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DE1119074B - Zweistufiges membrangesteuertes Reduzierventil fuer gasfoermige Medien - Google Patents

Zweistufiges membrangesteuertes Reduzierventil fuer gasfoermige Medien

Info

Publication number
DE1119074B
DE1119074B DEA29232A DEA0029232A DE1119074B DE 1119074 B DE1119074 B DE 1119074B DE A29232 A DEA29232 A DE A29232A DE A0029232 A DEA0029232 A DE A0029232A DE 1119074 B DE1119074 B DE 1119074B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
pressure
low
pressure unit
closure piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA29232A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Oscar Henriques
Henning Olund Rasmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOSANGAS AS
Original Assignee
KOSANGAS AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOSANGAS AS filed Critical KOSANGAS AS
Priority to DEA29232A priority Critical patent/DE1119074B/de
Priority to FR1205516D priority patent/FR1205516A/fr
Publication of DE1119074B publication Critical patent/DE1119074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/0402Control of fluid pressure without auxiliary power with two or more controllers mounted in series

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Zweistufiges membrangesteuertes Reduzierventil für gasförmige Medien Die Erfindung befaßt sich mit einem zweistufigen membrangesteuerten Reduzierventil für gasförmige Medien, dessen zum Niederdruckaggregat gehörendes Verschlußstück in Strömungsrichtung hinter dem dazugehörenden Ventilsitz angeordnet ist, der in einem vom Hochdruckaggregat ausgehenden Gaskanal liegt, wobei die das Verschlußstück des Niederdruckaggregates steuernde Membran von dem Gasdruck hinter dem Ventilsitz beaufschlagt wird und das Verschlußstück in Längsrichtung des Gaskanales verschiebbar angebracht ist.
  • Bei Reduzierventilen wird mehr oder weniger der Venturieffekt ausgenutzt, d. h. die Druckänderung des Gases infolge einer Querschnittsänderung des vom Gase durchströmten Raumes, um das z. B. in einer Gasflasche unter hohem Druck stehende Gas auf den erforderlichen geringeren Gasdruck auf der Verbraucherseite herabzusetzen.
  • Der Venturieffekt wird z. B. bei einer einfachen Ausführung eines Reduzierventils durch ein im Gasdurchströmungskanal eingesetztes Venturirohr erzielt, wodurch jedoch nur eine nicht zufriedenstellende Wirkung ermöglicht wird, wobei der Druck auf der Verbraucherseite großen Schwankungen in Abhängigkeit vom Flascheninnendruck und von der Gasentnahme unterworfen ist.
  • Die Aufgabe, trotzdem einen verhältnismäßig konstanten Druck auf der Verbraucherseite aufrechtzuerhalten, konnte bisher nur mit solchen ein- oder mehrstufigen Reduzierventilen gelöst werden, bei denen der Venturieffekt im Hochdruckaggregat und ein, Membraneffekt im Niederdruckaggregat erzeugt werden. Dies erfordert jedoch sehr große Dimensionen der Reduzierventile und vor allem Membranen mit sehr großen Druckflächen und sehr genauen Membranfedern.
  • Ein derartiges Reduzierventil ist beispielsweise ein bei Haushaltsanlagen häufig verwendetes Ventil, das für eine maximale Entnahme von 11/z kg Butan pro Stunde ausgelegt ist und einen größten Durchmesser von 11 cm und eine Höhe von ebenfalls 11 cm aufweist. 'Protz der großen Dimensionen treten jedoch bei diesem Ventil immer noch verhältnismäßig hohe Schwankungen des Gasdruckes auf der Verbraueherseite auf. Die auf der Verbraucherseite zur Verfü-gung stehende Kapazität ist ebenfalls gering.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform eines Dampfreduzierventils ist der Membrandruckraum vom Durchströrnungskanal. abgetrennt und mit diesem nur durch einen einzigen Kanal verbunden. Da hierbei der Dampfstrom direkt durch die Ventilsitzöffnung gegen den Verbindungskanal geleitet wird, ist der Dampfdruck im Membranraum nicht geringer als im Durchströmungskanal. Mit einem derartigen Ventil läßt sich. also keinesfalls ein konstanter Gasdruck auf der Verbraucherseite erzielen.
  • Weiterhin sind Gasreduzierventile bekanntgeworden, bei denen der Membrangasraum ebenfalls vom Durchströmungskanal getrennt ist, mit diesem jedoch an mindestens zwei Stellen verbunden ist. Bei diesem Ventil wird in erheblichem Umfang vom Venturieffekt Gebrauch gemacht. Der Zweck dieser Konstruktion ist es, Schwankungen des Ventilverschlußstückes zu verhindern, die bei solchen Ventilen, insbesondere wenn der Flascheninnendruck groß ist und die Ventildimensionen und damit auch die Membrandimensionen klein gehalten werden, sehr kräftig sein können und damit die Verwendung des Ventils in der Praxis unmöglich machen.
  • Selbst wenn diese Ventilverschlußstückschwankungen beseitigt werden können, bleibt @ bei diesem Ventil immer noch der Nachteil bestehen, daß bei großer Gasentnahme und dementsprechend großem Venturieffekt der Druck auf der Verbraucherseite steigt, also von der Gasentnahme in hohem Maße abhängig ist. Durch eine Zirkulation des Gases wird bei diesem Ventil der Venturieffekt zwar etwas herabgesetzt, der Effekt als solcher wird aber stets dem Quadrat der Gasgeschwindigkeit proportional sein, so, daß diese Abschwächung des Venturieffektes nicht die Abhängigkeit des Regulierungseffektes von der Gasgeschwindigkeit beseitigt.
  • Bei einem bekannten Gasdruckminderer ist in dem den Gasdruekraum des Hochdruckaggregates mit dem Gasdruckraum des Niederdruckaggregates verbindenden kurzen Gaskanal ein Verschlußstück eingesetzt, das je naeh._seiner Stellung die Menge des in den Niederdruckraum ausströmenden Gases regelt. Eine vollständige. 'Herabsetzung der Druckschwankungen kann jedoch nicht erreicht werden.
  • Es wurde nun erkannt; daß trotz der von der Fachwelt gehegten Bedenken, eine Venturisteuerung im Niederdruckaggregät anzubringen, ein Ventil mit guten Eigenschaften erhalten wird, wenn man den Venturieffekt dämpft, d. h. die bei Ausströmen eines Gases in einen Raum anderen Querschnitts auftretende plötzliche Drckänderung abschwächt, wodurch ein konstanter-' Druck auf der Verbraucherseite erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Gasdruckraum für die Membran des Niederdruckaggregates in bei Druckminderem an sich bekannter Weise von dem Gaskanal abgetrennt ist, jedoch mit diesem nur durch einen im wesentlichen senkrecht an der Stelle des Versehlußstückes vom Gaskanal abzweigenden Verbindungskanal verbunden ist und das Niederdruckaggregatverschlußstück den Querschnitt des Gaskanals weitgehend ausfüllt.
  • Vorteilhafterweise ist das zwischen der Membran des Niederdruckaggregates und dem Niederdruckaggregatverschlußstück vorhandene Betätigungsteil durch den Verbindungskanal geführt.
  • Zweckmäßigerweise-verlaufen dabei die Gaskanäle geradlinig und aufeinanderfolgend. Zur Erreichung einer erhöhten Konstanz des Gasdruckes auf der Verbraucherseite ist der Abstand zwischen dem Niederdruckaggregatverschlußstück und der Wand des Gaskanals auf der Seite des Verbindungskanals kleiner als auf der der Einmündung dieses Verbindungskanals gegenüberliegenden Seite.
  • Das so geschaffene Reduzierventil ist verhältnismäßig billig, weist kleine Abmessungen auf und gestattet, den Druck auf der Verbraucherseite unabhängig vom Innendruck der Flasche und unabhängig von der entnommenen Gasmenge auf eine bestimmte Höhe einzuregulieren, auf der der Verbraucherdruck nur sehr geringen Schwankungen unterworfen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Im Innern eines Gasflaschenhalses 10 ist ein an sich bekanntes Ausströmventil angeordnet, das unter anderem einen Ventilsitz 12, einen Ventilteller 14 und eine Rückstellfeder 16 aufweist, wobei die Rückstellkraft der Feder 16 das Ventil zu schließen versucht, d. h. den Ventilteller I4 gegen den Ventilsitz 12 zu drücken versucht. Gleichzeitig wird hierdurch eine auf der der Rückstellfeder 16 gegenüberliegenden Seite des Ventiltellers 14 angeordnete und mittels einer Feder 19 gegen den Ventilteller 14 gedrückte Ventilspindel 18 in Richtung der Austrittsöffnung des Flaschenhalses 10 verschoben.
  • Ein zur Aufnahme eines Zweistufenreduzierventils dienendes Gehäuse 20 ist mit seinem rohrförmigen Ansatz 22 über die Öffnung des Flaschenhalses 10 geschoben und wird in dieser Stellung mittels Kugeln 24 festgehalten, die in Öffnungen 26 im Ansatz 22 gelagert sind und mittels eines durch Federn 32 in Flaschenrichtung gedrückten und außerhalb des Ansatzes 22 verschiebbar gelagerten Gleitstückes 30 in eine am Umfang des Gasflaschenhalses 10 ausgeformte Rille 28 eingedrückt werden. Die luftdichte Verbindung zwischen dem Reduzierventilgehäuse 20 und dem Gasflaschenhals 10 wird durch eine am äußeren Umfang der Austrittsöffnung des Flaschenhalses 10 angeordnete Dichtung 33 gewährleistet.
  • An die Austrittsöffnung des Gasflaschenhalses 10 grenzt ein Gasraum 35 an, der in der der Austrittsöffnung der Gasflasche 10 abgewandten Wand 34 mindestens eine Öffnung 36 aufweist, durch welche Gas vom Raum 35 in einen Gasdruckraum 38 eintreten kann. Der Gasdruckraum 38 wird hierbei von einem Teil des Gehäuses 20 und der mittels des Klemmstückes 42 eingeklemmten Membran 40 gebildet. Eine im Bereich der Austrittsöffnung des Gasflaschenhalses 10 mit ihrem einen Ende auf der Ventilspindel 18 aufliegende Spindel 44 erstreckt sich unter anderem durch die Wand 34, die Membran 40 und den angeformten Zentriereinsatz 56 des Klemmstücks 42 aus dem Ventilgehäuse 20 heraus, wobei die Spindel 44 mittels einer mit ihr fest verbundenen kleinen Scheibe 46 an der dem Gasdruckraum 38 zugekehrten Seite der Membran 40 anliegt. Auf der dem Gasdruckraum 38 abgewandten Seite der Membran 40 liegt eine größere Scheibe 48 an dieser an, die mittels einer sich mit ihrem einen Ende an dieser Scheibe 48 und mit ihrem anderen Ende an dem Klemmstück 42 abstützenden Membranfeder 50 gegen die Membran 40 gedrückt wird. Eine im Innern des Klemmstückes 42 konzentrisch um die Spindel 44 angeordnete Sicherheitsventilfeder 52 stützt sich mit ihrem einen Ende an der Scheibe 48 ab und mit ihrem anderen Ende an einer Scheibe 54, die gegen Verschieben in Richtung des Zentriereinsatzes 56 des Klemmstückes 42 gesichert ist, so daß die Scheibe 48 auch hierdurch gegen die Membran 40 gedrückt wird.
  • In einer bestimmten Stellung eines an sich bekannten, außerhalb des Gehäuses 20 angeordneten und mit der Spindel 44 im Eingriff stehenden, von Hand betätigbaren Hebels 58 wird die Spindel 44 von der Ventilspindel 18 so weit abgehoben, daß die Rüekstellfeder 16 das Ventil 12, 14 schließen kann und somit kein Gas aus der Gasflasche austritt. Bei Umlegen des Hebels 58 in eine andere vorgegebene Stellung könnte sich die Spindel 44 nach oben und unten etwas frei bewegen, sie wird jedoch von den Federkräften der Membranfeder 50 und der Sicherheitsfeder 52 gegen die Ventilspindel 18 gedrückt, wobei die Größe der Verschiebung der Spindel 18 und damit des sich ebenfalls öffnenden Ventils 12, 14 von dem nach Öffnung des Ventils 12, 14 im Gasdruckraum 38 herrschenden Gasdruck abhängt.
  • Mit einer derartigen Anordnung wird ein nahezu konstanter Gasdruck im Gasraum 35 erreicht. Vom Gasraum 35 gelangt das Gas durch einen im Gehäuse 20 ausgeformten, geradlinigen Kanal 60, und durch einen durchbohrten Ventilsitz 62 in einen ebenfalls geradlinig und in der Verlängerung des Kanals 60 liegenden Gaskanal 64 mit größerem Querschnitt, der an seinem einen Ende einen am Gehäuse 20 angeformten Schlauchstutzen 66 aufweist.
  • Im Gaskanal 64 ist ein Verschlußstück 68 verschiebbar angeordnet, das mit seiner Dichtung 70 am Ventilsitz 62 anliegen kann.
  • Der Gaskanal 64 ist durch einen Verbindungskanal 108, 72 mit einem an einer Seite durch die Membran 76 abgeschlossenen Gasdruckraum 74 verbunden, wobei die Membran 76 an ihrer Umfangsfläche mittels eines Membranringes 78 gasdicht eingeklemmt ist.
  • In Richtung der Mittelachse der Membran 76 ist eine kleine Spindel 80 angeordnet, auf deren in den Gasdruckraurn 74 ragenden Teil eine fest mit der Spindel 80 verbundene Scheibe 84 aufgesteckt ist, die an der dem Gasdruckraum 74 zugekehrten Seite der Membran 76 anliegt. Auf der dem Gasdruckraum 74 abgewandten Seite der Membran 76 liegt eine Membranscheibe 86 auf, an der sich das eine Ende einer Membranfeder 90 abstützt, deren anderes Ende gegen eine mittels eines am Membranring 78 befestigten Haltearms 92 in unveränderlicher Stellung gehaltene Federscheibe 88 drückt. .
  • In einer weiteren, hier nicht dargestellten Aüsfüh= rungsform stützt sich die Membranfeder 90 mit ihrem einen Ende am entsprechend ausgebildeten Gehäuse 20 direkt ab.
  • Eine zusätzliche, sich mit ihrem einen Ende auf der Membranscheibe 86 abstützende Ventilfeder 96, deren anderes Ende sich an einer gegen-- Verschieben in Richtung zur Federscheibe 88 gesicherten Federscheibe 94 abstützt, läßt die Membranscheibe 86 in an sich üblicher Weise als Sicherheitsventil wirken.
  • Im Gasdruckraum 74 ist auf einem an einer Deckplatte 106 befestigten Zapfen 104 ein Betätigungsteil 100, 98 drehbar gelagert, das mit seinem langen Hebelarm 98 im Eingriff mit dem in den Gasdruckraum 74 ragenden Teil der Spindel 80 steht und mit dem sich durch den Verbindungskanal 72 und einer in der Druckplatte 106 vorhandenen Bohrung 108 erstreckenden kurzen Arm 100 in eine Bohrung 102 des Verschlußstückes 68 greift. Vom Gaskanal 64 kann nur durch die Bohrung 106 Gas in den Gasdruckraum 74 austreten. Wesensgleiche Hebelanordnungen zwischen Membran und Verschlußstück sind an sich bekannt.
  • Normalerweise wird die von der Membranfeder 90 ausgeübte Kraft versuchen, den Arm 98 des Betätigungsteiles so zu schwenken, daß das Verschlußstück 68 mittels des in das Verschlußstück eingreifenden Armes 100 vom Ventilsitz 62 weg und in Richtung des Schlauchstutzens 66 verschoben wird.
  • Umgekehrt hierzu wird der im Gasdruckraum 74 herrschende Gasdruck versuchen, die Membran 76 und damit die mit der Membran fest verbundene Spindel 80 in die entgegengesetzte Richtung zu drücken, so daß das Betätigungsteil um seinen Zapfen 104 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt und damit das Verschlußstück 68 gegen den Ventilsitz 62 gedrückt wird.
  • Die Durchbiegung der Membran 76 infolge des im Gasdruckraum 74 herrschenden Gasdruckes und die entgegengesetzt hierzu gerichtete Durchbiegung der Membran 76 infolge der Federkraft der Membranfeder 90 gleichen einander so aus, daß das Verschlußstück 68 stets in einer Stellung verharrt, in der unabhängig vom Eingangsdruck vor dem Ventilsitz 62 im Gaskanal 64 ein konstanter Gasdruck vorhanden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß infolge der beim Vorbeiströmen des Gases an dem Verbindungskanal 72, 108 auftretenden Venturiwirkung der Gasdruck im Gasdruckraum 74 im allgemeinen geringer sein wird als der statische Druck des Gases, und zwar ist das Zus2mmenwirken des Niederdruckaggregates mit dem Hochdruckaggregat derart, daß im Gaskanal 64 ein konstanter Verbraucherdruck aufrechterhalten werden kann, unabhängig vom Gasdruck in der Gasflasche und von der Menge des Gasverbrauchs.
  • Zweckmäßigerweise wird das Verschlußstück 68 in einer Länge ausgebildet, die größer ist als der Durchmesser des Verbindungskanals 72, so daß der verbleibende vom Gas durchströmte Raum zwischen dem Verschlußstück 68 und dem Verbindungskanal 72 gering ist.
  • Durch entsprechende Änderung der Querschnittsform des Verschlußstückes 68 kann die bestmögliche Venturiwirkung erzielt werden. Es hat sich z. B. als vorteilhaft erwiesen, das Verschlußstück 68 auf der Unterseite abzuplatten oder mit einer. Längsrille zu versehen, so daß der größere Teil des Gases unterhalb des Verschlußstückes 68 vorbeiströmt und die Ventüriwirkung vermindert wird.
  • Da infolge des Verbindungskanals 72, 108 im Gaskanal 64 ein höherer Gasdruck herrscht als im Gasdruckraum 74, kann der Querschnitt der Bohrung im Ventilsitz 62 wesentlich größer gemacht werden als bei den bereits bekannten Reduzierventilen, wodurch eine im Verhältnis zu den Dimensionen des Reduzierventils sehr große Kapazität ermöglicht wird. Im Gegensatz hierzu treten bei Verwendung einer mit Standardventilen ausgerüsteten Haushaltsanlage infolge der zu geringen Kapazität Schwierigkeiten auf, wenn z. B. ein weiterer Verbraucher angeschlossen werden soll, ohne daß ein dem größeren Verbrauch angepaßtes Reduzierventil eingesetzt wird. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, kann das Reduzierventil so ausgebildet werden, daß es eine gegenüber den bisher bekannten Einstufenreduzierventilen geringere Höhe aufweist. Des weiteren ist es, wie z. B. bei den bekannten Zweistufenreduzierventilen, nicht mehr nötig, zur Erlangung einer zweckmäßigen Form das Niederdruckaggregat über dem Hochdruckaggregat anzubringen.
  • Die Erfindung ist an die gezeigte Ausführungsform nicht gebunden. Obwohl sich z. B. die geradlinige Führung des Gaskanals 60 in konstruktiver und wirkungsmäßiger Hinsicht als am zweckmäßigsten erwiesen hat, kann auch je nach den Erfordernissen eine andere Art der Kanalführung gewählt werden. Auch kann der Gasdruckraum des Niederdruckaggregates über dem Gasdruckraum des Hochdruckaggregates angeordnet werden, indem man z. B. das Niederdruckaggregat koaxial um das Klemmstück 42 anordnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweistufiges membrangesteuertes Reduzierventil für gasförmige Medien, dessen zum Niederdruckaggregat gehörendes Verschlußstück in Strömungsrichtung hinter dem dazugehörenden Ventilsitz angeordnet ist, der in einem vom Hochdruckaggregat 'ausgehenden Gaskanal liegt, wobei die das Verschlußstück des Niederdruckaggregates steuernde Membran von dem Gasdruck hinter dem Ventilsitz beaufschlagt wird und das Verschlußstück in Längsrichtung des Gaskanals verschiebbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckraum (74) für die Membran (76) des Niederdruckaggregates in bei Druckminderem an sich bekannter Weise von dem Gaskanal (64) abgetrennt ist, jedoch mit diesem nur durch einen im wesentlichen senkrecht an der Stelle des Verschlußstückes (68) vom Gaskanal (64) abzweigenden Verbindungskanal (108, 72) verbunden ist und das Niederdruekaggregatverschlußstück den Querschnitt des Gaskanals weitgehend ausfüllt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischan der Membran, (7$) des Niederdruckaggregates und denn Niederdruckaggregatverschlußstüek (68) vorhandene Betätigungsteil (100) durch den Verbindungskanal (108, 72) geführt ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskanäle (60, 64) geradlinig und aufeinanderfolgend verlaufen.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Niederdruckaggregatverschlußstück und der Wand des Gaskanals (64) auf der Seite des Verbindungskanals (1.08, 72) kleiner ist als auf der der Einmündung dieses Verbindungskanals gegenüberliegenden Seite, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Pa=tentschriften Nr, 715 453, 688 992, 636 400, 640 995; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 396; schweizerische Patentschrift Nr. 77 284; französische Patentschrift Nr. 1037 521; britische Patentschrift Nr. 374 337.
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