann beweglich sein, um zu ermöglichen, dass die Streben radial nach außen expandieren. Einige Basiselemente können axial beweglich sein und einige Basiselemente können statisch oder unbeweglich sein. Die Basiselemente können im Allgemeinen eine torodiale Form, eine Doughnutform oder beides haben. Die Basiselemente können zylinderförmig sein. Die Basiselemente können eine Durchgangsöffnung umfassen, durch die sich ein Stab erstreckt. Das Basiselement kann einen oder mehrere befestigte Anker, einen oder mehrere bewegliche Anker, einen oder mehrere Verbindungsanschläge, einen oder mehrere bewegliche Ankeranschläge oder eine Kombination daraus umfassen. Vorzugsweise umfasst mindestens eines der Basiselemente der Stentabschnitte einen festen Anker und umfasst mindestens eines der Basiselemente einen beweglichen Anker.
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Der eine oder die mehreren festen Anker können so funktionieren, dass sie die Bewegung eines oder mehrerer Stentabschnitte, eines oder mehrerer Stäbe, des gesamten Stents oder eine Kombination daraus verhindern. Der eine oder die mehreren Anker können so funktionieren, dass sie eine Bewegung des Stents in einer Passage, einem Atemweg oder beiden verhindern, so dass der Stent an einer erwünschten Stelle bleibt. Der eine oder die mehreren festen Anker können eine axiale Bewegung eines Stents relativ zu einem Stab verhindern. Der eine oder die mehreren festen Anker können so funktionieren, dass sie einen Stentabschnitt mit einem Stab, einem Anschlag eines Stabes oder beidem verbinden. Der eine oder die mehreren festen Anker können sich am distalen Ende, am proximalen Ende oder an beiden Enden des Stents befinden. Der eine oder die mehreren festen Anker können sich in einem mittleren Abschnitt des Stents befinden. Vorzugsweise können sich der eine oder die mehreren festen Anker am distalen Ende des Stents befinden. Der eine oder die mehreren festen Anker können eine Verbindung an einer oder mehreren Stellen sein, können ein Ring sein oder eine Kombination daraus sein. Der eine oder die mehreren festen Anker können ein Teil haben, das an einem Anschlag, einem Stab oder beiden komprimiert. Der eine oder die mehreren festen Anker können ein Teil haben, das sich in einen Anschlag, einen Stab oder beide erstreckt. Das eine oder die mehreren Teile können ein oder mehrere Verbindungsanschläge sein.
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Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können so funktionieren, dass sie eine axiale Bewegung eines Stentabschnitts, eines Basiselements, eines festen Ankers oder einer Kombination daraus entlang eines Stabs verhindern. Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können so funktionieren, dass sie eine Verbindung bilden, so dass sich der gesamte Stent mit dem festen Anker bewegt, wenn eine Bewegung stattfindet. Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können jegliche Verbindung bilden, so dass der Stab und der feste Anker sich übereinstimmend bewegen oder dass deren Bewegung relativ zu der Passage oder dem Atemweg oder beides durch Verbindung der Streben, mit der Passage oder den Atemweg oder beiden verhindert wird. Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können mechanisch mit einem Anschlag, einem Stab oder beiden verbunden sein (zum Beispiel Schweißen, Crimpen, Reibungsschluss, Schrumpfung, Verriegeln oder einer Kombination daraus). Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können chemisch mit einem Anschlag, einem Stab oder beiden verbunden sein (beispielsweise Klebstoff, thermische Verbindung, Bonden oder einer Kombination daraus). Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können sich in den Anschlag, den Stab oder beiden erstrecken. Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können integral mit dem festen Anker verbunden sein, an den festen Anker geschweißt sein, haftend mit dem festen Anker verbunden sein oder eine Kombination daraus. Der eine oder die mehreren Verbindungsanschläge können ausreichend stark sein, so dass eine Bewegung von benachbarten Stentabschnitten den festen Anker nicht bewegt und der Stent im Wesentlichen an seinem Platz bleibt.
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Der eine oder die mehreren beweglichen Anker können so funktionieren, dass sie einen oder mehrere Stentabschnitte axial bewegen. Der eine oder die mehreren beweglichen Anker können so funktionieren, dass sie ermöglichen, dass sich das Basiselement entlang eines Stabs bewegt, wenn die Streben radial nach außen expandieren. Der eine oder die mehreren beweglichen Anker ermöglichen, dass sich ein Basiselement axial entlang eines Stabes bewegt, ohne dass das Basiselement von dem Stab entfernt wird. Der eine oder die mehreren beweglichen Anker können eine radiale Bewegung der Stentabschnitte verhindern. Der eine oder die mehreren beweglichen Anker können eine radiale Bewegung der Stentabschnitte ermöglichen. Das eine oder die mehreren beweglichen Elemente können entlang eines Stabes durch die Verformung der Streben gezogen oder gedrückt werden. Es kann verhindert werden, dass das eine oder die mehreren beweglichen Elemente von einem Anschlag, einem Stab oder beiden entfernt werden durch einen oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers, die sich an einem oder mehreren Enden des beweglichen Ankers, des Basiselements oder beiden befinden.
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Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können so funktionieren, dass sie mit einem Stab, dem Anschlag oder beiden in Kontakt gelangen, um eine axiale Bewegung der Strebenabschnitte in die distale Richtung, die proximale Richtung oder beide zu beschränken. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können so funktionieren, dass sie den Strebenabschnitt an einem Stab halten. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können an dem proximalen Ende, dem distalen Ende oder beiden Enden des einen oder der mehreren Stentabschnitte, aller Stentabschnitte mit einem beweglichen Anker oder einer Kombination daraus angeordnet sein. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können eine axiale Bewegung der Stentabschnitte ermöglichen und eine radiale Bewegung der Stentabschnitte verhindern. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können nur axiale Bewegung oder nur radiale Bewegung beschränken. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können axiale Bewegung und radiale Bewegung ermöglichen. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können ein Ring, ein oder mehrere Finger, einer oder mehrere verjüngte Teile, oder beschränkendere Merkmale, eines oder mehrere Merkmale, die sich radial nach innen erstrecken, oder eine Kombination daraus sein. Der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers können ausreichend groß sein, um in Kontakt mit einem Teil eines Anschlags, eines Stabs oder beiden zu gelangen, so dass die axiale Bewegung beschränkt wird. Vorzugsweise ermöglichen die Anschläge des beweglichen Ankers, dass sich das Basiselement entlang des Stabs bewegt, wenn die Streben expandieren, und dann, wenn der bewegliche Ankeranschlag in Kontakt mit einem Anschlag auf dem Stab gelangt, wird eine Bewegung (beispielsweise axial, drehbar oder beides) des Stentabschnitts verhindert.
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Der eine oder die mehreren Anschläge können so funktionieren, dass sie die Bewegung der beweglichen Anker beschränken und die Bewegung der festen Anker verhindern. Der eine oder die mehreren Anschläge können Teil des Stabs, ein mit dem Stab verbundener diskreter Teil oder beides sein. Der eine oder die mehreren Anschläge können relativ zu dem Stab statisch sein. Der eine oder die mehreren Anschläge können fest mit dem Stab derart verbunden sein, dass der Anschlag und der Stab immer relativ zueinander unbeweglich sind. Der eine oder die mehreren Anschläge können eine Zunahme im Durchmesser des Stabs, eine Änderung der Form des Stabs oder beides sein. Der eine oder die mehreren Anschläge können fest mit dem Stab verbunden sein (beispielsweise geschweißt, geklebt, mechanisch oder eine Kombination daraus). Der eine oder die mehreren Anschläge können durch Reibungsschluss, Presspassung oder beides an den Stäben befestigt sein. Der eine oder die mehreren Anschläge können eine vergrößerte Querschnittslänge (beispielsweise Durchmesser) relativ zu dem Stab derart haben, dass der eine oder die mehreren Anschläge des beweglichen Ankers in Kontakt mit den Anschlägen gelangen und die Bewegung der Stentabschnitte beschränken. Der eine oder die mehreren Anschläge können aus Metall, Kunststoff, Keramik, einem elastomeren Material, einem Polymer, dem gleichen Material wie der Stab oder einer Kombination daraus gebildet sein. Der eine oder die mehreren Anschläge können integral an dem Stab gebildet sein oder nach der Bildung mit dem Stab verbunden werden.
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Der eine oder die mehreren Stäbe können so funktionieren, dass sie einen Stentabschnitt oder mehrere Stentabschnitte relativ zueinander halten. Der eine oder die mehreren Stäbe können so funktionieren, dass sie ermöglichen, dass der Stent oder die Stentabschnitte in einer Passage und/oder einem Atemweg platziert werden, aus einer Passage und/oder Atemweg entfernt werden, oder beides. Der eine oder die mehreren Stäbe können so funktionieren, dass sie eine Bewegung der Stentabschnitte relativ zueinander ermöglichen. Der eine oder die mehreren Stäbe können eine oder mehrere Krümmungen, eine oder mehrere Biegungen oder beides umfassen. Vorzugsweise können der eine oder die mehreren Stäbe im Allgemeinen gerade sein (d.h. linear). Der eine oder die mehreren Stäbe können hohl, massiv oder beides sein. Der eine oder die mehreren Stäbe können Durchgangsöffnungen, Einkerbungen, Vertiefungen, Ausnehmungen, erhöhte Abschnitte, nicht lineare Abschnitte oder eine Kombination daraus umfassen. Der eine oder die mehreren Stäbe können je ein distales Ende und ein proximales Ende umfassen. Das distale Ende, das proximale Ende oder beide können eines oder mehrere Verbindungsmerkmale, eines oder mehrere Entfernungsmerkmale, eines oder mehrere lösbare Merkmale oder eine Kombination daraus umfassen. Der Stent kann eine Mehrzahl von Stäben umfassen, die durch einen oder mehrere Gelenkpunkte miteinander verbunden sind, so dass sich der Stent durch einen nicht linearen Weg (beispielsweise einen gewundenen Weg) bewegen kann.
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Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können so funktionieren, dass sie ermöglichen, dass zwei oder mehrere der Stentabschnitte sich relativ zueinander bewegen. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können Drehbewegung, Winkelbewegung oder beides ermöglichen. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können ermöglichen, dass ein Stentabschnitt sich um eine Krümmung biegt, während ein anderer Stentabschnitt im Allgemeinen gerade ist. Die Gelenkpunkte können ermöglichen, dass sich benachbarte Stentabschnitte aus einer geraden Längsachse heraus bewegen. Beispielsweise kann sich ein Stentabschnitt aufwärts, abwärts, links, rechts, diagonal, in einem Winkel oder eine Kombination daraus relativ zu einem benachbarten Stentabschnitt bewegen. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können zwischen einem distalen Ende eines Stentabschnitts und einem proximalen Ende eines benachbarten Stentabschnitts angeordnet sein. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können zwei oder mehr, drei oder mehr oder sogar vier oder mehr Freiheitsgrade eines Stentabschnitts relativ zu einem benachbarten Stentabschnitt ermöglichen. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können verbunden werden und gelöst werden, während sich der Stent in einer Passage oder einem Atemweg befindet. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können durch Zugriff auf ein Merkmal an einem proximalen Ende des Stents (d.h. das Ende am nächsten an einem Ausgang) gelöst werden. Der eine oder die mehreren Gelenkpunkte können einen Teil haben, der sich von einem distalen Ende zu einem proximalen Ende erstreckt, der gelöst werden kann, so dass eine der Mehrzahl von Stentabschnitten aus einem Atemweg entfernt werden kann, während der Rest in dem Atemweg verbleibt. Wenn einer der Stentabschnitte entfernt wird, kann der Gelenkpunkt des nächsten benachbarten Stentabschnitts zur Entfernung des gesamten Stents verwendet werden. Die Gelenkpunkte können zwei oder mehr Verbindungselemente umfassen (d.h. ein Verbindungselement, das sich von jedem Stentabschnitt erstreckt).
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Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können so funktionieren, dass sie eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Stentabschnitten bilden, so dass der Gelenkpunkt gebildet wird. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können so funktionieren, dass sie ein distales Ende eines Stentabschnitts mit einem proximalen Ende eines benachbarte Stentabschnitts verbinden. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können eine Öffnung durch einen Stab sein. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können einer oder mehrere Drähte sein, die mit einem Stab, einem Anschlag, einem Basiselement oder einer Kombination daraus verbunden sind und sich davon erstrecken. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können eine Magnetkopplung sein. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können ein Kugelkopf sein. Der eine oder die mehreren Verbindungselemente können Verriegelungsschleifen sein. Der eine oder die mehreren Verbindungselemente können verbundene Ringe, Schleifen, Haken oder eine Kombination daraus sein. Eine oder beide der benachbarten Verbindungselemente können permanent, lösbar oder beides sein. Eines oder beide der benachbarten Verbindungselemente können von einem proximalen Ende, einem Ende gegenüber dem Verbindungselement oder beiden lösbar sein. Eines oder beide der Verbindungselemente können einen geschwächten Punkt umfassen, der durch axiale Bewegung, Verdrehen oder beides gebrochen werden kann. Das eine oder die mehreren Verbindungselemente können die Bewegung der Strebe entlang einer Längsachse und deren Erstreckung aus einer Längsachse heraus unterstützen.
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Die Strebe kann eine einzelne Längsachse haben, die sich von dem distalen Ende zu dem proximalen Ende der Strebe erstreckt. Die Strebe kann eine Längsachse haben, die sich im Wesentlichen durch den einen oder die mehreren Stäbe der Streben erstreckt. Die Strebe kann Abschnitte haben, die sich aus der Längsachse heraus, in einem Winkel relativ zu der Längsachse erstrecken, sich um die Längsachse drehen oder eine Kombination daraus. Jeder der Strebenabschnitte kann eine Längsachse umfassen und die Achsen jedes Strebenabschnitts können in einem Winkel relativ zueinander angeordnet sein. Die Strebe kann sich beispielsweise durch einen gewundenen Abschnitt mit einer „S“-Form erstrecken und die Strebenabschnitte können sich um die Gelenkpunkte biegen, um durch den gewundenen Abschnitt zu passen, so dass die Achsen der Abschnitte nicht in Ausrichtung sind. Der eine oder die mehreren Strebenabschnitte können sich um die Längsachse jedes Abschnitts bewegen, wenn sich die Strebenabschnitte von einem eingezogenen Zustand in einen positionierten Zustand bewegen.
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Der positionierte Zustand kann so funktionieren, dass eine Passage, oder ein Atemweg oder beides geöffnet werden. Der positionierte Zustand kann so funktionieren, dass sich die Streben radial nach außen strecken, um einen Stent im Wesentlichen in einer Mitte einer Passage und/oder eines Atemwegs zu stützen. Im positionierten Zustand können die Streben vollständig positioniert sein und die beweglichen Anker an eine Stelle eines beständigen Zustands bewegt sein, wo keine weitere Bewegung stattfindet. Im positionierten Zustand können sich die Streben radial nach außen erstrecken. Im vollständig positionierten Zustand können sich die Streben in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu dem Stab erstrecken. Die Stäbe können sich zunehmend aus dem eingezogenen Zustand in den vollständig positionierten Zustand strecken und können sich in einem Winkel von weniger als 90° erstrecken. Der Stent kann im Laufe von Zeit langsam aus einem eingezogenen Zustand in einen vollständig positionierten Zustand, wenn sich die Streben elastisch verformen, zurück in eine Form eines beständigen Zustands übergehen. Die Streben können sich fortschreitend aus dem eingezogenen Zustand in den positionierten Zustand über eine Zeitperiode (beispielsweise 6 Stunden oder mehr, 12 Stunden oder mehr, 24 Stunden oder mehr, 1 Tag oder mehr, 3 Tage oder mehr, oder sogar 1 Woche oder mehr) öffnen, so dass eine Passage, ein Atemweg oder beide fortschreitend geöffnet werden.
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Im eingezogenen Zustand kann sich der Stent in einer Kapsel, einer Patrone oder beiden befinden. Im eingezogenen Zustand können sich die Streben im Wesentlichen parallel zu der Längsachse erstrecken. Im eingezogenen Zustand können die Streben von dem distalen Ende weg zeigen, zum proximalen Ende hin zeigen oder beides. Im eingezogenen Zustand können die Streben in eine solche Richtung zeigen, dass die Streben sich während der Platzierung nicht unbeabsichtigt mit jeglichen Passagen, Wänden, Gewebe oder einer Kombination daraus verbinden. Im eingezogenen Zustand kann der Stent derart zusammengedrückt sein, dass sich der Stent durch eine oder mehrere Passagen, eine oder mehrere Atemwege oder beides fortbewegen kann. Der eingezogene Zustand kann ermöglichen, dass sich der Stent durch gewundene Passagen, Atemwege oder beide fortbewegt, ohne in Verbindung mit den Wänden, dem Gewebe oder beiden zu gelangen. Der eingezogene Zustand kann ermöglichen, dass der Stent in einer zweiten Ordnung, dritten Ordnung oder sogar einer vierten Ordnung der Atemwegverzweigung platziert wird. Der eingezogene Zustand kann beendet werden, sobald der Stent aus einer Kapsel, einer Patrone oder beiden herausgestoßen, gelöst, entfernt oder eine Kombination daraus wird.
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Der Stent kann in eine Patrone geladen werden, so dass die Streben in einer Klappkonfiguration, einer parallelen Beziehung zu der Längsachse oder beidem gehalten werden. Der Stent kann derart aus der Patrone heraus gestoßen werden, dass jeglicher Druck auf die Streben durch die Patrone abgebaut wird. Das Endoskop, Bronchoskop oder beide können rückwärts gezogen werden, wenn der Stent gelöst wird, so dass der Stent in einer Passage, einem Atemweg oder beiden platziert wird. Das Endoskop, Bronchoskop oder beide können derart zurückgezogen werden, dass der Stent an einer erwünschten Stelle, einer vorbestimmten Stelle, einer kollabierten Stelle oder einer Kombination daraus gehalten wird. Sobald der Stent positioniert ist, können die Streben so funktionieren, dass sie beginnen, sich elastisch zu verformen. Die mit dem festen Anker verbundenen Streben können eine Verbindung mit einer Passage, einem Gewebe, einem Atemweg, einer Wand oder einer Kombination daraus bilden, so dass eine axiale Bewegung der Strebe im Wesentlichen verhindert wird. Die mit den beweglichen Ankern verbundenen Streben können eine Verbindung mit einer Passage, einem Gewebe, einem Atemweg, einer Wand oder einer Kombination daraus bilden und den beweglichen Anker entlang eines Stabes, einer Längsachse oder beiden axial bewegen, so dass die Streben expandieren, wenn der bewegliche Anker bewegt wird, und der Stent im Wesentlichen statisch bleibt.
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1 zeigt einen Stent 2 mit einem distalen Ende 4 und einem proximalen Ende 6. Die Vorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Stentabschnitten 10, die mit einem Stab 14 verbunden sind, der sich vollständig und/oder teilweise durch jeden des Paars von Stentabschnitten 10 erstreckt. Jeder der Stentabschnitte 10 umfasst ein Basiselement 18, das eine Mehrzahl von Streben 12 trägt. Der Stab 14 umfasst ein paar Anschläge 16, wobei sich ein Anschlag 16 in einem distalen Endbereich an dem distalen Ende 4 befindet und sich ein Anschlag 16 zwischen dem distalen Ende 4 und dem proximalen Ende 6 befindet. Jeder der Stentabschnitte 10 umfasst ein Basiselement 18 mit einer Mehrzahl von Streben 12, die sich von diesem erstrecken, und einen oder mehrere Anker (20, 24). Die Stentabschnitte 10 umfassen Streben 12, die aus einem eingezogenen Zustand (nicht gezeigt) in einen positionierten Zustand 52 bewegt werden können. Wie gezeigt, umfasst ein Basiselement 18 einen festen Anker 20 und umfasst ein Basiselement 18 einen beweglichen Anker 24. Der feste Anker 20 ist an einem distalen Ende 4 des Stabs 14 angeordnet und umfasst einen Verbindungsanschlag 22, der in Kommunikation mit einem Anschlag 16 ist, so dass eine Bewegung des Stabs 14 bezüglich des Basiselements 18 an dem distalen Ende 4 verhindert wird. Das Basiselement 18 zu dem proximalen Ende 6 hin umfasst einen beweglichen Anker 24, so dass der bewegliche Anker 24 entlang der Längsachse 50 in die Richtung 60 zu dem distalen Ende 4 und dem proximalen Ende 6 hin oder von diesen weg bewegt wird. Der bewegliche Anker 24 umfasst einen Anschlag des beweglichen Ankers 26, der den beweglichen Anker 24 in Kommunikation mit dem Anschlag 16 hält und eine Bewegung des Stentabschnitts 10 verhindert.
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2 zeigt ein Paar Stäbe 14, die an einem Gelenkpunkt 30 miteinander verbunden sind, so dass die Stäbe 14 relativ zueinander beweglich sind. Jeder der Stäbe 14 umfasst einen Anschlag 16 zur Verbindung mit einem Stentabschnitt (nicht gezeigt). Der gezeigte Gelenkpunkt 30 ist ein Verbindungselement 32, das sich von entgegengesetzten Enden der Stäbe 14 derart erstreckt, dass die Stäbe 14 miteinander verbunden und relativ zueinander beweglich sind.
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3 zeigt eine Seitenansicht auf einen Stentabschnitt 10. Der gezeigte Stentabschnitt 10 umfasst Streben 12 und einen oder mehrere Anker 18. Jede Strebe 12 umfasst eine Griffzunge 13 in einem distalen Endbereich jeder Strebe 12 zur Verbindung jeder Strebe 12 mit Gewebe (nicht gezeigt). Jeder der Stentabschnitte 10 ist mit dem Stab 14 durch ein Basiselement 18 befestigt.
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4 zeigt eine Mehrzahl von Stentabschnitten 10 und Stäbe 14, die an einem Gelenkpunkt 30 miteinander verbunden sind und einen Stent 2 bilden, der ein distales Ende 4 und ein proximales Ende 6 hat, wobei eine Längsachse 50 zwischen diesen verläuft. Jeder der Stentabschnitte 10 ist mit einem Stab 14 verbunden, der das Einführen und/oder Entfernen des Stents 2 in einen oder aus einem interessierenden Bereich unterstützt. Der Stent 10 am distalen Ende 4 umfasst einen festen Anker 20, so dass beim Verbinden der Streben 12 mit einer Wand einer Passage (nicht gezeigt) die Stentabschnitte 12 am distalen Ende frei von der Bewegung entlang des Stabs 14 sind. Jeder der Stentabschnitte 10 umfasst einen beweglichen Anker 24, der sich auf der proximalen Seite 6 des Basiselements 18 jedes Stentabschnitts 10 am distalen Ende 4 befindet, der verhindert, dass die Stentabschnitte 10 von dem Stab 14 entfernt werden, aber ermöglicht, dass sich jeder der Stentabschnitte 10 entlang dessen entsprechendem Abschnitt des Stabs 14 bewegt, wenn die Streben 12 expandieren und das Expandieren einer Passage (nicht gezeigt) bewirken. Die Gelenkpunkte 30 unterstützen dabei, es dem Stent 2 zu ermöglichen, sich durch eine gewundene Passage zu bewegen, und die Gelenkpunkte 30 können lösbar sein, so dass einer oder mehrere Stentabschnitte 10 und entsprechende Streben 12 entfernt werden können, während die übrigen Stentabschnitte 10 in einer Passage (nicht gezeigt) gehalten werden.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht des Stents 2 aus 4. Der gezeigte Stent 2 hat drei Stentabschnitte 10. Zwei Stentabschnitte 10, die zu dem proximalen Ende 4 hin angeordnet sind, haben bewegliche Anker 24 und ein Stentabschnitt 10, der an dem distalen Ende 6 angeordnet ist, hat einen festen Anker 20. Die beweglichen Anker 24 umfassen einen Stab 14, der sich dadurch erstreckt mit Anschlägen 16, die mit dem Stab 14 verbunden sind, die auf jeder Seite des Basiselements 18 der beweglichen Anker 24 derart angeordnet sind, dass sich der bewegliche Anker 24 zwischen den Anschlägen bewegen kann. Jedes Ende der beweglichen Anker 24 umfasst einen Anschlag des beweglichen Ankers 26, der in Kontakt mit dem Anschlag 16 gelangt und axiale Bewegung beschränkt, aber eine gewisse axiale Bewegung und Expansion der Streben 12 ermöglicht. Der feste Anker 22 umfasst einen Anschlag des beweglichen Ankers 26, der sich zwischen zwei nah aneinander angeordneten Anschlägen 16 erstreckt, so dass jegliche Bewegung des festen Ankers 22 verhindert wird.
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6 zeigt eine Endansicht des Stents 2 und der Stentabschnitte 10 aus 4. Eine Mehrzahl von Streben 12 ist gezeigt, die sich von einem Basiselement 18 radial nach außen erstrecken. Ein Stab (nicht gezeigt) erstreckt sich durch das Basiselement 18. Die Streben 12 erstrecken sich von dem Stab (nicht gezeigt), um eine Passage (nicht gezeigt) zu öffnen.
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Jegliche hierin aufgeführten numerischen Werte umfassen sämtliche Werte von dem unteren Wert bis zu dem oberen Wert in Erhöhungen von einer Einheit von eins, vorausgesetzt, es besteht eine Trennung von mindestens 2 Einheiten zwischen jeglichem unteren Wert und jeglichem oberen Wert. Wenn beispielsweise angegeben ist, dass der Betrag einer Komponente oder eines Wertes einer Prozessvariablen, wie beispielsweise Temperatur, Druck, Zeit und dergleichen beispielsweise 1 bis 90, vorzugsweise von 20 bis 80, noch vorzugsweise von 30 bis 70 beträgt, ist die Bedeutung vorgesehen, dass Werte wie beispielsweise 15 bis 85, 22 bis 68, 43 bis 51, 30 bis 32 etc. ausdrücklich in dieser Beschreibung angeführt sind. Für Werte von weniger als eins soll eine Einheit 0,0001, 0,001, 0,01 oder 0,1 betragen, je nach Situation. Dies sind lediglich Beispiele dafür, was speziell vorgesehen ist, und sämtliche möglichen aufgeführten Kombinationen von numerischen Werten zwischen dem untersten Wert und dem obersten Wert sind als ausdrücklich in dieser Anmeldung auf eine ähnliche Weise angegeben zu betrachten.
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Wenn nicht anders angegeben, umfassen sämtliche Wertebereiche sowohl Endpunkte als auch sämtliche Zahlen zwischen den Endpunkten. Die Verwendung von „circa“ oder „ungefähr“ in Verbindung mit einem Wertebereich gilt für beide Enden des Bereiches. Somit soll „circa 20 bis 30“ „circa 20 bis circa 30“, einschließlich mindestens der festgelegten Endpunkte, umfassen.
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Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Verweise, einschließlich Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, sind durch Bezugnahme für sämtliche Zwecke hierin aufgenommen. Der Begriff „ist im Wesentlichen gebildet aus“ zur Beschreibung einer Kombination soll die Elemente, Bestandteile, Komponenten oder identifizierten Schritte umfassen und solche anderen Elemente, Bestandteile, Komponente oder Schritte, die die grundlegenden und neuen Eigenschaften der Kombination nicht wesentlich beeinflussen. Die Verwendung der Begriffe „umfassen“ oder „enthalten“ zur Beschreibung von Kombinationen aus Elementen, Bestandteile, Komponenten oder Schritten umfasst hierin auch Ausführungsformen, die im Wesentlichen aus diesen Elementen, Bestandteile, Komponenten oder Schritten gebildet sind. Durch Verwendung des Begriffs „können“ soll hierin bedeuten, dass jegliche beschriebenen Attribute die „können“ enthalten, optional sind.
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Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte in der Mehrzahl können durch einzelne integrierte Elemente, Bestandteilen, Komponenten oder Schritte vorgesehen sein. Alternativ kann ein einzelnes integriertes Element, Bestandteil, integrierte Komponente oder integrierter Schritt in getrennte Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte unterteilt sein. Die Offenbarung von „eine“ oder „eines“ zur Beschreibung eines Elements, Bestandteils, einer Komponente oder eines Schritts soll keine zusätzlichen Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte ausschließen.
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Es ist zu verstehen, dass die vorstehend beschriebene Beschreibung Darstellungszwecken dienen soll und nicht einschränkend ist. Viele Ausführungsformen sowie auch viele Verwendungen außer den angegebenen Beispielen werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehend beschriebenen Beschreibung ersichtlich werden. Der Offenbarungsbereich der Lehren sollte somit nicht mit Bezugnahme auf die vorstehend beschriebene Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche, zusammen mit dem vollständigen Offenbarungsbereich von Äquivalenten, zu denen diese Ansprüche berechtigen, bestimmt werden. Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Verweise, einschließlich Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, sind durch Bezugnahme zu allen Zwecken aufgenommen. Die Auslassung jeglichen Aspektes des hierin offenbarten Gegenstands in den folgenden Ansprüchen bedeutet keinen Verzicht auf einen solchen Gegenstand und sollte auch nicht dahingehend zu betrachten sein, dass die Erfinder einen solchen Gegenstand nicht als Teil des offenbarten erfindungsgemäßen Gegenstands betrachtet haben.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Stent
- 4
- distales Ende
- 6
- proximales Ende
- 10
- Stentabschnitt
- 12
- Strebe
- 13
- Griffzunge
- 14
- Stab
- 16
- Anschlag
- 18
- Basiselement
- 20
- fester Anker
- 22
- Verbindungsanschlag
- 24
- beweglicher Anker
- 26
- Anschlag des beweglichen Ankers
- 30
- Gelenkpunkt
- 32
- Verbindungselement
- 50
- Längsachse
- 52
- positionierter Zustand
- 54
- eingezogener Zustand
- 60
- Richtung