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Stand der Technik
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Personenbeförderungsvorrichtungen
sind allgemein bekannt. Fahrsteige und Fahrtreppen werden für
den Transport von Personen zwischen Landezonen an verschiedenen
Orten beispielsweise in Gebäuden verwendet. Die meisten
Personenbeförderungsvorrichtungen beinhalten einen Handlauf, der
sich zusammen mit der die Personen tragenden Bewegungsfläche
bewegt. Der Handlauf schafft eine Angreiffläche, an der
sich Personen während der Fahrt auf der Beförderungsvorrichtung
festhalten können.
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Herkömmlicherweise
werden Handläufe unter Verwendung von Anordnungen vom Klemmrollen-Typ
angetrieben. Damit eine solche Antriebsanordnung funktioniert, ist
ein Reibungseingriff mit Kräften erforderlich, die auf
beide Seiten des Handlaufs aufgebracht werden. Diese Anordnungen
haben sich zumindest teilweise als nachteilig erwiesen, da die Klemmrollen
an der Außenfläche des Handlaufs die Tendenz haben,
die Oberfläche zu zerkratzen und Verschleiß dieser
Oberfläche zu verursache, so dass es früher zu
einem Austausch kommt, als dies sonst erwünscht ist. Es
ist vorgeschlagen worden, alternative Antriebsanordnungen mit einer
positiven Antriebsverbindung zwischen Zähnen an einem Handlauf
und einem geeignet ausgebildeten Antriebselement einzuführen.
Derartige Anordnungen sind z. B. in dem
US-Patent 3 633 725 und der US-Patentveröffentlichung
US/2005/0173224 gezeigt.
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Eine
Herausforderung in Verbindung mit einem derartigen Handlauf besteht
darin, wie dieser in effektiver Weise hergestellt werden kann, damit
die verschiedenen, in Verbindung mit einem solchen Handlauf bestehenden
Merkmale erzielt werden können. Beispielsweise handelt
es sich bei der Anordnungsstelle der Zähne zum antriebsmäßigen
Bewegen des Handlaufs um eine Stelle, an der traditionell eine Gleitgewebeschicht
platziert worden ist. Bei den Herstellungstechniken sind einige
Modifikationen erforderlich.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Ein
exemplarisches Verfahren zum Herstellen eines Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlaufs
besteht in der Bereitstellung eines Antriebselements, das eine Mehrzahl
von in Längsrichtung voneinander beabstandeten Antriebsflächen
sowie Steifigkeit in Längsrichtung zum Aufrechterhalten
einer gewünschten Beabstandung zwischen den Antriebsflächen
aufweist. Das Antriebselement wird in eine Formvorrichtung eingebracht.
Ein Greifflächenbereich eines Handlaufs wird unter Verwendung
der Formvorrichtung derart ausgebildet, dass der Greifflächenbereich
und das Antriebselement aneinander fixiert sind.
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Ein
weiteres exemplarisches Verfahren zum Herstellen eines Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlaufs
beinhaltet das Bereitstellen eines Gurtes bzw. Riemens mit einer
Mehrzahl von Zähnen. Jeder Zahn erstreckt sich über
die gesamte Breite des Riemens. Der Riemen beinhaltet eine Mehrzahl
von Zugelementen, die für ausreichende Steifigkeit in Längsrichtung
sorgen, um eine gewünschte Beabstandung zwischen den Zähnen
in Längsrichtung aufrecht zu erhalten. Der Riemen ist an
einem Greifflächenbereich des Handlaufs derart befestigt,
dass die Zähne an dem Riemen zum Zusammenwirken mit einem
Antriebselement zum Antreiben des Handlaufs in der Lage sind.
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele erschließen
sich aus der ausführlichen Beschreibung. Die Zeichnungen,
die die ausführliche Beschreibung begleiten, lassen sich kurz
wie folgt beschreiben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer exemplarischen Personenbeförderungsvorrichtung;
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2 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines exemplarischen
Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlaufs;
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3 eine
schematische Darstellung einer exemplarischen Herstellungstechnik;
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4A und 4B schematische
Darstellungen der Art und Weise, in der ein exemplarischer Typ eines
Antriebselements in einen Handlauf wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 2 integriert werden kann;
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5 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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6 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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7 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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8 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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9 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 9-9 in 8;
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10 eine
Schnittdarstellung, die der Darstellung der 9 ähnlich
ist, jedoch ein weiteres exemplarisches Antriebselement zeigt;
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11 eine
schematische Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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12 eine
schematische Darstellung eines exemplarischen Antriebselements wie
dem der 11, das in einen exemplarischen
Handlauf integriert ist;
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13 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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14 eine
Darstellung eines weiteren exemplarischen Antriebselements;
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15 eine
schematische Darstellung eines Antriebselements wie dem der 14,
das in einen exemplarischen Handlauf integriert ist; und
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16 eine
Darstellung einer weiteren exemplarischen Herstellungstechnik, die
ein Antriebselement beinhaltet, das einen Zahnriemen aufweist.
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Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt
in schematischer Weise eine Personenbeförderungsvorrichtung 20.
Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Fahrtreppe.
Ein weiteres Beispiel ist ein Fahrsteig. Die exemplarische Personenbeförderungsvorrichtung 20 beinhaltet
eine Mehrzahl von Stufen 22, die sich in einer gewünschten
Richtung bewegen, um Fahrgäste bzw. Personen zwischen Landezonen 24 und 26 zu
befördern. Ein Handlauf 30 bildet eine Angreiffläche,
an der sich eine Person während der Fahrt auf der Beförderungsvorrichtung 20 festhalten
kann.
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2 zeigt
ein schematischer Weise einen exemplarischen Handlauf 30.
Dieses Beispiel beinhaltet ein Antriebselement 32, das
eine Mehrzahl von in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Antriebsflächen 34 aufweist. Eine Mehrzahl von
Zugelementen 36 ist innerhalb des Antriebselements 32 vorgesehen,
um für Steifigkeit in Längsrichtung zu sorgen,
die zum Aufrechterhalten einer gewünschten Beabstandung
zwischen den Antriebsflächen 34 von Nutzen ist.
Bei dem gezeigten Beispiel sind die Antriebsflächen 34 an
Zähnen vorgesehen, die entlang von einer Seite des Antriebselements 32 nach
außen wegragen. Bei diesem Beispiel weist das Antriebselement 32 einen
Zahnriemen mit einem Körper beispielsweise aus einem Polyurethanmaterial
auf. Die Zugelemente 36 können beispielsweise
Polymer- oder Stahlstränge aufweisen.
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Der
exemplarische Handlauf 30 beinhaltet einen Greifflächenbereich 40 mit
einer Außenseite 42, die bei Gebrauch des Handlaufs 30 eine
Angreiffläche für Personen bildet. Bei diesem
Beispiel ist eine Mehrzahl von Zugelementen 46, wie den
Zugelementen 36 des Antriebselements 32, in dem
Greifflächenbereich 40 vorgesehen. Das dargestellte
Beispiel beinhaltet auch eine Textil-Gleitschicht, z. B. eine Gewebe-Gleitschicht 50,
die die Bewegung des Handlaufs 30 entlang einer Führung
(nicht gezeigt) erleichtert, so dass der Handlauf 30 während
des Betriebs der Personenbeförderungsvorrichtung einer gewünschten
Bahn folgt.
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3 zeigt
in schematischer Weise eine exemplarische Technik zum Herstellen
des Handlaufs 30. Dieses Beispiel beinhaltet eine Formvorrichtung 60,
in die ein Materialvorrat 62 eingebracht wird, um zumindest
den Greifflächenbereich 40 des Beispiels der 2 zu
bilden. Dabei handelt es sich gemäß einem Beispiel
um die Verwendung eines Polyurethanmaterials. Ein weiteres Beispiel
beinhaltet die Verwendung eines Gummimaterials.
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Wie
schematisch in 3 gezeigt ist, wird das Antriebselement 32 in
einem vorgeformten Zustand in die Formvorrichtung 60 eingebracht.
Der Greifflächenbereich 40 des Handlaufs 30 wird
unter Verwendung der Formvorrichtung 60 gebildet, wobei das
Antriebselement 32 an dem Greifflächenbereich befestigt
wird. Bei einem Beispiel wird der Greifflächenbereich auf
das Antriebselement 32 innerhalb der Formvorrichtung 60 aufgeformt.
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Ein
Beispiel beinhaltet die Verwendung der Antriebsflächen 34 an
dem Antriebselement 32 zum Vorantreiben des Antriebselements 32 und
des Handlaufs 30 durch die Formvorrichtung 60.
Die gleichen Antriebsflächen 34 sind anschließend
zum antriebsmäßigen Bewegen des Handlaufs 30 während des
Betriebs der Personenbeförderungsvorrichtung von Nutzen.
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Das
Antriebselement 32 kann in verschiedenen Formen vorliegen.
Ein Beispiel beinhaltet einen Riemen bzw. Gurt, wie er schematisch
in 4A gezeigt ist. Bei diesem Beispiel umfasst der
Riemen ein Polymermaterial und eine Mehrzahl von Zugelementen 36.
Bei einem Beispiel weisen die Zugelemente 36 Stahlstränge
auf, die in Längsrichtung in dem Polymermaterial des Riemens
angeordnet sind. Bei einem Beispiel handelt es sich bei dem Polymer
um ein Polyurethan. Bei einem weiteren Beispiel handelt es sich
bei dem Polymer um Gummi. Die Antriebsflächen 34 sind
dadurch gebildet, dass an dem Riemen Zähne vorgesehen sind. 4A beinhaltet
auch eine Gleittextilschicht, z. B. eine Gleitgewebeschicht 70 mit
einer Mehrzahl von Querbereichen 72, die derart angeordnet
sind, dass sie eine gewünschte Ausrichtung mit den Antriebsflächen 34 an
den Zähnen des Riemens aufweisen. Bei einem Beispiel sind
die Querbereiche 72 in den Aussparungen in den Zwischenräumen
zwischen den Zähnen aufgenommen. Dieses Beispiel beinhaltet
auch einen Schaummaterialeinsatz 74, der eine Kontur aufweist,
die zum Bilden der gewünschen Kontur der Greiffläche 42 des Greifflächenbereichs 40 des
Handlaufs von Nutzen ist.
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4B zeigt
das Antriebselement 32, die Gleittextilschicht 70 und
den Schaummaterialeinsatz 74 in einer Beziehung, in der
diese Teile bereit für das Einbringen in eine Formvorrichtung
sind, beispielsweise die Formvorrichtung 60 der 3.
Wie bei dem Bezugszeichen 76 schematisch gezeigt ist, kann
die Gleittextilschicht 70 innerhalb eines entsprechenden
Bereichs der Formvorrichtung derart gebogen werden, dass die Textil-Gleitschicht
einen Führungs-Folgebereich des Handlaufs überdeckt, der
eine Formgebung auf der Basis der Ausbildung der Führung
aufweist. Bei einem derartigen Beispiel können die Antriebsflächen 34 zum
Vorantreiben der Komponenten, wie des Antriebselements 32,
des Schaummaterialeinsatzes 74 und der Gleittextilschicht 70,
durch eine Formvorrichtung hindurch verwendet werden, während
der Rest des Handlaufs auf diese Komponenten aufextrudiert bwz.
aufgepresst wird.
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5 zeigt
in schematischer Weise ein weiteres exemplarisches Antriebselement 32.
Dieses Beispiel weist ein polymeres Band mit einer leiterartigen
Ausbildung auf. Ein Beispiel weist einen allgemein planaren dünnen
Flächenkörper aus einem ausgewählten,
dimensionsmäßig stabilen Polymermaterial auf.
Das Material ist mit ausreichender Steifigkeit in Längsrichtung
ausgewählt, um eine gewünschte Beabstandung zwischen
den Antriebsflächen 34 aufrecht zu erhalten, während
das Antriebselement 32 dennoch der Kontur des Weges folgen kann,
dem der Handlauf 30 während des Betriebs der Personenbeförderungsvorrichtung
folgen muss. Das Beispiel der 5 hat eine
leiterartige Konstruktion.
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6 zeigt
in schematischer Weise ein weiteres exemplarisches Antriebselement 32.
Dieses Beispiel weist ein polymeres Band mit gestanzten Öffnungen
zum Bilden der Antriebsflächen 34 auf. Ein entsprechend
ausgebildeter Antriebsriemen oder Antriebsrad weist in die Öffnungen
eingreifende Vorsprünge zum Zusammenwirken mit den Antriebsflächen 34 auf,
um den Handlauf in einer gewünschten Weise voran zu bewegen.
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Das
Beispiel der 7 ist ähnlich dem Beispiel
der 6 und besitzt zusätzlich in Längsrichtung
verlaufende Zugelemente 36, die z. B. unter Verwendung
eines Klebstoffs an dem gestanzten, bandförmigen Antriebselement 32 befestigt
sind oder zumindest durch partielles Schmelzen des Bands in der Nähe
der Zugelemente 36 zum Befestigen derselben aneinander
angebracht sind. Bei einem weiteren Beispiel werden die Zugelemente 36 während
eines Vorgangs zum Bilden des polymeren Bands integriert.
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8 zeigt
in schematischer Weise ein weiteres exemplarisches Antriebselement 32,
das ein verstärktes Band mit einer Mehrzahl von Zugelementen 36 aufweist.
Dieses Beispiel beinhaltet eine Mehrzahl rechteckig ausgebildeter
Aussparungs- bzw. Ausnehmungsbereiche des Bands zum Bilden der Antriebsflächen 34.
Bei einem weiteren Beispiel sind Aussparungsbereiche mit einer anderen
Formgebung als rechteckig, beispielsweise runde Aussparungsbereiche
vorhanden. Wie aus 9 erkennbar ist, müssen
sich die Aussparungsbereiche des Bandmaterials nicht vollständig
durch das Band hindurch erstrecken. Bei einem weiteren Beispiel
liegen die Aussparungen in Form von Stanzöffnungen vor,
die sich vollständig durch das Band hindurch erstrecken. In
beiden Fällen wirkt ein entsprechend konfiguriertes Antriebselement
mit den Antriebsflächen 34 zusammen, um den Handlauf
in der gewünschten Weise voranzutreiben.
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10 veranschaulicht
in schematischer Weise eine weitere exemplarische Anordnung, bei der
die Antriebsflächen 34 an erhöhten Zapfen
verwirklicht sind, die in entsprechend ausgebildeten Aussparungen
an einem Antriebselement, wie z. B. einem Antriebsriemen oder einem
Antriebsrad, zum Vorantreiben des Handlaufs in einer gewünschten Weise
aufgenommen sind.
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11 zeigt
ein weiteres exemplarisches Antriebselement 32. Dieses
Beispiel weist einen Flächenkörper aus Textilmaterial,
z. B. Gewebematerial auf, bei dem es sich z. B. um den Materialtyp
handelt, der für Handlauf-Gleittextilien (z. B. Baumwolle)
verwendet wird. Bei diesem Beispiel ist eine Verstärkung gebildet,
die in einem Gittermuster angeordnete Zugelemente 36 beinhaltet,
wie dies schematisch dargestellt ist. Ein Beispiel beinhaltet das
Imprägnieren bzw. Ausrüsten des Textilmaterials
mit einem Verstärkungsmaterial, um auf diese Weise die
Zugelemente 36 zu bilden. Ein weiteres Beispiel beinhaltet das
haftende Befestigen der Zugelemente 36 an dem Textilmaterial.
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12 zeigt
in schematischer Weise ein Antriebselement 32 des Typs
aus einem beliebigen der Beispiele 5 bis 11, das an einem Greifflächenbereich 40 eines
Handlaufs 30 befestigt ist. Bei diesem Beispiel weist das
für das Antriebselement ausgewählte Material Gleiteigenschaften
mit geringer Reibung auf, die die Verwendung des Materials als Gleitschicht
für den Handlauf 30 zulassen. Somit beinhalten
Führungs-Folgebereiche 80 des Handlaufs Gleitschichten,
die durch geeignete Positionierung eines Bereichs des Antriebselements 32 innerhalb
der Handlaufanordnung gebildet sind. Bei einigen Beispielen ist
das für das Antriebselement 12 ausgewählte
Material für die in 12 gezeigte
Konfiguration nicht geeignet. Bei einem solchen Beispiel kann sich
das Antriebselements 32 nur innerhalb einer einzigen Ebene
erstrecken, wie dies in einer Schnittdarstellung wie in 12 zu
sehen ist, oder es kann eine zusätzliche Gleitschicht hinzugefügt
werden.
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13 zeigt
in schematischer Weise ein weiteres exemplarisches Antriebselement 32.
Dieses Beispiel weist ein Metallband auf. Eine Mehrzahl von ausgestanzten
Bereichen bildet die Antriebsflächen 34. Dieses
Beispiel beinhaltet eine Mehrzahl von Laschen 84, die sich
beispielsweise während eines Formvorgangs in dem Material
des Greifflächenbereichs 40 des Handlaufs befestigen
lassen.
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14 zeigt
ein weiteres Beispiel, bei dem das Antriebselement 32 ein
Metallband aufweist. Bei diesem Beispiel sind konturierte Ränder 86 vorhanden,
die dafür konfiguriert sind, z. B. während eines Formvorgangs
in dem Material des Kernbereichs 40 des Handlaufs befestigt
zu werden.
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15 zeigt
in schematischer Weise ein solches Antriebselement 32 in
einer exemplarischen Handlaufkonfiguration. Ein Vorteil bei der
Verwendung eines Metallbands als Antriebselement 32 besteht
z. B. darin, dass kein Risiko eines Schmelzens des Metallmaterials
während des Strangpressvorgangs zum Bilden des Greifflächenbereichs 40 des Handlaufs 30 besteht.
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Während
es bei vielen Beispielen von Vorteil ist, das Antriebselement 32 in
einer Formvorrichtung bereitzustellen, in der der Kernbereich des
Handlaufs gebildet wird, zeigt das Beispiel der 16 eine
Anordnung, bei der der Kernbereich 40 separat von dem Antriebselement 32 vorgeformt
ist. Bei diesem Beispiel wird das Antriebselement 32 in
einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung 90 befestigt,
die während eines Formvorgangs gebildet werden kann oder
bei der es sich um einen nach dem Formen des Kernbereichs 40 entfernten
Bereich handeln kann, wobei ein geeigneter Klebstoff oder eine geeignete Technik
zum Zusammenschweißen der Materialien des Antriebselements 32 und
des Greifflächenbereichs 40 verwendet wird.
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Bei
diesem Beispiel weist das Antriebselement 32 ein Zahnriemen
auf. Jeder Zahn 34 erstreckt sich über die gesamte
Breite W des Riemens. Zugelemente 36 sind in dem Antriebselement 32 vorgesehen,
und Zugelemente 46 sind in dem Kernbereich 40 des
dargestellten Beispiels vorgesehen. Wenn das Antriebselement 32 in
die Aussparung 90 eingesetzt ist, sind die Zugelemente 36 und
die Zugelemente 46 bei einem Beispiel so nahe wie möglich
beieinander in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet.
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Ein
Vorteil der offenbarten Beispiele besteht darin, dass sie ein einfacheres
Integrieren von Gleitschichten und Antriebsflächen an einem
Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlauf mit positivem bzw.
formschlüssigem Eingriff zulassen. Beispielsweise erlauben
die dargestellten Antriebselemente ein Integrieren der Antriebsflächen
im Zentrum eines Bereichs, den typischerweise eine Gleitgewebeschicht
einnimmt. Ein Antriebselement kann in einem Formvorgang oder Strangpressvorgang
eingesetzt werden, der ein einfaches Befestigen des Antriebselements
an dem verbleibenden Handlauf zulässt. Die exemplarischen
Antriebselemente können zum Voranbewegen des Handlaufs
während des normalen Betriebs der Personenbeförderungsvorrichtung
verwendet werden und können auch zum Bewegen von Komponenten
durch eine Formvorrichtung hindurch zum Herstellen des Handlaufs
verwendet werden.
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Die
vorangehende Beschreibung ist exemplarischer Art und nicht einschränkend
zu verstehen. Den Fachleuten können sich Änderungen
und Modifikationen der offenbarten Beispiele erschließen,
die nicht notwendigerweise vom Wesen der vorliegenden Erfindung
abweichen. Der Rechtsschutzumfang, der der vorliegenden Erfindung
zuteil wird, kann nur durch Studium der nachfolgenden Ansprüche
bestimmt werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlaufs
beinhaltet das Bilden eines Antriebselements mit einer Mehrzahl
von in Längsrichtung voneinander beabstandeten Antriebsflächen.
Das Antriebselement besitzt Steifigkeit in Längsrichtung
zum Aufrechterhalten einer gewünschten Beabstandung zwischen
den Antriebsflächen. Das Antriebselement wird in eine Formvorrichtung
eingeführt. Ein Greifflächenbereich des Handlaufs
wird unter Verwendung der Formvorrichtung derart gebildet, dass
der Greifflächenbereich und das Antriebselement aneinander
befestigt sind. Ein weiteres Verfahren beinhaltet das Bilden eines Riemen-Antriebselements
mit einer Mehrzahl von Zähnen, die eine Mehrzahl von in
Längsrichtung voneinander beabstandeten Antriebsflächen
bilden. Der Riemen weist eine Steifigkeit in Längsrichtung
auf, um eine gewünschte Beabstandung zwischen den Antriebsflächen
aufrecht zu erhalten. Die Zähne erstrecken sich jeweils über
die gesamte Breite des Riemens. Der Riemen wird an einem Greifflächenbereich
des Handlaufs befestigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 3633725 [0002]
- - US 2005/0173224 [0002]