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DE1117793B - Einrichtung zur Bearbeitung von Gegenstaenden oder Materialien mittels Ladungstraegerstrahlen - Google Patents

Einrichtung zur Bearbeitung von Gegenstaenden oder Materialien mittels Ladungstraegerstrahlen

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Publication number
DE1117793B
DE1117793B DES29463A DES0029463A DE1117793B DE 1117793 B DE1117793 B DE 1117793B DE S29463 A DES29463 A DE S29463A DE S0029463 A DES0029463 A DE S0029463A DE 1117793 B DE1117793 B DE 1117793B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charge carrier
carrier beam
intermediate pressure
flow
pressure chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES29463A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Karl Hei Steigerwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DES29463A priority Critical patent/DE1117793B/de
Publication of DE1117793B publication Critical patent/DE1117793B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/30Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
    • H01J37/301Arrangements enabling beams to pass between regions of different pressure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement or ion-optical arrangement
    • H01J37/09Diaphragms; Shields associated with electron or ion-optical arrangements; Compensation of disturbing fields

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen oder Materialien mittels Ladungsträgerstrahlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen oder Materialien, insbesondere zurr Bohren, Fräsen, zur Wärmebehandlung oder zur Einleitung einer chemischen Veränderung mit Hilfe eines Ladungsträgerstrahles.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Materialverdampfung mittels Ladungsträgerstrahl bekannt, bei welcher der Gasdruck in dem das zu verdampfende Material enthaltenden Raum höher gewählt ist als der Gasdruck in dem zur Erzeugung des Ladungsträgerstrahles dienenden Raum. Zur Vermeidung eines Druckausgleiches sind bei dieser Vorrichtung zwischen den Räumen verschiedenen Druckes Lochblenden vorgesehen, welche einerseits zum Durchtritt des Ladungsträgerstrahles und andererseits durch ihren Strömungswiderstand zu einer Erschwerung des Druckausgleiches dienen.
  • Es ist auch bekannt, diese Vorrichtung mit mehreren Lochblenden zu versehen und die zwischen den Lochblenden gelegenen Räume an Vakuumpumpen anzuschließen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Druck vom Strahlerzeugungsraum zum Bearbeitungsraum stufenweise ansteigt. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Weg des Ladungsträgerstrahles, von der ersten Lochblende bis zum Werkstück, d. h. also der in Räumen höheren Druckes zurückzulegende Weg groß ist. Dabei besteht die Gefahr, daß infolge der Zusammenstöße zwischen den Ladungsträgern und den Gasmolekülen die Bündelung des Ladungsträgerstrahles weitgehend aufgehoben wird.
  • Es ist auch ein Elektronenmikroskop bekannt, bei welchem der zu vergrößernde Gegenstand in einem Raum höheren Druckes angeordnet ist. Der in dem unter Hochvakuum stehenden Strahlerzeugungsraum erzeugte Elektronenstrahl tritt durch eine Lochblende in den Objektraum aus und gelangt nach Durchdringen des Objektes durch eine weitere Lochblende in den ebenfalls unter Vakuum stehenden Beobachtungsteil. Hinter den an den Objektraum grenzenden Lochblenden sind weitere Lochblenden angeordnet. Die durch diese Blenden gegebenen Räume sind mit Luftpumpen versehen, mittels welcher die in das Vakuum strömende Luft abgesaugt wird. Auch dieses Elektronenmikroskop weist den Nachteil auf, daß der Weg des Elektronenstrahles durch die Räume höheren Druckes groß ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile und bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, welche die Bearbeitung von Gegenständen oder Materialien, insbesondere das Bohren, Fräsen, die Wärmebehandlung oder die Einleitung einer chemischen Veränderung mit Hilfe eines Ladungsträgerstrahles in Räumen praktisch beliebigen Druckes erlauben. Die neue Einrichtung zeichnet sich gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines aus konisch ineinandergeschachtelten Zwischendruckkammern bestehenden Druckstufensystem aus, mittels dessen der Ladungsträgerstrahl aus einem hochevakuierten Erzeugungsraum in einen unter höherem Druck stehenden Bearbeitungsraum ausgeschleust und auf die zu bearbeitenden Gegenstände gelenkt wird.
  • Dieser Aufbau bringt den Vorteil mit sich, daß bei geringsten Pumpwiderständen in Richtung der an die Zwischendruckkammern angeschlossenen Vakuumpumpen die Durchlaufstrecke des Ladungsträgerstrables in den Kammern erhöhten Druckes sehr kurz ist. Dadurch kann die auswertbare Länge des Ladungsträgerstrahles im Bearbeitungsraum groß gehalten werden, ohne daß die Strahlfokussierung in störender Weise beeinflußt wird. Dies ist insbesondere für die Bearbeitung von Gegenständen größerer Ausdehnung in Richtung des Ladungsträgerstrahles wichtig.
  • Von großem Vorteil ist es, die Zwischendruckkammern, insbesondere die diese Kammern trennenden Strömungsdrosselblenden mit einer künstlichen Kühlung zu versehen. Dadurch wird erreicht, daß Aufheizungen der Blendenränder durch den Ladungsträgerstrahl und eventuelle Aufschmelzungen dieser Ränder mit Sicherheit vermieden werden. Weiterhin wird eine Aufheizung -des durch die Strömungsdrosselblenden in die Zwischendruckkammern eintretenden Gasstromes verhindert.
  • Es ist zweckmäßig, . Teile der zur elektronenoptischen Bündelung des im Hochvakuumraum erzeugten Ladungsträgerstrahles dienenden Mittel als Zwischendruckkammern oder Teile von solchen auszubilden. Beispielsweise ist es möglich, Teile einer zur Stahlfokussierung dienenden magnetischen Linse als Zwischendruckkammern auszubilden und dadurch eine wesentliche Platzeinsparung zu erzielen.
  • Bei einem unter Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung aufgebauten Gerät können im Bearbeitungsraum ohne Rücksicht auf irgendwelche Vakuumschwierigkeiten beliebige Vorgänge ablaufen. Beispielsweise kann das Bohren von Diamanten in Gegenwart atmosphärischer Luft durch örtliches Erhitzen mittels des Ladungsträgerstrahles durchgeführt werden, wobei der Kohlenstoff des Diamanten mit dem in der Luft vorhandenen Sauerstoff reagiert. Auf diese Weise wird die Bearbeitungstemperatur wesentlich herabgesetzt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Behandlung von Materialien in einer gewünschten Gasatmosphäre, welche beispielsweise mit dem Material unter Erhitzung durch den Ladungsträgerstrahl eine chemische Reaktion eingehen soll, durchzuführen, und zwar bei jeder geeigneten Höhe des Gasdruckes. Als Beispiel kommt die Reaktion zwischen Eisen, Kobalt oder Nickel mit Kohlenmonoxyd in Betracht, wobei sich die gasförmigen Reaktionsprodukte bilden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht es auch, bei sehr gut wärmeleitenden Materialien die Umgebung der vom Ladungsträgerstrahl hocherhitzten Stellen mit Hilfe eines Gasstromes, der diese Stellen umspült, zu kühlen und so ein unerwünschtes Aufschmelzen von Bereichen, welche nicht bearbeitet werden sollen, zu verhindern. Es ist ferner die Möglichkeit gegeben, auch Flüssigkeiten an die Bearbeitungsstellen heranzubringen und dadurch Kühlwirkungen oder aber chemische Reaktionswirkungen zu erzeugen.
  • Ein gemäß der Erfindung aufgebautes Gerät bietet auch die Möglichkeit, gewisse Bearbeitungen im Luftraum, d. h. praktisch außerhalb des Ladungsträgerstrahlgerätes durchzuführen. Hierfür kommen beispielsweise Schneidvorgänge an großen Platten oder an kontinuierlich durchlaufendem Material in Betracht. Weiterhin ist es möglich, organische Substanzen, lebende Körper und ähnliches der Bestrahlung durch Ladungsträgerstrahlen auszusetzen und chemische Umsetzungen, radioaktive Reaktionen und Vorgänge zum Zwecke einer medizinisch-therapeutischen Behandlung auszulösen. Beispielsweise kann unter Verwendung von Elektronen Röntgenstrahlung in der normalen Luftatmosphäre an geeignet angebrachten Antikathoden erzeugt werden, und es können auf diese Weise zu untersuchende Gegenstände der die Röntgenstrahlung aussendenden Quelle bequem und beliebig genähert und gegebenenfalls mit ihr in Kontakt gebracht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Fig.1 und 2 näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Einrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Ausführungsform einer gekühlten Strömungsdrosselblende. Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält eine Ladungsträgerstrahlquelle 1, welche aus einer Fernfokuskathode besteht. Die Strahlquelle befindet sich in einem gegenüber der übrigen Apparatur mechanisch justierbaren Gehäuse 2, welches mit dem Einführungsisolator 2' verbunden ist. An das Gehäuse 2 schließt sich vakuumdicht ein Gehäuse 3 an, welches zwei Blenden 4 und 5 zur weiteren Formgebung des Elektronenstrahles 32 enthält. Das Gehäuse 3 ist vakuumdicht auf das Gehäuse einer elektromagnetischen Linse 6 aufgesetzt, deren obere Polschuhe mit 7 und deren untere Polschuhe mit 8 bezeichnet sind.
  • Der unter Hochvakuum stehende Raum ist mit 9 bezeichnet. An diesen Raum schließt sich eine Kammer 10 an, welche mit weiteren Kammern 11 und 12 in Verbindung steht. Die Kammern 10 und 11 stellen Zwischendruckkammern dar, welche zwischen der unter Atmosphärendruck liegenden Bearbeitungskammer 12 und dem Vakuumraum 9 ein Druckgefälle in solcher Weise aufrechterhalten, daß eine unerwünschte Diffusion des Elektronenstrahles vermieden wird.
  • An das Gehäuse 3 und an das Gehäuse der elektromagnetischen Linse 6 ist über eine Verteilerleitung 13 und die Anschlüsse 14 und 15 eine zur Herstellung des Hochvakuums bestimmte öldiffusionspumpe 16 angeschlossen. In der Zwischendruckkammer 10 soll als erste Druckzwischenstufe ein Druck von etwa 1.0-1 bis10-2 mm. Hg aufrechterhalten werden. Hierzu dient die über eine Anschlußleitung 17 angeschlossene Öldampfstrahlpumpe 18. In der Kammer 11 sei ein Druck von etwa 1 bis 10 mm Hg aufrechtzuerhalten, wozu die über eine Anschlußleitung 19 angeschlossene rotierende Ölpumpe 20 dient.
  • Die Zwischendruckkammern 10 und 11 sind mit Strömungsdrosselblenden 22 bzw. 23 versehen. Der Vakuumraum 9 ist mit der Kammer 10 durch eine Blende 21 verbunden, welche mit einem verhältnismäßig langen Diffusionskanal 21' versehen ist. Dieser Diffusionskanal, der in der Darstellung der Fig. 1 als rohrförmiger Einsatz in die Blende 21 gezeichnet ist, ist zweckmäßig der hier herrschenden Ladungsträgerstrahlform, beispielsweise der Kegelmantelform angepaßt. Dadurch wird erreicht, daß durch den rohrförmigen Einsatz 21' der Austritt des Ladungsträgerstrahles nicht behindert wird; während der Diffusionskanal einen möglichst hohen Strömungswiderstand für das durch ihn einströmende Gas darstellt.
  • Bei der Blende 22 kann eine ähnliche Formgebung vorgesehen sein, wobei hier jedoch die Durchmesser der Bohrungen wegen der höheren Gasdrucke schon kleiner sein können und die Länge des Bohrkanals einen geringeren Einfluß auf den Strömungswiderstand besitzt.
  • Die Blende 23 wird zweckmäßig verhältnismäßig nahe an die Bearbeitungsstelle 33 herangelegt, an welcher der Ladungsträgerstrahl 32 auf den zu bearbeitenden Gegenstand 24 auftrifft. In dem hier dargestellten Beispiel handelt es sich um die Bearbeitung einer Stahlplatte 24; welche auf einer ringförmigen Auflage 25 in der Kammer 12 angeordnet ist. Es mag sich beispielsweise um die Herstellung von Spinndüsen handeln.
  • Zum Bearbeiten eines bestimmten Materials ist je nach den Materialeigenschaften eine bestimmte Ladungsträgerstrahlintensität nötig. Es ist daher erforderlich, einen Ladungsträgerstrahl der gewünschten Intensität und Form durch die Blenden 21, 22, 23 hindurch auf den zu bearbeitenden Körper 24 zu schicken. Nach dem Helmholzschen Satz ist die auf dem Körper 24 erreichbare Stromdichte bei gegebener Stromdichte der den Strahl aussendenden Ladungsträgerstrahlquelle 1 eine Funktion der Ausdehnung dieser Ladungsträgerstrahiquelle und damit des Einstrahlungswinkels auf den Körper 24. Bei einem bestimmten, gewünschten Querschnitt des Elektronenstrahles an der Bearbeitungsstelle ist der benötigte Durchmesser der Blenden 21, 22 und 23 durch den hierzu nötigen Einstrahlungswinkel gegeben. Der Einstrahlungswinkel bzw. die Strahlform zwischen den Polschuhen 7 und 8 kann durch die Blenden 4 und 5 sowie die Brennweite der magnetischen Linse festgelegt werden. Die ausreichende Strömungsdrosselung hat in der oben angedeuteten Weise mit Hilfe der Blenden 21 und 22 sowie 23 zu erfolgen. Um die erforderlichen Drücke in den Kammern: 9, 10, 11 und 12 zu erhalten, sind dann Pumpen vorzusehen, die eine für die Gaszulaufmengen ausreichende Pumpleistung aufweisen.
  • Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, auch in Strahlbereichen, welche oberhalb des bündelnden Bereiches der magnetischen Linse liegen, Druckkammern vorzusehen. Zu diesem Zweck ist es möglich, Teile der magnetischen Linse 6, beispielsweise die Polschuhe 7 und 8 so auszubilden, daß sie zwischen sich eine Zwischendruckkammer einschließen. In der Fig. 1 ist bereits der Polschuh 8 schematisch kombiniert mit der Abschlußblende 21, 21' der Zwischendruckkammer 10 angedeutet.
  • Die Strömungsdrosselblende 23 kann als sehr feiner Kanal ausgebildet werden. Um besonders günstige Drosseleigenschaften im Verhältnis zum Energiedurchlaß für den Ladungsträgerstrabl zu schaffen, kann vorteilhaft der Kanal dieser Strömungsdrosselblende durch Bohren mittels des Ladungsträgerstrahles selbst hergestellt werden, so daß sich die Form des Kanals eng an die Form des Ladungsträgerstrahles anpaßt. Damit wird ein Optimum an Energiedurchlaß bei höchstmöglicher Strömungsdrosselung erzielt.
  • Die einzelnen Kammern sind kegelförmig, nach unten zu konisch verjüngt, derart ineinandergeschachtelt, daß es bei geringsten Pumpwiderständen in Richtung zu den Pumpstutzen 15, 17 und 19 eine möglichst geringe Durchlaufstrecke für den Ladungsträgerstrahl in den Kammern erhöhten Druckes erzielt wird.
  • Da bei der Bearbeitung des Materials 24 eine Temperaturerhöhung und damit eine Aufheizung des durch die Blende 23 in die Kammer 12 eintretenden Gasstromes eintritt, werden zweckmäßig die Kammern 9, 10, 11 und 12 sowie die Blenden 21, 22, 23 insgesamt mittels geeigneter Kühlmittel auf niedrige Temperaturen gekühlt. Ferner ist die Kühlung wegen der durch den Ladungsträgerstrahl möglicherweise erfolgenden Aufheizung der Blendenränder günstig. Auf diese Weise kann unter Umständen mit erheblich verminderten Pumpleistungen gearbeitet werden.
  • Fig. 2 zeigt als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform einer gekühlten Strömungsdrosselblende. Die Blende besteht aus einem tellerförmigen, kreisrunden Metallkörper 26, welcher eine konische Ausdrehung 27 besitzt. Zusammen mit einem um diese Ausdrehung gelegten und mit dem Körper 26 verlöteten Ring 28 bildet die Ausdrehung27 eine ringförmige Kühlleitung, welche über geeignete Anschlußstutzen 29 und 30 mit Kühlflüssigkeit beschickt wird. Ferner können auf beiden Seiten der Strömungsdrossel Lamellen 31 angebracht sein, welche radial zur Achse der Bohrung in der Strömungsdrossel stehen und so den Luftstrom, welcher in die Strömungsdrossel eintritt und aus ihr wieder heraustritt, bei geringster Erhöhung des Pumpwiderstandes kühlen.
  • Unter Umständen kann es erforderlich sein, das mittels Ladungsträgerstrahl zu bearbeitende Material unter die normale Zimmertemperatur abzukühlen. Dies kann dadurch geschehen, daß das Material in gutem Wärmeleitungskontakt auf Auflageflächen angeordnet wird, die mit Hilfe durchfließender Medien gekühlt werden. Weiterhin ist es in manchen Fällen günstig, den zu bearbeitenden Gegenstand selbst mit Kühlflächen zur Wärmeabstrahlung oder Bohrungen zum Hindurchleiten kühlender Flüssigkeiten zu versehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen oder Materialien, insbesondere zum Bohren, Fräsen, zur Wärmebehandlung oder zur Einleitung einer chemischen Veränderung mit Hilfe eines Ladungsträgerstrahles, gekennzeichnet durch die Verwendung eines aus konisch ineinandergeschachtelten Zwischendruckkammern bestehenden Druckstufensystems, mittels dessen der Ladungsträgerstrahl aus einem hochevakuierten Erzeugungsraum in einen unter höherem Druck stehenden Bearbeitungsraum ausgeschleust und auf die zu bearbeitenden Gegenstände gelenkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendruckkammern mit einer künstlichen Kühlung versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zwischendruckkammern trennenden Strömungsdrosselblenden mit einer künstlichen Kühlung versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsdrosselblenden eine konische Ausnehmung enthalten, durch welche ein Kühlmedium, vorzugsweise eine Kühlflüssigkeit fließt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hochvakuumraum angrenzende Strömungsdrosselblende die Form eines schlanken Stiftes mit zentrischer Durchbohrung hat.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bearbeitungsraum angrenzende Strömungsdrosselblende aus einer dünnen Platte mit zentrischer Durchbohrung besteht.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der zur elektronenoptischen Bündelung des im Hochvakuumraum erzeugten Ladungsträgerstrahls dienenden Mittel als Zwischendruckkammern oder Teile von solchen ausgebildet sind. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Strömungsdrosselblenden, vorzugsweise der an den Bearbeitungsraum angrenzenden Blende durch Bohren mittels des Landungsträgerstrahls erzeugt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsraum Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten enthält, die mit dem durch den Ladungsträgerstrahl erhitzten Material eine chemische Verbindung eingehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 748 680, 764 927; schweizerische Patentschriften Nr.165 549, 233 969.
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