DE1118884B - Drehkondensator mit ausserhalb oder vorzugsweise innerhalb des Gehaeuses angeordnetem Zahntrieb - Google Patents

Description

• Drehkondensator mit außerhalb oder vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnetem Zahntrieb Durch das Hauptpatent 1063 711 ist ein Drehkondensator mit außerhalb oder vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnetem untersetztem Zahntrieb, bei dem das Antriebsritzel mit dem auf der Rotorachse befestigten angetriebenen Zahnrad über ein weiteres, in gleicher Ebene angeordnetes Zwischenrad im kraftschlüssigen und spielfreien Eingriff steht, unter Schutz gestellt, bei dem das Zwischenrad am freien Schenkel einer von der Rotorachse gehaltenen Haamadelfeder drehbar angeordnet ist.
• Erfahrungsgemäß ist jedoch ein stets gleichmäßiger Lauf nur zu erreichen, wenn der senkrechte Abstand zwischen Antriebs- und Abtriebsachse in einem bestimmten Verhältnis zur Zahnteilung steht.
• Es ist ein Drehkondensator mit untersetztem Zahntrieb bekanntgeworden, bei dem das Antriebsritzel mittels einer Blattfeder gegen ein über einen starren Hebel schwenkbares Zwischenzahnrad gedrückt wird, wodurch das Antriebsritzel über- das Zwischenzahnrad mit dem auf der Rotorachse sitzenden Abtriebszahnrad im kraftschlüssigen, spielfreien Eingriff steht. Das Zwischenzahnrad selbst ist nicht elastisch gelagert, die erforderliche Nachgiebigkeit zur Verwirklichung einer spielfreien Übertragung wird mittelbar durch federnde Abstützung des gegen das Zwischenrad drückenden Antriebsritzels angestrebt. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie - abgesehen von der relativ schwierigen Montage - nicht mit genügender Sicherheit unter allen Betriebsbedingungen spielfrei und synchron arbeitet.
• Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß an dem zweiten freien Schenkel der Haamadelfeder noch ein Reibrad drehbar angeordnet ist, das ein auf der Antriebsachse sitzendes Reibrad mit einem auf der Rotorachse befestigten, getriebenen Reibrad vermöge der elastischen Wirkung der Haamadelfeder kraftschlüssig und spielfrei verbindet, wobei die Reibräder in der gleichen Ebene angeordnet sind.
• Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
• Mit der Antriebsachse 1 ist das Antriebsrad 2 starr verbunden, das außer mit der Verzahnung 2a mit einer Friktionsspur2b versehen ist. Auf der Abtriebsachse 9, die die Rotorachse des Drehkondensators bildet, ist das dem Untersetzungsverhältnis entsprechende Abtriebsrad 3 starr befestigt, das - analog zu dem Antriebsrad 2 - mit einer Verzahnung 3 a und einer zusätzlichen Friktionsspur 3 b ausgerüstet ist. Antriebs- und Abtriebsrad stehen durch die beiden Zwischenräder 4 und 4 a in unmittelbarer Verbindung. Das Zwischenrad 4 ist als Zahnrad ausgebildet und kämmt einerseits mit der Verzahnung 2 a des Antriebsrades, andererseits mit der Verzahnung 3 a des Abtriebsrades. Auf den Friktionsspuren 2 b, 3 b rollt das Reibrad 4 a ab. Die beiden Zwischenräder; das Reibrad 4 a und das Zahnrad 4, sind an je einem Ende einer Haarnadelfeder 5 befestigt, die um die Achse 9 geschlungen ist. Diese Anordnung sichert den weichen, absolut spielfreien Gang und den Gleichlauf zwischen Antriebs- und Abtriebsrad durch eine Kraftübertragung gleichsam im Kreislauf. Durch die Federkraft drückt das Zwischenrad 4 -in die Verzahnung 2 a des Antriebsrades 2 und in die Verzahnung 3 a des Abtriebsrades 3. Dieser Druck überträgt sich durch die beiden Friktionsspuren 2 b, 3 b auf das Reibrad 4 a, welches seinerseits durch die Federkraft des anderen Schenkels der Haarnadelfeder den entsprechenden Gegendruck über die Friktionsspuren 2 b, 3 b auf Antriebs- und Abtriebsrad und damit auf das Zwischenrad 4 ausübt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehkondensator mit außerhalb oder vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnetem untersetztem Zahntrieb, bei dem das Antriebsritzel mit dem auf der Rotorachse befestigten angetriebenen Zahnrad über ein weiteres, in gleicher Ebene angeordnetes Zwischenrad im kraftschlüssigen und spielfreien Eingriff steht. wobei das Zwischenrad an einem freien Schenkel einer von der Rotorachse gehaltenen Haamadelfeder drehbar angeordnet ist, insbesondere für Rundfunkzwecke, nach Patent 1063 711, dadurch gekenn-zeichnet, daß an dem zweiten freien Schenkel der Haamadelfeder (5) noch ein Reibrad (4 a) drehbar angeordnet ist, welches ein auf der Antriebsachse (1) sitzendes Reibrad (2) mit einem auf der Rotorachse (9) befestigten ,getriebenen Reibrad (3) vermöge der elastischen Wirkung der Haarnadelfeder (5) kraftschlüssig und spielfrei verbindet, wobei die Reibräder (2, 4 ß, 3) in der gleichen Ebene angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 016, 632 665, 736 941; österreichische Patentschrift Nr. 126 313; französische Patentschriften Nr. 841218, 947 098; britische Patentschriften Nr. 228 698, 251252; USA.-Patentschrift Nr. 1606 660.