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DE1119649B - Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine

Info

Publication number
DE1119649B
DE1119649B DE1957P0017822 DEP0017822A DE1119649B DE 1119649 B DE1119649 B DE 1119649B DE 1957P0017822 DE1957P0017822 DE 1957P0017822 DE P0017822 A DEP0017822 A DE P0017822A DE 1119649 B DE1119649 B DE 1119649B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
printing
roller
counter
paper web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957P0017822
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hardy Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Papierfabrik Dr Zimmer & Cie G
Original Assignee
Papierfabrik Dr Zimmer & Cie G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Papierfabrik Dr Zimmer & Cie G filed Critical Papierfabrik Dr Zimmer & Cie G
Priority to DE1957P0017822 priority Critical patent/DE1119649B/de
Publication of DE1119649B publication Critical patent/DE1119649B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/10Watermarks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine, bestehend aus einem zwischen der Nachtrockenpartie und der Aufwickelung angeordneten Druckwerk mit einer Klischeewalze und einer mit ihr zusammenarbeitenden Gegendruckwalze, zwischen denen die Papierbahn hindurchgeführt wird.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, um durchsichtige, Wasserzeichen nachahmende Aufdrucke auf sehr dünnem, saugfähigem Papier herzustellen. Auf das Papier wird dabei eine heiße, im Schmelzbad erhitzte Flüssigkeit aufgetragen, welche die Eigenschaft hat, ohne auszulaufen sofort zu erstarren. Die Vorrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit weist zwei Walzen auf, zwischen denen eine Bahn des saugfähigen Papiers geradlinig hindurchläuft. Die eine Walze ist eine gravierte Walze oder Klischeewalze, der die heiße Flüssigkeit über eine oder mehrere Auftragwalzen zugeführt wird, während die andere Walze eine Gegendruckwalze ist. Es wurde weiterhin vorgeschlagen, eine solche Vorrichtung bei einer Maschine zur Herstellung schmaler Bahnen aus sangfähigem Papier für Papierservietten, Toilettenpapier od. dgl. anzuwenden, wobei dann die beiden Walzen auf einer von der Papierbahn geradlinig durchlaufenen Strecke zwischen einem Trockenwerk und einer Wickelvorrichtung angeordnet sind.
  • Ein normales Bedrucken von Papierbahnen in einer Rollenbreite, welche der durch die Papiermaschine bedingten Breite der Papierbahn entspricht, z. B. einer Breite von 3,2 m und darüber, war bisher nicht möglich, weil es hierzu keine Druckwerke gab. Es ist zwar ein Verfahren zum einseitigen Färben von Papier auf , der Papiermaschine bekannt, bei welchem die Führung des Papiers auf den letzten Trockenzylinder über eine an letzterem anliegende Walze erfolgt, an welche eine den Farbstoff tragende Walze angepreßt wird. Ein Drucken ist auf diese Weise jedoch nicht möglich. Außerdem handelt es sich auch hierbei uni verhältnismäßig schmale Papierbahnen.
  • Schließlich ist das Auftragen von Farbmustem auf Papierbahnen im Zustand der Papierformung, d. h. im nassen Zustand der Papierbahn, bereits vorgeschlagen worden. Hierbei soll ein Farbrauster von einer Klischeewalze mit eingefärbter, erhabener Musterung aus saugfähigem Material praktisch ohne Druck auf die laufende, keine nennenswerte Spannung besitzende Papierbahn aufgebracht werden. Ein sauberer Druck läßt sich auf diese Weise nicht erzielen. Außerdem ist dabei nicht an einen Farbauftrag bis auf die Breite der heute verwendeten Papiermaschinen gedacht. Mit der Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, welche das Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine bis über deren ganze Breite gestattet und welche dabei die Möglichkeit bietet, den Arbeitsvorgang sehr einfach und schnell zu ändern, d. h. von einer Arbeitsweise auf eine andere Arbeitsweise umzustellen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Gegendruckwalze in einem Hebelwerk derart gelagert, daß die Papierbahn zum Bedrucken aus ihrer Laufrichtung abgelenkt, unter einem stumpfen Winkel von weniger als 1801 gegen die Klischeewalze gepreßt und zur Herstellung unbedruckten Papiers von ihr so weit abgehoben werden kann, daß die Gegendruckwalze nur als Führungswalze für die Papierbahn dient.
  • Hierbei wird die Papierbahn im Anschluß an ihre Herstellung noch auf der Papiermaschine bedruckt, wobei dem Druckvorgang zugute kommt, daß das Drucken in einem warmen Zustand des Papiers erfolgt, so daß der Druck sofort trocknet und dadurch sauber sowie klar wird sowie keiner Verschmutzungsgefahr unterworfen ist. Außerdem kann ein Bedrucken bis auf die Breite der Papiermaschine erfolgen. Entgegen den Erwartungen hat es sich gezeigt, daß auch bei solchen Walzenlängen nachteilige Auswirkungen von Durchbiegungen durch Bombierung verhütet werden können. Dadurch ' daß die Gegendruckwalze in einem von der durch das Druckwerk laufenden Papleirbahn gebildeten Innenwinkel liegt und von der Klischeewalze abhebbar ist, kann bedarfsweise mit oder ohne Drucken auf der Papiermaschine gearbeitet werden. Ist die Gegendruckwalze während des Laufes der Maschine abhebbar, dann läßt sich ohne Unterbrechung der Arbeit der Papierinaschine von Drucken auf Nichtdrucken, und umgekehrt, umstellen.
  • Neben dem Vorteil des wahlweisen Arbeitens der Papiermaschine mit gleichzeitigem Drucken und ohne Drucken besteht ein weiterer und wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß das verhältnismäßig teure besondere Bedrucken des Papiers, wie es bisher übli war, in Fortfall kommt und daß bis auf die ganze Breite der Papierbahn gedruckt werden kann, was bis jetzt auch beim gesonderten Bedrucken von Papierbahnen nicht möglich erschien und auch für unwirtschaftlich gehalten werden mußte.
  • Durch Anwendung von Gummiklischees bzw. nicht saugfähigen Klischees wird ein konturenscharfer Druck erzielt. Die Anwendung nicht saugfähiger Klischees ist deshalb möglich, weil das Papier zwar schon fertig hergestellt, aber noch warm ist. Saugfähige Klischees, z. B. aus Filz, ergeben nur einen verschwommenen Druck.
  • Zweckmäßig ist die Gegendruckwalze, die Oberwalze. Diese Anordnung ermöglicht es, das Druckwerk mit abhebbarer Gegendruckwalze in einer vom Flur aus bedienbaren Höhe anzuordnen.
  • Zur Erzielung eines Mehrfarbendruckes können mehrere Druckwerke hintereinandergeschaltet werden. Es ist auch möglich, Druck- und Prägewerke in beliebiger Zahl und Reihenfolge hintereinander vorzusehen.
  • Sind Klischeewalzen und Prägewalzen vorgesehen, dann sind diese so angeordnet, daß sie während des Betriebes, ohne Unterbrechung des Laufes der Papiermaschine, einzeln oder gleichzeitig ausgewechselt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die Wiedergabe des für die Erfindung wesentlichen Teiles einer Papiermaschine.
  • Die Papierbahn ist mit 1 bezeichnet. Sie, ist über die Trockenzylinder 2 geleitet. 3 bezeichnet den mitlaufenden Trockenfilz.
  • Anschließend an die Trockenzylinder2 ist ein Anflindruckwerk angeordnet welches aus der Farbwanne 4, der Tauchwalze, 5, der Farbübertragwalze 6 und der die Farbe von letzterer Übernehmenden Klischeewalze 7 besteht. Die Klischeewalze ist mit Gummildischees -bezogen, die auf die Klischeewalze aufgeklebt sind und bei einer Änderung des Druckes von der Klischeewalze abgelöst und durch beliebige andere ersetzt werden können. Die Gegendruckwalze 8 zur Klischeewalze liegt in einem von der in das Druckwerk einlaufenden Papierbahn l' und der aus dem Druckwerk auslaufenden Papierbahn Y' gebildeten Winkel, der kleiner als 1801 ist. Sie kann durch Verschwenken des angedeuteten Hebelwerks 9 von der Klischeewalze abgehoben oder an die Klischeewalze angedrückt werden. Die Verschwenkrichtung ist durch den Doppelpfeil 10 kenntlich gemacht. Ist die Gegendruckwalze abgehoben, dann nimmt die Papierbahn die strichpunktiert wiedergegebene Lag geein und wird nicht bedruckt. Die von der Maschine kommende Papierbahn wird auf die Rolle 11 aufgewickelt. Zwischen der Aufwicklung und dem Druckwerk kann die Papierbahn noch satiniert werden.
  • Das Druckwerk wird über ein Getriebe synchron zu den Trockenzylindern von dem Maschinenantrieb aus angetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine, bestehend aus einem zwischen der Nachtrockenpartie und der Aufwickelung angeordneten Druckwerk mit einer Klischeewalze und einer mit ihr zusammenarbeitenden Gegendruckwalze, zwischen denen die Papierbahn hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwa17e, (8) in einem Hebelwerk (9) derart gelagert ist, daß die Papierbahn (1)' zum Bedrucken aus ihrer Laufrichtung abgelenkt, -unter einem stumpfen Winkel von weniger als 180' gegen die Klischeewalze (7) gepreßt und zur Herstellung unbedruckten Papiers von ihr so weit abgehoben werden kann, daß die Gegendruckwalze (8) nur als Führungswalze für die Papierbahn (1) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 114 253, 127 972; schweizerische Patentschrift Nr. 182 970; USA.-Patentschrift Nr. 1874 427.
DE1957P0017822 1957-01-21 1957-01-21 Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine Pending DE1119649B (de)

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DE1119649B true DE1119649B (de) 1961-12-14

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DE1957P0017822 Pending DE1119649B (de) 1957-01-21 1957-01-21 Vorrichtung zum Bedrucken von Papierbahnen in der Papiermaschine

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DE (1) DE1119649B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994007694A1 (en) * 1992-10-01 1994-04-14 Clare Patents Limited Watermarking apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE114253C (de) *
DE127972C (de) *
US1874427A (en) * 1929-08-30 1932-08-30 Little Inc A Art of translucent printing
CH182970A (de) * 1934-04-10 1936-03-15 Burgmer Irmgard Verfahren zum Aufbringen der Kohlepapierfarbe auf die Papierbahn bei der Herstellung von Kohlepapieren, Durchschreibeformularen und dergleichen.

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